Avelina di Braida [Toreador, Neugeborene, SC]

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Avelina di Braida
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Avelina di Braida [Toreador, Neugeborene, SC]

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Avelina di Braida

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Manch einer mag die junge Viscontessa eine Erscheinung nennen. Sie ist die Sorte Frau, die in einen Raum tritt, und die Blicke der Anwesenden auf sich zieht. Womöglich auch die Sorte, die selbst dem diszipliniertesten Priester eine Flut an Gedanken durch den Kopf gehen lässt, die alles andere als sittlich, rein und Gottgefällig sind.
Dabei scheint die Signora durchaus wohlerzogen, weiß sich mit dunkler, sanfter Stimme manierlich auszudrücken, und sich in Bescheidenheit zu üben. Fast als würde sie zur gleichen Zeit, in der sie die kühnsten Träume eines Mannes hervorruft - mit ihrem Katzenhaften Gang und den nahezu perfekten Formen ihres Körpers - eine Aura der Unschuld um sich herum tragen.

Die Züge sind edel, und deutlich italienischen Ursprungs, wenn auch zeitweise ein wenig blass. Mit sinnlichen, vollen Lippen, welche stets ein Lächeln zu zieren scheint – mal sanft, mal rätselhaft - und einem markanten Grübchen am Kinn.
Ihre Augen sind von einem unergründlich scheinenden, leuchtendem Grün und das schwarze, lange Haar fällt dicht und in seidigen Wellen über ihre Schultern. Selbst wenn sie versucht es zu zähmen, so will dies nicht ganz gelingen. Stets suchen sich die Strähnen einen Weg in die Freiheit, was sie allerdings erstaunlicherweise nicht unordentlich aussehen lässt. Es fügt sich wie gewollt zu ihrem Äußeren. In den seltensten Fällen trägt sie ihr Haar streng zurückgebunden und mit einem Tuch überdeckt, und von den üblichen Kopfbedeckungen des Adels dieser Zeit hält sie überhaupt nichts.

Die Kleidung wirkt dagegen nicht allzu schlicht. Leichte, edle, byzantinische erscheinende Stoffe umschmeicheln ihre Kurven, durchaus in Farben, die zweifelsohne kostspieliger sind. Hier und da mit besticktem Saum, aber darauf bedacht nicht überladen zu wirken. Je nach Laune variiert ihre Tracht von Zeitgemäß – zumindest die Schnitte, die sie nicht wie einen Leinensack wirken lassen – bis antik anmutend, eine Tunika im Stile eines Chiton oder Peplos, mit einem Himation oder einem Schrägmantel um die Schultern geschlungen.
Dem aufmerksamen Beobachter mag auffallen, dass sie oftmals eine Lyra bei sich trägt, und sicher ist es vorstellbar, dass sie sich mit ihrer sanften, etwas dunkleren Stimme auch auf den Gesang versteht.

(Erscheinungsbild: 4)



Bernardo di Braida

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Bernardo ist auch rein äußerlich die meiste Zeit als Mann von Stand zu erkennen. Ein adeliger, mit auffallend blondem Haar. Er ist groß, und breitschultrig, und verfügt wohl über ein nicht geringes Maß an Kraft. Ja, fast könnte man sagen, er hat einen durchaus brutalen Zug an sich.
Man kann fast beobachten, wie sich jeder Muskel anspannt, sobald jemand Avelina zu nahe kommt, als wäre sie ein Schatz den es zu behüten gillt. Man könnte vielleicht sogar von Eifersucht sprechen.
Ganz im Widerspruch dazu scheint stets ein gewisser Abstand zwischen ihm und seiner vermeindlichen Gemahlin zu herrschen, und ihrerseits verspürt man gar eine gewisse Kälte ihm gegenüber.
All diesen Beobachtungen zum Trotze, scheinen sie ein eingespieltes Team.
Bernardo kann unter Umständen recht temperamentvoll sein, und er macht durchaus den Eindruck eines Mannes, dem man besser aus dem Weg geht, wenn er wütend ist.

(Erscheinungsbild: ?)


Sophia

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Sophia scheint die persönliche Dienerin Avelinas zu sein. Eine stille Frau, die sich unauffällig im Hintergrund hält. Man könnte auf die Idee kommen, sie sei zudem stumm, und wo es aussieht als könne sich Avelina mit Bernado fast ohne Worte verständigen, so vertieft sich dieser Eindruck in Bezug auf Sophia.
Sie hat ein äußerst gepflegtes Erscheinungsbild und in ruhigen Minuten sieht man sie oftmals mit einer Schriftrolle in der Hand. Zudem hat sie offenbar gelernt sich einer vorbildlichen Dienerin entsprechend zu verhalten, und tritt Gästen der Viscontessa stets mit äußerster Höflichkeit gegenüber, geradezu hilfsbereit.
Alles in allem scheint sie in vielen Dingen das genaue Gegenteil Bernardos zu sein.

(Erscheinungsbild: ?)
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
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