Kraut und Unkraut [Angelique]

[März '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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La Vedova
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Re: Kraut und Unkraut [Angelique]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda lauschte der Geschichte aufmerksam und lächelte, als sie von der jungen Liebe berichtete.
„Deine Gabe war tatsächlich tückisch, doch sehen wir so, dass nicht immer alles so schlimm kommt, wie wir es manchal lesen…Soso, Roger und du, das hatte ich nicht vermutet. Aber es wärmt mein Herz, zu wissen, dass ihr euch so treu seid. Deine Sire scheint eine sehr strenge Meisterin gewesen zu sein…umso mehr freut es mich zu hören, dass Roger ihren Zorn überstanden hat. Ist der Zorn noch immer stark in ihm oder seid ihr euch gegenseitig Ausgleich?“, fragte sie dann vorsichtig.


Langsam löste sie ihre Umarmung und lupfte Angelique vorsichtig von ihrem Schoß. „Und doch sehe ich, dass du tatsächlich auf so viele Arten unschuldig und unberührt geblieben bist, dass es mich beinahe neidisch stimmt. Trotz all dieser Erfahrungen, ist es dir gelungen, unbefleckt zu bleiben von den schändlichen Einflüssen des männlichen Geschlechts. Deine Sire war weise, wenn vielleicht auch nicht gerecht. Sie hat all dies für dich entschieden…“
Sie griff wieder nach Angeliques Hand und machte sich langsam auf den Weg zurück in die Stadt.
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Angelique
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Re: Kraut und Unkraut [Angelique]

Beitrag von Angelique »

Heiter und glücklich hüpfte Angelique neben der bleichen Frau her, dankbar die kühle, wenn auch nicht ganz so eisige Hand wie die des Gaius haltend.
Sie fühlte sich geborgen und beschützt, während sie zurück gingen.

"Nein", meinte sie bedauernd zu Seinfredas Frage. "Ausgleich sind wir einander nicht. Nur Glück und Freude. Ausgleich ist nicht für Malkavs Kinder gemacht und auch nicht für die, die in Kommunion mit ihnen stehen. Die Wahrheit, die wir zeigen, ist wie Feuer oder schmerzt wie Erkenntnis, aber sie befreit von den Ketten des Fleisches."
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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La Vedova
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Re: Kraut und Unkraut [Angelique]

Beitrag von La Vedova »

Wie traurig waren die Worte, welche die kleine ANgelique da von sich gab. Von solch hoffnungslehren Inhalt und doch Vorgetragen mit zuversicht. Ja, das Mädchen war ein kleines Paradoxon, und genau in ihrer Widersprüchlichkeit war sie wie ein Pendel, das in sich eben doch ein Gleichgewicht fand, das sie selbst in ihrer ständigen Bewegung wohl nicht sehen konnte. Seinfreda betrachtete sie liebevoll, da sie sich in der sicheren Zuversicht wahrte, dass der Ausgleich erreicht werden konnte.
Sie freute sich auf die Sonntagsschule und darauf, Angelique von nun an wöchentlich zu sehen.

Seinfreda und Angelique treffen sich nach langer Zeit wieder und beschließen in mütter- und töchterlicher Verständigung einen allsonntaglichen Lernzirkel zur Vertiefung von WIssen und dem Erlangen von Erkenntnis. Dabei gewähren sei sich Gegenseitig EInblicke in ihre Vergangenheiten und pflegen das kleine Pflänzchen namens Vertrauen.
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