Schweiß und Blut [Ramon]

[März '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

Benutzeravatar
La Vedova
Kappadozianer
Beiträge: 1271
Registriert: Do 1. Sep 2016, 09:39

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda seufzte „Ramon, wir haben in unserer Stadt schon einige Prediger, einige unter ihnen auch Kainiten, aber fast alle von ihnen deren Diener…und sie alle verkünden unterschiedliche Wahrheiten, obwohl sie alle dasselbe Buch lesen. Ich würde Euch wirklich nicht raten, Euch mit ihnen anzulegen…vor allem nicht in der Situation, in der Ihr euch gerade befindet. Ich kann euren Eifer verstehen und den Willen, Eure Wahrheit zu verbreiten…das ist sehr lobenswert. Also erzählt mir ruhig von Eurer Lehre.“

Sie nahm ihre Arbeit wieder auf, und langsam nahm unter ihren Fingern das Fresko Form an.
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von Ramon »

Ramon nickte bedächtig, es gab wahrhaftig viele Prediger in Genua, doch seine Lehre zeichnete sich durch Einfachheit aus, er hoffte in ihr den Konsens gefunden zu haben, der eines Tages alle Religionen einen würde, und so begann er ehrfürchtig, und doch mit einfachen Worten zu sprechen.

Nun, meine Lehre orientiert sich am Wirken Christi auf Erden, er ist fleischgewordener Sohn Gottes, der wie es in den Offenbarungen der Apostel steht, die Sünde der Erdenexistenz auf sich nahm, um uns alle zu retten. Die Frage die sich mir und meiner Gemeinde dabei jedoch gestellt hat, war die Frage nach der Einordnung des Lebens, welches wir führen. wenn die Erde im Gegensatz zum Himmel, voller Sünde ist , was unterscheidet sie dann noch von der Hölle ? Meine Gemeinde und ich sind der Überzeugung, das es sich bei dieser Welt bereits um das handelt, was Gott als Hölle vorgesehen hat. Jesu Christi nahm jedoch die Sünde der Erdenexistenz auf sich, um uns den Pfad zu weisen, der aus ihr hinausführt, und er sprach "ziehe zuerst den Balken aus deinem Auge, bevor du nach dem Splitter in den Augen der anderen suchst" Wir üben uns also in reflektiertem Handeln, und der Ausmerzung unserer auferlegten Laster, und geben uns in der Gemeinschaft gegenseitig die Kraft, die es braucht, um die Würde der Himmelsexistenz nach unserem Leben zu erlangen. Jeder hat dabei individuelle Laster, manch einem fällt es schwer, vom Alkohol zu lassen, ein anderer kann nicht auf Fleisch verzichten.


Vielsagend, und auch etwas betrübt blickte Ramon die Schönheit an, holte erneut Luft und begann eine Frage zu stellen.

Abseits der Prüfung, die unser inneres Tier für uns bedeutet, was beschäftigt euch , meine Liebe ?
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
La Vedova
Kappadozianer
Beiträge: 1271
Registriert: Do 1. Sep 2016, 09:39

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von La Vedova »

"Wir sind längst im Paradies, haben die Hölle daraus gemacht...glaubt ihr das tatsächlich?", fragte Seinfreda nachdenklich. "Und welchen Stellenwert nimmt dann unsere Existenz zwischen den Sterblichen in Eurer Lehre ein? Was glaubt Ihr, was die Bestimmung unseres Unlebens ist? Weshalb ist es uns versagt, das Diesseits oder, wie ihr denkt, die Hölle zu verlassen? Glaubt ihr etwa, wir seien ebenso Freiwillige, welche die Sünde anstelle anderer auf sich nehmen?" Sie verbat es sich, diesen ketzerischen Gedanken weiterauszuführen und spürte, wie sich alles in ihr gegen diesen falschen Glauben regte "Würde da snicht bedeuten, dass all unsere Taten keine Bedeutung haben, dass vor allem alles Böse weiter ungestraft und ohne Fegefeuer existieren darf? Wie könnt Ihr und die anderen Anhänger bloß leben ohne den Glauben an eine Gerechtigkeit, die kommen wird? Ohne den Glauben an das jüngste Gericht müsst ihr doch alle in dumpe Lethargie oder leichtsinnige Torheit verfallen? Ist es etwa das, was ihr die ganze zeit von Euch gebt?"
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von Ramon »

Ramon nickte, die Kappadozianerin schien die Grundlagen seines Glaubens zu verstehen, auch wenn die Fragen die sie stellte ihn wohl dazu bringen mussten, seine Aussagen zu konkretisieren, jedoch lernte sie schnell, trotz der kleinen Missverständnisse, diese Tatsache stimmte ihn zufrieden und zauberte ein leichtes lächeln auf seine Wangen.

Ich freue mich , das ihr so aufgeweckt versucht meinen Worten zu folgen, doch ihr missversteht mich. Mein Glaube geht nicht davon aus, das wir aus dem Paradies die Hölle gemacht haben. Vielmehr ist es die Aufgabe eines jeden, die Hölle, in der wir Leben zum Paradies werden zu lassen. dies lernte ich schon während der Zeit vor meinem Kuss. Was die Rolle der Kainiten in dem Lauf der Welt angeht kann ich jedoch nur Vermutungen anstellen. Wir könnten die Verkörperung der Sünde sein, und somit die Menschen vom Rechten Pfad ablenken, wir könnten aber auch wie ihr schon sagtet von Jesu Christi abstammen, und als Heilsbringer fungieren. Meiner Meinung nach liegt die Wahrheit irgendwo zwischen diesen beiden Thesen, doch ich würde nie von mir behaupten , eine Welterklärung geben zu können. Ich bin ein Suchender, doch was ich glaube ist das meine Suche mit der Sündenbefreiung einhergeht. doch genug von mir, was glaubt ihr, werte Schwester Malerin ?
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
La Vedova
Kappadozianer
Beiträge: 1271
Registriert: Do 1. Sep 2016, 09:39

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda schüttelte den Kopf, die Worte des Iberiers ergaben keinerlei Sinn und troffen nur so von Unwissenheit. Es war bemitleidenswert...und das traurigste daran war, dass er tatsächlich glaubte, diese Irrlehren weitergeben zu müssen, ja sogar die Offenbarung gegenüber den Sethskindern anstrebte, was ihn nicht nur zum Ketzer, sondern auch zu einem potentiellen traditionsbrecher machte, falls er das nicht schon längst war.

"Nein, Ramon, wir stammen nicht von Gottes Sohn ab, sondern von den ersten Menschen, die er geschaffen hat, und dies gleich in zweifacher Weise. Einerseits fleischlich, sind wir doch Adams Nachkommen, andererseits im Blute, in der Tradition seiner Kinder. Christus hat mit all dem rein gar nichts zu tun. Ich möchte Euch und Euren Erzeuger nicht beleidigen, denn ich halte Euch keinesfalls für stumpfsinnig, es mangelt Euch bloß an der rechten Bildung. Offenbar hat Euer Erzeuger einige wichtige Details ausgelassen, die Ihr noch lernen müsst.", sie seufzte tief und schob den Gedanken hin und her, sich ihm als Helferin auf seiner Suche anzubieten. Doch er hatte schon so viel Schaden angerichtet und sollte er sich als sturkäpfig und halststarrig erweisen, würden all seine Missetaten auf sie zurückfallen. Sie betrachtete ihn aus ihren tiefliegenden Augen, während die kostbare rote Farbe auf ihrem Pinsel begann, zu trocknen.
Sie gab sich einen Ruck. Nein, sie konnte diesen armen Sünder nicht weiter auf seinen dunklen Irrwegen wandeln lassen, wenn er toch tatsächlich bloß naiv und missgeleitet und eigentlich auf der Suche nach Erkenntnis war. Es war gegen all ihre Prinzipien einen Suchenden wie ihn zurückzuweisen.
"Ramon, seht her, ich würde mich bereit erklären, Euch zu unterrichten. Ich glaube, dies ist Eure einzige Chance, auf Dauer zu überleben und zu wahrer Erkenntnis zu gelangen. Auch wir sind Suchende auf dem Weg zum Licht der Erkenntnis und ich bin bereit, Euch einige Anstöße in die richtige RIchtung zu geben, ohne natürlich einen Anspruch an vollendete Weisheit zu haben. Ich fürchte ernsthaft um Euer Seelenheil und um Eure Existenz, die Ihr mit den irrigen Annahmen und potentiellen Brüchen unserer Traditionen gefährdet. Es scheint mir, dass Euer Erschaffer eine falsche Saat in Euch gesäht hat, die wenn sie nun aufgehen sollte, ihre giftigen Wurzeln nicht nur in Euer eigenes Fleisch gräbt, sondern auch alle um Euch herum vergiftet. Seht mein Angebot also als Zeichen der Sorge und als großzügiges Zeichen der Nächstenliebe, wie sie Christus lehrte und nicht als Herabwürdigung Eurer Person."

Langsam stieg sie die Leiter zu ihm hinab und sah ihn aufmunternd an. "Springt über Euren Schatten, Ramon, und gewährt Euch selbst die Freiheit, als Suchender eine Hand zu ergreifen, die Euch dargeboten wird."
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von Ramon »

Ramon wirkte etwas irritiert, und doch schien ihn das Angebot freundlich zu stimmen, Wissen war Macht in Genua, und wenn er es erhalten sollte, ohne in einer Schuld zu stehen umso besser. Langsam ging er auf die Malerin zu und strich ihr sanft durch Haar, so sie es denn zulassen würde. die Roten Haare gefielen ihm, ein Kontrast der an seiner Seite bestimmt einiges an Eindruck hinterlassen konnte.

Mein Erzeuger ist ein Krieger, ohne großes Wissen über Religion, ich nehme mein Wissen aus meinem ersten Leben, genauso wie ich meinen Umgang mit Frauen, und die Etikette nur im ersten Leben üben konnte. Ich bin jedoch durchaus gewillt mich von euch belehren zu lassen, wenn ihr ein gegenseitiges aneinanderreiben auch Im Geiste nicht scheut.

Also lasst uns unsere Gespräche vortsetzen, einmal in jedem Mondzyklus vielleicht ?


Charisma + Ausdruck (Betören) @Ramon (Felix): 3d10 = (8+2+10) = 20

die Worte des Brujah schienen nichtmehr so unbedacht wie zu anderen Gelegenheiten, in der Tat vermochten sie sogar soetwas wie Zuneigung in Seinfreda zu wecken, wie sich diese Flamme weiterentwickeln, würde man erst wissen wenn Seinfreda sich entschieden hatte, ob sie die Flamme nähren wollte.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
La Vedova
Kappadozianer
Beiträge: 1271
Registriert: Do 1. Sep 2016, 09:39

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda erstarrte wie zu einer Salzsäule, als Ramon auf einmal seine stümperhaften Annährungsversuche unternahm. Im ersten Augenblick war sie zu überrascht, um ihn davon abzuhalten ihr Haar zu berühren, dann trat jedoch ein Ausdruck in ihre Augen, der eine Mischung aus Unglauben und Ekel war.
Sie griff mit Daumen und Zeigefinger seine Hand und nahm sie aus ihrem Haar, so als würde sie sich einen Käfer vom Leib halten oder als würde sie damit eine leidige kleine Flamme auslöschen. Zurück wich sie jedoch nicht, sie stand Kerzengerade und betrachtete ihn abschätzig.

Nicht, dass sie ihm seine Verehrung krumm nahm, nein, das keineswegs. Allerdings war er wie ein Kind, das in seiner naiven Selbstgefälligkeit nicht bemerkte, was er gerade tat. Am liebsten hätte sie ihn gefragt, ob seine Mutter wusste, was er tat. Sicherlich, sie kannte die sapphische Zuneigung zwischen Lehrerin und Schülerin und ihr war bewusst, dass auch andere griechische Philosophen derartige Verbindungen eingegangen waren. Doch sie bezweifelte, dass er etwas davon wusste und selbst wenn war all dies mehr als unangebracht.
Vermutlich ahnte er nicht einmal, mit wem er es hier zu tun hatte, genau wie sie sich sicher war, dass sein Vergleich mit irgendwelchen Frauen aus seinem früheren Leben bloß eine unbeabsichtigte Beleidigung darstellen konnte.

Ihr kühler Blick wanderte an ihm hoch und herunter „Nun, Ramon, mir scheint als sollten wir auch Benimm und Etikette zu unserem Stundenplan hinzufügen. Feingefühl ist jedoch etwas, das man nur schwer lernen kann…entweder man hat es“, sie hob eine Braue und sah ihn vielsagend an „oder man hat es nicht.“
Sie nahm ihm den Eimer ab und wandte sich wieder ihrer Wand zu „Eine Lehrstunde im Monat scheint mir zwar viel zu selten um all das auszubügeln, was schon angerichtet wurde, jedoch hoffe ich dass es mehr als ein Tropfen auf einen heißen Stein darstellen wird. Eine gute Nacht noch, Ramon, wir sehen uns bei Eurem Schwur.“
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von Ramon »

Ramon wirkte irritiert, er hatte wohl mit vielen Reaktionen gerechnet, vom Ekel erfüllte Blicke gehörten jedoch nicht dazu. selbstverständlich hatte er von Seinfreda abgelassen, sobald sie ihren Unmut zeigte, und stattdessen hätte er sich fragend an sie gewandt.


Verzeiht mir meine vorschnelle Reaktion, der Geist meiner Heimat ließ es nicht zu, solch makellose Haarpracht ungerühmt zu lassen, Wer Schönheit nicht würdigt, der sieht sie nicht mehr. und wer Schönheit nichtmehr erkennt verliert das, was uns mit den Menschen verbindet. Ich erwarte nicht das ihr mein Handeln gutheißt, doch ich würde mich freuen wenn ihr mein Handeln während unserer Lehrstunden zu verstehen beginnt. Ich bin mir sicher Wir können beide im Gegenseitigen Austausch viel für den Geist tun, damit er unseren Körper nicht übermannt. Feingefühl ist definitiv etwas, was ich in meinen beiden Leben noch nicht gelehrt wurde, ein Starker Arm und eine Spitze Zunge waren eher notwendig, um mich am Leben zu halten. Ihr scheint also ein priviligierteres Leben geführt zu haben ? habt ihr euch schon in eurem ersten Leben mit den Geschichten der Heiligen beschäftigt ?

Der Brujah mochte vielleicht etwas unbeholfen wirken, doch einfach ins Bett schicken lassen würde er sich nicht, vielleicht war dies zumindestens noch die Chance einen Rockzipfel an Informationen über die Rothaarige Schönheit zu erhalten.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
La Vedova
Kappadozianer
Beiträge: 1271
Registriert: Do 1. Sep 2016, 09:39

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda nickte zustimmend, als er da so sprach "Ja, Schönheit ist ein Thema, über das wir uns bei Gelegenheit weiter unterhalten sollten. Immer wieder fragte ich mich in der Vergangenheit, was Schönheit eigentlich ist, was sie ausmacht... Für jeden von uns scheint etwas anderes schön zu sein...und so oft machen wir uns abhängig von der Wahrnehmung und den Urteilen anderer. Doch habe ich hier in Genua die Erfahrung gemacht, dass Schönheit nur selten auf den ersten Blick erkannt werden kann, so oft verbirgt sie sich in einer Schale aus Unansehnlichkeit- wie ein Geode...Ein hässlicher kleiner Stein. Doch öffnet man ihn, so entfaltet er seine ganze innere Welt voller Farbe und Form...Kristalle brechen das Licht und geben Ahnung über andere DInge, die uns so oft verborgen bleiben und an denen wir einfach vorbei gehen."
Sie nickte ihm zu "Und ja, ich habe mich schon immer für Geschichten, Legenden und Sagen aller Art interessiert. Ich lauschte den Worten meiner Mutter als Kind, als sie von unseren Vorvätern erzählte und ich hing an den Lippen der Schwestern, die mich die Heilkunst lehrten. Wie steht es mir Euch?"
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: Schweiß und Blut [Ramon]

Beitrag von Ramon »

Ramon lauschte gespannt den Ausführungen Seinfredas, auch den kleinen Ausflug in die Mineralogie quittierte er mit einem ehrlich interessierten Blick.Ihre erstes Intellektueller Austausch würde also von einer Definition der Schönheit handeln,so wandte er sich Seinfreda wieder aufrecht zu, alles kindliche war von ihm abgefallen, und es war sichtbar, das er ernstgenommen werden wollte.

Ich hoffe euch schon bald zeigen zu können, was Schönheit für mich bedeutet, und die Zeichen stehen gut das ich es kann, ihr werdet eine Einladung von mir erhalten, wenn es soweit ist.
Was die Heiligenverehrung angeht, so wird es euch vielleicht fremd sein, und doch versucht jeder meiner Gemeinde auf seine Art zum Heiligen zu werden.. wir nennen die Gemeindemitglieder die diesen Zustand erreicht haben "Perfectii" einige von ihnen ermöglichen mir mein Dasein, aufdass ich unsere Gemeinde anführen kann. Mein ganzes Leben, auch vor meiner Wandlung widmete ich der Gemeinde, und ich kann nicht sagen das ich es bereue. Mein Glauben hat eine gewisse....Lebenspraxis die ihn mich mit Freuden verkünden lässt, anders als die Steinernen, Gefühlslosen Bauten der großen Kirche.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Gesperrt

Zurück zu „997“