Flügge werden [Caterina]

[Januar '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Matteo
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Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Matteo »

Eine ihr wohlbekannte Dienstmagd, die den Zungenschlag der Gosse nie völlig losgeworden war, suchte Caterina in ihren Gemächern auf und bestellte ihr, dass der Herr di Ventura sie zu sehen wünsche. SIe geleitete das Mündel zum Arbeitszimmer des Hausherrn. Die Frau selbst blieb vor der Tür.

Dort wurde sie von Matteo erwartet, der mit hinter dem Rücken verschränkten Armen zum Fenster hinaussah. Es brannte kein Feuer im Kamin, keine Kerzen oder Lampen, lediglich das Licht des Vollmonds erhellte den Raum. Schweigend wartete Matteo bis die Tür sich schloß und darüber hinaus.
"Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt." - Khalil Gibran
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Caterina
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Eine hochgehobene Braue kam vor dem Nicken.
Kurz überlegte Caterina, was sie verzapft hatte, doch es fiel ihr nichts ein. Nungut, Matteo würde es ihr schon sagen.
So folgte sie der Magd und wurde daran erinnert, dass Gherado hier eindeutig fehlte.
Seit dem Hof war alles anstrengender, der Söldner brachte zumindest etwas Witz ins Haus, erst Recht, nachdem der schwarze Graf noch introvertierter geworden war.
In gewisser Weise verstand das Mündel den Mann und versuchte ihn zu schonen- nicht in Wunden zu bohren, die sie kannte. Doch... Die Gedanken brachen ab, als sich die Tür schloss.

Ein paar Schritte gen Matteo, dann blieb auch Caterina ruhig stehen und sagte eine Zeit lang nichts. Schließlich durchdrang die wohlklingende Stimme doch die Stille: "Buonanotte."
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Matteo
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Matteo »

"Buonanotte." Schwere Stille legte sich wie ein Leichentuch über den Raum, minutenlang starrte Matteo zum Fenster hinaus, ehe er sich zu seinem Mündel umdrehte.

"Ich habe sie nicht ermordet. Dennoch trage ich Schuld an ihrer Vernichtung, denn ich war nicht dort... könnte ihr nicht beistehen." Er meinte wohl seine Erzeugerin und deren Vernichtung. "Das wolltest du doch wissen Caterina. Mehr kann ich dir noch nicht offenbaren, vielleicht wenn all das hier vorbei ist..."

Der Toreador trat an den schweren, hölzernen Tisch heran und legte seine linke Hand auf ein größeres Objekt, welches unter einem Tuch verborgen darauf ruhte.

"Ich nehme an du hast inzwischen Möglichkeiten außerhalb der Villa den Tag zu verbringen?"
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Caterina
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Wieder blieb es lange und bedrückend still. Caterina wägte wie so oft in letzter Zeit ab, entschied sich dann jedoch für die bisher gegangene Linie der beiden Toreador.

"Ihr wisst, oder zumindest solltet ihr wissen, dass dies nicht annähernd die Antwort ist, nach der ich gefragt habe."
Ein tiefer Seufzer entrang sich der Mailänderin bevor sie sich in den nahe gelegenen Stuhl setzte und weiter sprach: "Ihr habt einiges wegstecken müssen. Alte und vor allem tiefe Wunden wurden aufgerissen. Ich maße mir nicht an, zu verstehen."
War die Stimme bisher analytisch, färbte sie sich nun freundlich ein: "Mir ist klar, dass ich Vertrauen zerstört habe, welches ich anscheinend von euch bekam und für diese Antwort mindestens notwendig wäre. Doch sagtet ihr auch selbst, dass ihr eine Verbündete in mir wollt"
Wieder Stille, dieses Mal überdachte die Frau ihre Worte ein zweites Mal ab, bevor sie mit belegter Stimme weiter sprach: "Seit ich in dieser verdammten Stadt angekommen bin versuche ich zu verdrängen, das Unleben ohne ihn zu meistern.
Ihr habt mir nicht nur die Existenz gerettet sondern einen Funken Hoffnung gegeben, es doch noch irgendwie zu schaffen."

BEi den aufkommenden Erinnerungen wurde die Miene des rosigen Gesichts düster und ein weiterer, tiefer Atemzug war nötig um diese Bilder wieder wegzusperren.
"Ist es so verwunderlich, dass ich wissen will, ob ihr wirkliche Schuld an der Vernichtung tragt?", das Mündel zwang sich zu einem festen Blick in die grünen Augen und auch danach, blieben die fiebrigen Augen auf den schwarzen Grafen gerichtet.

Die Frage ihrer Bleibe hatte Caterina nicht überhört, war ihr aber gerade völlig egal, schien sie doch eher eine Floskel zu sein.
Immerhin wusste Matteo über die meisten ihrer Aktivitäten Bescheid und somit auch, dass sein Mündel keine Probleme mit einer Bleibe haben sollte.
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Matteo
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Matteo »

"Den genauen Hergang kann und werde ich dir erst in Zukunft eröffnen können. Aber da es dir um den Aspekt der Schuld geht: Ja, ich fühle Schuld und trage schwer an ihr, denn wie ich euch bereits sagte war ich nicht dort, als Lukrezia mich brauchte. Damals wandelte ich noch auf den Pfaden der Menschlichkeit und unsere Feinde lockten mich fort durch Drohungen gegen meine Familie, sie wussten um meine Schwäche und nutzten sie gegen mich... gegen meine verehrte Erzeugerin."

Sein Blick wurde hart, eine geballte Faust krachte auf den Tisch neben das verhüllte Objekt. Ein Kasten?

"Eine Schwäche die nicht mehr existiert. Die Reste meiner Familie bedeuten mir zwar noch immer etwas, doch niemals mehr werden Bande der sterblichen Welt jene der kainitischen überwiegen. Hätte Lydiadas gefordert, statt dass ich seine Kiste aufbewahren solle, dass ich meine Großnichte Aurelia dem Tod überantworte... um der höchstverehrten Aurore zu dienen hätte ich es getan."

Die feste Stimme ließ wenig Raum für Zweifel, manche würden Matteo für ein Monster halten und zumindest solche Kainiten die ihr Gewissen bewahrt und nicht in finstere Überzeugung gewandelt hatten würden einen solchen Gedankengang niemals nachvollziehen können.
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Caterina
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Eine finstere Überzeugung mochte sich in Caterina vielleicht formen, aber ein Gewissen hatte sie noch nie gehabt.
So saß die Frau ruhig da, bevor eine schlichte Antwort kam, die Stimme war wieder fest: „Danke.“

Einiges wurde nun klarer, viele Worte der Vergangenheit bekamen einen Sinn. Matteos Überzeugneun diese seltsame Geduld erschienen in einem neun Licht.
Die Toreador würde alle Ereignisse noch einmal mit diesem neuen Blickwinkel revue passiern lassen.
Doch gab es keine Worte, die gerade angebracht waren. So trat kurz wieder Stille ein, in der Caterinas Blick über die dunkle Gestalt vor ihr glitt.
Angekommen bei der Faust am Tisch schien die Mailänderin erst jetzt den verdeckten Gegenstand wirklich wahrzunehmen.

„Ist das dieses Sagen umwobene Kästchen des sizilianischen Mistkerls?“
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Matteo
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Matteo »

"Es wurde mir übergeben während das Handwerksfest die Menschen Raveccas erfreute, daher war meine Freude über die Festlichkeiten getrübt. Die Schatten Siziliens reichen weit."

Mit einer raschen Bewegung zog Matteo das dunkle Tuch fort. Eine Kiste wurde sichtbar:
Il Canzoniere hat geschrieben: Aus dunklem Holz, riecht als ob es mal gebrannt hätte. Vielleicht 30lx20tx20h cm groß. Überraschend schwer, und mit feinen, irgendwie verstörend wirkenden, Mustern verziert.
"Caterina, noch heute Nacht wist du mein Haus verlassen müssen. Es scheint nur logisch, dass ich keinen anderen Kainiten unter meinem Dach haben möchte solange diese Gabe hier weilt."

Sacht fuhren seine Fingerspitzen über das dunkle Holz, fast schon liebkosend, ehe ein verschlagenes Lächeln von seinen Lippen perlte.

"Und genau hier werden sie suchen, meine Feinde und Neider, vielleicht sogar meine Verbündeten. Daher gebe ich dir eine Aufgabe, die ich direkt mit deiner Freisprechung verknüpfe, damit dass ich diese Angelegenheit wenn die Zeit kommt der höchstverehrten Aurore vortrage. Diese Aufgabe besteht darin dieses Kästchen zu verbergen und zu bewahren, ohne selbst oder durch andere in Erfahrung zu bringen was sich darin befindet und mit niemandem darüber zu reden. Bis ich es zurückfordere."

Der Blick der meergrünen Augen intensivierte sich, sie brannten sich geradezu durch die Caterinas in deren Seele.

"Ich will dein Wort, denn ich messe ihm durchaus Bedeutung bei."
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Caterina
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Mit Interesse und einem Hauch Neugier glitten die wachen Augen vom Blick des Vormunds weg und über die seltsame Kiste. Feine gearbeitete Muster wurden anerkennend gemustert und aufgesogen, während Caterina aufstand und sich dem Kainiten und seinem Gut näherte.
„Darf man es direkt anfassen oder nur durch ein Tuch?“, war die erste Frage, bevor der Lockenkopf ganz nahe an dieses vermaledeite Werkstück war. Der verbrannte Geruch war seltsam. Vielleicht bildete sich die Toreador den exotischen Duft aber auch nur ein.
Dann richtete sich das Mündel aber auch schon wieder auf und stand Matteo direkt gegenüber.

Mit einem ähnlich eindringlichen Blick ruhten nun die braunen Augen auf dem schwarzen Grafen, versuchten zu ergründen ob er das ernst meinte.
Vertraute der Mann ihren Fähigkeiten wirklich so sehr? Wohl kaum. Andererseits, änderten seine Hintergedanken und Beweggründe etwas an der Aufgabe? Noch viel weniger.
Das war doch mal ein ordentlicher Spieleinsatz!
Es verging einiges an Zeit, in der Caterina regungslos da stand. Es formten sich Ideen und einige wurden wieder verworfen. Andere wurden weitergesponnen und zwei Pläne entwickelten sich langsam. Bis einer das Rennen gewonnen hatte.

Mit einem abartigen Funkeln in den Augen und einem bösartigen Lächeln nickte die Frau ihrem Vormund zu: „Ich werde es verbergen und mit allem, was mir zur Verfügung steht beschützen. Ich verspreche euch, niemand, außer mir, wird Hand oder Klauen an dieses Schmuckstück legen, bis ihr es wieder verlangt.“
Dann wurde die Miene konzentriert und die Stimme geschäftig: „Doch mir fehlen dazu einige Ressourcen und jemand, dem ich zumindest meine gröbsten Planungszüge erläutern kann.“
Kurz zuckten die Schultern: „Wenn mir etwas passiert, muss es schnell gehen. Daher bitte ich euch, stellt einen Kontakt zu einem Kainiten her, dem ihr vertraut, egal wie ich zu ihm stehe.“

Caterina konnte keinen der Könige leiden, doch hier galt es eine Aufgabe zu erledigen, die es in sich hatte.
Natürlich würde sie Gefallen erbitten müssen, die sie teuer zu stehen kommen würden und doch freute die Mailänderin sich darauf.
Es würde fast alle Konzentration benötigen und dabei gab es vieles zu Lernen. Außerdem gefiel es ihr, dass Matteo ihr eine solch delikate Aufgabe gab. Wieder einmal eine 'Perfektion oder Vernichtung' Geschichte... Mit dem bösen Lächeln von vorhin wartete das Mündel auf die Antwort des Blutsbruders.
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Matteo
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Matteo »

"Natürlich dürft ihr es berühren, nur versucht auch dadurch nicht den Inhalt zu ergründen. Vor allem auch weil ich denke, dass sich eine böse Überraschung des hochverehrten Lydiadas verbirgt."


Mit bedeutsamer Miene trat Matteo zurück und überließ Caterina nicht nur symbolisch das 'Geschenk' des Ahnen.
Ihre Frage nach einem vertrauenswürdigen Kainiten wollte er sogleich beantworten, hielt sich dann jedoch zurück und überdachte seine erste Wahl noch einmal.


"Meine erste Wahl wäre Acacia... doch wäre zu Bedenken, dass sie ebenso wie Maximinianus jene Person wäre, an die ein Feind der dich ausschaltet auch denken würde. Meine Wahl fällt also auf Brimir, der Gangrel hat wenig Grund den Lasombra zu mögen der ihm die Vernichtung wünschte. Ausserdem schlägt er ziemlich hart zu und sollte die Kiste beschützen können. Doch wie bereits gesagt, nur im Notfall. Wer würde schon vermuten dass sich der Gegenstand bei meinem Mündel befindet und nicht hier im Haus, umgeben von Wachen und... anderen Schutzmaßnahmen?"

Sein Lächeln, kalt in seiner Natur bekam einen Hauch von... Jungenhaftigkeit, als würde die Gefahr des Spiels ihn irgendwie reizen.
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Caterina
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Re: Flügge werden [Caterina]

Beitrag von Caterina »

Ein schelmisches Grinsen kam bei Matteos Ermahnung über die roten Lippen: "Ihr wisst, dass mir der Inhalt oder das Wissen darum nichts wert ist."
Geheimnisse waren aus gutem Grund geheim und jeder hatte seine Angelegenheiten, die niemanden anderes etwas angingen. Naja, zumindest unter Kainiten... einer der wichtigsten Grundsätze des Sündertums und einer der wenigen Punkte, die in abgewandelter Form sogar ein König lebte.

Ganz sanft legte sich die Hand der Mailänderin auf das seltsame Holz, glitten darüber und fühlten fasziniert den Verzierungen nach. Ein wahrlich meisterhaft gefertigtes Stück.
"Hallo du wunderschönes Ding.", schnurrte die Toreador dem Kästchen mit entzücktem Gesichtsausdruck zu.

Dann seufzte Caterina jedoch und bedeckte den Anblick. Das 'Geschenk' war zum Glück nicht vollkommen, doch Arikels Vermächtnis sollte man nicht herausfordern.
Durchaus möglich, dass der Ahn diese Verzierungen mit Berechnung so gekonnt und kunstfertig plazieren ließ.
So schien es auch nicht zu verwundern, dass die Gedanken noch kurz dem Kästchen galten, bevor Matteo ein Nicken bekam.

"Mir geht es nicht ums Ausschalten, das wäre töricht und alles andere als der Stil eines Lasombra Ahn.
Es kam zu viel über Gedankenmanipulation zum Vorschein. Wenn die Beteiligten des Prozesses schon über die Macht der besonderen Wahrheitsfindung haben, will ich nicht wissen, was der sizilanische Mistkerl auf Lager hat.", die Stimme der Frau war sehr analytisch und klang gerade bei der emotionalen Caterina seltsam. Eine Seite, die nur wenige kannten.
Dann zuckten die Schultern: "Mit dem jetzigen Wissen würde ich niemals mehr so dumm wie bei Adelchis sein, doch egal wie viel ich dagegensetzen werde, standhalten kann ich- wenn überhaupt- nur kurz."
Ein Zwinkern beendete die Analyse: "Nur ihr wisst, dass ich nichts von euren Angelegenheiten weiß."
Für die anderen Kainten schien es normal, dass Caterina über zumindest Teilwissen in diese Richtung verfügte und warum hätte die Toreador daraus keinen Nutzen ziehen sollen?
Wieder einmal war das Mündel froh, keine Neugier an fremden Fakten und Geschäften zu haben. der Den Drang fremde Beweggründe zu erfahren, hatte Angeliques Aktion zumindest gedämpft, in gewissen Fällen sogar ausgelöscht. Womöglich ein Pluspunkt für die Wahnsinnge, mal sehen.

Matteos jungenhaften Züge wurden mit einem frechen Grinsen beantwortet: "Dann werde ich wohl untröstlich sein, euch in eurer Festung alleine lassen zu müssen"
Schlagartig wurde die Miene traurig und ein paar Momente später bebten die Lippen. Mit weinerlicher Stimme heulte die Toreador fast: "Mein Vormund dreht durch und baut eine Festung um dieses vermaledeite Kästchen auf."
So schnell wie die Trauer kam, war das Geischt auch schon wieder heiter und Caterina kicherte diebisch.
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