Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

[Juni '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Fabrizio
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Fabrizio »

Die zweite Stunde der Nacht - auf der anderen Seite von Kreuzdorf...

Seltsam diszipliniert und leise waren die Piraten von Quinto al Mare über die Via Aurelia marschiert.
Die Seefahrer wussten wann die Zeit zu Feiern war, aber auch wann die Zeit eiserne Disziplin forderte. Das hatte sie das strenge entbehrungsreiche Leben an Bord gelehrt. Sie gingen den Weg ohne Licht, und sie gingen den Weg in Stille. Nur die Gier funkelte in ihren Augen. Endlich waren sie auf dem lang ersehnten Raubzug! Wochenlang herumgameln in diesem Fischernest und doch nichts richtig anstellen dürfen dort. Vertane Zeit, kein Gewinn, hatten die ersten bereits hinter vorgehaltener Hand gemurrt. Doch jetzt endlich hatte der goldene Fabrizio die goldene Straße eingeschlagen!
Für die Männer jedenfalls war das Ziel ihrer Reise nun klar.

Fabrizio Aurelio Sizilianus ließ die Kolonne in Sichtweite der ersten Lichter Kreuzdorfs halten und breite Aufstellung nehmen abseits des Weges.
50 Piraten folgten den von ihren Maskenmännern geraunten Befehlen. Sie strömten aus, rechts und links des Weges, in den Schatten der Nacht suchten sie Deckung im Gestrüp und hinter Steinen.

Der Lasombra selbst wartete ab, bis sich seine Männer auf ihre Positionen entfernt hatten. Erst dann bewegte er sich gebückt und vosichtig weiter vor. Hinter einem knorrigen Olivenbaum am Rande des Weges verharrte er einen Moment, verschmolz nun auf einmal beinahe mit dem Schatten des Baumes selbst *, während er völlig unbewegt auf die Ausläufer Borgio Incrociatis starrte.
Vorsichtig entfernte er die goldene Gesichtsmaske von seinem Helm und verbarg sie am Gurt unter seinem dunklen Umhang. Finster und lauernd durchdrang sein leerer schwarzer Blick die Schatten der Nacht - er selbst war zum Schatten der Nacht geworden.

---

* Schattenspiele 1, -1Bp
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Il Canzoniere
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Il Canzoniere »

Borgio Incrociati lag ruhig da während der Sturm aufzog. Hier und da leuchtete noch ein Licht, wie jede Nacht schienen einige Wachen in kleinen Gruppen auf den wenigen Straßen der kleinen Ortschaft unterwegs zu sein. Von den einkreisenden Gestalten die ihren Ring um ihr Zuhause zog schien niemand etwas mitzubekommen. Zumindest gab es noch keinen großangelegten Alarm oder etwas ähnliches.

Zu der sich sammelnden Schar Kainiten hatten sich noch weitere Nächtliche gesellt. Nicht alle die gerufen worden waren, aber einige. Der Bote der ins Kastell geschickt worden war kehrte allein zurück. Der Seneschall sei auf einer diplomatischen Mission im Namen ihrer Majestät. Der Bote der nach San Marcellino geschickt worden war kam mit einem gerüsteten und ernst dreinschauenden Titus an seiner Seite zurück dessen kühler Blick über die Anwesenden glitt und hier und da grüßend nickte. Er schien angespannt und trat zu Brimir und Gaius hinüber "Was hat all das hier zu bedeuten?" erkundigte er sich bei den Liktoren. Offenbar ziemlich ungehalten ob dieser mörderischen variante eines Fackelmobs. Von Benedetto selbst konnte man jedoch keine Spur entdecken.

Melissa eilte ebenfalls herab, an der Spitze einer Leibgarde aus gut und gerne einhundert Bewaffneten. Sie schien jedoch keinesfalls gewillt sich einfach einzureihen. Im Gegenteil: mit lauter Stimme verlangte sie Einhalt. Sie könne sich nicht vorstellen das dies hier im Sinne ihrer Majestät wäre. Offensichtlich gereizt steuerte sie auf Acacia zu, von der zumindest der Bote zu stammen schien der sie hierher gerufen hatte. Flankiert wurde sie dabei von einer Gruppe treuer Gefolgsleute die wachsam in alle Richtungen Ausschau hielten. Als sie Titus bei den anderen Liktoren nahe Acacia stehen sahen griffen einige zu den Waffen. Nur ein zorniger Blick Melissas hielt sie davon ab sofort blank zu ziehen.

Während sich Melissa und Acacia gestenreich unterhielten traten aus dem Dunklen die dreckigsten Hurensöhne die die Stadt zu bieten hatte. Verlaust und zahnlos, stinkend und schmutzig, dreckig und bis an die Zähne bewaffnet standen Godeocs Männer ihrem Anführer in kaum etwas nach. Das er vernarbt, zerhackt, ungeschönt und ohne jegliche Maßnahme zur Wahrung der Stille hier auftauchte, war nicht weniger als das blutige Versprechen jeden der hier Versammelten der eventuell nicht eingeweiht sein mochte eigenhändig abzuschlachten um die Stille wiederherzustellen. Offenbar war er auf Blut aus. Mit einer winkenden Hand bedeutete er seinen Männern ein wenig auszuschwärmen. Er selbst machte keine Anstalten irgendetwas zu tun. Stattdessen holte er einen handlichen Wetzstein von der Größe eines Kinderkopfes heraus und begann genüsslich einige der Klingen die an seinem Gürtel baumelten wie an einer Fleischerschürze, zu wetzen während sein ungewohnt vergnügtes Anlitz die wachsende Versammlung beobachtete.
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Acacia
Lasombra
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Acacia »

Leise waren die Worte, die sie mit dem großen Mann an ihrer Seite wechselte, dessen Gesicht ungewöhnlich blass und angespannt wirkte, während der Gangrel wie ein gefangenes Raubtier an ihrer Seite auf und ab tigerte. Sanft und mit einer beruhigenden Geste legte sich ihre Hand für einen Moment auf den gepanzerten Arm ihres Leibwächters, als die ersten Kainiten mit ihren Mannen eintrafen und leise Begrüßungen ausgetauscht wurden. Niemals trat sie dabei aus den Schutz der beiden Männer, die jeden Neuankömmling mit Argusaugen musterten, als hätten sie alle ihre Vertrauenswürdigkeit verloren. Selbst Ilarios Worte nahm sie nur mit einem aufmerksamen Nicken zur Kenntnis und dankte ihm damit für seine Warnung. Sorge stand in den großen, schwarzen Augen der Hüterin, während sie zum Großteil schweigend wartete.

Nach und nach trafen die Gerufenen ein und auch ein paar, die keine Boten erhalten hatten. Kühl musternd glitt ihr Blick über Ramon, ehe sie darauf verzichtete ihn zu grüßen, ehe ihr Blick auch auf die schmale Malkavianerin fiel, die sogar ein freundliches Lächeln erhielt. Ein Lächeln, welches verblasste, als die wütende Melissa auf sie zukam. Federleicht landete ihre Hand auf Brimirs Schulter, als dieser sich zwischen sie und die aufgebrachte Tzimisce drängte und seine Hand gefährlich nah an dem Griff der Axt lag. Acacia sprach nicht laut und wohl nur die, die unmittelbar bei ihr standen oder die, die über übernatürliche Fähigkeiten verfügten würden ihren Teil der Unterhaltung mitbekommen. Die Worte, die zwischen ihnen fielen waren scharf und doch kurz, sodass keine Diskussion aufkam.

Schließlich trat sie aus den Schatten ihrer Wächter hervor und blieb in der Nähe Melissas stehen.
„Ich danke euch für euer Erscheinen Streiter Genuas. Wie es scheint ist der Prediger Ferrucio endgültig seinem Wahn verfallen und droht unsere Stadt unter wahnhaften Gläubigen zu begraben. So klage ich ihn des Bruchs der Stille an und fordere ihn vor unser aller Herrin zu bringen. Sein Vorgehen gefährdet dabei die gesamte Herde Aurores, die zu schützen wir geschworen haben. So sage ich: Schickt eure Mannen einen Kreis um Kreuzdorf zu schlagen und jede fliehende Seele zu richten. Sollte Ferrucio sich weigern und versuchen die Massen gegen uns zu schicken, müssen wir verhindern, dass sein verderbtes Blut sich weiter ausbreitet und das Wissen über das Übernatürliche. Nur wir, die wir den Kuss Kains empfangen haben, werden das Dorf selbst betreten und Melissa wird versuchen den Priester einen Funken Vernunft und Einsicht abzuringen, so dass er sich freiwillig dem Urteil unserer Herrin stellt. Ich bitte euch ihm diese Chance zu lassen und die Herde ihrer Majestät zu schützen so gut es geht.“

Mit erstaunlichem Geschick und Verstand teilte sie dann einer jeder Gruppe einen Abschnitt zu und schickte gleichzeitig einen der Wächter Melissas zu jeder der Gruppen, auf das dieser als Beobachter diene. Erst danach würde sie sich dem Dorf selbst zuwenden, wenn niemand der anderen Kainiten Einspruch erheben würde.
Wir sind wie Eisblumen, wir blühen in der Nacht. Wir sind wie Eisblumen viel zu schön für den Tag.
Wir sind wie Eisblumen, kalt und schwarz ist unsere Macht.
Eisblumen blühen in der Nacht.
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Gaius Marcellus
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius hatte sich ungeachtet der zwei Wächter in die Nähe dieser zentralen Gruppe gestellt, er wahrte den Abstand, doch blieb nicht am Rande verweilend.

Jeden Neuankömmling grüßte er verschworen und relativ still. Erst mit Titus sprach er einige längere und eindringliche Worte und reichte ihm ausführlicher den Arm zum Kriegergruß unter Freunden.
Titus wirkte grimmig, er wirkte bitter und er wirkte nervös. Aber er war hier um diese Liktorenpflicht zu erfüllen und seine Augen offen zu behalten. Also nahm er seine Position, gemeinsam mit Gaius, Seite an Seite, ein.

Als Melissa erschien beobachtete Gaius den Streit kritisch, dass sie hier war... das war ihm mehr als unangenehm. Die Situation war chaotisch, sie war schlecht geplant, sie war gefährlich, gefährlich verraten zu werden... er tigerte umher, blieb in der Nähe von Angelique, Ramon, Ajax und Titus. Blickte zwischen ihnen und Brimir hin und her.

Als Acacia ihre Strategie erläuterte lauschte er angespannte, nickte aber nur... ihre Einteilung war akzeptabel, sicherlich wären dem Kriegsherren die ein oder andere kleine Optimierung eingefallen, aber er wollte keine Diskussionen auslösen - manchmal galt es eben loyal zu sein, auch ohne Herrschaftsverhältnis, und schlecht waren die Ideen ja in keiner Weise. In leisen aber einnehmend verschwörerischen Worten seiner manchmal fast magischen Zunge warf er in den Kreis der Kainiten ein:

"So haben wir einen Plan, so soll es geschehen, im Namen unserer höchst verehrten Prinzessin... auf in den Kampf, doch vergesst nicht, wir sind nicht hier, um zu richten, sondern um festzusetzen. Dies ist keine Blutjagd. Wir werden zusammenhalten, im Gedanken an unsere gemeinsame Pflicht, unsere gemeinsame Herrin und unsere gemeinsamen Traditionen in Kain. Dann sind wir stark, auch gegen diese Mächte..."


Dann blickte die Hüterin der Schatten kurz an "Ich werde mit den Männern sprechen." Raunte er in die Richtung der Gruppe, wartete auf das Abnicken.
Grimmig schritt er langsam die hier in Kleingruppen versammelten Männer ab, Fabrizios ferne Piraten, sowie Melissas und Godeocs Mannen beachtete er nicht weiter, die Elysialen und Brimirs Elite wurden auch nur indirekt in seine Worte einbezogen - erwehren konnte sich ihnen dennoch keiner in der Umgebung. Gaius Aura umfing die Männer wie dunkle Magie, nein, wie helle Kraft, vorbildhaft, stark, männlich... ritterlich.
Er raunte, stand nah bei den Männern, blickte in ihre Augen, nickte ihnen zu, sprach von den finsteren Mächten die lauerten, von den dunklen Kräften der Verwirrung und Täuschung, derer sie sich erwehren würden, von den schweren Entscheidungen, die sie treffen müssten... aber dass doch genau sie es waren, die hier am rechten Ort waren, gemeinsam mit ihren Kommandanten, geliebten und verehrten Herren, als Elite, als die Besten der Besten und Treuesten der Treuen... Sie seien nicht allein... Wir seien hier mit ihnen, sogar vor ihnen. Sie würden ihren Geist fokussiert halten müssen und ihre Befehle, auch die blutigsten, getreu befolgen müssen... aber genau dafür seien sie hier, nicht nur hier auf diesem Schlachtfeld, nein, sogar hier auf dieser Erde.




Charisma + Führungskräfte = 7 Erfolge
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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Ilario
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Ilario »

Der müde und erschüttert wirkende Magister trat an Brimir heran und senkte die Stimme. Acacia mochte ihn möglicherweise noch verstehen können, alle anderen würden als ungehörige Lauscher auffallen.

"Erster Wächter, auf ein Wort." Bitterer Ernst und ein Hauch von Sorge lag in Ilarios Stimme. "Haltet sie", ein schneller Blick zu Acacia, " möglichst fern falls die Gläubigen sich sammeln. Ferrucio, falls er noch existiert ist nicht die wahre Gefahr. Er hat die Büchse der Pandora lediglich geöffnet. Gut möglich, dass er vernichtet oder auch in Starre liegt. Sie haben ihn gesteinigt. Die Gläubigen hingegen... Es ist die Macht Gottes die wir fürchten sollten. Ich war dort. Gestern. Nicht besonders nah, und dennoch überrollte mich die Welle des Glaubens die von der Versammlung ausging. Das Ende naht und vor Gott sind wir alle verdammt. Furcht und Verzweiflung erfassten mich, ließen mich blutige Tränen weinen. Wenn sich das Geschehene wiederholen sollte und man sich näher am Epizentrum befinden... haltet zumindest eure Schutzbefohlene so fern wie möglich."

Was den meisten anderen Kainiten hier widerfahren mochte war Ilario schlicht gleich, wer durch das Schwert lebte starb auch dadurch. Das Los der Krieger und die meisten der hier Versammelten waren Männer des Schwertes.

"Zudem", er hob leicht die Stimme, wandte sich nun eher an Acacia, "erwarte ich noch Nachricht von unserer höchstverehrten Prinzessin. Der Bote sollte bald eintreffen. Falls ihr vorher losschlagen wollt, werde ich hier zurückbleiben und auf ihn warten."
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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Vergonzo Faro
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Vergonzo Faro »

Das entstellte Monster, dessen Antlitz sich in dieser Nacht bei weitem schlimmer war als sonst, starrte unruhig ins nichts.

Erst als er die Bewegung Ilarios wahrnahm, der scheinbar ähnlich gebeutelt aussah, sah er hoch und fixierte ihn.
Ilario könnte beinahe den scharfen Blick Vergonzos spüren, der nun auf ihm lag.
Hatte Ilario ähnliches gesehen und erfahren wie er selbst?
Ebenso wie die anderen, deren Blick mehr Schrecken zeigte, als es die finsterste Nacht allein zu offenbaren vermochte.
Kurz zuckten seine Augen zu den anderen Anwesenden, dann wieder zu Ilario.

Finster stand der Kleinwüchsige da, innerlich pulsierend...
Man soll bauen, als wollt man ewig leben, und leben, als sollt man morgen sterben.
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Gaius Marcellus
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Re: Von Kindern, die mit Feuer spielen [Gaius, Ajax, Ilario, Adelchis, Fabrizio, Brimir, Vergonzo, Titus, SL]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Zusammenfassung:
Auf Acacias Zuruf versammeln sich Acacia, Brimir, Titus, Godeoc, Fabrizio, Ajax, Ramon, Ilario, Gaius und Melissa vor Kreuzdorf um dem Treiben Ferrucios ein Ende zu bereiten. Sie haben viele Männer dabei, sind sich aber büer das vorgehen uneinigig. Acacia, Brimir, Titus, Ramon, Melissa und Gaius dringen in das Dorf ein und werden überraschednerweise in ein vorbereitetes "letztes Abendmahl" geführt. Melissas Versuch der friedlichen Lösung scheitert, ein Kampf bricht aus, die Anhänger Ferrucios nutzen göttliche Magie um nach und nach alle Kainiten außer Acacia und Ramon in die Flucht zu schlagen. Acacia, Gaius und Brimir gelingt es davor jedoch Ferrucio in Starre zu versetzen. Ramon verliert Ferrucio auf der Flucht an dessen Anhänger.

Nach dem scheitern des Angriffs trifft ein Schreiben der Prinzessin an, Ilario und Godeoc teilen es auf, darin befiehlt die Herrin, das Dorf dem Erdboden gleich zu machen.
Trotz der Gefahr der Vernichtung des in Starre liegenden Ferrucio befehligt Acacia das Feuer auf die Stadt zu eröffnen, Gaius Order verhindern das Vorgehen vorerst, als dieser sich auf die Suche nach dem Verschwundenen macht, eröffnen die Männr Godeocs und Acacias jedoch das Feuer und das große Gemetzel von Kreuzdorf beginnt. Von allen Seiten metzeln die Truppen Genuas die fliehenden Bewohner des Ortes nieder. Gaius und Ramon gelingt es dabei ca. 120 Menschen lebend gefangen zu setzen.

Fabrizio und Ajax greifen von der anderen Seite an und erschlagen dabei Melissa, da diese sich nicht an dem Gemetzel beteiligen will. Nach der Plünderung des Ortes durch die Piraten schaffen sie die in Starre liegende erst auf Ajax Turm, danach nach Quinto al Mare.

Nachdem das Dorf dem Erdboden gleich gemacht wurde, treffen sich die meisten anwesenden Kainiten noch einmal. Ziehen jedoch auch bald ab. Ajax und Fabrizio verneinen dabei die Frage ob sie Melissa sahen. Ilario ging sehr früh. Ramon und Gaius führten die Gefangenen fort.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
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