[1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

[Juli '17]
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Ramon
Brujah
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Ramon »

Blitzschnell wich Ramon mit einer eleganten Seitwärtsbewegung dem Griffdes Tzimisce aus, ehe er ihn fassen konnte. Tadelnd, aber vor allem unruhig sah er Toma aus klaren Augen an

Ja, ich esse, schon immer. Ich muss mich zwar nach einiger Zeit entleeren, wenn mein Magen voll ist, aber der Geschmack dieser wunderbaren Früchte bleibt mir erhalten, es ist ein Segen Troiles, der mir begreiflich macht das ich, obwohl ich nicht mehr zu den Normalen Bewohner dieser Welt gehöre ich dennoch hier meinen Platz habe, um die Menschen anzuleiten. Eigentlich hätte ich damit rechnen sollen dass ihr so reagiert… Ist es Neugier, oder Abscheu die euch antreibt? habt ihr etwa Angst vor dem Ungewissen und verwünscht deswegen alles, was euer Verstand nicht fassen kann? Oder würde es euch interessieren, die Segen der Menschlichkeit zu verstehen, die auch die liebreizende Sousanna teilweise besitzt? Ich denke ich kenne die Ursache für den Ursprung unserer Gaben, und gerne würde ich die Information mit jemandem teilen dem ich vertraue…

Ein neckisches Grinsen spielte sich auf Ramons Gesicht ab, der Tzimisce war ein vortrefflicher Spielgefährte. Wortgewandt wie Sousanna und Stark wie Ajax. Natürlich würde er nie offen zugeben, wie knapp ihm das Ausweichmanöver nur gelangen war.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Drache schnaubte und die Augen verengten sich.
„Das Ungewisse macht mir keine Angst und mein Verstand ist gut genug zu erkennen, was menschlich ist und was kainitisch.“ erwiderte er empört. „Essen ist menschlich und diese Plagerei der Entleerung ist unserer nicht würdig.“

Toma schüttelte den Kopf. Warum gab es solche Vampire wie Ramon? Warum diese Verbundenheit zu dieser alten Existenz und zu den Menschen?

„Segen der Menschlichkeit.“ Er sagte dies voller Abscheu zu der er im Stande war gemischt mit einem abfälligen Lachen. „Wärt ihr lieber wieder ein Mensch als ein Kainit?“
„Ihr habt das Geschenk bekommen all diese Schwächen zurück zu lassen und bezeichnet sie als Segen?!“ In den Augen des Tzimisce war der Brujah nun um einiges tiefer gesunken.

Lauernd bedachte er den Katharer jedoch auch mit Neugier. Der Wissensdrang trieb ihn dazu, herausfinden zu wollen, wie Ramon aß, warum und was damit geschah...
„Ich möchte wissen warum ihr so seid, wie ihr seid. Nicht weil ich Angst davor habe oder es nicht verstehe, sondern um zu erkennen, wie man diese Schwäche entfernen kann. Wie man euch besser machen kann.“ Erklärte der Tzimisce und kam dem Brujah näher.
Das war was ihn seit jeher umtrieb zu erkennen und verstehen und verbessern.
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Ramon
Brujah
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Ramon »

Ramon versuchte ersteinmal , die Lage nicht weiter eskalieren zu lassen, und bemühte sich, dem aufgebrachten Tzimisce alles zu erklären was er erklären konnte.

Ich hoffe ihr verzeiht mir das bisschen Rhetorik, ich denke ihr wisst worauf ich hinauswill,

Ich habe meine Aufgabe angenommen, hier zu wandeln und den Menschen dabei zu helfen zu wachsen, sie zu verbessern wie ihr wohl sagen würdet. Ich folge keiner Via.... keinen Gesetzen und Regeln die mich mein Erzeuger lehrte, er lehrte mich der zu bleiben der ich war, nicht um des Stillstands willens doch um Chaos zu vermeiden. Jeder hat seinen Platz in den Ereignissen die Malkav allein überblickt, würde die wohlwerte Angelique jetzt sagen.

Ich glaube unsere Fähigkeiten entwickeln sich im Laufe der Zeit.. Ich nahm die ersten Jahre nur Blut zu mir, wohl auch da mein Erzeuger mir sagte, ich würde nichts zu mir nehmen können. Es kam aber der Tag, an dem ich nach einem Stürmischen Regen anfing das Wasser in meinem Mund zu schmecken, von da an war ich mir bewusst das ich eine Fähigkeit hatte, die anderen nicht vergönnt war.

Und jetzt denkt doch nur an die Rosigen Wangen Sousannas, wer wenn nicht sie , die so liebreizend auf Kainskinder und Sterbliche wirkt könnte Nutzen daraus schlagen, eine empfindliche Haut zu haben ? Wer wenn nicht Brimir, der kraftvolle Jäger würde Nutzen daraus ziehen besonders standhaft zu sein, und sogar mit Krallen zu kämpfen ? Ich glaube es ist die Via oder zumindestens die Lebensart eines Kainiten, die bestimmt wie dieser sich weiterentwickelt. vielleicht fließt sogar die Lebensart unserer Erzeuger bei unserer Schaffung in uns ein, und verleiht gewisse Affinitäten....

Ich finde es jedenfalls äußerst interessant, welches Thema ihr dort grade ansprecht.

Ihr solltet jedoch bedenken, das auch der Blinde leichter eine Treppe erklimmt, als derjenige mit Höhenangst. Urteilt also nicht alzu schnell darüber, welche unserer Fähigkeiten, Stärke, und welche Schwäche sind, da die meisten doch beides sind, da sie unseren Durst befeuern. Alles hat seinen Preis, aber auch alles seinen Nutzen, am Ende sind wir alle gleich, Suchende auf dem Weg.

Ich würde mich wirklich freuen, wenn sich unsere Wege öfter kreuzen würden Toma, ihr dürft abseits des Krieges auch gern einmal Hand an mich legen, um meinen Körper zu ergründen, und ihr könnt euch weiterhin sicher sein das ich euch unterstützen werde, sobald ihr Santo Pedro de Arena einnehmen wollt.


Erneut schloss der Brujah seinen Vortrag, und wartete gespannt darauf , was der Drache erwidern würde.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Ausdruck in dem Gesicht des Drachen blieb skeptisch und lauernd. Er hörte sich die Erklärung des Brujah an...und konnte nicht widersprechen.
So wie er das sagte, machte das durchaus Sinn, dass gewisse Eigenheiten einen zusätzlichen Nutzen gaben.
„So wie ihr das darlegt, seid ihr der Meinung, dass ihr diese Dinge als Gabe, als Geschenk bekommen habt, weil sie zu euch und eurer Rolle in der Welt passen, zu dem Sinn den Gott in euch sieht? Doch was, wenn es nicht doch lediglich Überbleibsel aus eurer menschlichen Existenz sind? Ein Zeichen dafür, dass ihr diesen Zustand nicht zurück gelassen habt.“ wandte der Tzimsice dann doch ein, als er darüber nachgedacht hatte. „Nun kann das sicher einen Nutzen haben und daher nicht per se schlecht sein....aber eben auch kein Fortschritt.“

Mit jedem Wort wechselte der grimmige Ausdruck des Drachen auch zu Interesse.
„Aber in der tat ein interessantes Thema.“

Lauernd musterten die schwarz-weissen Augen den Brujah. „Ihr würdet mich euren Körper untersuchen lassen? “ Wie seltsam...nachdem Ramon doch einiges von Sousanna gehrt haben musste.
„Ich würde mich darüber freuen.“

„Was dieses Dorf angeht...ich brauche Bedenkzeit.“ sagte Toma und entfernte sich wieder etwas von Ramon.
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Ramon
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Ramon »

Ramon musste schmunzeln, wenn man die richtigen Knöpfe drückte schien der Drache dann doch leicht zu händeln zu sein, er nickte die Bedenken des Drachen ab, war sich dann aber doch sicher das sich Toma trotz seiner Bedenken melden würde. Nun ging es jedoch zuerst darum den Diskurs mit dem Drachen weiterzuführen, um ihn bei Laune zu halten.

Nun die Frage die dann folgt ist warum nicht Sousanna und ich gleicher Maßen menschliche Haut haben.. warum es unterschiedliche Entwicklungen zu geben scheint... stellt euch nur den Fortschritt vor wenn wir eines Tages nicht mehr in der Sonne verbrennen ! vielleicht geht die Entwicklung der rosigen Haut ja vielleicht genau dorthin ! das wäre doch eiene Auslöschung einer massiven Schwäche..... und ihr könntet derjenige sein der diesen Durchbruch vollbringt ! natürlich bräuchte man dafür eine geeignete Werkstatt, und willige Probanden, und sicherlich viele Tests.. aber wir haben eine Ewigkeit Zeit, uns selbst von unseren Fesseln zu befreien ! genau darin seh ich die Aufgabe der unsrigen.

Natürlich verstehe ich, das ihr Bedenkzeit braucht, vielleicht treffen wir uns das nächste mal im besagten Dorf, um es gemeinsam in Augenschein zu nehmen ? Ich würde Sousanna bitten uns zu begleiten, wenn ihr nichts dagegen habt, so könnt ihr euch aussöhnen. Wenn anschließend alle zufrieden sind, lasse ich mich gerne von euch untersuchen, sofern ihr den Liktoren schriftliches und Mündliches Zeugnis gebt, das ihr dies rasereisicher und bei vollem Bewusstsein der Gefahr auf eigenes Bestreben hin tut.

Ein letztes Jedoch noch, ich würde bevorzugen wenn ihr mit niemandem, aber insbesondere nicht mit meinem Clansbruder Ajax ein Wort über unser mögliches Arrangement in Santo Pedro wechselt, das würde die Sachen nur unnötig komplizieren, was wir doch nicht wollen...
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Überrascht, fragend, vielleicht auch skeptisch betrachtete der Drache den Brujah. "Ihr versucht mich mit hübschen Vorstellungen einzulullen." stellte er fest, jedoch ohne Groll. Interessiert war er auf jeden Fall.
"Ich verstehe nur nicht warum ihr das so sehr wollt. Warum mir einen Ort der Forschung anbieten? Warum vertraut ihr bereits jetzt so sehr darauf, dass wir Verbündete werden könnten?" Er konnte dem Brujah nicht vertrauen. Zumal er eine nähere Beziehung zu Sousanna aufwies und ihm doch daher kaum wohlgesonnen sein konnte. Oder war er in dieser Sache doch so objektiv, dass er darüber hinweg sehen konnte?

"Dieses Dorf..." Er seufzte. "Meinetwegen können wir es uns einmal ansehen. Ob ihr Sousanna mit bringt ist ganz eure Sache. Wenn ihr das tun wollt, so tut es, doch ich sehe keinen Grund mich mit ihr auszusöhnen. Denn wir haben bereits alles geklärt." Das ständige Beharren auf dieser Sache nervte den Drachen auch langsam.
Beim nächsten Thema zogen sich die Augen jedoch etwas ungehaltener zusammen.
"Ihr botet euch freiwillig an, euch untersuchen zu lassen. Viel eher solltet ihr den Liktoren erklären, dass ihr dies auf euer eigenes Bestreben hin tut. Und was die Raserei angeht. Ich sehe selbstverständlich zu, dass das Subjekt festgebunden ist, sonst kann ich auch nicht arbeiten, doch ich erwarte von einem Kainiten, dass er seine tierische Seite unter Kontrolle hat. Vor allem, wenn er weiss worauf er sich einlässt." Zudem sah er es nicht als Schwäche an, wenn das Tier herausbrach, solange der Vampir wusste es zu leiten.
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Ramon
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Ramon »

Ramon versuchte die Mimik des Drachen zu lesen, runzelte die Stirn als er darüber sinnierte, was wohl die persönlichen Auslöser des Drachen gewesen waren, die für die Entwicklung des kainitischen Grundmisstrauens sorgten, welches in Ramon seit seiner Ankunft in Genua gedieh. Seufzend blickte er dann jedoch den Drachen an, als er sich seiner Wurzeln besann, seinen Menschlichen Erfahrungen und auch seine ersten Schritte in der Nacht. die Tatsache das ausgerechnet der Tzimisce ihn an seine Wurzeln erinnerte, die ihn zu dem machten was er war, entlockte Ramon ein Schmunzeln, ehe er damit begann Toma zu antworten

Wir ernten, was wir säen Toma, umso schöner ist es das ihr bereit seid euch mit mir das Feld anzusehen. Aber ich möchte unsere Betätigungen nicht mit dem verschweigen von Tatsachen begehen. Wie ihr wisst, ist Genua für mich momentan ein eingezäunter Acker. Mir ist es verboten die Mauern zu übertreten, also kann ich nicht an Einfluss in der Stadt gewinnen, Ich kann nicht ins Elysium schreiten, sondern bin auf Boten angewiesen. Ich übe mich daher in der Kunst der Verhandlung, und hoffe euch so mit Sousanna zu versöhnen. Auch wenn das bei ihr möglicherweise mehr Überzeugungskraft benötigt als bei euch, schätze ich doch das ihr euren Fokus weit mehr auf eure handwerklichen Arbeiten legt, als auf Soziale Interaktionen. Es würde jedenfalls meinen Ruf verbessern, wenn es mir gelingen würde den Drachen und die Wanderin miteinander auszusöhnen. Ich habe Vorstellungen zur Veränderung Genuas, und ich bin gewillt alle Kräfte zu unterstützen die diese Vorstellungen teilen, ob unbewusst oder bewusst ist dabei zweitrangig.Eure Schwester im Blute Melissa hat mit ihren Verbündeten den Melissiden, genau so eine Sache erreicht, Verbündete die so loyal sind... das ist wirklich beeindruckend. Ihr mögt ungewöhnliche Methoden haben, habe ich doch durchaus wahrgenommen, wie verängstigt Agatha wirkte.

Kurz gesagt: Ich will mit euch in Austausch kommen Toma, denn ich denke er könnte für uns beide Vorteile in unseren Bestrebungen bringen.

Was meine Untersuchung angeht, so würde ich den Liktor Brimir dazubitten, wenn ihr nichts dagegen habt... ich möchte nicht überheblich wirken, aber einzig bei ihm bin ich mir sicher das er mein Tier notfalls bezwingen kann. für Beides, die Untersuchung und unsere gemeinsame Wanderung werde ich euch Boten zukommen lassen, wenn euch dies Recht ist. Ich hoffe jedoch das ich euch fürs erste mit meinen klaren Worten nicht gekränkt habe, das wäre nicht in meiner Intention gewesen.


Ramon hatte Toma zum Einlenken bringen können, wenn sie gemeinsam das Dorf in Augenschein nehmen würden, müsste er es dem Tzimisce nur noch erstrebenswert scheinen lassen. Es war jedenfalls nur gerecht, den Tzimisce nicht weiter hinter dem Schleier zu lassen, was Ramons Ziele anging. Neugierig erwartete der Brujah die Reaktion von Toma auf den Vertrauensvorschuss, den er ihm soeben gewährt hatte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Drache blickte Ramon einen Moment musternd an. „Euren Ruf verbessern? Nun wenn ihr meint, dass soetwas wie unsere Aussöhnung euch einen Gewinn bringen kann in dieser Hinsicht...“ Er schien nicht so, als würde er das auch so sehen. „Dann könnt ihr das gern versuchen. Doch ihr scheint nicht zu verstehen, was ich euch sage. Es bedarf keiner Aussöhnung meinerseits, weil ich keinen Groll gegen sie hege. Eine Abneigung, sicher, jedoch könnte ich jederzeit mit ihr sprechen, sogar mit ihr zusammenarbeiten, wenn ich müsste. Wenn sie hingegen noch verärgert ist, dann ist das ihre Sache.
Ihr könnt uns nicht zu Freunde machen, Ramon.“
erklärte der Drache und verzog die Lippen bei der Vorstellung.

„Ein Austausch zwischen uns kann jedoch sicher möglich sein.“ merkte er an, bevor er abschätzend die Augenbraue hochzog. Brimir sollte der einzige sein der das Tier des Brujah bändigen konnte? Von dem Clan der Gelehrten hörte man ja ein gewisses Temperament, aber waren sie deshalb wirklich so gefährlich oder überschätzte sich der Spanier vielleicht doch nur?

„Eure Worte haben mich nicht gekränkt.“ nahm er Ramon noch diese Sorge.
Er war sich nicht sicher was er von diesem Kainiten halten sollte. Ob er sich wirklich mit ihm einlassen sollte. Allein dass Sousanna so stark mit ihm verbandelt war, konnte schon zu Problemen führen, wenn sie ihm immer noch grollte.

„Schickt ruhig eure Boten. Doch ich kann euch noch nicht sagen, wie die Antwort ausfallen wird.“
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Ramon
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Ramon »

Ramon nickte, diese Zusagen würden ihm vorerst reichen müssen, allerdings konnte man damit wirklich arbeiten, und es war mehr als er sich von dem Tzimisce erhofft hatte. das Treffen war also wirklich etwas, auf dem man aufbauen konnte.

Zusammenarbeit ist doch das, was in diesen ungestümen Tagen wirklich hilft, Stabilität in die Domäne zu bringen, ich danke euch also für euer Entgegenkommen. Soweit es mich betrifft, ist alles besprochen, Ich werde den Boten mögliche Termine für eine Untersuchung mitteilen, ebenso werde ich ihnen einen Terminvorschlag für die Besichtigung des Dorfes mitteilen. Habt ihr noch weitere Anliegen an mich ? oder Fragen ? Es freut mich jedenfalls schon das ihr mich in dieser Nacht aufgesucht habt, und kann sagen das es zumindestens für mich nicht vergebens war.

Ramon wirkte zufrieden, wenn Toma nun noch etwas vorbringen wollte, sollte ihm dazu aber auch Zeit gegeben werden, insgeheim hoffte er, das das Gespräch noch einmal zu Melissa kommen sollte, ehe der Drache sein Lager verlassen würde.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1001] Von Handwerk und Macht [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma hatte keinerlei weitere Fragen und er würde auch nichts anderes ansprechen.
Das Treffen war anders verlaufen als er gedacht hatte.
Der Brujah war weitaus freundlicher und dann dieses Angebot. Aber er war immer noch unsicher. Und es war für diese Nacht genug gesagt. Er musste darüber nachdenken ob er das Angebot des Brujah annehmen wollte.

"Habt Dank dass ihr mich empfangen habt. Ich werde über alles nachdenken und die Boten erwarten. Eine angenehme Nacht noch, werter Ramon."
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