Vom Nordwinde verweht [Brimir]

[März '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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La Vedova
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von La Vedova »

Sie blieb stehen, als er sie wieder asprach, verschränkte ihre Spinnenfinger ineinander und nickte ihm zu "Gibt es denn ältere Bündnisse, von denen ich wissen sollte? Ich weiß, dass du Acacia treu zur Seite stehst...aber davon abgesehen?"
Sie wich seinem Blick aus. Diese Wolfsaugen waren zu hypnotisch, sie verwirrten ihren Verstand. Sein geheimnissvolles, rohes Wesen ließ sie Tau schmecken und Moos riechen. Wie in Kindertagen wollte sie durch Wiesen streifen und seinen sanften Pfotenspuren durch den Sand folgen. Sie fragte sich, welche Wirkung der Vollmond wohl auf ihn haben mochte, ob dann seine Wildheit erwachte und er in Ekstase dem silberen Licht entgegenheulte. Wie er ungezähmt und voller innbrunst Witterung aufnehmen würde, mit angespannten Muskeln und der Gier nach Blut...
Seinfreda spähte ihm aus ihren Augenwinkeln zu und bemerkte halb erleichtert halb enttäuscht, dass er sich inzwischen dem Feuer zugewandt hatte, von dem sie sich so fern wie möglich hielt.

Als er von ihrer Herde sprach nickte sie einfach. Was er sagte klang sinnvoll...Auch sie wäre an einem Erblühen der Nachbarschaft sehr interessiert...
"Dieses Bild gefält mir, lass uns darauf anstoßen", meinte sie deshalb, hob den Becher erneut und sah ihn wieder an.



"Sag, wäre es den Schwestern erlaubt, auf deinem Land Kräuter zu suchen und anzupflanzen? Wie du sicherlich weißt, wachsen nicht alle Pflanzen gerne innerhalb von Klostermauern, sondern bevorzugen schattigere, feuchtere oder andere Gründe...Allein Bärlauch und Brennesseln bevorzugen Waldgebiete, aber wenn es dann zu tatsächlichen Bäumen wie Linden kommt...."
Sie biss sich auf die Zunge, als sie bemerkte, dass sie zu sehr ins Detail ging und ihn vermutlich damit langweilte. "Nun, keine Sorge, die frommen Schwestern sind ungefährlich. Sie würden keine Bedrohung in irgendeiner Weise darstellen."
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Brimir
Gangrel
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von Brimir »

"Acacia... Maximinianus... die Jagd und damit auch der Kult... mein Blut... die Liktoren und Aurore selbstverständlich. Alle anderen Bündnisse sind zu jung... zu frisch... "

Das war die Kurzfassung. Die Gründe für die einzelnen Bündnisse ließ Brimir jedoch außen vor, wobei einige sicher ohnehin Verständlich waren.

Die Bilder in ihrem Kopf würden Brimir sicherlich schmeicheln und vielleicht würde sich ja einst die Gelegenheit bieten es zu erfahren. Die Jagd war wild, wie eh und je. Und während sie weiter sprach, näherte sich Brimir dem Feuer, als sei es ein verlorener Freund. Die kleinen Flammen schimmerten in seinen Augen wieder, als er Seinfreda drüber hinweg anblickte.

Ein Nicken folgte und kurz später schnitt sich ein anderer Ghul die Ader auf, um Brimir einen Becher zu füllen, nachdem sich der Gastgeber versichert hatte, dass sie ebenso noch etwas hatte.

"Deine Schwestern sind Ghule oder Menschen... ... Beute... keine Bedrohung für die Raubtiere, die wir sind. Aber ein Wolf, der in das Revier eines Anderen kommt... ich vertreibe nur die unserer Art... oder die Diener, die sich für ihre Herren bemächtigen was mein ist. Deine Schwestern sollen im Wald suchen, was sie brauchen.

Auf eine blühende Nachbarschaft..."
"Eines Jeden Rücken ist ungeschützt, es sei denn, er hat einen Bruder."
Grettirs Saga
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La Vedova
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von La Vedova »

"Auf eine blühende Nachbarschaft!"
Seinfreda und Brimirtreffen sich in Luccoli und tauschen sich über die gemeinsame nordische Herkunft aus und beschließen ein Bündnis. Seinfreds wird Brimir in seinem Vorhaben, Senator zu werden, unterstützen. Im Gegenzug verspricht er, ihr zu helfen ihr Kloster unabhängig zu machen.
Außerdem weckt Brimir Seinfredas Sehnsucht nach nordischer Wildheit, sie sie schon lange vergessen glaubte...
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