[NSC] Amalia

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Amalia
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Registriert: Fr 18. Aug 2017, 00:03

[NSC] Amalia

Beitrag von Amalia »

Amalias Äußeres Erscheinungsbild prägt sich jedem der ihr begegnet recht schnell ein, ist es doch von sehr außergewöhnlichem Widerspruch. Das mag zum einen an ihrer muskulös anmutenden Statur liegen, zum anderen jedoch an der Tatsache dass ihre linke Gesichtshälfte durch starke Verbrennungen sehr entstellt ist. Wie zwei Seiten einer Münze, unterscheidet sich jedoch die rechte, durch ihre immense Schönheit von der linken Seite. Das nicht erblindete Auge ist saphirblau, und ihre schwarzen Haare fallen lang ihre Schultern hinab, während die Haare auf der linken Seite kurz geschoren sind. Offenbar besteht für Amalia kein Grund die Brandnarben zu verstecken. Ihren Oberkörper würde der vornehme Kneipenlüstling wohl als sehr wohlgeformt beschreiben. Entkleidet offenbart sie dem Betrachter jedoch ein auf, selbst für Kainiten ungewöhnlich blasser Haut angesiedeltes, Sammelsorium an Narben, welches nur erahnen lässt, was sie schon alles überstehen musste. die auffälligste Narbe prangt jedoch direkt über ihrem Herzen und hat die Form eines Kreuzes. Dort hatte der Priester die beiden Stiche gesetzt, welche ihr Leben damals beendeten. Ihren Hals ziert eine scheinbare Kehlenschnittnarbe. Sie ragt zwischen den Hausfrauen des Mittelalters mit stolzen 1,76m empor und verfügt ebenso über Muskeln, die sie offensichtlich nicht bei der Küchenarbeit trainiert hat. Bei ihr sind meistens ihre beiden Kampfhunde Vrasës und Zemërim und ihr Dolmetscher Bruder Dario. Meist trägt sie eine Kettenrüstung, ansonsten hüllt sie sich in eine lange dunkle Robe. Wenn sie ihrer Aufgabe nachgeht, schmückt sie ihren Kopf meist mit dem Schädel eines Wolfes. Als stetigen Begleiter führt sie ihre Henkersaxt „Hel“, welche ein Abschiedsgeschenk ihrer Erzeugerin war. Außerdem trägt sie stets ein kleines Messer bei sich, mit dem sie sich die Zahl ihrer Opfer in der Körper ritzt für jedes Leben ein kleiner Schnitt und es waren viele Leben, die sie nahm.

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Viele Jahre sind nun in das Land gezogen und mit der Zeit lernte Amalia, dass es von Vorteil sein kann, etwas an seinem Äußeren zu ändern. So trägt sie fortan ihr einseitig langes Haar in einem Zopf, damit ihre rechte Seite nicht dauernd verdeckt wurde. Ihr saphirblaues Auge zierte dunkler Ruß, welcher sich charmant um das Lid legte. Ihre Lippe färbte sie dunkelrot, wodurch sich ihr Mund passend von ihrer blassen, weichen Haut absetzte.

Der Krieg hatte seine Spuren hinterlassen, so war ihre kreuzförmige Narbe auf dem Herzen von einer Runden Wunde durchstoßen, welcher ihre Pflockung bezeugte. Zwei kleine Löcher am Handgelenk würden sie für immer an ihren Vasallenschwur erinnern.

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Eine weitere Sache änderte sich in der Erscheinung der Schlächterin Krujas.

Auch wenn sie das Kettenhemd nie ablegte, trug sie nun eine Robe über diesem, welche eng um die Hüpfte geschnürt war. Über ihrem Gesicht trug sie nun ein seidenes Tuch, welches sie geschickt gebunden hatte, so, dass die entstellenden Brandwunden nun nicht mehr direkt auffielen. Auf den ersten Blick stand da nun eine hübsche junge Frau, doch auf den Zweiten war es immer noch die Bestie Krujas, die Dienerin des Schmerzes. Wenn sie nun doch ihre Axt dabei sollte, so hatte sie sie in ein Tuch geschlagen ... sie war nun alleine, keine Hunde und meistens auch keine Ghule.

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Bruder Dario - Der Fette Priester

Bruder Dario ist ein kleiner überaus fetter älterer Mann, welcher trotz allem eine Ausstrahlung hat, welche pure Freundlichkeit verspricht. Er ist ein Mann, welcher durchaus weiß, sein Leben zu genießen und so ist er einem guten Umtrunk nie abgeneigt. Seine Stimme ist etwas höher als üblich und seine Augen sind Haselnussbraun. Grundsätzlich ist Dario für alle da, sei es nun als Tröster, als Ratgeber, Zuhörer oder als guter Freund. Doch so charismatisch, freundlich und einladend er nach außen hin wirkt, so abschreckend und furchtbar ist der Teil seines Körpers, den man nicht sehen kann.

Amalia hat ihn durchaus ihren Hass spüren lassen, auch wenn sich dieser mittlerweile in Freundschaft gewandelt hat. Sein Körper zeugt deutlich Spuren von früheren Misshandlungen wie Schläge, Schnitte und Verbrennungen. Die schlimmsten Narben finden sich jedoch an der Stelle, an der früher mal seine Männlichkeit saß. Amalia hatte sie ihm raus geschnitten, wobei sie nicht sonderlich vorsichtig vorging. So zieren sein Becken entsetzliche Wunden, welche, im Vergleich zu den anderen, durchaus schlecht verheilt sind.

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"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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