Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

[Februar '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Matteo
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Matteo »

Die kleinen Unflätigkeiten des Ancilla hatte Matteo mit unbewegter Miene weggesteckt, zum einen wusste er ja um dessen spezielle Umgangsformen, zum anderen hatte der Toreador durchaus aus seinem unklugen Verhalten beim Prozess gelernt.

Die Liktoren als Verteidiger der Domäne zu betiteln hielt Matteo für ebenso falsche wie gefährlich, Skepsis schlich sich in seine Züge. Als dann auch noch die, neben der Diplomatie des Maximinianus, langwierigste Aufgabe an ihn gehen sollte, war der Liktor versucht seine Stimme zu erheben. Einwände und Abwandlungen vorzubringen, als Acacia ihm zuvor kam. Deutlich herausfordernder als Matteo es getan hätte.

Ebenso wie die Lasombra erwartete auch er, dass Godeoc, Gastgeber und Ancilla, deren Worte nicht einfach hinnehmen würde. In Erwartung des Zorns des Nosferatu, klammerten sich Matteos Hände fest um die Armlehnen seiner Sitzgelegenheit, angespannt und bereit.
"Die Sonne lehrt alle Lebewesen die Sehnsucht nach dem Licht. Doch es ist die Nacht, die uns alle zu den Sternen erhebt." - Khalil Gibran
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Il Canzoniere
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Androhung von Gewalt ist manchmal wirksamer als die Gewalt selbst. So sagt man.

Godeoc hingegen schien von dieser Redewendung noch nie gehört zu haben. Ob des Widerspruchs sprang er auf, hämmerte die Faust auf den massiven Holztisch der erbebte und einen Moment den Kontakt zum Boden verlor. "VERARSCH MICH NICH" brüllend und verpasste der Nosferatu mit der flachen Rückhand der direkt links neben ihm sitzenden Acacia eine Backpfeife die einem Sterblichen das Genick gebrochen hätte.* Hauptaugenmerk schien dabei nicht darauf zu liegen sie zu verletzen (auch wenn ihm auch dies gleich war), sondern sie vom Stuhl zu wischen, auf das sie im Dreck lande.

Das wütende Glitzern in den Augen des martialischen Prinzen der Gosse schoß funkelnd im Raum hin und her, als ob er sehen wolle ob jemand so töricht sei Acacia zu Hilfe zu eilen, damit er sich diesen so richtig zur Brust nehmen könne.

Zumindest Maximinianus tat das nicht, obwohl er der Begebenheit interessiert zuschaute, als ob er genau wisse was hier gerade passiere und gespannt darauf sei wie es ausgehen würde.

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* 4 Stufen Schlagschaden to soak
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Acacia
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Acacia »

Es kam wie es kommen musste und Godeoc verwandelte sich in eine geifernde, zürnende Bestie, die der Lasombra einen eiskalten Schauder über den Rücken jagte. Viel Zeit zum Nachdenken blieb jedoch nicht, als die Rückhand des Nosferatu das Gesicht der Lasombra traf. Ruckartig fiel ihr Kopf zur Seite und man mochte beinah das Knacken von Knochen hören, während ihre Hand vorschoss und sich um die Tischkante krallte, damit sie nicht von ihrem Stuhl gefegt wurde.

Unendliche Momente blieb sie genauso sitzen und man konnte erkennen wie sehr sie sich darum bemühte das Tier niederzuringen, das bei dieser physischen Provokation vor Wut aufheulte und dem anderen Raubtier an die Kehle gehen wollte. Nach erstaunlich kurzer Zeit jedoch drehte Acacia ihren Kopf zurück und richtete sich wieder gerade auf. Kurz nur war ihr Blick über die anderen beiden Männer gestrichen und Triumph hatte in den nachtschwarzen Augen gelegen. Als ihr Blick nun aber wieder auf Godeoc fiel war er erneut kalt und ohne Angst, während ihre Wange nicht einmal den Anstand besaß gerötet zu sein, geschweige denn, dass irgendwelche anderen Makel zu sehen waren.

„Brillant argumentiert, Godeoc.“, erwiderte sie mit leiser, aber keineswegs unterwürfiger Stimme, in der dennoch beinah die Aufforderung lag sie erneut zu schlagen und zu beweisen, dass er eben nicht mehr konnte als mit der Macht seiner Fäuste zu herrschen. Eine Macht, die leicht zu brechen und zu nehmen war. Blut floss weiterhin durch den Körper der gegen den toben Nosferatu noch schlanker wirkenden Lasombra, während sie all ihre Willenskraft darauf konzentrierte aus dieser Auseinandersetzung als Siegerin hervorzugehen … selbst, wenn sie sich dafür von Godeoc in Starre prügeln lassen musste.

[dice seed=1598 secure=22b6676f_0]5d10[/dice] Widerstand
[dice seed=2978 secure=b6e30bf5_7]1d10[/dice] KK + WK + 1BP für Stärke


[dice seed=19254 secure=a15cf90c_2]4d10[/dice] Selbstbeherrschung gegen Raserei
[dice seed=39982 secure=1b3fb293_4]4d10[/dice]
[dice seed=57638 secure=56366826_6]4d10[/dice]
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Matteo
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Matteo »

Mit genug Scharfsinn gesegnet zu erahnen was die Lasombra bezweckte, blieb auch Matteo sitzen und beobachtete sowohl Acacia als auch Godeoc genau. Völlig kalt ließ ihn diese Zurschaustellung physischer Gewalt nicht. Hatte er nicht kurz gezuckt als der Schlag die Hüterin traf? Hatten sich seine Hände nicht noch fester um die hölzernen Armlehnen geschlossen, so dass das Holz knirschte?
2 BP in Körperkraft

Weiter jedoch ließ Matteo kein Zeichen nach außen dringen, war nicht so unklug Acacia durch Wort oder Tat zur Hilfe zu kommen, auch wenn er ihr zustimmte. Zumindest noch nicht, schließlich hatte er aus seinen Fehlern beim Prozess gelernt, sah über das Offensichtliche hinaus...

Dennoch blieb er bereit einzuschreiten, falls der Nosferatu seinem Tier verfallen sollte oder gar willentlich die Traditionen brechen sollte.
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Il Canzoniere
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Il Canzoniere »

Beinahe hätte er es auf sich beruhen lassen, als sie es schaffte schnell genug die Tischkante zu packen um nicht zu Boden geschleudert zu werden. Einen Moment schien es als ob er bereits weitersprechen wollte, dann erklang ihr Kommentar. Der geradezu darum bat das er weiter auf sie einprügelte. Ein Gefallen den Godeoc gerne gewährte.

Mit einem wütenden Brüllen packte er die massive Tafel an der sie saßen, hob sie an wie einen Sack Stroh und ließ ihn auf die zierliche Gestalt der Hüterin krachen - Maximinianus und Matteo bleib kaum Zeit aus dem Wirkungskreis des wütenden Nosferatu zu entkommen und mussten hastig zurückweichen um nicht zwischen den Prinzen der Gosse und sein Opfer zu geraten.

Der erste Treffer war bereits so brutal das der massive Eichenstuhl auf dem die Hüterin saß, an den Beinen brach. Damit aber nicht genug. Godeoc ließ ihn rascher Folge direkt einen zweiten, dritten, vierten Hieb auf sie niederprasseln. Dabei nutzte er die volle Länge der Tafel als Verstärkung der ohnehin bereits gewaltigen Wucht hinter seinen Schlägen. Mit jedem schmetternden Schlag barsten Splitter aus Tisch und dem steinernen Fußboden in alle Richtungen und der Lärm war sicher im ganzen Haus unüberhörbar. Die Art wie er den beliebigen, sperrigen und unhandlichen Tisch nutzte offenbarte den anderen jedoch das in seinen Händen so gut wie alles zu einem brutalen Mordwerkzeug werden konnte - wenn er denn wollte.

Immer wieder, auch als die Lasombra sich bereits nicht mehr regte, ließ er die Tafel auf sie niederkrachen. Bis sie schließlich in zwei Hälften barst - der rohen Kraft nicht mehr standhaltend, der sie ausgesetzt war.

Die grazile Schönheit am Boden bedeckt von blutig verklebten Splittern und aufgewirbeltem Staub. Der hünenhafte Nosferatu hielt noch ein massive Tischbein in der Hand, während er auf sie hinabblickte und einen Moment nachdachte. Als ob er überlegte was das für Implikationen haben würde. Dann drehte er sich zu den anderen beiden Königen um, immer noch wütend. Jedoch war Unruhe vor der Tür zu hören. Welche er nach einem gebellten Befehl erlaubte sich zu öffnen.

Als Alberico eintrat warf Godeoc scheppernd und aussagekräftig das Tischbein in seiner Hand neben die Lasombra zu Boden. Ein Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit. "Bring sie hier raus. Wir haben noch ein paar weitere Sachen zu besprechen." Dabei blickte er zu den anderen beiden Königen hinüber. Maximinianus nickte, als ob er diese Wendung zwar alles andere als gut hieß, aber er nicht bereit war eines der seltenen Königstreffen abzubrechen, ehe nicht all die offenen Punkte besprochen worden waren. Er nickte jedoch einem seiner Männer, der durch die Tür lugte zu. Als ob er seine eigenen Leute zur Verfügung stellen würde, falls Alberico zusätzliche Bedeckung wünschen würde um seine Herrin aus Clavicula heraus zu eskortieren. Ein kurzer Blick glitt zu Matteo hinüber. Als ob er es gutheißen würde wenn auch dieser Männer abstellen würde.
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Matteo
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Matteo »

Unwillen zeichnete sich einen Augenblick lang auf Matteos Gesicht ab, als der Herrscher Claviculas die Lasobra in blutige Starre prügelte. Mochte es auf den Pfaden des Gossengrafen anders aussehen, in Augen des Toreador diskreditierte sich der Nosferatu gerade. Demonstrierte Stärke und zeigte Schwäche, unwürdig eines Herrschers der Nacht. Effektiv für den Moment, mehr nicht.

Matteo war, wie auch Maximinianus eilig zurückgewichen als Godeoc sein brutales, blutiges Werk verrrichtete. Sein Gesicht war zu einer emotionslosen Maske erstarrt, hatte er eben noch Acacia zustimmen wollen was die Aufgabenteilung betraf, hielt er lieber den Mund. Doch sein Verstand arbeitete auf Hochtouren, Godeoc hatte nicht nur eine sondern gleich mehrere rote Linien überschritten, doch wie stets nach dem Prozess hielt Matteo es für klüger still und im Hintergrund zu bleiben. Zu überleben.

Maximinianus Blick wurde erwidert und Matteo verneigte sich zum Zeichen der Zustimmung das Treffen fortzuführen vor den Älteren ehe er sich kurz zur Tür gegab und seine Männer instruierte sich Alberico zu unterstellen und den Leib der Hüterin zu eskortieren, dort vor Ort zu wachen wie auch immer Alberico sie einzusetzen gedachte.
Dann begab er sich wieder zurück, blieb stehen und wartete auf das was dieses Treffen noch bereithalten würde.
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Acacia
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Acacia »

Godeocs Brüllen kam so erwartet wie berechenbar und dennoch zuckte die Lasombra zusammen. Es war etwas anderes diese Szenerie zu planen, als sie dann tatsächlich auch zu erleben. Allerdings hatte sie kaum Zeit zu reagieren, als er sie auch schon unter der gewaltigen Masse Holz begrub und kaum mehr als ein, zwei Schläge mit dem … Tisch brauchte um jegliche Gegenwehr zu ersticken, selbst wenn ihr Widerstand vorher noch beeindruckend gewesen war.
Innerhalb von Minuten glich der sonst so perfekte, wunderschöne Leib einer blutigen Ruine, doch erst als der Tisch barst ließ der Nosferatu von ihr ab. Dunkelheit hatte sie längst umfangen und das Tier mit in den lichtlosen Abgrund gerissen.

Als Alberico dann den Raum betrat, gefolgt von den maskierten Wächtern des Elysiums, erstarrte er für einen Moment und blanker, kalter Hass zeigte sich auf den Zügen des alten Ghuls. Dennoch schoss sein Arm zur Seite als einer der Wächter nach vorn zuckte und es beinah so wirkte als wollten sie Godeoc für seinen Frevel direkt angreifen. Sobald Alberico sicher war, dass die anderen still hielten durquerte er den Raum und strich sacht eine einzelne, seltsam perfekte, schwarze Strähne aus der zerschlagenen Stirn der Lasombra, die sich aus dem glatten Knoten gelöst hatte. Seine Arme schoben sich unter den zierlichen, zerbrechlichen Körper und er hob seine Herrin geschmeidig hoch, wobei sein eiskalter, verachtender Blick kurz auf den anderen beiden Kainiten ruhte. Mit einem Tritt schoss er eines der abgebrochenen Tischbeine weg, wobei dieses wie zufällig gegen die Füße eines der Wächter traf, ehe er mit Acacia auf dem Arm den Raum verließ. Der Wächter indes bückte sich wie nebenbei und nahm das Tischbein mit … was auch immer er damit wollte.
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Il Canzoniere »

Godeoc betrachtete den Abtransport des leblosen Körpers mit kühler Miene und verschränkten Armen. Die anderen beiden Könige sah er nicht wirklich an. Als ob er auch nicht unbedingt ein Freund davon war wozu sie ihn gebracht haben musste. Dann griff er sich seinen Stuhl und setzte sich genau dorthin wo er eben noch gesessen hatte. Nur das eben die Tafel fehlte. Oder besser: als zerschmetterter Haufen an einer Seite des kleinen Zimmers lag.

Als alle Diener den Raum wieder verlassen und die beiden anderen Könige sich ebenfalls wieder gesetzt hatten, seufzte er kurz. Nicht weil ihm vielleicht Leid getan hätte was er getan hatte, sondern weil Acacia mit ihrer Blockadehaltung verhinderte das sie einige Dinge ansprechen konnten die es eigentlich anzusprechen galt. Was fiel ihr auch ein einfach in Starre zu fallen?

Missmutig blickte er zu den anderen, sprach aber eher Maximinianus an "Den Rest vertagn wir. War eh das wichtigste. Bleibn noch die Neuen. Dafür brauchn wir 'cacia nich zwingend. Ihr erzählt der ja eh alles." sprach er in einer Mischung aus Vorwurf und dem Spott den er sich so zum Eigentum gemacht hatte.

Ehe er noch eine Antwort abwarten konnte erhob er die Stimme erneut: "ASINO?"
Worauf einer seiner Leute den Kopf durch die Tür steckte. Er winkte diesem zu: "Sag Francesca di Leonardi sie soll reinkommen. Wir wartn."

Die Wache nickt knapp und begab sich nach unten. Kaum zehn Minuten nachdem der Konvoi um Alberico das Haus verlassen hatten wurde der erste der neuen Anwärter nach oben geladen. Die Ventrue bekam eine kurze Mitteilung das sie nun erwartet würde.
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Francesca »

Natürlich hatte Francesca gesehen wie Acacias Körper abtransportiert wurde und war sie nicht minder schockiert darüber auch wenn sie Acacia noch nicht so gut kannte, schienen die Methoden mit denen unter den Königen gehandhabt wurden doch etwas martialisch. Schließlich kam der Bote und überbrachte Francesca die Nachricht das ihre Aufwartung nun erwünscht war. So strich sie nochmal ihr Kleid glatt und folgte dem Diener bis in den Raum der nun mehr einem Chaos als einem Sitzungssaal glich. Wobei er beides wohl mehr oder weniger nicht war.

So blieb sie vor dem ehemaligen Tisch stehen und schien sich angemessen zu Verbeugung abwartend bis ihr das Wort erteilt werden, würde nur um sich dann angemessen allen Anwesenden und Abwesenden vorzustellen.


"Verehrte, wohlwerte und werte Angehörige des Könige, mein Name ist: Francesca di Leonardi, Neonat vom Blute der Könige, Kind des Gabriele de Calussi, Ahn des Clans der Könige, Kind des Narses, Ahn vom Blute Ventrus, Prinz der Domäne Florenz, Kind des Caracallas, Ahn des Clans der Könige und Herrscher der Zwölf Städte, Kind des Lucius Tarquinius Priscus Ahnherr des Clans der Könige, Fürst des etruskischen Bundes und seiner Verbündeten, Kind Ventrues, "König der Könige", Kind Enoch des Weisen, Kind des Kain. Jüngst angereist aus Florenz ist es mir eine große Ehre heute hier zu sein und diesen Rat nach besten Vermögen zu unterstützen."

Immer noch verbeugt abwartend verharrte sie in dieser Haltung niemanden der Anwesenden direkt in die Augen sehend.
Mein ist beides, Rat und Tat; ich habe Verstand und Macht.
Durch mich regieren die Könige und setzen die Ratsherren das Recht.
Durch mich herrschen die Fürsten und alle Regenten auf Erden.
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Re: Der Purpurzirkel [Könige + Fabrizio + Gaius + Francesca]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die verbliebenen drei Könige hatten sich unterdessen auf ihre Stühle zurückbegeben. Die nun in einer Reihe standen. Wie vor einem Triumvirat. Godeoc in der Mitte, rechts von ihm Maximinianus, links Matteo. Der erstere rieb sich die Faust als Francesca eintrat. Der zweitere blickte seine Clansschwester ruhig an und folgte ihren BEwegung mit bewertendem Blick.

Als Sie einen Moment abwartete nickt er knapp um ihr das Wort zu erteilen. Und er war es auch der das Wort ergriff als sie sich den dreien vorgestellt hatte. Als ob es eine Abmachung zwischen ihm und dem Nosferatu gäbe. Das jeder sein eigenes Blut übernehmen würde.

"Werte Francesca di Leonardi, ich darf vorstellen: der verehrte Godeoc, Ancilla des Clan der Verborgenen, Ädil ihrer Majestät Aurore sowie Mondsenator und Herr über Clavicula sowie den werten Matteo Floravante di Ventura, Neugeborener aus der Linie Arikels, Ältester seines Blutes zu Genua, Senator unter dem Monde zu Ravecca, Vasall und Liktor ihrer höchstverehrten Majestät, Kind der Lukrezia Neroni." während er die Namen der anderen nannte, warf er diesen auch einen kurzen Blick zu um sie zweifelsfrei zuzuordnen. Auch wenn jeder Blinde sehen konnte wer der Nosferatu und wer der Toreador der beiden war.

"Ich habe ja bereits einige Sätze darüber verloren was wir hier tun. Das wir der Stadt Stabilität und Ordnung verleihen. Das sich hier die Macht Genuas konzentriert. Das wir die Stützen dieser Domäne sind. Wir haben euch heute hier einbestellt um euch die Chance zu geben eines Nachts Mitglied in diesem Kreise zu sein. Erfüllt ihr stets eure Pflicht gegenüber ihrer Majestät und habt stets das Wohl Genuas vor Augen, dann seid ihr uns willkommen. Jedoch lassen wir nicht jeden hier bei uns Platz nehmen. Dazu hatten wir zu viele... Enttäuschungen..." links neben ihm schnaubte Godeoc auf, als ob der Seneschall einen Witz gemacht habe. Oder als ob er sich erinnere. Und es lustig fand wie fatal einige Kainiten versagt hatten.

Ohne darauf einzugehen fuhr Maximinianus fort: "Wie ihr, sind wir Anhänger des via regalis. Dessen heiliger Ruf hat uns heute Nacht zusammengeführt. Wir alle wissen das es Ordnung und Hierarchie braucht um ein Zusammenleben zwischen denen unserer Art zu ermöglichen. Wir, die Könige, setzen diese Ordnung durch. Mit Wort und Tat. Mit Feuer und Schwert. Mit Geschenken und Bestrafungen.

Wir haben uns über euch erkundigt. Ihr wirkt wie gemacht für diesen Kreis. Ich lade euch hiermit ein, euch euren Platz in dieser Runde zu verdienen. So wie jeder der hier sitzt es seinerseits getan hat."
wieder glitt sein Blick zu den anderen beiden Anwesenden, wie als ob er deren Einverständnis einholen würde. Auf eine zeremonielle Art.

"Wir stellen euch daher eine Aufgabe die ihr erfüllen müsst, solltet ihr in diesen Kreis aufgenommen werden wollen: Die Familie Arduinici. Bringt sie unter eure Kontrolle. Wir benötigen ihre Schiffe und ihre Gelder für den Krieg. Außerdem können wir nicht zulassen das der stille Prinz sie weiter zur Informationsgewinnung nutzt. Wir wissen nicht mit wem er diese Erkenntnisse alles teilt." abwartend blickte er seine Clansschwester an. Bisher hatte sie jede Aufgabe bereitwillig angenommen. Ob sie diese auch erfüllen würde, würde die Zeit zeigen.
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