Maskenball [Toma, Fabrizio]

[Juni '17]
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Fabrizio
Lasombra
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Die goldene Maske hatte Fabrizio sich nicht wieder aufgesetzt, stattdessen starrte er mit seinen teifschwarzen Schattenaugen durch die Werkstatt, um schließlich angespannt auf die halb angelehnte Tür in den Hinterraum zu starren und ja keine Bewegung von dort zu verpassen. Er blieb auf der Werkbank in angespannt geduckter Haltung, jederzeit bereit in einem Sprung vorzuschnellen...

Dann brachen die beiden Ghule mit brachialer Gewalt den hölzernen Schieberegel und taumelten entsprechend in den Raum.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Ebenso angespannt wie der Pirat stand der Tzimisce hinter der Wand und immer mehr Blut wappnete seinen Körper für einen bevorstehenden Kampf.*

Der eine bewegte sich nicht. Wartete er da? Auf was? Wusste er wo er war?

Als die Tür dann brach wallte Wut in dem Tzimisce auf. Was fällt denen eigentlich ein sein Haus zu zerstören? Hier einfach einzudringen? Dieses niedere Gewürm…

Die Chance nutzend bevor sie sich zusammengerottet hätten und er in der Falle säße, preschte er durch die Tür, direkt auf die eindringenden Menschen zu und holte nach dem erst besten der da stand aus, um ihm mit einem heftigen Schlag die Rippen zu brechen und in den Körper zu rammen. Mit aller Kraft und seinem Gewicht warf er sich das Wesen dem Ghul regelrecht entgegen.**

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* -1BP auf KK | -1BP auf Widerstand
**Combat maneuver: Great Blow: Geschick + Handgemenge gegen SW 7
@Toma (Sam) rolled 38. (7 + 3 + 2 + 4 + 7 + 5 + 4 + 6 = 38) = 2 Erfolge
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Fabrizio
Lasombra
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Unerwartet und mit voller Wucht rammte der Drachen in die erstaunten Leibwächter Fabrizios hinein.
Doch beide Menschen suchten ihr Heil in der Flucht und wichen direkt wieder durch die Tür zurück durch die sie soeben hineingebrochen waren - einen erwischte Toma noch mit etwas Schwung beim Zurückweichen, die Wucht wurde aber erheblich gedämpft durch dessen Lederrüstung und rettete entsprechend seine Rippen vor Schlimmerem. *1

Währenddessen rief der deutlich zu spät agierende Fabrizio laut einen schlichten doch eindeutigen Befehl in die Aufregung: "Halt!"
Gleichzeitig ließ er sein Messer klirrend auf den Boden fallen.

Doch eigentlich hatte er noch etwas anderes vorgehabt, denn deutlich verunsichert starrte er auf die Schatten rechts und links des Türrahmens. Hatten seine Kräfte schon wieder versagt? War er verflucht? *2

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*1 Ausweichen und souken
Ausweichen Wächter 1: [11:23] BOTRPBot: @Fabrizio (René) rolled 20. (4 + 2 + 9 + 2 + 3)
Ausweichen Wächter 2: [11:23] BOTRPBot: @Fabrizio (René) rolled 23. (4 + 1 + 2 + 7 + 9)
souken nach Treffer [11:39] BOTRPBot: @Fabrizio (René) rolled 26. (7 + 10 + 2 + 7)

*2 Schattenspiele III
[11:39] BOTRPBot: @Fabrizio (René) rolled 11. (1 + 6 + 2 + 1 + 1)
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Den Ruf Fabrizios, den er noch gar nicht als diesen erkannt hatte, ignorierte der Drache. Zu erst einmal wollte er dieses Menschlein am weglaufen hindern und ihn dafür bestrafen hier eingedrungen zu sein.
Doch dieser Mensch war gewandter als gedacht und dann waren sie auch noch gerüstet…
Keine einfachen Diebe…war das ein Angriff?
Schnell packte er den Menschen, bevor er sich weiter zurück ziehen konnte. Dieser wand sich in seinem Griff, doch konnte sich nicht befreien.

Derweil sprang Fabrizio wieder aus dem Fenster und kam um die Werkstatt herum. Mit lauter Stimme rief er seinen Leuten zu: „Wir sind falsch hier, wir müssen wo anders einbrechen!"“
Währendessen hatten die Ghule schon ihre Schwerter gezogen, sich aber nicht an den Tzimisce heran getraut.
Toma sah Fabrizio und starrte ihn verwirrt und überrascht an. Was sollte das hier?
Seine Worte ergaben keinen Sinn, wenn das ein Angriff war, aber was sollte das dann alles?
Verwirrt und erst einmal Raum schaffend, zog er den zappelten Ghul zurück in die Hütte.
Egal, was das hier zu bedeuten hatte, er würde diesen hier als Preis nehmen.

Die übrigen Ghule und Fabrizio liefen zur Tür, doch kamen nicht herein.
"Lass meinen Mann frei, oder wir müssen dich leider töten Toma!" rief Fabrizio durch die offene beschädigte Tür.

Was? Dachte der Drache und er wollte dem Lasombra schon antworten, dass das wohl ein Scherz war, aber da riss sich der Ghul los und forderte seine Aufmerksamkeit.
Frustriert knirschte er mit den Zähnen. Er saß in der Falle, er war ihnen unterlegen, was brachte es noch den Menschen zu behalten. Er hatte ihn haben und verletzen wollen. Ihm alle Arme und Beine einzeln ausreißen für diese Frechheit. Ein Exempel statuieren. Doch würde es ihm nichts bringen, wenn er dabei drauf ging.
Mit einem wütenden Schnauben und Knurren, ließ er ab von dem Menschen und sprang auf die Werkbank am Fenster und flüchtete durch dieses.

Er würde schon noch dafür bezahlen. Fabrizio…Botschafter von Sizilien…tss…wahnsinniger Verbrecher traf es wohl eher. Doch er konnte das nicht jetzt klären, die Gefahr, die Ungewissheit was das hier zu bedeuten hatte, war zu groß, als dass er jetzt einfach ein Gespräch mit ihm beginnen würde.
Erst einmal in Sicherheit gelangen….

Mit seinen verstärkten Sinn, mit denen er die Umgebung sondierte, suchte er einen möglichst unauffälligen Weg nach Hause.
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Fabrizio
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Der Drache rannte davon und Fabrizio blickte ihm noch einen kurzen Moment seltsam entrückt hinterher. Was der hier wohl veranstaltete in seiner Werstatt? Vielleicht könnte das noch nützlich sein, und wenn man schon einmal da war...

"Wache halten, ich brauche noch einen Moment..." befahl er seinen Männern, die sichtlich ziemlich durch den Wind waren durch das soeben geschehene, was ihren Herrn aber offensichtlich völlig kalt ließ.

Fabrizio trat ohne besondere Vorsicht in den Raum mit der angelehnten Tür, in dem Toma gerade wohl diesen Menschen verstaut hatte, und sah sich ersteinmal knapp um.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Den Raum, den Fabrizio betrat, war völlig dunkel. Kein Fenster befand sich darin und auch kein Licht war entzündet. Im Schein des Lichts das aus dem Hauptraum hereinfiel konnte er ledeglich ein großes Regal sehen, dass voll mit großen Holz und Steinblöcken war.
Komisch...hatte der Tzimisce nicht einen Menschen hier rein gebracht? Doch von dem war nichts zu sehen.

Wenn Fabrizio sich auch den zweiten Raum zu seiner Linken anschauen würde, würde er ein paar Kisten vorfinden. Ein paar wenige kleine und eine deutlich größere. Hinter der Tür würde noch ein kleines Tischchen stehen, auf dem sich aber gerade nichts befand.
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Fabrizio
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Einen Moment blickte Fabrizio aufmerksam durch den Raum, dann sah er die kleine Unterbrechung in den Holzdielen am Boden - ein feines düsteres Lächeln erschien für einen Moment auf seinen Zügen, dann trat er einfach wieder zurück und zog dabei die Tür so heran wie er sie vorgefunden hatte. *

Ein leichtes Rütteln an der zweiten Tür, auch dieser Raum unversperrt. Hier eher nur ein flüchtiger Blick, dann trat Fabrizio auch dort zurück und schloß die Tür sachte.

Noch einmal blickte er sich abwägend im Hauptraum der Werkstatt um, ein etwas abgehackt wirkendes Nicken.
Der Lasombra nestelte in seiner Kleidung und ein Lederbeutel kam zum vorschein. Ein paar beiläufig abgezählte Silbermünzen, die wohl großzügig reichen sollten um Tür und Fenster zu reparieren, wanderten in seine Hand - und fielen dann klimpernd und gut sichtbar auf die große Arbeitsplatte in der Mitte.

"Löscht das Licht..." befahl er dann mit deutlich angewiederter Stimme seinen Ghulen, dann verließ er schleunigst die Werkstatt.

Eilig taten die Ghule wie ihnen gehießen und löschten die schwachen Lichtquellen - dann machte die Gruppe sich umgehend davon. Fabrizio wählte den Weg direkt an die Stadtmauer, entgegengesetzt von dort wo sie zuerst hergekommen waren, und dann von dort, immer in den Schatten der Mauer bleibend erst über ein anderes Siestri zurück zum Hafen...

---
* Wahrnehmung
[21:26] BOTRPBot: @Fabrizio (René) rolled 31. (10 + 4 + 9 + 8)
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma kam indes nach einigen Umwegen endlich zu Hause an. Er hatte sich einige Male verstecken müssen oder den Weg wechseln, wenn er Menschen gehört hatte, nur damit sie ihn nicht so sahen. Er kannte das Spielchen, doch diesmal nervte es ihn zusehends. Vor allem nach dem was gerade passiert war.
Vor seinem Heim, traf er Jakob, der anscheinend auf dem Weg zu ihm gewesen war, um nach ihm zu sehen, da Agatha etwas beunruhigendes erzählt hatte.
Da stürmte Toma in sein Heim und schrie: "Agatha!"
Die Frau kam unsicher und mit gesenktem Kopf aus einem der Räume. Zögerlich näherte sie sich Toma. Dieser packte sie sogleich am Hals und zog sie näher zu sich. Das Gesicht und die Zähne bedrohlich nahe. Das Atmen fiel ihr schwer und sie schaute mit panischem Blick zu ihm auf.

"Was war hier passiert?" Seine Stimme war schneidend und grollend.
"Ich...ich..hab versucht sie wegzuschicken...dass ihr nicht hier seid...aber.." Tränen bildeten sich in ihren Augen und liefen ihre geröteten Wangen hinab.
"...er..ich...ich weiss nicht...." Sie konnte es doch selbst nicht erklären, was geschehen war. Sie wusste ja dass sie Schuld hatte.
"Hast du gesagt wo ich war? Wo sie mich finden?"
Das Gesicht der Frau verzieht sich in Qual. Sie hat Angst, Angst vor der Strafe. Sie weiss dass sie es nicht verheimlichen kann, dass sie es aber auch nicht erklären kann.
"Bitte, Herr..."
"Warum?!"
"Ich wollte nichts sagen...aber ich konnte nicht anders...er hat mich irgendwie dazu gebracht...es war raus, bevor...bevor ich es selbst wusste..."

Wütend knurrte er sie an und die Lippen hoben sich zu einem tierischen blecken der Zähne.
"Dann wirst du ab sofort gar nichts mehr sagen."

Agatha wimmerte, ihre Stimme war hoch und dünn, bis sie immer schwächer und brüchiger wurde und schließlich ganz versagte.*
Die Hand des Tzimisce löst sich von ihrem Hals, an dem nun ein rötlicher Abdruck seiner Finger prangte und ehe sie sich von dieser Tat fangen konnte, schlug noch die flache Hand in ihr Gesicht, warf die zierliche Frau zu Boden und hinterließ blutige Striemen der Krallen auf ihrer Haut.

Jakob hatte währenddessen schweigend und furchtsam hinter Toma gestanden und zugesehen.
"Morgen wirst du zur Werkstatt gehen und nachsehen, was die dort angerichtet haben." verlangte Toma und verschwand dann in seinem privaten Raum. Die restliche Nacht saß er noch da und grübelte. Was war geschehen und warum? Sollte er ihn zur Rede stellen? Oder einfach Rache üben?

Weder ging er oder einer der Ghule in dieser Nacht noch zurück zur Werkstatt oder verließ anderweitig das Haus. Erst am nächsten Morgen würde Jakob dorthin gehen und die Silbermünzen finden.

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* Fleischformen 2
RPBotBOT - heute um 23:12 Uhr
@Toma (Sam) rolled 57. (8 + 9 + 1 + 3 + 6 + 10 + 9 + 3 + 8 = 57) = 5 Erfolge
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Maskenball [Toma, Fabrizio]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Zusammenfassung:
Fabrizio erscheint mit einigen Männern bei dem Heim des Drachen in Domus, doch die Dienern sagt ihm, dass Toma leider nicht da wäre und will ihn wieder wegschicken, doch Fabrizio bringt die Frau dazu den Aufenthaltsort des Tzimisce zu verraten.
Fabrizio geht und findet die Werkstatt des Drachen. Heimlich spät er durch einen Spalt im Fensterrahmen und beobachtet Toma.
Dann schickt er einen seiner Diener an der Tür zu klopfen. Toma öffnet natürlich nicht. Unbekleidet und so für die Menschen deutlich als Monster sichtbar, bleibt er in der Hütte.
Der Ghul versucht weiter Tomas aufmerksamkeit zu bekommen während Fabrizio durchs Fenster einbricht, während Toma eine Menschen versteckt, an dem er gerade gearbeitet hat.
Die Ghule brechen durch die Tür, ein Kampf entbricht. Toma versucht einen von ihnen am Weglaufen zu hindern und zu behalten. Fabrizio droht Toma mit dem Tod, wenn er den Ghul nicht gehen ließe. Der Ghul kann sich befreien und Toma flieht aus dem Fenster.
Fabrizio schaut sich in der Werkstatt um und bemerkt die Luke in einem der Räume. Doch er schaut nicht weiter nach. Bevor er geht, lässt er ein paar Münzen zurück für die Reparaturen.
Toma schafft es derweil nach Hause und muss erfahren, was Agatha getan hat. Als Strafe nimmt er ihr die Stimme.
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