[1011] Das Minnelied der Succubi (Ravunthu)

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Livia
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[1011] Das Minnelied der Succubi (Ravunthu)

Beitrag von Livia »

"Morgenrot. Wenn das Licht die Nacht bedroht,
Denn im Traum allein, kann ich bei dir sein
- verflieg im Morgenrot..."


Begann in jener mondlosen Nacht der italiensche Gesang. Schwer auszumachen war, aus welcher Richtung er kam - aus Richtung des friedlichen Hügellandes? Oder doch aus dem noch noch etwas lebendigen Ravecca? Oder gar aus der heute so unruhigen See?

Eine Frauenstimme erfüllte sanft den Hügel des Bischofskastell - doch anders als der Lärm, der sonst so oft aus der Stadt hinauf drang, war dieser Gesang direkt vor den Mauern der Festung... oder gar in ihr? Keine Silouette der geisterhaften Trobairitz war zu erkennen, keine Klangspur zu vernehmen, nur kurze Pausen zwischen den einzelnen Zeilen des Frauenlobes ließen Platz für Gegenstrophen.

"Wieg, wieg, wieg, dich im Tanze,
komm und lass uns dich spührn,
flieg, flieg, flieg, hab Vertrauen
- der Morgen ist fern..."


Textpassagen entnommen aus:
https://www.youtube.com/watch?v=z9YDHDAdKvo
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