Können diese Augen lügen? [Sousanna, Fabrizio]

[Juni '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Fabrizio
Lasombra
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Re: Können diese Augen lügen? [Sousanna, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Fabrizio Aurelio Sizilianus sagte nichts - und er machte auch nichts, außer Sousanna hinterher zu starren.
Keine Bewegung, nichteinmal ein angedeutetes Nicken.
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Angelique
Autarkis
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Re: Können diese Augen lügen? [Sousanna, Fabrizio]

Beitrag von Angelique »

Eine Geste mit der kettengepanzerten Hand und Bogensehnen entspannten sich und einander Deckung gebend zogen die Bewaffeneten sich aus der Osteria zurück.
Als Letzter ging der vermummte Anführer der Krieger und schloss die Tür.

"Das wird Ärger geben, Capitani!", unkte der Armbrustschütze, der aufgesessen das Pferd des Anführers hielt, auf das dieser sprang.

Das Ross aufbäumend herumreißend preschte der Hauptmann los. Seine Männer folgten ihm. Ein Reitpferd stand für Sousanna bereit, sollte diese aufsitzen wollen. Ansonsten war da noch der Armbrustschütze, der sie bei sich mitreiten lassen würde, würde sie nicht selbst reiten können oder wollen.
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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Sousanna
Ravnos
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Re: Können diese Augen lügen? [Sousanna, Fabrizio]

Beitrag von Sousanna »

In dem Moment da die Tür geschlossen war, fiel das Lächeln vom Gesicht der Schönen ab. Es war klar, dass sie die Art und Weise ihrer "Rettung" absolut nicht glücklich stimmte.
"Ich hoffe er hat eine Ahnung, in welche Gefahr er euch und mich mit seinem eifersüchtigen Übermut gebracht hat.", zischte sie dem Anführer noch zu, ehe sie sich offensichtlich ungehalten bemühte, ihr Reittier zu besteigen. Ihr Zorn und die offensichtliche Nervosität des Tiers verhinderten ein so würdevolles Aufsetzen, wie sie es vielleicht geplant hatte, doch immerhin kam die Ravnos ohne fremde Hilfe aufs Pferd. Dann würde sie ihn ebenso wie die Männer lospreschen, um ihren beiden hirnlosen Rettern die Leviten zu lesen.

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Geschick + Reiten um auf das störrische Pferd aufzusteigen: @Sousanna (Veronika): 4d10 = (2+4+3+6) = 15 = 1 Erfolg
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
Lasst, o Parzen, lasst die Schere tönen,
Denn mein Herz gehört den Todten an!
Friedrich Hölderlin
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Fabrizio
Lasombra
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Re: Können diese Augen lügen? [Sousanna, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Erst als er die Pferde hörte, erhob Fabrizio sich langsam und bedächtig. Gleich ihm taten es seine Leibwächter, nur weniger bedächtig.

Nachdenklich schaute er einmal über die Runde im Alla Murra, vor allem über die vier Damen mit an seinem Tisch, die vor Schreck zitterten. Und wohl nicht nur wegen dem Blutverlust etwas bleich geworden waren...

"Die Frauen kommen wohl besser mit Uns." forderte er dann bemüht höflich auf, die Stimme ließ aber auch keinen Raum ihm zu widersprechen.

Die Leibwächter halfen den verunsicherten Frauen auf und machten Platz, ihrem Anführer dann schließlich mit mehr oder weniger freiwilliger Begleitung folgend.

Vor der Theke hielt Fabrizio noch einmal an und nahm wie beiläufig und als wäre es das normalste auf der Welt, einfach das Silber an sich, dass die Räuber dort abgelegt hatten.
Dabei wandt er sich deutlich an den Wirt:

"Richte Sousanna von mir aus, dass ich eine Erklärung dafür erwarte." Im gehen drehte er sich noch einmal um, als hätte er etwas vergessen.
"Und die sollte verdammt gut sein..."
Mürrisch verließ die Gruppe dann allerdings schlußendlich die Kaschemme...
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Fabrizio
Lasombra
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Re: Können diese Augen lügen? [Sousanna, Fabrizio]

Beitrag von Fabrizio »

Fabrizio taucht mit seinen Männern im Alla Murra auf, um dort Sousanna in Ravecca aufzusuchen. Sousanna tut ihr möglichstes um Ärger zu vermeiden und setzt sich mit ihm an einen Tisch, zusammen mit reichlich Wein und vier Frauen aus ihrem Umfeld dort als Begleitung.
Fabrizio spricht mit ihr über den Mord an Senator Emilio Sarto und dass die beiden sich für den Mord an ihrem Freund rächen müssten. Sousanna scheint dem zuzustimmen. Weiterhin stellt er ihr in Aussicht, dass sie nun die Geschäfte Emilios übernehmen solle und gibt ihr dazu im folgenden viele diskrete Namen und Informationen. Das Geschäft besiegeln die beiden Kainiten mit Blut. In sehr leidenschaftlicher Weise knüpfen sie ein gegenseitiges Blutsband, welches auch bereits auf einem vorherigen versprechen Sousannas fußte. Ein schockierter Ghul Sousannas, Tiziano, verzieht sich daraufhin aus der Taverne um Ramon zu informieren.
Während vor allem Fabrizio nun den Geschäftsabschluss noch berauschend feiert, mit dem Blut der menschlichen Frauen an ihrem Tisch, bemüht Sousanna sich darum die Truppe schleunigst los zu werden. Als ihr dies gerade gelingen wollte, stürmten aus heiterem Himmel eine große Anzahl schwer bewaffnete vermummte Räuber den Saal und fordern die Herausgabe Sousannas. Die Ravnos entschärft die Situation durch eine beherzte Rede auf dem Tisch und lässt sich fortbringen. Fabrizio verhält sich ruhig. Die Räber ziehen mit Sousanna ab und Fabrizio hinterlässt beim gehen die Nachricht, dass er eine Erklärung erwartet. Außerdem entführt er seinerseits die vier menschlichen Frauen.
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