Herzensbrecher [Vergonzo]

[April '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Caterina
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Caterina »

HA! Wieder was gelernt.
Deswegen war seine Herrin so seltsam drauf und sagte ihm nix. Nicht weil Luca ein Dummbatz war, sondern weils alle umbringen kann!
Geflissentlich nickte der Knirps und schien alles in sich aufzusaugen.
Es würde noch eine interessante Nacht mit dem lustigen Kerle. Grinsend tapste so die eine Gestalt mit der anderen mit. Gnom und Zwerg auf Reise- der Stoff aus dem Märchen entstehen werden?

---

Kommende Nacht sah sich Caterina verstohlen um, bevor sie sich auf den Weg zum besagten Tischchen machte und hoffte dabei inständig, dass noch keine Rose neben der Öllampe lag. Zwar wachte die Mailänderin mittlerweile wieder merkbar früher auf, doch noch nichts im Vergleich zu früher. Und ein paar Tropfen Blut mussten es auch noch vorher sein...
"...Sendest noch sterbend Düfte uns zu
Rose, du Holde!
Leben und sterben will ich wie du..."
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Vergonzo Faro
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Vergonzo verließ mit Luca die Stadt auf dunklen Pfaden. Es ging weit hinaus und sie hatten noch etwas Zeit sich zu unterhalten und besser kennen zu lernen. So liefen sie kurzen Schrittes zu zweit durch die Nacht.

Weit draußen vor der Stadt dann sprach das kleine Monster:"Luca, ich muss mich diese Nacht noch stärken, ich denke du weißt was das heißt, da solltest du dich besser davon fern halten,....aber was heißt das schon. Du hilfst mir einfach ok?"
Luca stimmte nach kurzem überlegen zu, als er Verstand was der Gnom genau gemeint hatte.
Dann erklärte der Bucklige Luca wie der Plan aussah und dann ging es los.

Das kleine windschiefe Häuschen, nahe des Waldes gelegen, stand friedlich da und im inneren schien noch Licht zu sein. Luca blieb zurück und der Bucklige verdunkelte sich um durch den löchrigen Holzverschlag vor dem Fenster zu schauen. Drinnen saß ein älterer Mann allein vor dem Kamin, dessen Feuer bereits fast gänzlich herunter gebrannt war.
Es konnte los gehen. Der Bucklige huschte ungesehen und verdunkelt in den Wald....

Der Mann erschrak und fiel fast von seinem Holzstuhl als es laut und verzweifelt an der Tür klopfte.
Die Stimme eines weinenden Jungen erreichte die Ohren des Mannes, Verzweiflung und Angst drangen durch die Tür in sein Herz.
Schlaftrunken stolperte er eilig zu Tür.
"Bitte helft mir, helft mir, meine Familie,...HILFE"
Die Worte des armen leidenden Jungen ließen Eisberge schmelzen.
Der Mann riss die Tür auf, der Junge fiel ihm ums Bein klammerte erst, zog dann aber an der Hose.
"Bitte helfen sie mir, meine Familie,... sie werden zerfleischt,..die Wölfe..." er zeigte wehemend Richtung Wald.
"Junge, sprich, was ist passiert,...?" fragte der Mann nervös während er nach einem Knüppel neben der Tür griff.
"Wir waren auf dem Weg nach Maddalena, meine Mutter ist krank und dort haben wir Verwandte die helfen....aber die Nacht hat uns überrascht, Mutter ist schwach und langsam..." er zog den Mann mit sich Richtung Wald, und dieser, mit dem Knüppel bewaffnet, hörte dem Jungen zu und liess sich langsam mitziehen.
"Papa wollte durch den Wald, is schneller sagte er,..." der Junge fing wieder an zu weinen "da..kamen die ..WÖLFE...schnell wir müssen uns beeilen..." Entsetzen trat auf das Gesicht des Jungen als sich die Bilder des Überfalls vor sein geistiges Auge schoben.
Der Mann nickte:"Gut mein Junge, geh vor und zeig mir wo." antwortete er siegessicher als der Junge dann vor lief.
Sie erreichten die Waldgrenze und der Junge lief schnellen Schrittes gezielt in den Wald.

Der Mann folgte ihm und sein Blick verfinsterte sich, er drehte sich um, vergewisserte sich das sie keiner gesehen hatte und fixierte dann den Jungen vor sich.
Meter für Meter kämpfte sich der kleine Junge durch den Wald, gefolgt von seinem Retter, der mit jedem Meter seinen Knüppel höher vor seine Brust hob.
Nach einer gefühlten kleinen Ewigkeit sprach der Junge:"Da vorne,...da ist es gewesen, nicht mehr weit.." sein Atem ging schneller.
Der Mann schien ihm nicht zu zu hören, er fixierte immer noch den Jungen, die Mine auf seinem Gesicht wurde zu einem diabolischen Grinsen, die Augen funkelten.
Der Junge stoppte langsam, und zeigte nach vorne, ohne sich zu seinem Helfer umzudrehen.
Du wirst mein sein dachte sich der Mann als er den Knüppel langsam über seinen Kopf hob.
Dann passierte alles ganz schnell. Der Mann holte aus, und grade als er den Jungen den Knüppel über den kleinen Schädel ziehen wollte, stürmte ein dunkler Schatten von der Seite auf den Mann zu, riss ihn mit sich und just als der junge Luca sich umdrehte hörte er nur noch ein rascheln im Dickicht und sah die zuckenden Beine des Mannes herausragen.
Mit großen Augen stand Luca da und schaute auf die Beine, begleitet von einem sanften knurren und schlürfigen Schluckgeräuschen.
Dann machte es leise Knack und das zucken hörte auf. Noch ein reißendes Geräusch, ein huschen und ein scharren. Dann fiel etwas schweres nasses auf den Waldboden und es raschelte erneut kurz. Dann verschwanden die Beine gänzlich.

Vergonzo hinkte grinsend aus dem Dickicht, den schiefen Mund noch etwas mit Blut verziert.
"So das wäre getan. Du hast gute Arbeit gemacht mein Freund, ich danke dir." er kicherte kurz grunzend.
"Nun können wir die Rose endlich an ihren Bestimmungsort bringen."

Luca lächelte, schien aber noch etwas überwältigt von dem erlebten. Dennoch schien er schnell wieder die Fassung zu gewinnen und fragte Vergonzo auf dem restlichen Weg zu ihrem Bestimmungsort noch etliche Fragen in den gefüllten Bauch, die er nicht alle beantwortet bekam.

Kurz vor dem Ziel Sprach Vergonzo:" So wir sind da, ich werde versuchen mich noch etwas schick zu machen, wer weiß was die Nacht noch für uns bereit hält. Gib acht, nun siehst die erneut etwas Magie"
Der Bucklige konzentrierte sich auf die Macht seines Blutes, ließ es für ihn arbeiten und Luca sah zu wie er sich veränderte.

Plötzlich war aus dem entstellten buckligen Monster, deformiert vom Fluch, ein sehr hübscher Attraktiver Mann geworden. Schwarze volle Haare, leicht gewellt streichelten seine stattlichen Schultern, feine Gesichtszüge makelloser Haut, nichts war mehr schief oder beulig, er sah nun aus wie ein Prinz von adliger Geburt, weiche lebhafte Lippen, markante Wangenknochen und nur allein die stechenden hellblauen und klaren Augen erinnerten an die groteske Gestalt die er vorher war.
Ein besitzergreifendes Lächeln strahlte Luca an,...der vermutlich seinen Augen nicht trauen konnte...
Verdunklung 3
3 BP um von EB0 auf EB 3 zu gelangen
chank (Frank) - heute um 22:53 Uhr
mit 1 WK(bearbeitet)
!roll 5d10
RPBotBOT - heute um 22:53 Uhr
@chank (Frank) rolled 27. (8 + 2 + 8 + 6 + 3 = 27)
Schwierigkeit 7
-> 3 Erfolge
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Caterina
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Caterina »

Auch wenn er eine zweite Nacht weg von seinem Auftrag war- DAS hatte sich ausbezahlt!
Luca schien alles noch richtig verabreitet zu haben, starrte mit Kindlicher Neugier den Nosferatu an und wollte schon losfragen, da fiel ihm ein, dass er den Ort gestern noch weitergab...
Mit einem koketten Verbeugen lächelte der Knirps: "Ich mach mich mal vom Acker... weil ich bin ja gar ned da. Viel äh... Spaß oder so."

Es dauerte auch nicht lange, da vernahm Vergonzo schleichende Schritte.
Die Toreador wollte unbedingt vor der Rose am Ort sein, doch es war schon spät.
Sachte drückte sich die Frau an die Mauern und schlich sich gen Tischchen.
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Vergonzo Faro
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der schöne neue Mann nickte leicht und lächelte charmant als er Luca verabschiedete.
"Wir werden uns wiedersehen mein Freund." sprach er dann leise.

Dann wandte er sich um und wollte grade weitergehen, als er schleichende Schritte vernahm.
Huschte da grade ein Schatten an der Mauer entlang ins innere?
Dann wollen wir mal sehen, wer hier des nächtens so herumschleicht.

Er fasste die Rose mit beiden Händen, hielt sie vor seinen Oberkörper, und ging los.
Ziel war das Innere und der sich dort befindliche Tisch. Ein Platz an dem die Rose dem Ort bei der Entfaltung seiner Pracht und Atmosphäre den ersten, aber nicht letzten Schliff geben würde.
Am Eingang angekommen, stellte er sich in diesen hinein und schaute ins innere...
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Caterina
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Caterina »

"Cazzo!", entfuhr es der Schönheit, als sie den Fremden sah. Misstrauisch beäugte die Frau ihn, bevor ihr Blick auf die Holzrose fiel und das Gesicht förmlich erstarrte.
Eine Mischung aus Erstaunen und Misstrauen glitt über die feinen Gesichtszüge, bevor sich Caterina wieder gefasst hatte.

Ihre dunklen Augen bohrten sich förmlich in die blauen des Fremden... sie waren irgendwie...
"Wer seid ihr?"
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Vergonzo Faro
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Der hübsche Mann mit den hellblauen klaren Augen lächelte charismatisch und ließ den Moment verstreichen und somit Catrina in ihrer Neugier schmoren.
"Werte Dame, solch ein schmutziges Wort aus diesen vollen Lippen,...steht euch hervorragend,wenn es mir gestattet ist dies anzumerken. Ich bin lediglich ein euch nahestehender Fremder und vermutlich trieb mich eure Anziehungskraft hier heraus, etwas dem sich kaum ein Mann entziehen kann."

Er verneigte sich tief und eine knappe Kopfbewegung liess sein volles schwarzes Haar beim aufrichten wieder sanft sein schneidiges Gesicht umspielen.
Er blickte auf die Rose in seinen Händen, hob dann lächelnd den Blick zu Caterina.

"Euch ist diese Rose bekannt?" er zwinkerte ihr zu und seine hellblauen klaren Augen funkelten wie Diamanten als er sie erneut erblickte.
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Caterina
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Caterina »

"Che diavolo...", die Toreador war so perplex, dass sie in ihr schlimmstes Mailändisch verfallen zu drohte.
Immer wieder glitt der Blick zwischen dem Gesicht, der Rose und der Umgebung umher. Mit einem leisen Knurren schritt Caterina eine weitere Elle zurück. Erst dann beruhigte sich der Geist ein wenig und der Frau wurde die Geste des Fremden bewusst.

Noch immer sichtlich irritiert und die Umgebung nicht vergessend, knickste die Schönheit knapp: "Buonanotte der Herr. Bitte entschuldigt mein Verhalten, aber ihr erwischt mich auf einem völlig falschem Fuß. Eigentlich..."
Kurz schwenkte der Blick durch die Dunkeloheit: "... suche ich jemanden."
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Vergonzo Faro
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Auch er verneigte sich elegant und tief, ließ seinen Blick dabei jedoch nicht von ihr weichen.
"Bezaubernde Blume Genuas, ich erwische mit Freuden jeden eurer Füße. Nun wenn derjenige den ihr Sucht nicht zur rechten Zeit erscheint, ist er ein Tor. Niemand der Geschmack sowie Respekt vor der Schönheit eurer wohlgeformten Gestalt hat, würde es wagen euch warten zu lassen."

Er lächelte charmant und streifte in einer eleganten Bewegung eine Strähne von seiner Stirn, als er sich wieder aufrichtete.
"Bitte, meine geliebte Blume, ihr habt es nicht nötig euch für irgendetwas zu entschuldigen. Ihr steht weit über Dingen wie Moral, Anstand oder distanzierender Etikette." Dann schritt er langsam näher auf Caterina zu, neigte leicht den Kopf um sie mit seinen hellblauen Augen zu fixieren, als wolle er in ihr lesen oder sie hypnotisieren.
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Caterina
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Caterina »

Das wurde ja immer bunter!
Der Fremde konnte nicht von hier sein- solch angenehme Worte gab es in Genua nur äußerst selten.
Noch immer war die Toreador zu perplex um logisch nachzudenken, die Stimme zu vergleichen. Der Mond präsentierte den Hübschen vor ihr zwar prachtvoll, doch die Augen waren noch nicht so sichtbar, wie es Vergonzo geholfen hätte.
Während der Mann näher auf Caterina zukam, zwang sie sich zur Konzentration und fixierte ihn.
Die Schönheit versuchte, die Seele des Gegenüber zu ergründen **


**Würfelthread: Auspex 2, Wahrnehmung + Aufmerksamkeit (gegen SW8)
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Vergonzo Faro
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Re: Herzensbrecher [Vergonzo]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Als er bemerkte wie er von den schönen Frau vor ihm fixiert wurde, nutzte er jeden Schritt den er auf sie zu tat, um sich zu präsentieren, die Bewegungen wurden bedachter und die Statur straffer, dennoch hatten seine Bewegungen eine fließende Wirkung. als würde er sich zu einer nicht hörbaren Melodie bewegen.
Er würde zu ihr schweben, angezogen von ihren extravaganten Zügen, ihrer Aura der Verführung und dem Duft eines prachtvollen Blumenfeldes, frisch am Morgen Bedeckt vom Morgentau.
Kurz bevor er nur noch eine halbe Armlänge von ihr entfernt war, hob er den Kopf und das Mondlicht vertrieb die Schatten, die zuvor noch seine Augen verhüllt hatten.
Mit klaren Augen, hellblau strahlend wie das Wasser des reinsten Bergsees, suchte er ihren Blick während seine linke Hand die Rose zu seiner Nase heben würde und die rechte Hand sich zu ihrem Gesicht hob, um ihre Wange sanft zu berühren.
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