Vom Nordwinde verweht [Brimir]

[März '17]
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La Vedova
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Beitrag von La Vedova »

Eines Abends betrat wieder die Frau mit den roten Haaren die Taverne in Luccoli. Sie hatte gehört, dass der große Nordmann in seinem Dorf weilte und hatte gehofft, ihn anzutreffen. Sie war mit den meisten Männern schon bekannt, grüßte einige sogar beim Namen während sie darauf wartete, dass der Wirt ihr einen Wein brachte. Heute war sie besonders gut aufgelegt, scherzte mit einigen der Gardisten und wechselte mit ihnen sogar einige Worte in nordischer Sprache. So hatte man die Witwe, oder die Prinzessin, wie man sie manchmal halb spättisch, halb ehrfürchtig nannte, selten gesehen. Ihre Kleidung war an diesem Abend eher praktischer Natur, ein grünes Leinenkleid ohne viele Verzierungen, die Haare zu einem Zopf geflochten. Sie hatte ein kleines Weidenkörbchen dabei, dessen Inhalt von einem Tuch bedeckt war.

In ihrem Schatten war ihr ein junger Mann gefolgt, den man hier auch schon einige Male gesehen hatte und der den Männern für seinen guten Durst bekannt war und dafür, dass er auch mal zulangen konnte, aber nie lange schlecht auf den anderen zu sprechen war. Aloisus war sein Name, wie durch zurufe aus einigen Kehlen bald klar wurde und schnell mischte er sich unter die Männer, auf der Suche nach einem Würfelspiel oder der ein oder anderen zotigen Geschichte.

Seinfreda hingegen lehnte noch an der Theke und unterhielt sich mit dem Wirt, ob seine Schwiegermutter wieder bei Kräften sei und ob der jüngste Spross noch immer Schmerzen beim Zahnen habe und was es eigentlich mit den Wildschweinangriffen auf sich habe, von denen sie gehört hatte. Was, wo ihr Sohn war? Oh, das konnte sie nicht sagen, der war heute in der Stadt unterwegs…Dabei ließ die den Blick suchend durch den Raum schweifen.
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Brimir
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Beitrag von Brimir »

Jedes Mal, wenn sie sich des Nachts nach Luccoli wagte, wurden es kräftiger. Das Gefühl beobachtet zu werden. Augen lagen in der Dunkelheit auf ihr und das Rascheln im Geäst und in den Büschen war deutlich zu hören. Das Krähen von Raben und das Knurren von Wöfen lauerte ganz in der Nähe, seltsam - wo doch die Tiere immer flohen, wenn ein Kainit in ihrer Nähe weilte. Und doch passierte Nichts mehr - bis zu diesem Abend.

Als sich Seinfreda schon eine Weile mit der alten Dame unterhiel, wurde die Türe aufgeschoben. Einer der hiesigen Milizionäre kam als erstes hinein und blickte sich um. Dabei blieb sein Blick auf der Nordfrau hängen und kaum folgte ihm ein großer Krieger aus dem Norden hinein, deutete der Wächter auch schon auf die Rothaarige, verneigte sich knapp und verschwand nach draußen.

Bernsteinfarbene Augen fixierten die Kappadozianerin. Rüstung trug er keine, nur die typische Handaxt als Waffe, die die Nordmänner auszeichnete. Eine braune Tunika, kurzärmelig und knielang ragte über die lederne Hose. Die Zeichnungen eines Pfaus lagen wie Tattoovierungen im Gesicht des Wikingers. Zielgerichtet ging Brimir auf La Vedova zu und legte die Augen zu Schlitzen, ehe er auf den Ausgang deutete und sie nonverbal aufforderte mit nach draußen zu kommen.
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La Vedova
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von La Vedova »

Die Witwe hob überrascht die Brauen, als der Nordmann derart auf sie zukam. Sie musterte ihn mit seinem forschen Auftreten und der Zeichnung im Gesicht. Bainahe hätte sie sich echauffiert ob seiner Unhöflichkeit, dann ertappte sie sich jedoch selbst und verbarg ihr Lächeln hinter dem Trinkbecher. Was hatte sie denn erwartet? Er war numal ein Nordmann- und was für einer.

Den Becher stellte sie zurück an die Theke, dann folgte sie ihm hinaus vor die Tür und war gespannt, was ihn zu diesem Auftritt verleitet hatte. Sie beeilte sich nicht zu sehr, betrachtete ihn und seine Haltung eingehender, während sie seiner Aufforderung nachkam.
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Brimir
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von Brimir »

Kein Zeichen von Zurückhaltung war im Auftritt von Brimir zu erkennen, wie man es von den Kriegern aus dem Norden kannte. Zumindest in älteren Tagen, denn heute begannen sie immer mehr zu verweichlichen und an die Götter der Christen zu glauben. Aber dieser hier schien davon noch nicht befallen zu sein. Anspannung war in seinem Gang zu sehen und ein Hang zur Unruhe, als er draußen zu stehen kam. Die bernsteinfarbenen Augen fixierten sie dort und musterten die Rothaarige lange, bevor er endlich zu sprechen begann und den Grund für sein Schweigen drinnen offenbarte: Jedes Wort war von einem kehligen Knurren untermalt, dass die Sprache mehr zum Tier werden ließ, als dass sie von einem Menschen kommen könnte.

"Sprichst du die Sprache meiner Heimat?"
, war die erste Frage, die Brimir stellte. Norweger, vom Akzent her stammte er irgendwo vom südlichen Teil der Küste ab und vielleicht war es auch nicht mehr genau die Sprache, die man heute dort sprach. Je nachdem, ob La Vedova ihn verstand oder nciht, blieb er bei der Sprache oder wechselte ins Italienische.

"Du bist also die Valküre, die seit einiger Zeit durch mein Revier streift. Meine Diener haben dich beobachtet und meine Tiere dein wahres Wesen erkannt. Erkläre dich."
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La Vedova
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von La Vedova »

Ihre Haltung zeigte keine Angst vor dem einschüchternden Gebären des Kriegers. Seiner Stimme lauschte sie mit einem genießerischen Frösteln.
Auf seine Frage antwortete sie in seiner Sprache: Westnordisch, allerdings mit einem etwas anderen Dialekt als dem seinen und einigen verwaschenen Konsonanten, so als spräche sie die Sprache nicht mehr oft.
„Ich spreche unsere Sprache, Krieger. Es ist die Sprache meines Blutes und ich habe sie nicht vergessen. Ich habe sie auch meinem Sohn gelehrt, denn es sind auch seine Wurzeln, ganz und gar.“

Und auf seine andere Feststellung nickte sie. „Ja, die bin ich wohl. Mein Name ist Seinfreda Gunnhildsdottir, meine Mutter war die Tochter Gorms des Alten, den du vielleicht kennst. Mein Vater war Erik Blutaxt, der dir sicherlich bekannt ist. In mir fließt das Blut der streitenden Könige des Nordens, das Salz der See.… Aufgewachsen bin ich jedoch am Hofe von Ruen, wo die Nachkommen Rollos herrschen. Erhoben hat mich Kassia von Konstantinopel aus der Linie der Heiligen Agnes, Tochter des Lazarus.“

Das ließ sie eine Weile zwischen ihnen stehen, bevor sie fortfuhr.
„So hast du also mein Wesen erkannt…“, sie stemmte die Arme in ihre Seiten und sah ihn herausfordernd an „Damit wären deine Tiere die ersten, denen das gelungen ist! Nun denn, was glaubst du wohl, was mein wahres Wesen ist?“ Ihre tiefblauen Augen funkelten ihm entgegen, als sie so sprach.
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Brimir
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Beitrag von Brimir »

Brimir schien zufrieden zu sein in den Worten seiner Heimat zu sprechen und verzeihte nur zu gerne den ein oder anderen Fehler beim Aussprechen, alleine weil es gut tat so mit jemand Fremden zu reden. Hinzu kam, dass die einzig Anderen, die Norwegisch sprachen zu seinen Leuten gehörten und so die Stille ohne Probleme gewahrt werden konnte.

"Eine stolze Linie, die du als Sterbliche trugst."
Brimir grinste breit und entblöste dabei die Fänge für einen kurzen Moment, als Antwort auf die Frage nach ihrem Wesen. "Ich habe von Erik Blutaxt nur gehört... während seiner Regentschaft war ich bereits hier in Genua. Es ist lange her, dass ich meine Heimat sah. Viel tut sich dort... und nicht alles davon ist den Göttern gefällig."

Es folgte eine kurze Pause, in der Brimir sich umschaute, ehe seine Augen wieder auf Seinfreda zurück fielen.

"Ich selbst bin Sohn eines einfachen Schmiedes und einer einfachen Frau, die ihm treu an der Seite stand und auf uns Kinder acht gab, während er an den Vikes teilnahm. Kein Jarl ist in meiner sterblichen Ahnenreihe zu finden. Aber als ich selbst alt genug war segelte ich mit dem Dänen Björn Járnsiða, Sohn des Ragnar Lodbrok. Mein Name lautet Brimir Böggvisson. Ich bin neugeborener Einherjer im Clan des Tieres, Ältester meines Blutes, Liktor der Domäne, Geißel der Feinde Genuas, erster Wächter des Elysiums. Mein Erzeuger ist Böggvir 'Bärenklaue' Olafson, Ancilla, Blutvogt von Locarno, Kind von Espen 'Sturmrufer' Kjellsson aus Seeland, Ahn, Kind von Wetzel 'Klingenwind', Kind von Manasco, Kind von 'Panaka', Ahnherrin, Kind von Ennoia, erste ihres Blutes und Enkelin Kains.

Und vor Allem bin ich... ... Wächter über Luccoli... welches mein Revier ist. Und der einzige Grund, warum meine Diener dich nicht aus dem Wald gejagt haben, ist deine Herkunft und meine Neugierde. Gaius hat mir von dir erzählt... zumindest grob. Ich war gespannt dich kennen zu lernen, Walküre."
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La Vedova
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Beitrag von La Vedova »

Seinfreda hatte seiner Ahnenlinie gespannt gelauscht, auch die Ehrentitel seines Erzeugers und dessen Vorfahren machten Eindruck auf sie.
„Nun Brimir Bögvisson, manchmal sagen Taten mehr aus als Familienbande. Deine einfache Herkunft ist keine Schande, im Gegenteil ermöglicht sie dir erst Recht, deinen Mut und deine Kampfeskraft zu bewesen und Ruhm zu erlangen im Gegensatz zu Sprösslingen aus großen Linien, von denen das alles vorausgesetzt wird.“, sie zuckte mit den Schultern „Und unter dem Mond gelten sowieso nochmal ganz andere Hierarchien, wie ich lernen musste. Trotzdem bi ich stolz auf meine Ahnen und versuche, ihren Pfaden zu folgen, so es mir möglich ist. Leider hat mich die Ausbildung und das Leben in Ruen viele Bande gekostet, mir jedoch auch einige neue Wege eröffnet.“, sie sah ihn an „Darf ich fragen, was das Vogelsymbol auf deinem Gesicht bedeutet? Es ist mir nicht geläufig.“

Als er sie als Walküre bezeichnete, musterte sie ihn etwas unsicher. Woher konnte er das wissen? Vielleicht hatten seine Tiere tatsächlich Fähigkeiten…

Sie zwirbelte ihren roten Zopf, als sie näher zu ihm trat. „Du nennst mich valkyrja, doch habe ich in meinem Leben noch kein Schlachtfeld gesehen, auch wenn ich mich mit Schlachten gut auskenne…“, sie warf ihm einen eindringlichen Blick zu „Du hast aber Recht, dass mein Erscheinen manchmal den Tod zur Folge hat…und dass ich den Menschen gerne in die Welt seiner Ahnen geleite, das sehe ich als meine Berufung, Brimir. Ich bin unseren Wurzeln nicht so fern, wie du vielleicht glauben magst. Und auch ich war sehr gespannt, dich endlich …zu sehen.“
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Brimir
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Beitrag von Brimir »

"Ich bin ein Freund davon Taten vor Worten zu stellen und jemanden nachdem, was er tut zu beurteilen.", erklärte Brimir mit einer gewissen Freude, dass sie scheinbar diese Ansicht teilte. "Und trotzdem darf man seine Ahnen nie vergessen, denn sie sind es, die einem in die Lage versetzt haben die Taten auch zu bewerkstelligen."

Der Nordmann grinste, als sie ihn auf die Male im Gesicht ansprach. "Sie gehören einem Pfau... stolze und schöne Tiere... " Nicht, dass es auf dem Gesicht eines Kainiten die gleiche Wirkung haben würde. Aber näher ging er nicht darauf ein, welche Schwäche sein Blut hatte.

"Ich nenne dich Valkyrja, weil du genauso wenig noch lebst, wie ich. Ich glaube daran, dass wir die Auserwählten der Götter sind und unser Weg nach Valhall noch nicht abgeschlossen ist. Dieses Unleben ist die letzte Prüfung für uns... und wir sind es die Midgard in der Zeit vor Ragnarök im Auftrag der Götter vor den Mächten Helheims verteidigen. Du kämpfst... auch, wenn du nie auf einem Schlachtfeld standest."
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Beitrag von La Vedova »

Das war ziemlich schwere Kost für erin erstes Gespräch. Seinfreda warf Briir einen langen Blick zu.
"Wollen wir ein Stück gehen? Es ist seltsam, hier vor der Taverne zu stehen und über solche Dinge zu sprechen." Sie sah sich um und fasste sich dann an den Kopf.
"Das hätte ich fast vergessen. Ich habe ja etwas dabei.", sie reichte ihn das kleine Körbchen. "Ich weiß natürlich nicht, ob du etwas damit anfangen kannst, aber ich dachte, ein Geschenk zur Begrüßung kan nicht schaden."

Neben ihm nahm sie den Faden wieder auf.
"Taten und Worte...bedingen sich gegenseitig, oder nicht? Worte blieben oft leer, wenn ihnen keine Taten folgen würden und Taten blieben oft ungesehen, würde man nicht berichten. Ich denke, dass ein Gleichgewicht bestehen muss. Doch ja, natürlich werten wir Personen nach ihren Verdiensten und Verfehlungen...", sie sah ihn von der Seite an "Dass du ein Tatenmensch bist, ist offenbar. Du musst schon lange in Genua sein, denn auch Blutaxts Regentschaft ist schon eine ganze Weile her?"

Weiterhin betrachtete sie die Zeichnung in seinem Gesicht. Ob es sich dabei wohl um ein Krafttier oder etwas derartiges handelte? Nun, dieser seltsame Vogel war zumindest eine eigentümliche Wahl.

"Wenn dies hier unsere Prüfung ist, wie können wir sie deiner Meinung dann bestehen?", fragte sie dann interessiert.
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Brimir
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Re: Vom Nordwinde verweht [Brimir]

Beitrag von Brimir »

Der Nordmann nickte und deutete ihr an den Weg frei wählen zu können, ehe er folgte und benen Seinfreda schritt.

"Gaius hat dir also von mir erzählt... du hast ein Gastgeschenk mitgebracht... ... und doch wusstest du nicht, dass ich Besuch hier in der Regel nur dulde, wenn ich ihn eingeladen habe? Oder hast du dich dem bewusst widersetzt?"

Dennoch nahm Brimir das Körbchen an und schaute direkt voller Neugierde hinein, während er weitersprach.

"Ich bin da ganz deiner Meinung. Ohne Geschichten sind Taten nicht zu würdigen. Und wir Gangrel lieben gute Geschichten. Was ich meinte ist, dass ich lieber tue, was getan werden muss, statt stundenlang darüber zu reden, wie man es tun könnte."

Er dachte einen Moment lang nach und schüttelte dann den Kopf.

"Mein Fehler. Irgendwann verliert man das Gespühr für die Zeit der Sterblichen... ... von Blutaxt habe ich nicht hier in Genua gehört sondern in Italien. In der Domäne angekommen bin ich erst nach seinem Ableben und nach dem großen Brand."

Dann jedoch lächelte Brimir.

"Ich bin kein Gode, Seinfreda. Und auch kein Seher... ich maße mir nicht an zu behaupten den Willen der Götter zu deuten oder ihre Absichten zu kennen. Aber... wenn ich raten müsste... ... falls wir hier eine Aufgabe haben, dann liegt sie vielleicht darin verborgen, die Menschen Midgard hier in Genua vor den Boten Ragnaröks und Helheims zu schützen... ... Sizilien wird über uns kommen... ich habe die Dunkelheit gesehen, die die Schatten bringen können... und... wir werden gegen sie stehen, denn das, was sie Abyss nennen... ist Ragnarök."
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