Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

[Januar '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Sousanna
Ravnos
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Sousanna »

Seufzend, aber auch mit einem ehrlich dankbaren Lächeln sah die Ravnos zu ihm hoch. "Es wäre wirklich traurig, wenn ich das nicht wüsste.", erwiderte sie vielleicht ein wenig melancholisch. Sanft legten sich ihre Finger kurz auf die seinen. "Danke, dass Ihr euch heute Zeit für mich genommen habt.", wiederholte sie ihren Dank. Dann löste sie sich sanft von ihm, erhob sich und begann sich anzuziehen.

Schließlich wandte sie sich wieder zu ihm um und schaffte es ein gefasstes Lächeln aufblitzen zu lassen. "Sollte ich euch irgendwann einmal mit irgendetwas helfen können", meinte sie noch. "Dann werde ich es tun."
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Gaius Marcellus
Salubri
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Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte nur und lächelte mild... das arme Wesen tat ihm Weh, ihr doch nicht helfen können ebenso. Noch passte allerdings wohl besser...

. Zusammenfassung:
Sou kommt mit der Narbe des Toma zu Gaius um um Hilfe zu bitten, sie erzählt ihm nicht was vorgefallen ist, er diagnostiziert, dass die Narbe nicht geheilt werden kann - da sie Teil ihrer Körperstruktur ist, keine Wunde... seinen Narben wohl nicht unähnlich. Nur wer sie erschaffen habe oder einer mit der gleichen Kraft, nur stärker, könne sie wohl lösen...
Er bietet ihr dabei an sie zu schützen, ihren Peiniger festzunehmen und zur Heilung zu zwingen oder ihr zumindest ein Sicherheitsnetz zu spinnen, überzeugt sie jedoch nicht mit Gewalt - so lehnt die verängstigte Ravnos lieber ab. Sie dankt dem Heiler für seine selbstlosen Angebote und die Geschichte bleibt offen - ob sie doch wieder kommt und Mut fasst oder es alleine mit ihrem Peiniger versucht...
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Gesperrt

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