Ravunthu Velchai

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.
Antworten
Benutzeravatar
Ravunthu Velchai
Ventrue
Beiträge: 253
Registriert: Fr 11. Mai 2018, 17:41

Ravunthu Velchai

Beitrag von Ravunthu Velchai »

Die schlanke, hochgewachsene Gestalt ist in einen langen, dunklen Pelzmantel mit verbrämten Säumen und Kapuze gehüllt. Auf den Fibeln springen die bronzeglänzenden Leiber etruskischer Pferde. Unter dem Mantel schimmert ein reinweißes Gewand, das an eine römische Toga aus leichtem, fließendem Stoff erinnert. Dünne Schmuckketten, mit glänzenden Scheiben besetzt, schimmern im Mondlicht.

Wie Selenes Antlitz selbst leuchtet das Gesicht der Kainitin dem Betrachter entgegen. Volle Lippen, ein ebenmäßiges Gesicht umrahmt von schwarzem, seidigem Haar. Granulierte Goldscheiben schmücken die Stirn. Und darunter kluge Augen, die ein klein wenig zu hellbraun sind, um wirklich menschlich zu sein. In ihnen scheint eine Flamme zu lodern, als sie dem Betrachter entgegen blickt. Eine hungrige Flamme, die etwas in ihrem Gegenüber zu suchen scheint. Dann ist der Eindruck verschwunden, und an die Wildheit erinnert nur der Geruch des Mantels. Da ist nur noch das schmerzhaft junge Gesicht mit der alten Weisheit in den Augen.

Erscheinungsbild 4
Benutzeravatar
Ravunthu Velchai
Ventrue
Beiträge: 253
Registriert: Fr 11. Mai 2018, 17:41

Re: Ravunthu Velchai

Beitrag von Ravunthu Velchai »

61c96fbc39ac64f8f9ea9b1115e7b678.jpg
61c96fbc39ac64f8f9ea9b1115e7b678.jpg (42.27 KiB) 1070 mal betrachtet
"Chaos is not a pit. Chaos is a ladder."
- Littlefinger, Game of Thrones
Benutzeravatar
Ravunthu Velchai
Ventrue
Beiträge: 253
Registriert: Fr 11. Mai 2018, 17:41

Re: Ravunthu Velchai

Beitrag von Ravunthu Velchai »

Auf den nächtlichen Straßen Genuas ist der schwarze Mantel schmucklos, immer geschlossen, die Kapuze tief ins Gesicht gezogen. Mindestens zwei, manchmal drei Gestalten bahnen sich in der Gruppe einen Weg - je nach Gegend mehr oder weniger eilig, mit oder ohne Laterne.

Sculina Canenero

Die rothaarige Frau begleitet ihre Herrin seltener, ist jedoch als Botin tagsüber oder zum Umkleiden vor Besuchen in fremden Häusern manchmal doch unmittelbar für die Ventrue unterwegs. Sie trägt die Tracht einer verheirateten Frau des Händlerstandes. Der Kopf ist meist angespannt zwischen die Schultern gezogen. Ihr Gesicht trägt bereits erste Falten, und ihre Mimik verrät eine beständige Unruhe.
f8627c42d2246e5dc00d60e28b12b95d.jpg
f8627c42d2246e5dc00d60e28b12b95d.jpg (28.83 KiB) 1048 mal betrachtet
Milan Canenero

Der hochgewachsene Mann ist am häufigsten in der Nähe der Kainitin anzutreffen und überbringt für sie Nachrichten in entlegenere oder unsichere Stadtteile. Er trägt keine offene Waffe, behält jedoch eindeutig die Umgebung und alle Anwesenden im Auge. Seine Bewegungen sind raumgreifend und routiniert, sein Gang erinnert an jemanden, der lange zur See gefahren ist. Er wirkt angespannt, aber nicht ängstlich.
38e37bdcf0819e0b1ba298c81fd09b5d.jpg
38e37bdcf0819e0b1ba298c81fd09b5d.jpg (14.21 KiB) 1048 mal betrachtet
Antworten

Zurück zu „Zurückgelassene“