Ilario Contarini [Lasombra, Ancilla, SC]

Das Gefolge der Dunkelheit: Die Männer, Frauen und Monster in den Schatten lauernd und ihre Handlanger.

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Ilario
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Ilario Contarini [Lasombra, Ancilla, SC]

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Ilario Contarini

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Der hagere, hochgewachsene Venezianer bewegt sich stets zielstrebig und ruhig, ob nun in der Dunkelheit der nächtlichen Straßen oder durch eine Menschenmenge. Weder besonders schön noch unansehnlich, ist er eine eher unauffällige Erscheinung die in Gesprächen sein Gegenüber dennoch schnell überzeugen kann. Die graublauen Augen verraten, ebenso wie die Bestimmtheit seiner Worte, eine innere Stärke und Wissen. Kenntnis von Dingen die zu sehen kein Sterblicher bestimmt ist. Ein Beobachter würde sein Alter auf Ende Dreißig schätzen.

Die Tuniken die Ilario trägt sind stets von erlesener Qualität, genauso wie das geschwungene Damaszenermesser an seiner Seite. Vorherschender Farbton seiner Gewänder ist Grau, bisweilen ergänzt um blaue oder grüne Akzente. Ebenso wie die Klinge weilt meist ein stiller Wächter an seiner Seite, folgt ihm wie ein Schatten. Dieser aufmerksam dreinblickende Schatten bewegt sich mit der Eleganz eines erfahrenen Kriegers und ist außerhalb des Elysiums nie unbewaffnet anzutreffen.

Etwas hatte sich verändert. Es war nicht nur das würdevollere Auftreten das mit der Macht Hand in Hand ging oder die erleseneren, mitternachtsschwarzen Stoffe die Ilarios schlanke Gestalt in diesen Nächten umschmeichelten. Nein da war mehr: Wo früher tiefe Sorgenfalten gewesen waren und sich Nächte des Lernens ins Gesicht gegraben hatten, so wirkte dies nun erhabener. Licht und Schatten fielen sanfter, umschmeichelten das Antlitz, zeichneten hier weicher und schärften Konturen dort. Die meergrauen Augen noch tiefgründiger, ein Zeichen dessen was sie in den Jahren erblickt hatten.

Das Altern bekam ihm anscheinend im Gegensatz zu sterblichen Menschen gut, unterstrich die unnatürliche Schönheit die oft mit dem Untod einherging. Ob dies nun nur an einem kainitischen Reifungsprozess, an dem Blut der unfassbar Schönen welches in seinen toten Adern pulsiert oder an der Beschäftigung mit den Kräften des Abyss lag? Wer vermochte das schon zu sagen...

(Erscheinungsbild: 3)
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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