Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

[April '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Ajax
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Ajax »

" Die Frage die wir uns stellen müssen ist. Sind jene Kriege die Gott befiehlt deswegen besser ? Es kann auch ehrenhafte Ziele ohne Gott geben. Gerade in den alten Worten erleben wir keinen gütigen sondern einen allmächtigen Gott. Der Kampf is kein gutes Werk, aber es muss von zeit zu Zeit trotzdem getan werden. Würdet ihr eine Zivilisation mitsamt ihren Kindern und Frauen niederbrennen oder versklaven, wenn Gott es euch befiehlt ?" er schwieg kurz schien kurz zu überlegen, sich an etwas zu entsinnen.

"Rüstet unter euch Leute zum Kampf gegen die Midianiter, die die Rache des HERRN an den Midianitern vollstrecken ..." Und sie zogen aus zum Kampf gegen die Midianiter, wie der HERR es Mose geboten hatte, und töteten alles, was männlich war ... Und die Israeliten nahmen gefangen die Frauen der Midianiter und ihre Kinder; all ihr Vieh, alle ihre Habe und alle ihre Güter raubten sie und verbrannten mit Feuer alle ihre Städte, wo sie wohnten, und alle ihre Zeltdörfer ...
Und Mose wurde zornig über die Hauptleute des Heeres ... und sprach zu ihnen: "Warum habt ihr alle Frauen leben lassen? ... So tötet nun alles, was männlich ist unter den Kindern, und alle Frauen, die nicht mehr Jungfrauen sind; aber alle Mädchen, die unberührt sind, die lasst für euch leben."

"Gott hatte meines Wissens diese Rache angeordnet, weil eine Frau aus dem Volk der Midianiter mit einem Israeliten Verkehr vollzog. Das meine ich mit allumfassender Pflichterfüllung. Wir können immer nur so weit gehen wie es unsere Moral, unser Blut und unsere Loyalität zulassen. Wir sind nicht ohne Tadel, aber Wir können versuchen alles zu geben was wir haben und noch mehr. Doch werden wir nie perfekt sein." ein trauriger Schleier lag auf seinem Blick, der aber schnell wieder verflogen war.

"Was sind wir in Gottes Plan ? Nun wir sind nicht mehr und nicht weniger als das was wir sind. Wir sind Diener und Herrscher, Heilige und Verrückte, Kämpfer und Händler, Politker und Intriganten. Und sollte Gott wirklich am Wohlergehen der Sethskinder liegen, so bezweifle Ich das er uns die gleiche Aufmerksamkeit zukommen lassen wird. Vergesst nicht, wir sind aus seinem Antlitz verbannt, auf das Er uns nie wieder erblicken muss. Was denkt ihr werter Gaius ? Sind wir doch ein Zahnrad im Plan des allmächtigen, welcher mir sich bisher nur noch nicht erschlossen hat ?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

"Sind Gottes Kriege besser? Nun... ein allmächtiger Gott, könnte er verwerfliche Kriege befehlen? Könnte er falsche Kriege befehlen? Ungerechte? Gott mag beizeiten grausam sein.... aber ungerecht?" Auch Gaius hatte sich etwas entspannt, stieg seinen Gedanken nach. "Eine interessante Frage... und so nah an einer Frage, die uns Vasallen jeden Tag betreffen kann... wie gehen wir mit einem Befehl um, der uns ungerecht, grausam oder gar falsch vorkommt?" Gaius hob die Schulter.

"Der Grund unserer Loyalität liegt in unserer Ehre, also muss die Ehre, aber nicht der Stolz, auch wenn sie unser Stolz ist, das Richtmaß sein. Doch diese Fragen sind keine einfachen... wenn Gott es mir also befiehlt, dann muss er einen Plan haben, er wird es nicht aus falschen Gründen tun, er wird es auch nicht ungerechtfertigt tun - auch wenn es möglicherweise ungerecht wirkt. Wie sollen wir Gottes Gerechtigkeit und Plan verstehen?
Dies absolutiert uns aber nicht von der möglichen Schuld, die wir auf uns laden, gerade wenn wir seine Befehle fehldeuten... sie als Legitimation missbrauchen."

Auch Gaius Gesicht wirkte verzogen unter der Last dieser Gedanken, sie waren an der Grenze der Moral und auch der Grenze des Weges, den er schritt...
"Wir können immer nur soweit gehen, wie es unsere Moral zulässt... mhh. Ich verstehe. Was sagt eure Moral zum Ermorden von Frauen und Kindern? Oder zum Vergleich zwischen Gott, seinem Propheten oder gar einem Vorgesetzten in unserer Art?"

Dann unterbrach er diesen Gedanken kurzzeitig "Wer hat euch gelehrt so zu denken? Eure Gedanken scheinen schon vielfach durchdacht, sie sind klar und scharf wie eine Klinge, sie sprechen genau die Wunden eures selbst an?"

Dann seufzte er herzlich. "Wir selbst? Hach... die zentrale, schnellst gestellte und doch nie beantwortete Frage... er mag sich uns nicht in Person zeigen, aber ich hoffe und glaube, dass er einen Teil seiner allmächtigen Weisheit an die rechten Stellen trägt.."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Ajax
Brujah
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Ajax »

"Ein allmächtiger Gott könnte Beizeiten einen Krieg befehlen welcher ihm nichts bedeutet. Er ist ein Wesen, von dessen Existenz wir wissen und möglicherweise müssen wir ihm einst Zeugnis ablegen. Doch wer sagt euch werter Gaius, dass dieses Wesen gütig sein muss ? Habt ihr bereits seine Heiligkeit erfahren?" Ajax nahm den Faden des Salubri weiter auf.

"Und deswegen müssen wir uns diese Frage stellen. Eine falsche Entscheidung kann viel Schuld auf uns laden oder uns die Ehre kosten. Doch können wir immer auf einen himmlischen Plan hoffen, welcher uns den richtigen Weg zeigt ? Wir müssen immer unsere eigenen Entscheidungen in Frage stellen." Auf die Frage nach seiner Moral dachte er eine Weile lang nach, nahm sich die Zeit die eine solche Frage einforderte.

"Sagen wir es so. Ich würde hunderte töten um Tausende zu retten. Jedoch sollte auch hier die Gründe für eine solche Tat gegeben sein, welche ebenjene erfordern. Gott und seine Propheten...Wir können Gott niemals wirklich fassen und auch seine Propheten, sollten gerade im Hinblick auf unser Dasein mit anderen Augen betrachtet werden. Den einzigen in meinen Augen wahren Propheten dessen Aura und Einfluss ich je spürte war einer der Unserigen. Der Heilige Michael von Byzanz. Torerador und Tausende von Jahren alt. Die einzige Autorität die wir wirklich fassen können ist jene die uns die Alten vorgegeben haben, und es ist auch Jene an Welche wir uns binden sollten. Die Gebote Kains existieren aus einem bestimmten Grund. Dem unser Zusammenleben zu garantieren. Verletzen wir diese, verletzen wir uns selbst. Es wird immer Jene geben die herrschen und Jene die herrschen. Das ist alles was wir haben werter Gaius, alles andere ist Spekulation in meinen Augen." es war jedes mal ernüchternd zu der selben Erkenntnis zu kommen. Und doch war es ein Gedanke der ein ums andere mal durchdacht werden wollte.

"Ich wurde ausgebildet in der Magnaura Hochschule, Der Universität von Konstantinopel. Weitergebildet habe ich mich auf Reisen durch das Mittelmeer. Meine Begeisterung für Sprachen half mir mich in die alten griechischen Schriften einzuarbeiten und ihre Philosophen zu studieren. Auch ihr scheint ein Mann zu sein, der sowohl seinen Körper als auch seinen Geist schärft. Woher kamt ihr bevor ihr hier euer Domizil aufgeschlagen habt wenn ich fragen darf werter Gaius ?"
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

"Im Kern ist Gott für euch also nichts anderes, als ein unglaublich mächtiger Kainit, oder etwas derartiges?" Wenig Empörung sprach aus dem Heiler... die Vermutung schien ihn jedoch etwas umzutreiben.

"Ein Wesen, dass durch seine Macht eine gewisse Größe und Weisheit hat, aber nicht unbedingt eine übermenschliche Moral? Und wir, als Kainskinder, sind wie ein Stamm der alten Völker des hohen Nordens oder tiefen Südens... angewiesen auf den Ratschluss unserer Alten, ihre Weitsicht.
Nur, dass unsere Alten auch von unglaublicher Macht sind... anders, als die der Menschen. Wie Könige unter ihnen." Er lächelte verschworen, aber auch etwas verzerrt.

"Die Magnaura Hochschule, ich bin positiv überrascht. Nun auch mein Geist wurde in Konstantinopel geschult. Wenn auch nicht an der Akademie... mein Erzeuger ist der Ahn Matthias von Bath, einer der berühmtesten Historiker meines Clans. Er lehrte mich die Wege des Geistes und des Innenansicht, zeigte mir, welche Bedeutung der Körper für den Geist hat und andersherum... als Salubri ist diese Verbindung immanent.
Genua zog mich wegen seiner Not an... der Ort ist sehr gefährdet durch Seuchen und durch Überfälle der Muslime. Beides hat die letzten 100 Jahre hier sehr unangenehm gemacht. Gegen beides vorzugehen erscheint mir mehr als Nobel und eine gute Möglichkeit sich selbst nützlich zu machen." Lachte er herabspielend auf.

"Auch Domus habe ich mir mit langer Überlegung ausgewählt, das Sestiere hat viele weder wohlhabende noch verarmte Bewohner, hier ist die Deckung an Heilern am geringstne, außerhalb der unzugänglichen Gebiete natürlich... das Volk, die Herde ihrer Majestät, braucht eine gute und starke Protektion. Als ich vor zwei Dekaden hier ankam, stand das Sestiere fast verlassen... heute leben hier wieder vier Kainskinder." Verkündete er fast stolz und irgendwo bewusst. "Die jüngste Seuche hat auch ehe wir sie stoppen konnten in diesem Sestiere keinen Fuß fassen können."
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Ajax
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Ajax »

Erst schien der Brujah zu überlegen, lange, sehr lange. Dann musste er wohl einen Beschluss gefasst haben und fing an zu erzählen."Wenn man meine Aussagen auf das nötigste herunterbrecht so liegt ihr mit eurer Einschätzung nicht falsch werter Gaius Marcellus. Doch denke ich nicht das der Schöpfer ein Kainit ist, eher etwas ...anderes. Wäre es sonst nicht er und seine Engel gewesen die die Flüche über Kain gesprochen haben, welche uns noch heute binden. Die Sonne, das Feuer, und das Tier in uns welches nach Blut verlangt. Und Gabriel, der Engel der Vergebung der Kain letzendlich Golconda zeigte, welches letzendlich der Vorsinnfluchtliche eures Clans erreichte und euch das Auge schenkte, so sagen zumindest die Geschichten. Jehova muss also etwas anderes sein, etwas was auch wir nie ganz verstehen werden." der Salubri mochte oder mochte noch nicht von einer oder mehrerer dieser Sachen gehört haben doch sie alle in einen Kontext zu setzen war entweder Wahnsinn oder der Brujah besaß Wissen, was weit über allgemeine Vermutungen hinausging. Auch konnte man erahnen, dass der Brujah gerade ein Wissen mit ihm geteilt hatte, von dem er sich zuerst nicht sicher gewesen war ob er es überhaupt aussprechen wollte.

Er nickte erführchtig als der Name Matthias von Bath ausgesprochen wurde" Es freut mich einem Kind des höchst ehrenwerten Ahn Matthias von Bath begegnen zu dürfen. Euer Sire ist ein wahrlich außergewöhnlicher Mann mit einem großen Ziel und manigfaltiger Weißheit. Die Geschichte eures Clans und der Unserigen zu verfassen ist eine Aufgabe für die Äonen." die Anrede war offensichtlich gewählt um die besondere Ehrerbietung die der Brujah dem Salubri Ahn gegenüber hatte Ausdruck zu verleihen. Und abermals, schien er Wissen zu haben, welches außerhalb des Clans spärlich Verbreitung finden dürfte.

Abermals fuhr er fort. "Ein ehrenwertes Anliegen was ihr habt werter Gaius Marcellus, vielleicht kann ich euch in euren Anliegen in Domus und Genua im gesamten unterstützen sobald ich mich hier eingelebt habe. Ich glaube wir haben noch viele Themen, bei welchen wir bisher nur an der Oberfläche gekratzt haben und die ich gerne mit euch tiefer diskutieren würde. Ich bin momentan wie gesagt noch auf der Suche nach dem richtigen Ort zum Niederlassen. Aber die Zeit wird zeigen ob und wie wir uns unterstützen können." ein ehrliches Lächeln trat auf das Gesicht des Brujahs. Zum ersten mal schien er so etwas wie Freude zu zeigen.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaiust lauschte erst ruhig, dann zunehmend gebannt, der Brujah vor ihm war wirklich der wengisten mitreißenste Vertreter seiner Art, den Gaius je gesehen hatte... aber diese Worte. Sie hatten kein Feuer, aber sie hatten Seele...

"Eure Worte sind gut gewählt, ich bin ehrlich beeindruckt. Aber wie sicher seid ihr euch? Bisher hatte ich nie ehrlich darüber nachgedacht, ob Gott Kainit ist oder nicht... aber scheint die Geschichte der Clansflüche nicht gleichermaßen?" Gaius hob fragend die Schultern "Unsere Vorsintflutlichen wurden auch verflucht..." Der Salubri sagte nicht 'eure', eine kleine Anpassung. "Natürlich ist Gott demanch kein Kainit, wenn er Kain verfluchte... aber womöglich etwas derartiges." Schmunzelte der Salubri. Aber das Eis dieser Gedanken war dünn, nicht einmal Spekulationen konnten sie genannt werden.
"Ihr meint Ein Engel habe Kain die Vergebung gezeigt? Wann soll das gewesen sein, nach der Verfluchung unserer Clansgründer?"

Auf das Erkennen, gar die positiven Worte zu seinem Erzeuger lächelte auch Gaius geschmeichelt.

"Ihr gefallt mir, Ajax aus Konstantinopel, wenn ihr Beistand braucht... meldet euch.
Un iIhr habt Recht, zuerst müsst ihr euch wirklich niederlassen, euch ein paar Ziele stecken, Grenzen und Möglichkeiten suchen. Aber ihr und ich, wir scheinen die einzigen... Kriegerphilosophen... Kinder der Via Regalis de Miles zu sein... ich glaube ihr solltet hier bleiben, die Domäne kann unsereins gut gebrauchen in diesen Nächten." Er wog kurz ab.

"Wenn ihr diese Schritte getan habt, meldet euch doch gerne bei mir... ich denke eure Überzeugungen würden es mir leicht machen, euren Bedarf an Fürsprechern gänzlich abzudecken... wenn eure Ziele auch stimmig sind." Bestätigte er sein Wohlwollen zum Schluss mit einem Nicken.
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Ajax
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Ajax »

"Nein nein, werter Gaius, die Engel kamen zum dunkel Vater früher, noch bevor die Clansgründer gezeugt waren. Es muss, nach dem Erschlagen Abels passiert sein. Ein Engel für jeden Fluch der ihm aufgeladen wurde. Und schließlich der Engel Gabriel, der Engel der Vergebung, der dem dunklen Vater Colconda versprach. Welches dieser jedoch ablehnte und fortan ein Leben als Verdammter führte." Der Brujah schien hier das Thema hier still für beendet erklären zu wollen und der Salubri hatte das Gefühl, als hätte der Philosoph schon mehr gesagt als er wollte. Seine letzten Worte waren energisch gewesen.

Schnell lenkte er das Thema auf etwas anderes und fuhr fort" Habt Dank für eure Unterstützung. Auch ich denke dass wir, Kinder der Via Regalis de Miles einiges erreichen können. Einige Ziele habe ich bereits. Meine Grenzen werde ich mir aufzeigen lassen müssen." Ein leichtes Stechen war wieder in seine Augen getreten als er den letzten Satz aussprach.
"Ich werde euch Beizeiten eine Nachricht zukommen lassen auf das wir uns dann wieder zusammensetzen und besprechen können, wie wir uns gegenseitig unterstützen können." Er streckte dem Salubri die Hand zum Kriegergruß entgegen. Eine Festigung ihrer Abmachung und Respektsbekundung gleichermaßen.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius erhob sich und reichte seinem Gegenüber die Hand zurück.
"In zwei Monaten hoffe ich die Forscher und Gelehrten der Domäne in diesem Haus hier zu versammeln... oder zumindest einige. Fühlt euch eingeladen! Unverbindlich, ohne Geheimnisse preisgeben zu müssen oder derartiges natürlich..." Mit den Worten begleitete er den Brujah langsam in den Hauptraum zurück, wartete natürlich dennoch respektvoll auf dessen Antwort.

Das ganze Gespräch war von unglaublicher Intensivität gewesen und hatte so viele Aussichten geöffnet... zuerst war aber auch eine ausgiebigen Verdauung nötig.
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Ajax
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Re: Mit dem Fremden auf ein Wort.. [Gaius]

Beitrag von Ajax »

Der Brujah folgte seinem Gastgeber hinaus. Auf seine Frage hin antwortete er" Ich würde mich freuen bei der Versammlung zugegen zu sein. Ich denke wir werden uns bald wiedersehen Gaius Marcellus von Genua" und mit diesen Worten zog er seinen Mantel über die Schultern und verschwand aus der Tür wieder in die Schwärze der Nacht, wie er gekommen war.

Gaius und Ajax treffen sich im Domus, Ajax stellt den Wachmännern eine Frage auf welche nur ein Kainit die richtige Antwort weiß, Gaius erkennt diese Frage und die Beiden offenbaren sich. Sie tauschen sich zu ihren Moralvorstellungen und verschiedenen Glaubensrichtungen aus. Während des Gesprächs offenbart Ajax Gaius Wissen welches besser verschlossen geblieben wäre und bricht das Gespräch ab bevor noch mehr offenbart wird. Doch beide Männer teilen ähnliche Moral und Wege und entschließen sich zukünftig den Anderen zu unterstützen und sich in zwei Monaten mit weiteren Kainiten im Domus zu treffen.
Gesperrt

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