Geplatzte Naht [Toma]

[Caterina]

"Weil das dumme Ding meint, die ganze Geschichte verheimlichen zu können.", aus tiefster Seele knurrte Caterina frustriert.
Dann bekam Toma einen resignierten Blick: "Ihr habt ihr solche Angst eingejagt, dass sie lieber ignoriert und überspielt."
"Und bei den meisten wird das sogar funktionieren.", kam noch abwesend gemurmelt, während sich der Blick vom Drachen abwandte und ins Nichts ging.

Bald schon wurde die Stirn runzelig: und Caterina sprach wie zu sich selbst: "Sie unterschätzt die Fähigkeiten ihrer Verbündeten und ich habe keine Lust auf aufgewirbelten Staub."
Die Worte waren leise, doch eindringlich. Sie schienen aus vollster Überzeugung gesprochen zu sein, auch wenn sie für den Drachen wahrscheinlich kryptisch anmuten würden.

[Toma Ianos Navodeanu]

'verheimlichen'...Sie hatte also nichts erzählt?
"Wie kamt ihr dann auf mich?" fragte der Drache vorsichtig aber dennoch neugierig.
"Was glaubt ihr zu wissen, was zwischen uns vorgefallen ist?
Und warum zieht ihr euch selbst in diese Sache hinein?" fragte er weiter und musterte die kleine Rose. " was verprecht ihr euch von ihr? Eurem 'Spielzeug'?"
Unbewusst kratzten seiner Krallen leicht über das Holz des Tisches, während er sie befragte und dabei eingehend beobachtete.

[Caterina]

Ein seltsames Lächeln begleitete die nächsten Worte: "Euer Blut hilft euch Dinge zu formen, mir Informationen zu bekommen. Leider nicht auf die effektive Art, wie auf dem Prozess gesprochen wurde, aber es langt."
Dann verschwand das Lächeln und der Gesichtsausdruck wurde emotionslos: "Ich weiß nichts über den Hergang, doch ich kenne Sousanna. Sie hat euch einige Nerven gekostet, da bin ich mir sicher.
Euch kenne ich zwar nicht, aber ich schätze eure Kunst und denke, dass ihr ein solches Mal nicht hinterlassen hättet, wäre alles glatt gelaufen."

Eine kurze Pause, dann wurde die Stimme nachdenklicher: "Kommen wir wohl zur schwierigsten Frage. Warum mische ich mich da ein?"
Diese Gedankengänge ist Caterina in der letzten Nacht sehr oft durchgegangen. Sie hatte einige Argumentationen geübt und sich selbst immer wieder beim Lügen ertappt. Es war eine frustrierende Geschichte. Daher entschied sich die Toreador schließlich dafür, fast gänzlich bei der Wahrheit zu bleiben.

"Das Problem ist, mein Spielzeug ist leider noch nicht alleine meins. Mein verehrter Vormund hat Pläne mit dem dummen Ding, die mit diesem Schandfleck früher oder später in Gefahr geraten werden.
Dann wird Matteo wütend und darauf habe ich absolut keine Lust.", die letzten Worte waren fast geknurrt und eine Hand ging ans Herz. Toma konnte erkennen, dass da etwas war...
Kurz zuckten die Schultern, doch ganz anwesend schien Caterina nicht: "Ich bin noch ein törichtes Kind, dass die Gaben des Blutes nicht annähernd so gut einsetzen kann, wie der Liktor. Sousanna unterschätzt ihre Kunst gegenüber Kunstliebhabern... denkt euch den Rest."
Nein, mit dem Vormund würde sie sich im Moment auf keinen Fall anlegen wollen- mit ein Grund warum die Mailänderin sich so ruhig verhielt. Hoffentlich verstand der Drache auf was Caterina hinaus wollte. Weitere Erklärungen waren schwierig für jemanden, der den Diplomaten vor dem Prozess nicht gekannt hatte.

Kurz hing die Toreador noch ihren Gedanken nach, dann kam ein verschwörerisches Lächeln zurück auf die roten Lippen: "Wie ihr euch denken könnt, habe ich zusätzlich selbst Pläne, die in Gefahr geraten, wenn zu viel Fokus auf dem süßen Ding liegen."
Auch diese Überleitung hatte sich die Mailänderin gut überlegt. Sollte sie die offensichtliche Abhängigkeit etwas überdecken.
"Außerdem sehe ich eine Chance mir das Spielzeug etwas mehr anzueignen, was euer Schaden nicht sein soll.", kam schließlich böse grinsend hervor.

*Würfelthread
Manipulation + Ausflüchte: 3 Erfolge

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma hörte ihren Worten schweigend zu. Runzelte nur hier und da die Stirn.
Sousanna hatte Matteo und Acacia erwähnt, also war das wohl tatsächlich war, dass sie die beiden kannte. So viel unnötiger Ärger...
Frustriert schloss der Drache kurz die Augen. Überlegte. Er konnte es sich nicht leisten die beiden zu verärgern und das war ja auch gar nicht sein Ansinnen gewesen.

"Ich hatte nicht vor sie so zu lassen. Es war keine Strafe oder so etwas" erklärte er, wollte aber nicht eingestehen, dass er nicht gut genug gewesen war, die Wunde ordentlich zu behandeln.
"Doch da sie sich so vehement gewehrt hatte bei mir zu bleiben, lies ich sie eben gehen. Sie kann jederzeit wieder kommen." sagte er und zeigte daraufhin die spitzen Zähne. Es schien ihn der Gedanke die Ravnos wieder als Versuchskannichen zu haben zu erfreuen. Caterinas Pläne dabei waren ihm da recht egal.

"Wäre es euch möglich sie wieder herzubringen?"

[Caterina]

Toma schien nicht wirklich zu verstehen, was ihm ein leicht amüsiertes Lächeln der Toreador einbrachte.
"Sousanna dreht schon ab, wenn sie euren Namen hört. Auch wenn ihr das Ganze aus euch logischen Gründen gemacht habt, für die Ravnos ist es eine Strafe. In ihrem Fall sogar die Höchststrafe, denn das Kapital Schönheit kann sie nicht mehr ausschöpfen."

"Sie wird sich euch nicht einfach noch einmal ausliefern, doch ihr seid anscheinend der Einzige, der dieses Mal wieder entfernen kann.", kam noch hinzu, bevor sich die Stirn runzelte.

"Wofür überhaupt den Torso aufschneiden? Was hat das mit ihrer... Beißschwäche zu tun?", eine Frage aus reinem Interesse.

[Toma Ianos Navodeanu]

"Das mag sein. Natürlich ist es ein Schandfleck. Nicht umsonst bot ich ihr an es wieder zu entfernen."

Toma seufzte entnervt. Das führte doch zu nix. Entweder sie kam wieder oder eben nicht.
"Ja, ich kann es wieder richtig stellen, daher wird ihr nichts anderes übrig bleiben, als wieder zu kommen. Wenn sie so sehr an ihrer Schönheit hängt, was ich durchaus verstehen kann, dann sollte sie sich nicht so anstellen." stellte er klar. Er würde dem kleinen Ding sicher nicht hinterlaufen.

Auf Caterinas letzte Frage antwortete er nur: "Nichts." Beides hatte nichts miteinander zu tun.

[Caterina]

Die Toreador musste sich arg beherrschen um nicht ungebührlich zu lachen. Allein das Grinsen auf ein Mindestmaß zu reduzieren war schwierig.
Emotionen der Ravnos trafen auf Logik des Drachen. Würde die Zeit nicht drängen und wäre Caterina geistig fit, sie würde dieses Schauspiel der unterschiedlichen Fronten genießen!

So seufzte sie nur und überging die ersten Worte. Mit eindringlichem Blick wurde Toma gemustert, bevor eine erneute Frage kam: "Könnt ihr Sousanna denn mit ihren Zähnen helfen? Was wäre dafür notwendig?"
Noch bevor der Drache wirklich reagieren konnte, hob Cateriner beschwichtigend die Hände: "Ich will das Beste Ende für alle rausschlagen und wenn ihr in diese Richung etwas bewirken könnt, wird Sousanna euch in etwas besserem Licht sehen."

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma schwieg eine Weile, überdachte diese Möglichkeit der Ravnos Zähne zu geben. Er würde es sehr gern ausprobieren, doch war ein Erfolg nicht garantiert. Doch wenn er zu offen damit war, würde er diese Chance vermutlich verspielen.

"Ich kann." behauptete er sodann.
"Auf die ein oder andere Weise. Es gibt eine einfache und eine kompliziertere Methode..."
Caterina war sicherlich klug genug zu ahnen, dass beide ihre Risiken bargen.
"Doch Zähne bot ich ihr das letzte Mal ebenfalls an. Die Aussicht darauf schien sie bisher nicht her getrieben zu haben." merkte er noch zweifelnd an.

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Mani + Ausflüchte
RPBotBOT - heute um 19:45 Uhr
@Toma (Sam) rolled 22. (3 + 2 + 9 + 8 = 22) - 2 Erfolge

[Caterina]

Konzentriert hörte Caterina dem Drachen zu.
Zwei Möglichkeiten sollte es geben?
"Bei den unterschiedlichen Verfahren, was wären die Resultate? Könntet ihr es auch wieder rückgängig machen, wenn es so schief läuft wie bei eurem letzten Treffen?", fragte die Toreador nach und beobachtete den Drachen ganz genau.

*Würfelthread
Wahrnehmung + Empathie (zum Lüge entlarven und nacher zum Beobachten auf die Fragenreaktion): 2 Erfolge

[Toma Ianos Navodeanu]

Der Drache bleckte die Zähne, als sie davon sprach wie es das letzte mal schief lief. Er hasste es an seine Fehler in diesem Bereich erinnert zu werden. Er sollte besser sein. Es war seine Gabe und sein Weg...

"Die Resultate wären im besten Fall: Zähne, die für immer bleiben oder welche, die sich wie unsere einziehen lassen." erklärte er bereitwillig.
"Ihr könnt euch sicher vorstellen, dass letzteres nicht einfach so schnell erzeugt werden kann."

Er wandte den Blick ab, überlegte einen Moment, was schief gehen könnte. Wenn ihr Körper die neuen Zähne nicht annehmen würde, dann würden ihr einfach nur Zähne fehlen. Bei der anderen Variante konnten zahlreiche Dinge geschehen. Schmerzen die nie verschwanden, Lähmung, unschöne Verformungen...

"So wie ich etwas veränder, kann ich es auch wieder rückgängig machen." sagte er stattdessen. Das war wahr und unwahr zugleich.
Er konnte seine Verformungen immer rückgängig machen, doch bedeutete das nicht, dass am Ende alles wieder genau so war wie vorher.