Toma Ianos Navodeanu [Tzimisce, Neugeborener, SC]

Die endgültig Verschiedenen, Abgereisten und Verschwundenen. Rastlosigkeit, Feindschaft, Starre, Hunger oder Tod hat sie La Superbas entfremdet. Schwach ist die Hoffnung auf Wiederkehr.

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Toma Ianos Navodeanu [Tzimisce, Neugeborener, SC]

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Toma Ianos Navodeanu

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Erscheinungsbild: 3
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Aktuelles Aussehen:
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1037
Toma war ein sehr wechselhaftes Wesen. Mal Mann, mal Frau, mal etwas völlig anderes. So war es irgendwann nicht mehr verwunderlich, wenn man den Herold Genuas nicht gleich erkannte und oft eine unbekannte Person vor sich stehen hatte. Jedoch offenbarte sich der Tzimisce schon durch die besondere Art zu sprechen meist. Dass sie im Plural von sich sprachen.
Seit 1037 trug Toma weiterhin die Gestalt eines Mannes italienischer Herkunft. Er schien etwas älter als zuvor und hatte einen leichten Bart. Das Haar war etwas kürzer geworden, doch die Kleidung blieb gleich pragmatisch und schmucklos und wurde außerhalb der eigenen Zuflucht von einer ledernen Rüstung, samt Schwert ergänzt.


Tomas Aussehen im Laufe der Zeit

Spoiler!
Seit der Drache in Genua wandelte, hatte er sich stets verändert.

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984
Als der Tzimisce in die Stadt kam besaß er eine eine makellose Haut, die nicht kränklich oder leichenhaft blass war, sondern nahezu perfekt rein anmutet. Auch war sie, bis auf das schwarze lange Haupthaar, komplett haarlos.

Sein Gesicht war mit einem feinen symmetrischen Geflecht aus Adern durchzogen, das rot durch die blasse Haut schimmert, wenn er Blut hindurch fließen ließ. An Stirn, Schläfen und Kinn, als auch ab und zu an Armen und Beinen, durchdrangen kleine Knochenspitzen die Haut.

Was in seinem Gesicht jedoch am meisten heraus stach waren die unnormal großen Augen und der Mund.
Seine Mundwinkel zogen sich weit über den Kiefer und konnten sich vor allem wenn er lächelte bis zu den spitz zulaufenden Ohren zurückziehen. Dabei wurde unweigerlich sein Gebiss entblößt, das aus zweiunddreißig sehr spitzen Reißzähnen bestand.
Seine Augen waren tiefschwarz und besaßen rote Iriden.

Durch Tomas absonderlichen Zügen, fiel es Beobachtern mitunter schwer seine Mimik zu lesen. Doch dafür verrieten ihn seine Augen: Nicht nur die Pupillen konnten sich zu Schlitzen verengen oder zu großen schwarzen Löchern weiten, auch die Iriden konnten sich zu schmalen Streifen zusammenziehen oder sich bis zu den Augenwinkeln ausweiten.
Was welche Form zu bedeuten hatte, erkannte man nur, wenn man eine Weile mit ihm verbracht hatte.

Seine hochgewachsene Statur, die flache Brust und die muskulösen sehnigen Gliedmaßen mochten ihn männlich wirken lassen, doch zwischen seinen Beinen befand sich kein Geschlechtsorgan mehr. Für Vampire nutzlos geworden, hatte er sich schon vor Jahrzehnten dessen entledigt.

Wenn man Toma jedoch auf der Straße angetroffen hätte damals, so hätte man von alle dem nichts gesehen. Unter Sterblichen verbarg der Tzimisce seinen Körper unter langen dunklen Gewändern und einer Maske aus Holz.


990
Nach einigen Jahren hatte sich die Gestalt des Drachen gewandelt.
Das schwarze Haar war weiss geworden. Auch die Augen wurden zu erst weiss und nun mit einem leichten grünen Schimmer versehen.
Um die Beine schlangen sich absonderliche Knochenwüchse. Sahen aus wie knöcherne Krallen, die sich aus Platten an Schienbein und Oberschenkel um die Beine wanden.

Wenn man ihn genau beobachtet hätte, wäre einem auch aufgefallen, dass er sich anders bewegte als früher. Doch durch die Kleidung des Tzimisce fiel einem das kaum auf, nur dass irgendetwas anders war. Auch unbekleidet hätte man erkannt, dass die Körpermitte des Drachen schmaler geworden war und der Brustkorb irgendwie kürzer...und wohl dicker wirkte.


1004
Seit dem Jahre 1004 zierte eine neue auffällige Veränderung den Leib des Tzimisce.
Einer Art Geweih, Hörner oder Krone gleich, zogen sich knöcherne Rundungen und Zacken über die Seiten seines Schädels und schienen teilweise mit dem schwarzen Haar verwoben.
Neben diesem auffälligen Schmuck zierte auch ein dunkler Verlauf seine Haut, der sich von seinen Seiten her symmetrisch über seinen kompletten Körper zog. Die spitzen Ohren waren noch länger und gezackter geworden und die gelben Augen hatten einen orangenen Schimmer dazubekommen.
Auch die Unterarme wirkten verändert, wenn man genau hinsah...irgendwie dicker aber dennoch sehnig und kantig anstatt weich.
Gleich geblieben waren die Knochenspitzen und das Knochengerüst an den Beinen, die nun noch kontrastreicher aus der dunklen Haut herausstachen.
Sowie die schmale fast weiblich wirkende Taille und der kürzere Brustkorb hatten sich nicht verändert, als auch seine ganze dünne aber muskulöse Körperform.

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1008
Toma hatte alles verloren. Das Geweih, die dunklen Zeichnungen, die erst so neu waren und auf die er so stolz war. Die Knochenspitzen, die übergroßen Augen, die geschlitzten Pupillen, der breite Mund, die spitzen Zähne.
Er schien kein Monster mehr, sondern ein Mensch und doch war ihm gerade das am Grässlichsten.

Vor sich sah man nun, wenn er es denn zuließ, dass man sein Gesicht sah, einen Mann mit blauen Augen und glattem schwarzem Haar. Seine Haut war blass, wie üblich für die Kainiten, aber makellos und rein. Ein Gesicht mit feinen Zügen, so dass viele ihn wohl wirklich gut aussehend genannt hätten. Nur Toma selbst hasste sich mehr als alles andere.
Nur Kleinigkeiten erinnerten noch daran, dass er mal anders ausgesehen hatte. Wenn sich sein Mund absurd verzog beim Lächeln, weil er es nicht anders kannte oder der unheimliche Wahn einer unmenschlichen Besessenheit in den Augen glomm.

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(Erscheinungsbild: 3)


1028
Toma trug ab diesem Jahr ein neues Gesicht. Immer noch das eines jungen Mannes, waren nun die langen Haare kurzen blonden gewichen. Auch wirkte der Körper weniger feminin als die Jahre zuvor.

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1029
Zum ersten Mal seit vielen Jahre hatte Toma ihren Körper in den einer Frau gewandelt. War kleiner und weicher geworden. Erneut mit langem schwarzen Haar, das noch etwas länger geworden war als zuvor und ihr über die eindeutig weibliche Brust fiel.
Die Augen strahlten in hellem Grün.


1034 Hofnacht
Zur Hofnacht hatten sie sich etwas herausgeputzt. Die weisse Haut mit schwarzen Mustern überzogen, die Unterarme komplett schwarz gefärbt. Die Finger liefen in lange spitze schwarze Nägel aus und den Rumpf zierten helle leicht ransparente Hautschuppen, ähnlich einem Fisch oder Schlange.
Sie trugen nicht mehr als einen langen Rock aus schwarzer Seide mit goldener Borde. Der Oberkörper war nackt und nur die langen schwarzen Haare bedeckten ihre Brüste.
Die Augen waren gänzlich schwarz mit weissen Iriden.


1034 in den Nächten
Seit der vierten Nacht der Kriegszeit im November 1034 trug Toma erneut die Gestalt eines Mannes. Attraktiv und jung war sein Gesicht. Die Haut immer noch blass, die Haare mittlerweile braun und kinnlang. Seine Augen waren von einem dunkeln Braun. Sonst zeichnete sich keine Besonderheit an dem schlanken athletischen Leib des Drachen ab. Die Kleidung war pragmatisch gewählt und wurde, wenn man ihm draußen begegnete, von einer ledernen Rüstung und einem Schwert ergänzt.


Gefolgsleute

Johann von Ebersberg / Alvaro

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Johann ist der Sohn von Agatha und Jakob und zwei Jahre älter als Martha. Anders als seine Eltern scheint er weder besonders glücklich noch besonders verbittert. Er zeigt meist gar keine Regung. Bleibt lieber für sich, kann aber auch mit Leuten sprechen ohne in Schweißausbrüche zu verfallen. Es ist ihm einfach alles egal. Die Welt ist wie sie ist und er hat keine Chance sie zu ändern.
Seit 1035 hat er ein neues Aussehen und einen neuen Namen bekommen. "Alvaro" dient weiterhin im A Tarda Ora, doch unbekannter nun.
Sein Erscheinung wurde mehr dem typischen Italiener angepasst. So besitzt er nun dunkles längeres Haar und dunkle Augen, zu einem gewöhnlichen unauffälligen Gesicht.



ehemalige Gefolgsleute
Spoiler!
Jakob

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Jakob ist ein älterer Mann mit blondem Haar und freundlichen blauen Augen. Im Laufe der Zeit hat sich sein Haar etwas gelichtet und die Falten sind tiefer geworden, doch seine Lebensfreude und Tatendrang scheinen ungebrochen. Er ist stets freundlich und höflich und durchaus sympathisch zu nennen.
Als dritter Sohn einer deutschen Adelsfamilie hat er es gelernt sich anständig zu benehmen und kann sowohl lesen als auch schreiben. Doch blieb ihm nicht viel von dem Reichtum seines Hauses. Vor Jahren nach Genua gezogen ist er nun ein Händler. Verkauft Tomas Kunst und schafft Aufträge heran. Man sieht ihm an, dass er mehr ein Schreiber denn Kämpfer oder Handwerker ist. In einem Kampf könnte er sich wohl nicht behaupten, doch mit Worten weiss er besser umzugehen als manch normaler Bürger.


Agatha

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Agatha ist Jakobs Frau, sie hat etwas dunkleres Haar als ihr Mann und graublaue Augen, die in den letzten Jahren immer stumpfer und trüber in die Welt schauen. Agatha hatte es schon immer schwer gehabt in der neuen Umgebung. Anfangs sprach sie kein Wort italienisch, als sie es dann konnte und sich endlich Freunde unter den Frauen der Nachbarschaft gemacht hatte, wurde ihr die Stimme genommen. Als Strafe und es war schwer gewesen sich plötzlich wieder entfremdet zu sehen von der Gesellschaft. Bereits als sie Tomas Guhl geworden war brach eine Welt für sie zusammen, aber auch jedes weitere Jahr zehrte an ihr, bis sie für nichts mehr Interesse zeigte. Aus Hass wurde irgendwann bittere Akzeptanz.
Agatha trägt meist die einfache Kleidung der bürgerlichen Frauen. Oder teurerer Kleider die aber bereits alt und abgenutzt wirken.


Martha

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Martha ist das Besonderste Exemplar der Familie. Ebenso wie ihr Vater scheint sie stets gut gelaunt und fröhlich zu sein, auch wenn man sie noch weitaus weniger draußen sieht als ihre Mutter.
In den letzten Jahren hat man sie immer, wenn man ihr denn mal begegnetete, mit dem weissen Kopftuch verheirateter Frauen gesehen, auch wenn man nicht wüsste dass sie geheiratet habe. Doch scheint sie nun auch mit dem hübschen neuen Gesellen gesehen worden zu sein.

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Unter der Tarnung der hübschen kleinen Ehefrau ist Martha das Kunstwerk des Tzimiscen.
Ein Wesen nur dazu da für ihn schön auszusehen und sein Machwerk der nächtlichen Welt zu präsentieren.
Ihr Gesicht ist makellos, ihre Haut rein. Rote Rillen, die sich in ihre Haut drücken ziehen sich über Arme und Beine in einer Spirale. Verhornte Hautschichten zieren ihre Schulterpartie und Handgelenke wie verzierter Saum an einem Kleid. Ihre Fingernägel sind spitz zugefeilt und ein Gürtel aus kleinen Wirbeln umrundet ihre Taille. Abgetrennte Hände liegen auf ihren Brüsten und Oberschenkeln. So eingearbietet, dass sie zum Teil ihres Körpers geworden waren und sich wie der Rest ihres Körpers warm anfühlen. Ihren Kopf schmückt keine Haarpracht, sondern lange fleischige Hautlappen.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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