Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

[April '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Luca
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Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Luca »

Ein sommerlicher, lauer Abend ließ die Menschen Genuas die Straßen der Stadt bevölkern, während Luca sich zielstrebig seinen Weg zwischen ihnen bahnte. Gerüchten zufolge hatte es einen Einbruch bei einem reichen Juwelier gegeben, und scheinbar war ein beträchtlicher Teil des Geschmeides nicht mehr auffindbar. Der Ravnos wollte sich nun ein wenig umhören, und oftmals konnte man dort Informationen erhalten, wo es sonst kaum jemanden freiwillig hinzog: Bei den Armen und Obdachlosen.

Aus diesem Grund trug Luca auch andere Gewänder als sonst. Statt des üblichen, schlichten, aber sauberen und aus gutem Stoff gewebtem Mantel war er heute in einen zerschlissenen und schmutzigen Umhang gehüllt und lief barfuß durch die verdreckten Gassen.

Endlich hatte er sein Ziel erreicht. In der Nähe des Nordtors in Platealonga fand Luca eine Piazza, die aus der alten Zeit zu stammen schien, als noch das Gesindel die Oberhand im Hafenviertel hatte. Etwa ein Dutzend abgehalfterer Personen befanden sich dort im Dämmerlicht; Einige von ihnen reichten eine Flasche herum, während andere ganz offensichtlich krank oder versehrt etwas abseits saßen oder an die schäbigen Hauswänder gelehnt lagen. Nun langsamer ging der Ravnos auf die Gestalten zu, während er eine Flasche billigen Weins aus seinem Umhang hervorzog. Er gesellte sich zu ihnen und begann, sich leise mit ihnen zu unterhalten, als würde er selbst schon seit Jahren auf der Straße leben, wobei der Fusel als Gastgeschenk offenbar gern gesehen war.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Ravnos hatte sich eine gute Zeit ausgesucht um mit Menschen zu agieren, die frühen Nachtstunden trennten das ehrbare und das leichtlebige Volk streng voneinander, oder das leidende... oder eine dritte Gruppe, die Reichen, Mächtigen und zuletzt, als vierte, die Helfenden... Eine solche Gruppe wanderte an diesem schönen Spätabend gerade durch die Porta San Pietra, der Ordo Sancti Martini.

Die weiß-roten Ritter mit den milden Herzen und schweren Schwertern waren oft hier, zogen aber meist weiter nach Domus und derzeit oft nach Ravecca. Diesmal jedoch war es anders. Ein Kind begleitete die fast zehnköpfige Delegtion, ein Lehrling, ein Heiler, er war es, der seinen Lehrmeister - einen schlacksigen Endzwanziger in Gelehrtenkutte - auf einen der Bettler aufmerksam machte. Und so hielten die gnädigen Ritter diesmal bereits in Platea Longa an. Nicht, dass das noch nie vorgekommen war, aber eben nicht alltäglich... Freundlich lächelnd näherte sich zuerst jener Heiler, aber auch die restlichen Krieger folgten, überraschenderweise wurden sie auch nicht mit dem selben Misstrauen bedacht wie die meisten anderen Bewaffneten... womöglich hatten sie sich bisher wirklich nichts gegen die Armen zu schulden kommen lassen, oder es lag an den Broten, der schweren Salami und der großen Sangriaflasche, die je einer der kräftigen Männer freundlich lächelnd hervorzog.

Die Gruppe mischte sich bald zu den Obdachlosen, zwei der Krieger blieben wachend stehen, während die anderen fünf, der Heiler, sein Lehrling und ein untersetzter Mönch sich der Leute annahmen. Hier ein mildes Lächeln, dort ein guter Wurstrand, hier ein wenig Wasser und Salbe auf eine Schnittwunde und dort... huch... was hatte jener Mann denn? Einer der Bettler schien ernster erkrankt zu sein, zumindest vermutete einer der Ritter dies und bot dem Mann erst mal einen guten Schluck aus einem eigenen Becher, ehe der Heiler kam, um sich länger mit ihm auseinanderzusetzen... womöglich Lungenentzündung, hoffentlich nichts ansteckenderes?

Auch zu Luca beugte sich ein Mann, vernarbt und hässlich, aber sicherlich mit gütiger Seele... Wie es ihm ging, fragte er, er sei so blass, ob er etwas stärkendes brauche? Da hatte er bereits eine Weinflasche zur Hand. Oder ob ihm in jüngster Zeit etwas widerfahren sei - die Paladine des Heiligen Martins seien für jedermann da und würden auch ihm gerne beistehen...
Der hässliche war ebenso blass, aber er wirkte kräftig und wohl auch... gesund?
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Luca
Ravnos
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Luca »

Als sich nach einem kurzen Gespräch mit den Gestalten des Piazza herausgestellt hatte, dass niemand etwas von einem Raub oder verschollenem Schmuck gehört hatte, wollte Luca sich schon enttäuscht von den Bedürftigen absetzen, als er die gerüsteten Helfer nahen sah. Recht verwundert blieb der Ravnos zunächst regungslos bei den anderen Mittellosen stehen, da er einerseits Respekt von den Klingen hatte, andererseits aber auch neugierig war - von diesem Orden hatte er bisher noch nichts gehört. Die Idee dahinter kam ihm allerdings etwas lächerlich vor. Zeit und Ressourcen verschwenden, um diesen Versagern hier zu helfen, die im Leben nichts geschafft hatten und auf die Güte ihere Mitmenschen angewiesen ware? Absurd. Luca widerten diese Schwächlinge im Grunde an, doch leider musste man sich für wertvolle Informationen oftmals mit Klientel abgeben, das man verabscheute.

Dann neigte sich der grausam entstellte Mann zu Luca und bot ihm zu Trinken an. Der Ravnos täuschte ein Husten vor und sagte dann mit rauer Stimme: "Habt vielen Dank, edler Herr, doch leider vertrage ich keinen Wein." Zunächst hatte Luca den Mann einfach nur schnell wieder loswerden wollen, um ungestört in den kleinen Gassen der Stadt verschwinden zu können, doch ... Luca konnte nicht recht sagen warum, aber dieser Mann interessierte ihn. Trotz seines abstoßenden Äußeren besaß der Paladin eine solche Ausstrahlung, dass es Luca unwillkürlich faszinierte. Also sprach er weiter, während sich zugleich herausstellte, dass der erkrankte Bettler einer eingehenderen Behandlung bedurfte und sich der Weiterzug des Ordens daher verzögern würde.

"Eure Gutherzigkeit ehrt euch über alle Maßen. Ich nehme jeden Beistand, den ihr mir anbieten könnt, gerne an. Aber - so sage mir doch, hast du selbst einst so elend gehaust oder wie kommt es, dass du uns Bedürftigen diese Hilfe zukommen lässt?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Der Vernarbte lächelte leicht, wunderte sich über die Ablenung, doch zwang ern iemandem etwas auf. Auch er musterte den kränklich wirkenden Mann vor sich lange, konnte ihm jedoch nicht so viel abgewinnen. "Nein, ich selbst stamme nicht von hier und nicht aus Orten wie diesem... doch viele meiner Kameraden hier tun es, sehr wohl, auch sie lebten einfache Leben, manch einer gar qualvolle Leben, da habt ihr ganz recht. Vieles hat sich gewandelt, seit sie dem Ruf des Friedens und der Gnade gefolgt sind. Aber auch mich hat dieser Ruf ereilt, ja, schon immer." Der Fremde lächelte "Darum nehme auch ich nicht mehr zu mir, als nötig, und teile was ich habe, wo ich kann, gerne... wir alle sollten unsere Kräfte einsetzen, die Stadt zu einem besseren Ort zu formen. Nicht wahr mein Bruder? Wir alle sind Teil und haben Gottes Auftrag zu erfüllen." Fragte er langsam und freundlich.

"Was hat dich an diesen Ort gebracht, kann man dir helfen? Du siehst nicht krank, aber geschwächt aus? Willst du etwas speisen? Wasser zumindest solltest du viel nehmen, wenn Wein schon nicht geht... es ist auch abgekocht." Lächelte der gütige Mann und griff von seinem Gürtel eine weitere Flasche ab.
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Luca
Ravnos
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Luca »

"Etwas Wasser nehme ich gerne, vielen Dank."

Der Ravnos streckte die Hand aus, nahm die Flasche an sich und öffnete sie. Just in dem Moment, in dem er zum Trinken anhob, hörte Gaius einen lauten Knall hinter sich.¹ In dem kurzen Moment der Verwirrung schien der blasse Obdachlose bereits einen Schluck genommen zu haben und verschloss die Flasche wieder. Viel schien er aber nicht getrunken zu haben. Luca betrachtete das bleiche Gesicht des Gottesmannes im dämmrigen Licht, während er ihm die Wasserflasche zurückgab. Die Blässe war auffallend und erinnerte Luca an seinen eigenen Teint. Und woher genau der entstellte Mann nun stammte, hatte er auch nicht verraten wollen. Ein wenig Misstrauen schlich sich in die Stimme des Ravnos, als er sprach.

"Vielleicht solltest du selbst dich auch einmal niedersetzen und eine Pause einlegen? Mir scheint, du bist etwas angeschlagen ... jedenfalls siehst du kaum gesünder aus als die meisten hier." Die Frage, wie er hierhergekommen sei, überging der Ravnos geflissentlich. Stattdessen log er in diplomatischem Tonfall: "Das wir alle Teil sind, damit hast du natürlich recht. Allerdings bin ich eher der Ansicht, dass ein jeder seines Glückes Schmied ist und auch wenn ich eure Arbeit höchst bewundernswert finde - ich könnte meine Hilfe niemandem zukommen lassen, der sie nicht verdient."
________________
¹ Schimären Stufe 1
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius lächelte und nahm vor dem Mann auf dem dreckigen Boden platz, er hatte die Scharade nicht durchschaut, kurz den Blick nach dem Knall ausgerichtet, aber ihn kurz darauf wieder ignoriert.
"Ich verstehe deine Skepsis. Wohl gibt es auch jene, die die Hilfe nicht verdienen... da habst du sicherlich recht. Aber viele derer, die leicht mit Missgunst oder Abneigung zu betrachten sind, sie sind unverschuldet in ihrer Lage und ein gleißender Kern in ihnen ist für Rettung und Erlösung offen. Wir alle... können über uns hinauswachsen." Betonte er ungewöhnlich.

"Aber du hast auch darin recht, dass diese Arbeit uns selbst ebenso angreift... wir teilen Leid und Freude. Meine besten Jahre habe ich hinter mir, könnte man sagen." Lachte der Krieger zynisch.

Langsam schien sein Interesse geringer zu werden, er hatte den Ravnos wohl verdächtigt und nicht durchschaut oder den Verdacht nicht erhärten können... jedoch wirkte er keineswegs gleichgültig oder wirklich desillusioniert. Auch als Mensch war der grauhäutige Bettler ungewöhnlich...

"Jeder von uns hat seine Aufgaben und Pflichten und erhält seine Anerkennung als Lohn dafür, egal in welchem Leben." Fügte er, ebenso etwas düster, hinzu.
"Wie ist es mit dir? Was ist deine Aufgabe - außer, über die Runden zu kommen. Wie machst du dies? Suchst du weitere Wege?"
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Luca
Ravnos
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Luca »

"Jeder ist für das verantwortlich, was er aus seinem Leben gemacht hat." Luca strich sich nachdenklich, fast schwermütig über sein stoppeliges Kinn. "Meine Aufgabe in diesem Leben? Man könnte vielleicht sagen ..."

Der Ravnos unterbrach sich. Nach wie vor störte Luca etwas an dem Gottesmann, und das ließ ihm keine Ruhe. Es gab verschiedene Kleinigkeiten, die zusammengenommen seine Aufmerksamkeit erregten: Einerseits redete der Vernarbte auffällig viel über das Leben auf verschiedenen Ebenen - was sich noch durch seine Gläubigkeit verstehen ließ. Hinzu kam allerdings die blasse Haut des Mannes, was für einen scheinbar nicht ernsthaft kranken Menschen schon schwieriger zu erklären war, und seine Aussage, nur das nötigste an Verpflegung zu sich zu nehmen ... ob er wohl überhaupt aß? Zu guter Letzt war da noch die Verschwiegenheit, was seine Vergangenheit betraf - all das aufsummiert erweckte einen bestimmten Verdacht in Luca, den er nun zu überprüfen gedachte.

"Mir kommt es so vor, als ob du ein sehr frommer Mann wärst, der viel über sein Leben nachgedacht hat und wie es verlaufen ist. Geschöpfe von deinem Schlag habe ich bereits hin und wieder in der Stadt gesehen. Sag mir, besuchst du gelegentlich auch das Elysium San Donato zum beten?" Bei diesen Worten betrachtete der Ravnos scharf, was sich in Gaius Gesicht abspielte.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius lächelte, er blickte sich um, niemand war mehr in ihre Richtung ausgerichtet, sie waren ganz für sich allein. Zumindest auf wenige Meter. „Das Elysium… ist ein schöner Ort. Wann wart ihr das erste mal dort? Ihr seid kein Gast der Domäne… wollt ihr euch mir vorstellen?“ Fragte der Mann, auch wenn die Frage eher apellativ war. Gaius schien erfreut, sein erster Riecher war nicht komplett falsch und zugleich war dieses Kainskind geschickt genug nicht aufzufallen…

„Und was macht ihr unter den Reihen der Bettler? Störe ich euch bei der Jagd?“ Schmunzelte er erneut.
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Luca
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Luca »

Genugtuung zeichnete sich in Lucas Zügen ab, als er die Antwort vernahm. Er hatte mit seiner Vermutung Recht behalten. Nun stellte sich die Frage, wen er eigentlich vor sich hatte, und ob von ihm eine Gefahr ausging - allerdings machte der Paladin bisher nicht diesen Eindruck .

"Wenn es dich nicht stört, bleibe ich lieber beim 'du' - in den Kreisen, in denen ich heute verkehre, wird man nur schief angesehen, wenn man zu großen Wert auf Höflichkeit legt." Der Ravnos ließ seinen Blick über die Kranken schweifen; den Bettler, der etwas entfernt von dem Heiler versorgt wurde, ließ ein erbärmliches Husten hören, während daneben ein anderer Obdachloser gierig und mit bloßen Händen Getreidebrei aus einer Schüssel aß, die ihm ein Mönch dargereicht hatte.

"Ich habe erst vor kurzem das Elysium besucht. Die schöne Acacia della Velanera, die im übrigen einen bedeutend längeren und gewichtigeren Namen als ich ihr eigen nennt, gewährte mir dort das Gastrecht. Ich heiße Luca Moretti - und bei der Jagt hast du mich in der Tat gestört, allerdings habe ich nicht nach Blut gejagt." Die verschlossene Mine des Ravnos ließ erkennen, dass er den Grund seiner Anwesenheit nicht weiter erläutern wollte. "Doch wer bist du, und - wenn die Frage erlaubt ist - welche Rolle spielst du in der Domäne? Bitte entschuldige, doch da ich noch nicht lange hier weile, kenne ich hier bisher kaum andere von ... unseresgleichen." Die letzen Worte Lucas klangen im Kontrast zu ihrem Inhalt jedoch keinewegs rechtfertigend, sondern eher wissbegierig.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Ein unverhofftes Treffen [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte, zwar waren sie unter sich, doch wollte er den Mann nicht verunsichern.
"Gaius von Genua, Liktor der Domäne, Neugeborener aus dem Blute Saulots. Ich grüße euch, Luca..." Da stoppten die Worte des Liktoren, als erwarte er weitere Erläuterungen der Vorstellung.
"Das Gastrecht tragt ihr? Dann müsst ihr schon etwas länger in der Stadt sein? Heutzutage ist es schwer direkt zu erringen..." Fügte er grinsend an.
"Aber sorgt euch nicht, wir alle gehen nur unseren Wegen und Pfaden nach." Es gab doch schließlich keine Hinweise, dass der Fremdling gegen die Traditionen hier verstoßen an.
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