Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

[Januar '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Sousanna
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Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Sousanna »

In den nächsten Nächten nach jener grausigen Verunstaltung ihres Leibes hatte Sousanna alles versucht, diesen blutig roten Wulst von ihrem Leib verschwinden zu lassen. Tinkturen, Salben, alte Hausmittel... Mit all den Mittelchen, die sie sich verzweifelt besorgt hatte, hätte sie eine ganze Apotheke eröffnen oder sich einen Ruf als Kräuterweib aufbauen können. Dennoch war jeder Versuch vergeblich. Die Körper der Toten unterschieden sich offensichtlich doch sehr von denen der Lebenden.
Noch immer prangte jenes widerwärtige Mal der Schande auf ihrem Körper. Zerfurchte die blasse, glatte Haut und trieb jedes Mal, wenn sie es sah, ein leises Wimmern über ihre Lippen.
Die Schrecken waren sogar so weit gegangen, dass die Wunde sie sogar in ihre Träume verfolgte. Sie schien dort immer größer zu werden, bis die Ravnos schließlich von der grausigen Naht verschlungen wurde... Mit jedem Aufwachen des Nachts war ihre Panik gewachsen. Die ersten Momente verbrachte sie damit zu überprüfen, ob sich der Riss wirklich vergrößert hatte.

Ihre Hysterie war zu einer Obsession des Grauens geworden. Und auch wenn man die Byzantinerin oft leichtsinnig oder unbedacht schelten mochte, ihr war klar, dass sie sich aus diesem Kreislauf befreien musste. Dass es sie sonst in einen Zustand des Wahns treiben würde, der früher oder später fatal enden würde.
Die Sünderin brauchte Hilfe.
Doch wer sollte helfen? Natürlich die Bestie hatte es ihr angeboten. Doch was, wenn das nur eine List war, sie weiter in seine Fänge zu treiben? Sie brauchte jemanden, der sich möglicherweise mit diesen Dingen auskannte und dennoch nicht allzu viele Fragen stellen würde. Denn den Ursprung der Wunde würde sie nicht enthüllen. Zu groß war die Gefahr, dass ihr dieses Toma-Wesen nachstellte und seine Drohung wahrmachen würde.

So hatte sich Sousanna entschieden und das Domus aufgesucht. Ihr Verhalten als sie nach dem Herrn des Hauses fragte, hatte sich gänzlich verändert. Sie war nun fast schon übertrieben züchtig gekleidet, der Blick war gesenkt, würde sich noch nicht einmal auf direkte Ansprache erheben, und die Stimme war nunmehr leise als fürchtete sie, böse Geister zu wecken. Wie kleine, ängstliche Spinnen, tanzten ihre Hände und verbargen sich immer wieder in den Falten ihres Rocks.
Einer verschämten Bittstellerin gleich, denn was war sie in diesem Augenblick anderes, würde sie so warten, bis sich der Heiler auftreiben ließ.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
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Gaius Marcellus
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Sie musste an den Tür des Hauses der Heiler auch gleich zwei Mal nachfragen, ob sie wirklich zu Herr Gaius wollte - irgendwie schien ihr Anblick dem Türsteher nicht ganz passend, der zweite Mann im Hintergrund winkte sie dennoch durch, womöglich erinnerte er sich? So dauerte es dann auch nicht lange ehe Sousanna in den Nachbarraum eingelassen wurde, die Bäder waren heute ohne Wasser und der Ritter war eben erst eingeschritten, er stand wie fasziniert auf zwei Schritt von einer winzigen Kerze entfernt und blickte dann langsam und warm zu seinem Gast.

"Herzlich willkommen, Sousanna, du suchst mich?" fragte er herzlich, ruhig und deutete dabei sanft auf einen freien Stuhl.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Sousanna
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Sousanna »

Seinem Blick weiter ausweichend nickte die Angesprochene und nahm Platz. "Ich... benötige Hilfe.", murmelte sie und sah ihn dann das erste Mal diese Nacht direkt an. Angst lag in ihrem Blick. Die Angst eines Rehs, das sofort verscheucht werden konnte, sollte man auch nur zu laut atmen. "Allerdings benötige ich jemanden, der absolutes Stillschweigen bewahrt.", brachte sie schließlich hastig und leise hervor. "Könnt ihr mir das versichern?"
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Gaius Marcellus
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Heiler hatte Sousanna nicht mit abwertendem Mitleid oder übertriebener Rücksichtnahme behelligt, sie nicht angeblickt wie ein unmündiges Kind, er hatte sie sorgenvoll gemustert, sie sprach so leise und undeutlich...
"Absolutes Stillschweigen..." führte er ihre Worte nach "Stillschweigen über Hilfe?" Gaius hob die Braue und wirkte unsicher, dann besann er sich seines Amtes und richtete sich etwas auf.
"Solange es nicht mit meinen Ämtern und ihren Schwüren kollidiert, Sousanna, ja. Dann verspreche ich dir Stillschweigen. Womit brauchst du Hilfe?" eröffnete er ihr seinen Beistand, stark und ruhig wirkend zugleich, ohne viele Worte, vor allem ohne Worte des Balsam, aber mit der warmen und väterlich starken Aura, die den Heiler und Krieger in dem Mann vereinten - beruhigend und sanft...
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Sousanna
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Sousanna »

Die Ravnos hatte gelauschtt und nervös in ihren Fingernägeln herumgeknabbert. Sie wusste nicht, ob das hier eine gute Idee war. Sie wollte keinen Staub aufwirbeln. Wollte die Feindschaft dieser Bestie nicht riskieren. Dennoch musste die Entstellung verschwinden - und dieser Kainit war angeblich ein Heiler... Vielleicht bestand ja die Chance.
Darum nickte sie und begann stockend zu erklären: "Ich habe mir ... durch eine Dummheit, ein ... Problem zugezogen. Man könnte sagen, dass es ... ein gesundheitliches Problem ist. Und ihr ... man nennt euch Heiler - wenn jemand mir helfen kann, dann doch wohl ihr." Der letzte Teil war eher eine unsichere, hoffende Frage..
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Gaius Marcellus
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte "Ich bin der Heilung fähig ja. Aber uns selbst können wir alle heilen, oder nicht?"

"Wurdest du von Sonnenlicht, Feuer oder den Klauen der Gangrel verwundet und kannst es nicht heilen?" vertiefte er seine Fragen, womöglich war die junge Kainitin noch so unerfahren, dass sie diese Art der Heilung nie durchgeführt hatte? "Zeige mir die Verwundung, ich will sehen, was ich tun kann."

Langsam und vorsichtig erhob der Heiler sich und führte Sousanna zu einer der Behandlungsliegen. Er würde nicht Hand an sie legen, überließ ihr alles selbst, aber wartete.
Kein Untersuchungsraum - ein Behandlungsraum. Geradezu das Gegenteil von denen des Tzimiske, der Ort war immer noch warm, die Wände mit kleinen schönen Malereien verziert, die Badezuber sahen gebraucht und gemütlich aus, viel Lachen war durch diesen Raum gehallt, der Boden hatte so gut wie keine Blutspuren und blutige Werkzeuge waren keine zu sehen, in einer Zimmerecke stand sogar noch ein vergessener Krug Bier. Der zarte Duft von Wasser und Menschen und Balsam lag im Raum, Gaius selbst öffnete ein kleines Tiegelchen, goss etwas Öl auf ein Tuch und direkt verbreitete sich der liebliche Dunst des Ostens im Raum, byzantiner Rasurwasser erreichte die beiden Kainiten und hüllte sie in Erinnerungen an ihr erstes Treffen und ihren ersten gemeinsamen Besuch in der Gaststätte. Ruhige und vertrauensvolle Erinnerungen in einem kleinen Fläschlein.
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Sousanna
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Sousanna »

Gequält sah die Sünderin ihn an. "Ja, das weiß ich.", erwiderte sie offensichtlich frustriert und wieder mit einem Hauch der Hysterie in der Stimme. "Nur war es keines der drei Möglichkeiten. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht, wie das passieren konnte. Aber es klappt dennoch nicht."
Sie ließ sich dorthin führen und die angenehm, ruhige Atmosphäre ließ ihren unnötigen Atem ein wenig ruhiger werden. Ließ sie weniger an dem zweifeln, was sie gerade tat.

So begann sie sich langsam zu entkleiden. Es war tatsächlich ein Zeichen dafür, wie unsicher und unwohl sie sich im Augenblick fühlte, dass sie es ohne die spielerischen Schnörkel tat, die sie sonst bei so etwas zur Schau trug. Dass es keine kleine Inszenierung, sondern eine reine Abfolge zweckdienlicher Bewegungen war.
Sie hatte sich dazu umgewandt und bevor sie die Narbe dem Heiler präsentierte, atmete sie einige Male tief durch und sammelte all ihren Mut. Dann schließlich schaffte sie es. "Es geht einfach nicht weg", war der einzige klägliche Hinweis, bevor sie unangenehm berührt an ihrer Lippe herumbiss und beschämt an die Decke starrte.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Die Augen weiteten sich beim Blick auf jene Entstellung. "Im Namen der heiligen Jungfrau... das ist keine Narbe." kommentierte er schon nach dem ersten Blick, dann beugte sich das Kind Saulots langsam zu seiner Patientin. Blickte sie zuerst an, ehe er sie berühren würde, eine letzte Bestätigung aber auch eine Beruhigung.

Sanft ließ Gaius seine Finger über Sousannas Bauch, abseits der Spuren, gleiten. Tastete dem Tzimiske nicht unähnlich ihre Bauchdecke, die darunter liegenden Organe, die Wundränder, die Konstistenz des Fleisches und der Haut ab. Doch seine Berührungen waren gänzlich anderer Art, der Salubri schien ebenso Interesse an dem Erkenntnisgewinn zu haben, diese war jedoch untergeordnet, sowohl was die Narbe, als auch, was die Menschlichkeit der Ravnos betraf... ihm ging es um die Heilung.
Ebenso anders war das Gefühl der Berührungen... die groben Kriegerfinger, benetzt vom Öl der Heimat, sie waren sanft und weich, sie glitten geschickt und schmeichelnd über der Schönheit Körper. Fast als wolle er ihren Körper damit beruhigen.

Dann blickte Gaius Sousanna ernst und nachdenklich an "Ich werde sie noch genauer untersuchen müssen. Erschrecke dich nicht." kündigte er mit sanfter Stimme an, als sich langsam und zögerlich das berühmte Dritte Auge auf dem Stirn des Sauloten öffnete. Mehrfach blinzelte es sich wach, ehe die Wandererin aus drei ausdrucksstarken gleichartigen Augen beobachtet wurde... dann wanderten sie auf die Bauchwunde und vielfache Erkenntnis schien in dem Heiler aufzukommen.

Zeit verging und nach zwei guten Stunden der Untersuchung legte Gaius langsam seine Hand auf die Bauchwunde der Ravnos... und blickte verzagt wie verwundert.
"Wie erahnt...
Sousanna. Erzähle mir mehr darüber, wie dieser... Zustand... entstand? Wer hat dir zartem Wesen diese Gewalt antan?
Was du auf deinem Bauch trägst, ist keine Wunde und keine Narbe, du bist kern gesund und man kann es nicht heilen... dein Ursprungszustand, er wurde geändert. Durch dunkle Kräfte. Kräfte des Blutes... und in diesem Falle, des Fleisches...
Sousanna." seine Stimme, die die schreckliche Kunde ruhig überbrachte strahlte weiterhin Sicherheit aus, er hatte noch keine Hoffnungen ihr zu Helfen zu Grabe getragen, entwickelte nur neue Ideen ihr zu helfen.
"Was ist dir widerfahren? Ich werde schweigen... aber sage mir, was ist dir angetan worden?" In diesen Worten hatte sich das Dritte Auge wieder geschlossen und der Heiler betrachtete seine verkrüppelte Patientin sorgevoll und fürsorglich. Suchte den Blick ihrer Augen.
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Sousanna
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Sousanna »

Gerne hätte die Patientin etwas Schnippisches erwidert. Etwas wie "Was soll es denn sonst sein?" Doch was half es jetzt wenn sie ihre einzige Hoffnung auf Heilung vergraulte? Was half es seinen Frust an dem Krieger auszulassen, der so freundlich zu ihr war. So schluckte sie dieses hysterische Triezen hinunter.
Auf die Öffnung des Auges dann hatten sich die ihren überrascht geweitet. So etwas hatte sie noch nie gesehen. Gern hätte sie gefragt, ob das nur eine Illusion war oder wie so ein drittes Auge zustande kam. Ob er ebenfalls zum Opfer eines solchen Grauens geworden war, wie sie. Doch die Situation war zu unangenehm, um in solche neugierigen Plaudereien. So schwieg die Schönheit vor ihm angespannt und ließ schweigend alles geschehen.

Auf seine Diagnose dann trat ein leises Wimmern über die formvollendeten Lippen und ihr Kinn begann kaum merklich zu zittern. Wäre es möglich gewesen, hätten ihre Augen sich gewiss mit Tränen gefüllt. "Aber...", murmelte sie erstickt. "Aber gibt es keine Möglichkeit?"
Mit gequälten Blick sah Sousanna ihn an. Und eine seltsame Hoffnungslosigkeit lag in ihrer Miene."Wie gesagt, es war Dummheit meinerseits und kindliche Hoffnung.", gab sie leise zu und sah zu Boden. "Ich hatte auf Rettung gehofft, wenn ich dem zustimme. Das ist es, was ich jetzt davon habe..." Die Frage nach dem Wer hatte sie - vielleicht aus Verwirrung heraus - übergangen.
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Re: Wunden, die Verzweiflung schlägt (Gaius)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius atmete tief durch, sanft legte er seine Hand auf ihre linke Schulter, ließ sie seine Nähe spüren ohne Gewicht oder gar Druck auszuüben. "Zumindest heilende Kräfte werden wohl nicht... aber... ich kann mir einen Weg vorstellen.
Bitte, Sousanna. Vertrau mir. Erzähle mir was geschehen ist. Es bleibtu nter uns, wenn du es willst, und wenn ich eine Idee habe es zu lösen... werden wir diese gemeinsam besprechen und ich werde nichts tun, wenn du nicht zuvor zustimmst?"
Der Mann meinte es ernst, er wollte der Sünderin helfen - auch wenn er dies noch nicht versprochen hatte - und ergründen, was sie so zersetzt hatte.
"Was oder wer auch immer dir das hier angetan hat... es ist schreckliches Unrecht ... du bist nicht allein in der Nacht." lächelte er sie bestärkend an.
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