Brief an Maximinianus [Vorstellung]

[Januar '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Francesca
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Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Francesca »

*ein Bote kommt spät in der Nacht am Bischofskastell von Genua an und überreicht einen Brief der an Maximinianus gerichtet ist ein. Der Brief ist auf teurem Pergament verfasst und in einer angenehm lesbaren Handschrift verfasst in einer schwarz schimmernden Tinte.*
Verehrter Maximinianus,
Ancilla des Clans der Könige,
Seneschall und Ädil ihrer Majestät Aurore von Genua,
Herr des Bischofskastell zu Genua,
Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz,
Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma
Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes,
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte
Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten
Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige
Kind Enoch des Weisen,
Kind des Kain, des Vaters,

hiermit ersuche ich offiziell und demütigst eine Audienz bei ihrer hoheitlichen Majestät Aurore, Ahn vom Clan der Ventrue, Prinz der Domäne zu Genua um meine persönliche Aufwartung zu machen, damit ich mich angemessen vorstellen kann und mein Anliegen den Erwerb des Gastrechts persönlich vorbringen kann. Natürlich würde ich mich bei Zeit und Ort nach ihren wünschen richten. Auf einen baldigen positiven Bescheid hoffend.

Untertänigst,

Francesca di Leonardi,
Neugeborene des Clans der Könige,
Kind des Gabriele de Calussi, Ahn des Clans der Könige
Kind des Narses, Ahn vom Blute Ventrus, Prinz der Domäne Florenz
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte,
Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten,
Kind Ventrues, "König der Könige",
Kind Enoch des Weisen,
Kind des Kain
Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.
Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht.
Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.
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Il Canzoniere
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Das Schreiben wurde von einem schweigsamen Benediktiner überbracht der wohl zu Fuß den weiten Weg nach Florenz auf sich genommen zu haben schien.

Mit einem dicken Siegel, das dem offiziellen Wappen Genuas erstaunlich ähnlich sah, verschlossen, wirkte das Schreiben nüchtern und amtlich. Das schwarze Wachs roch nach Salz und Honig. Geschrieben mit pechschwarzer Tinte, einer beeindrucken Akribie und versetzt mit dem dezenten Aroma von Blut breiteten sich die Zeilen vor Francesca aus.

"An
Francesca di Leonardi,
Neugeborene des Clans der Könige,
Kind des Gabriele de Calussi, Ahn des Clans der Könige
Kind des Narses, Ahn vom Blute Ventrus, Prinz der Domäne Florenz
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte,
Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten,
Kind Ventrues, König der Könige,
Kind Enoch des Weisen,
Kind des Kain,

werte Signora di Leonardi,
ich nehme eure Zeilen voller Tatendrang erfreut zur Kenntnis und gestatte euch in den kommenden zwölf Monaten die Einreise in die Domäne der principessa bianca. Zur ordnungsgemäßen Vorstellung nach der zweiten Tradition wird euch ein Termin am zwölften des Monats Februar zugeteilt. Erscheint bitte zur ersten Stunde der Nacht am Tor des Bischofskastell in Mascarana. Falls ihr keine eigene Unterkunft in der Domäne besitzt, bitte ich um kurze Nachricht, eine angemessene Unterkunft steht in jedem Fall für euch bereit.

Alles weitere besprechen wir von Angesicht zu Angesicht, wie es Brauch ist.

Richtet bitte eurem sehr verehrten Erzeuger meine dankbarsten Grüße aus.

Maximinianus,
Ancilla des Clan der Könige,
Seneschall der Domäne Genua,
Ädil ihrer Majestät Aurore von Genua,
Mondsenator Mascharanas,
Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz,
Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma,
Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes,
Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte,
Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten,
Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige,
Kind Enoch des Weisen,
Kind des Kain, des Vaters"
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Francesca
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Francesca »

Der zwölfte des Monats Februar war angebrochen und so geschah es das pünktlich zur ersten Stunde der Nacht dieses Abends Francesca vor dem Eingang des Bischofskastells in Mascharana ankam. Sie trug ein weißes Kleid mit einem königsblauen Umhang. Die Brosche die den Umhang zusammen hielt zeigte ein Königszepter. Am Finger der linken Hand trug sie wie gewöhnlich den Siegelring mit einem Wappenschild auf der einen Seite eine rot weiße Lilie auf der anderen Seite einen schwarzen Wolf. Um den Hals ein Collier an dem ein roter Rubin befestigte war. Sie wandte sich zur Tür des Bischofskastell und würde da um Einlass ersuchen.
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Il Canzoniere
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Als Francesca den Weg zum Piazza Sarzana und von dort zum Bischofskstell auf sich nahm bemerkte sie ohne große Mühe die hier häufiger auftretende Anzahl Milizionäre der Wache Mascaranas. Als ob sie sich vorgenommen hätte es besonders gut im Auge zu behalten.

Als er die freundlich grüßenden Posten passiert und die kleine Straße zum über der Stadt thronenden Kastell überwunden hatte wurde ihr, das breite Tor geöffnet, noch ehe er sich hätte bemerkbar machen können. Innen warteten wiederrum Wachen, diesmal in den Farben der Bischofsgarde. Mit glasigem Blick standen sie hinter dem Tor Spalier, überließen es einem benediktinischen Mönch Francesca mit einer tiefen Verneigung zu begrüßen.

Dieser war es auch der sie auf einem gekiesten, erleuchteten Weg vorbei an an wahren Monstern von Wachhunden an dicken, eisernen Ketten, still daliegenden Unterkünften und einem Haus das von außen wie ein altes, römisches Bad anmutete. Ziel des Mönches war offenbar das Hauptgebäude selbst, indem wohl auch der Bischof residierte.

Hier nahmen sie eine Treppe weiter hinauf, bis zu einer schweren, wiederrum bewachten Eichentür. Der Benediktiner schien keine Anstalten zu machen sie selbst betreten zu wollen und so würde nur Francesca selbst eintreten.

Hinter der Tür erstreckte sich ein kleiner Saal. Eine große Tafel an der sonst der Bischofsrat zusammentrat dominierte den Raum, die Temperatur war angenehm warm, die Einrichtung wirkte nicht übertrieben prunksüchtig, aber teuer.

Der Seneschall selbst saß am Kopf des Tisches, blickte direkt zu der Tür hinüber die sich hinter Francesca schloß. Langsam glitt seine schmale Figur zur Rückenlehne zurück. Der strenge Blick der beiden kastaninefarbenen Augen fiel auf seine Verwandte. Wie bereits früher war sein Gesicht wie mit einem Mörtel glatt gestrichen. Ob er sich über ihre Ankunft freute ließ sich nicht sicher sagen.
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Francesca
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Francesca »

Francesca folgte dem Benediktiner durch das Kastell und war nicht minder beeindruckt. An dem Raum des Bischofsrates angekommen, betrat Francesca diesen. Einen Moment würde sie warten. Bevor sie langsamen Schrittes auf den Tisch des Seneschalls zuging. Etwa einen Meter vor dem Tisch kam sie zum stehen. Bevor sie innerhalb weniger Augenblicke das eine Knie auf den Boden absenkte.

Sie hatte ihren Cousin schon eine ganze Weile nicht mehr gesehen. Jedoch schien er ihr gar unverändert aus ihrer Erinnerung. Nun das stimmte nicht ganz... Er war herrschaftlicher geworden. Nicht das er nicht schon immer sehr archaisch wirkte. Aber nun noch mehr als sonst. Francescas Miene hingegen war in Stein gemeißelt keinerlei Regung kein Lächeln nichts... Sie hatte keine Ahnung wie ihr Verwandter ihr erscheinen aufnehmen würde, und bis dahin würde sie sich nicht erlauben irgendetwas zu tun was sein Missfallen erregen könnte.

Das Knie gen Boden gepresst. Das makellose Kleid brachte so ihre gute Figur nur noch mehr zur Geltung. Das geflochtene, blonde Haar schien noch genauso wie er es wohl in Erinnerung haben möge. Abwartend, geduldig. Bis ihr Maximinianus das Wort erteilen würde. Die heutige Nacht würde womöglich ihr weiteres Tun in Genua entscheiden...
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Il Canzoniere
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Der dunkel gekleidete Kainit in dem Kostüm eines Priester betrachtete den Neuankömmling einen Moment, dann nickte er wissend. Als ob er sie wiedererkannte. Als ob ein Plan den er vor langer Zeit hatte angestossen, nun langsam ins Rollen kam.

Mit einer bittenden Geste erlaubte er ihr das Wort aufzunehmen. Kühl und abwartend, ja lauernd - wie sie ihn in Erinnerung hatte - erteilte er die Erlaubnis. Es schien als ob nichts was sie sagen könnte ihn überraschen würde und dennoch schien er bereits zu wissen weshalb sie hier war. Wollte dies jedoch aus ihrem Mund bestätigt wissen.

"Werte Blutscousine. Es ist eine Weile her." schien sein Blick zu flüstern. Es blieb jedoch still. Als ob er aus ihrem Munde hören wollte wer sie war und was sie hier wollte. Vielleicht um das heilige Protokoll, auf das er so viel Wert legte, zu schützen oder sei es um ihre... Echtheit... zu bestätigen.

Ein vorsichtiger Ausdruck hatte sich in den letzten Jahren zwischen die glatten Flächen seines mimikfreien Gesichts geschlichen.
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Francesca
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Francesca »

Francesca hatte immer noch das Knie gebeugt. Der Blick suchte nun den von Maximinianus. Für einen winzigen Moment Totenstille. Erst als er ihr wortlos das Wort erteilte. Vernahm man einen Augenblick später die helle, höfliche Stimme der Ventrue:

"Mein Name ist Francesca di Leonardi, Neugeborene vom Blut der Könige, Kind des Gabriele de Calussi, Ahn des Clans der Könige, Kind des Narses, Ahn vom Blute Ventrus, Prinz der Domäne Florenz, Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte, Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten, Kind Ventrues, "König der Könige", Kind Enoch des Weisen, Kind des Kain."

"Ich bin hier um mein Anliegen gegenüber ihrer höchst verehrten hoheitlichen Majestät Aurore vorzutragen und erbitte demütigst das Gastrecht in ihrer Domäne Genua. Dieser gelobe ich meine Treue und Loyalität."

Eine Pause. Sie würde wohl erst mit den Einzelheiten fortfahren, wenn der verehrte Seneschall ihr Cousin sie validiert hätte, und sie sich erheben dürfte, ganz wie es brauch war. Dennoch strahlte ihr Blick etwas aus wie 'Wahrlich es ist eine ganze Weile her und sie wo wir nun sind und was sich für uns ergeben hat verehrter Cousin.' Wieder Stille abwartend die Gepflogenheiten der Etikette pflegend...
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Il Canzoniere
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Er nahm die zeremonielle Bitte mit einem Nicken entgegen. Als ob er die Betonungen wie sie ihre Linie aussprach als Verifikation für die Echtheit ihrer Person nahm. Eine Handbewegung folgte der ihr erlaubte aus der knienden Position zu entkommen.

"Willkommen in Genua, Cousine. Es ist lange her. Ich bin heute Maximinianus, Ancilla der tarquinischen Linie aus dem Blute der Könige, Seneschall der Domäne Genua, Ädil ihrer Majestät Aurore von Genua, Mondsenator Mascharanas, Kind des Giacomo di Camaiore Ahn des Clans der Könige zu Florenz, Kind des Platynus, Ahn des Clans der Könige und Seneschall der Domäne Parma, Kind des Gildo, Ahn des Clans der Könige und Voltumna des etruskischen Bundes, Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte, Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten, Kind Ventrues, erster seines Blutes und König der Könige, Kind Enoch des Weisen, Kind des Kain, des Vaters." es gab eine kurze Pause, dann bat er sie mit einladender Geste an der gegenüberliegenden Seite des Tisches Platz zu nehmen.

"Ich fürchte der Prinz hat alle Aufnahmegesuche an mich abgetreten. Du wirst also mit mir vorlieb nehmen müssen. Ich hoffe du hattest eine gute Reise. Wie steht es in Florenz? Hat dein sehr verherter Erzeuger meinen Brief bekommen?" brach er den zeremoniellen Rahmen ein wenig auf. Aber immerhin gehörte sie zur Familie. Das musste doch etwas wert sein?
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Francesca
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Francesca »

Auf sein Nicken erhob sie sich. Sie lauschte wie es brauch war auch Maximinianus Ahnenlinie und nickte zum Abschluss wie als wenn sie nichts anderes erwartet hatte. Dann ging sie auf seine Geste hin zu dem Stuhl gegenüber von Maximinianus blickte ihm in die Augen und ließ sich dabei gemessen nieder. Nachdem ihr verehrter Cousin geendet hatte antwortete sie höflich:

"Ich hörte von euren Erfolgen in Genua und möchte euch meine Glückwünsche aussprechen. Sie mögen etwas verspätet kommen doch sind sie ehrlich und wahrhaftig gemeint. Natürlich nicht, es ist mir eine Ehre und Freude zugleich mit dem verehrten Seneschall ihre höchst verehrten Majestät 'Vorlieb' zu nehmen. Im Gegenteil ich begrüße es. Es ist bedauerlicherweise viel zu lange her seit wir uns sahen. Wie ich sehe ist es euch gut ergangen seit unserem letzten Treffen."

Mehr eine Feststellung denn einer Frage. Dann fügte sie hinzu:

"Die Reise hätte besser sein können aber ich möchte mich gar nicht beschweren. Was Florenz angeht so vergeht es bedauerlicherweise immer noch in der Dekadenz einiger weniger."

War das sie offen sprach ein Zeichen des Vertrauens gegenüber ihrem Cousin oder einfach nur Offenheit? Abermals fügte sie höflich bemessen hinzu:

"Verzeiht, welchen Brief genau meint ihr mein sehr verehrter Erzeuger bekommt unglücklicherweise ständig Briefe und nicht jeden davon bekomme ich selbstverständlich zu Gesicht."

Sie senkt dabei leicht ihr Haupt wie um zu zeigen das sie dies nicht forsch sondern rein sachlich meinte. Abwartend sah sie Maximinianus an.
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Re: Brief an Maximinianus [Vorstellung]

Beitrag von Il Canzoniere »

Er winkte auf ihre Nachfrage um welchen Brief es ging leicht ab. Als ob es auch nicht so wichtig sei, wenn sie nicht bereits davon wüsste.

"Gut das du hier bist. Genua kann jemanden wie dich gut gebrauchen. Die Lage ist kritisch. Mailand wie auch Sizilien setzten uns stark unter Druck. Der Krieg klopft an der Tür. Und alles was wir haben ist ein Haufen Verbannter, Mörder und Vagabunden. Ich werde dir einige Aufgaben übergeben... zusätzlich zu deinen Pflichten für ihre Majestät Aurore... zusätzlich zu deinen Pflichten für den via regalis... zusätzlich zu deinen Pflichten für den etruskischen Bund.... und zusätzlich zu deinen Pflichten für deinen Erzeuger.

Ich sage dir bereits jetzt: die nächsten Jahre werden kein Zuckerschlecken. Vitae wird fließen. Und Feinde lauern überall. Wir haben es geschafft einen Zirkel aus loyalen Kainiten ins Leben zu rufen. Aber es gibt viele Feinde in der Stadt. Ob sie für die mailändischen Schatten arbeiten, für die sizilianischen oder andere. Ob Italien uns gehört - Clan Ventrue - oder ihnen, den Schatten, wird hier entschieden. Hier in Genua. Und all die Last diesen Konflikt für uns zu entscheiden liegt auf drei Schultern: Aurores, meinen und... deinen. Ich möchte das du dir jede Nacht vor Augen rufst.

Du kannst viel erreichen, hier in Genua. Jedoch nur dann wenn du stets wachsam bist, dir keine Schwäche erlaubst und in dem du loyal bleibst. Genua ist ein anderes Pflaster als Florenz. Rauer. Gefährlicher. Die ersten Toten des Krieges gab es bereits. Und wir beide sind logische Ziele für den Gegenschlag. Du solltest daher stets auf der Hut sein.

Wenn du mir versprichst das ich auf dich zählen kann, dann werde ich Ihre Majestät in Kenntnis setzen das du als Gast der Domäne aufgenommen bist. Du erhältst Bleibe- wie auch Jagdrechte sobald du den Raum verlasst."
abwartend blickte er sie an. Bereit sie, im Falle einer Zustimmung, erst mit Aufgaben und dann mit Informationen zu überschütten. Noch schien er ihr jedoch die Chance zu geben sich vielleicht eine bequemere Domäne zu suchen... in der es weniger heiß herging.
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