[1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

[Juli '17]
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte dem Gangrel ironisch auf dessen Dank hin zu. "Unsere Einladung, als Liktoren der Domäne, oder nicht?" Er schmunzelte. "Und da deine die Rolle des großen Kriegers ist..." schmunzelte er erneut, etwas finsterer und einen kurzen Moment konnten alle Anwesenden das schöne Strahlen neben den finsteren Worten des Salubri spüren, ein kleines Kribbeln über der Haut...

Dann nickte auch Gaius den Neuankömmlingen zu "Schön euch zu sehen, Freunde. Nun sind wir ja doch einige..." Mit einem kurzen Nicken wies er seine Männer an und kam herab zu Brimir. Auf die Menschen nahm er wenig Rücksicht, sie durften ruhig alles hören und die Seinigen trotteten auch nur langsam davon.

"Keine Kämpfer? Kein Kainit ist kein Kämpfer und kein hoher Clan, vor allem mit Anspruch auf Herrschaft und Autorität, sollte seine Schutzpflichten vernachlässigen... aber ja, unsere Lasombra sind eher mit vernichtenden Zungen gesegnet, nicht wahr? Oder anderweitig großartigem Lippen..." Dabei schmunzelte er über die Versammelten.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
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Brimir
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Brimir »

"Unsere Einladung..." bestätigte Brimir und überging dabei den lauteren Einwurf von Ramon. "... ... in mein Heim" Womit er nochmal klar stellte, wessen Aufgabe die Ansprache gewesen wäre. Als die Tyrade über die Lasombra einsetzte, wurde der gesichtsausdruck von Brimir jedoch kühler. Und am Ende hob er seine Lippen an, scheinbar um dem Schmunzeln einzustimmen, doch dann wurde jeder der Fänge des Jägers angesicht. Es war sicher eine dumme Entscheidung gewesen die persönliche Ebene gegenüber Acacia einzubinden und die Offensichtlichkeit der Nähe zum Tiers seitens Brimir war kaum zu übersehen.

"Wage es nicht über Diejenigen zu urteilen, die so viel mehr für den Schutz Genuas tun, als sich auf dem Schlachtfeld zu messen. Wenn du glaubst, dass dieser Krieg nur durch Muskeln entschieden wird, hast du meine anfänglichen Worte nur bestätigt und offengelegt, dass du das diplomatische Geschick und das politsche Denken eines Steins besitzt. Deine weiteren albernen und sinnlosen Kommentare tun ihr übriges. Aber wir sind nicht hier, um zu streiten, wie Ramon richtig formuliert hat."

Dabei schüttelte Brimir nur verächtlich den Kopf und wendete sich der Menge zu.

"Maximinanus hat die Liktoren zum Führungsstab über die nächtlichen Verteidiger auf dem Schlachtfeld ernannt... und wir haben gerufen, um zu sehen, wer an unserer Seite kämpft. Und so frage ich euch, mit wie vielen Mannen, die nicht in dem Heer Genuas dienen wir rechnen können... wahrscheinlich in einem Konflikt, der die Anwesenheit von Eingeweihten in der Nacht benötigt."
"Eines Jeden Rücken ist ungeschützt, es sei denn, er hat einen Bruder."
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius blickte seinen Kameraden kühl an, als ihm dieser die Zähne zeigte.
"Worte und Taten... Interessen und Profite... alle werden geehrt, wie es ihren Taten und Motiven entspricht."
Entgegnete er nur kryptisch und kalt.

Dann hakte er in Brimirs Rede ein. Als seien sie doch so eng. "Wir werden eine Übersicht erstellen, wer wie viele Mann welcher Art zu welchem Zweck und an sich selbst gebunden oder nicht führt. Auf dass sie für Aktionen hinter dem Schleier koordiniert genutzt werden können." Er blickte sich um "Viele Menschen sind ja nicht gerade da... aber immerhin einige Kainiten."

"Es ist der Liktoren Auftrag Kommando zu führen, in Kreuzdorf sahen wir, wo es hinführte, als Andere diese Kontrolle an sich rissen, weil unsere Prioritäten nicht allein beim Amte lagen..."
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Brimir
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Brimir »

"Die Arena bietet nicht genug Platz für alle Menschen, weswegen nur die engsten Ghule geladen waren." Doch Brimir schien Gaius da sehr wohl zuzustimmen, auch, wenn es genau so geplant war. Doch dann lächelte er auf die Schlussfolgerung seines Kampfgefährten und den Ereignissen von der Nacht der Entführung.

"Kreuzdorf hat vor Allem eines gelehrt... es ist gut einen kleinen, zentralen Stab zu haben, der ohne Zweifel und durch Authorisierung durch den Seneschall die Liktoren stellen... ... aber wir brauchen Einen die Verantwortung und die letztliche Entscheidungsgewalt trägt, um jeglichen Streit an der Front zu verhindern."

Brimir blickte durch die Runde und stellte sich noch gerader hin.

"Ich stelle mich dieser Aufgabe. Gibt es irgendeinen, der jemand Anderen dafür vorschlagen will?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma stand immer noch am Eingang zum Zellentrakt, während die Liktoren sich kleinlich vor allen stritten. Ungeduldig tappte er mit dem Fuß auf und hatte die Arme vor der Brust verschränkt.

„Wenn ich hier dazwischen gehen darf…“
„Es ist mir völlig gleich, wer von euch der Anführer ist. Von euch beiden ist mir jeder recht, jedoch sieht es bisher nicht so aus, als würdet ihr beide so gut miteinander klar kommen.“
Merkte Toma mit einem hochziehen der Augenbraue an.
Winkte dann jedoch ab.
„Ich bin jedoch nicht hierher gekommen, um euch beim Streiten zu zusehen, wenn wir jetzt also zur eigentlichen „Waffenschau“ kommen würden? Die Frage nach dem Anführer könnt ihr ja dann später noch klären.“

„Um deine Frage von eben zu beantworten, Brimir: Ich kann euch keine Männer bieten. Jedoch soll es nicht heißen, dass ich die Domäne nicht unterstützen würde. Daher bin ich auch als eher Nicht-Krieger hier um euch zu zeigen, wie ich eure Truppen unterstützen könnte, wenn ihr das wollt.“ Dabei sah er alle anwesenden Kainiten an, nicht nur die Liktoren.

Dann drehte er sich rum und verschwand in dem Höhlengang, nur um etwas später mit zwei Ketten in den Händen wieder zukommen, an deren Enden er wohl etwas führte, was sich jedoch noch im Schatten des Gangs verbarg.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius hatte nur gelächelt und sich eine weitere Antwort gespart. Des Tzimiske eingreifen war ein schönes Zeichen, all die Großspurigkeit hatte nicht geholfen, sie waren immer noch auf Augenhöhe, schön...

Während er auf Tomas Show wartete, blickte er Ajax eindringlich ein. Jetzt war die Zeit ein Akklamation vorzunehmen.

"Wie viele Männer, Ghule, stellt denn nun wer? Ich habe ein dutzend Krieger dabei, die meisten Anführer, die unterschiedliche Teile meiner Truppen bewegen, die Hälfte auch als Einsatzkommando oder Leibwächter geeignet..."
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Allessandro
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Allessandro »

Langsam verließ sein wölfisch lauernder Blick das kleine Mädchen. Er guckte gespannt zu dem Tsimizce ehe er Brimir direkt anguckte, ihm zu zwinkerte und seine seine etwas donnernde und grobe Stimme erhob. "Nun Bruder wie du weißt stehen ich und meine Jungs hinter dir. Was wir zum Kampf beitragen können sind über 60 Jahre Jagderfahrung in Wald und Stadt und auch mit dem Aufspüren und dem Erlegen nicht tierischer Beute haben wir Erfahrung. Wir sind schnell, still und haben bis jetzt noch kein Ziel entkommen lassen. Gebt uns Namen und wir kümmern uns darum" dann stellte er sich demonstrativ rechts neben seinen Clansbruder und blickte lauernd und grinsend in die Runde.
"Faltoret tuaja janë djegur, rrugët tuaja janë flushed me gjak, perënditë e tua janë të rreme shpartallua, njerëzit e tu therur në mijëra, qyteti juaj është shqyer ... dhe pjesa më e ulët e urrejtjes sime do të jetë e kënaqshme."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Während er bei den Käfigen war, hatten die anderen weiter gesprochen, doch Toma achtete nicht darauf und bewegte sich in die Mitte der Arena und zog das, was hinter ihm, wie an einer Leine hing, hinter sich her.
„Wenn ich kurz eure Aufmerksamkeit wieder haben dürfte…
Zu aller erst, bitte ich euch eure menschliche Moral für einen Augenblick mal zu vergessen und nur darauf zu achten, was möglich ist. Und nicht wie furchtbar es für euch aussehen muss.“

Erklärte der Tzimisce ruhig, während sich alle Augen wohl auf das richten mussten, was ihm folgte.

Zwei Wesen…eines noch durchaus als menschlich zu erkennen, das andere….
nein, das konnte man nicht einmal einer Art zuschreiben.

Das erste was er vorbrachte war der Mensch. Schwarz wie Teer war die Haut und übersäht mit hunderten feiner Stacheln oder Nadeln…beinahe wie ein Igel.
Hände und Füßen zieren lange scharfe Klauen, wie sie den Gangrel nicht unähnlich waren und aus Armen und Beinen sproßen breite knochige Stacheln. Wenn dieses Wesen jemanden umklammerte, dann würde das weh tun.

„Sandro hier ist noch nicht ganz fertig und auch noch nicht im Kampf trainiert, aber dient heute auch nur dazu euch diese „Waffen“ zu zeigen.“
„Er wurde hauptsächlich mit offensiven Veränderungen ausgestattet. Dünne Stacheln, die ein packen erschweren breite Stacheln, die das eigene Festhalten von Gegner erleichtern. Klauen für Schaden und eine dunkle Haut um nachts schlechter gesehen zu werden.“
Erklärte der Tzimisce, wie ein Händler, der versuchte seinen Kunden was anzudrehen.
Der arme Sandro hockte wie ein Häufchen Elend zusammengekauert vor seinem Herren und wandte ängstlich den Blick ab von den anderen Blutsaugern. Es war so furchtbar gewesen…was er mit ihm gemacht hatte… Er zitterte.
Mit einem kräftigen Ruck, zog die Leine Sandro in die Höhe, auf dass er sich zeige und nicht so verkümmert da hocke.

„Er ist ledeglich ein Beispiel. Möglich sind noch ganz andere Dinge.
„Der Mensch soll schneller sein? Dann bekommt er mehr Muskeln, weniger Fett, längere Beine…“

„Er soll widerstandsfähiger sein? Dickere Haut, Knochen- und Hornplatten.“
Toma wickelte sich nebenbei den Stoff von den eigenen Beinen, den er darum getragen hatte und martialisch anmutende Knochenschienen mit Stacheln kamen darunter zum Vorschein.
„Stärker? Größere Muskeln und mehr Masse.“
„Mehr Durchhaltevermögen? Größere Lungen…“

Nun ließ er eine Pause und zog das andere Wesen hervor.
Mehr kriechend als laufend zog es sich über den Boden, seine Haut ebenso schwarz, wie die von Sandro. Dürre knochige lange Beine, beinahe wie Äste und ebenso rau, ragten aus dem Körper.
Ebenso zwei der Arme. Dünn wie von Spinnen. Die beiden anderen Arme, denn es hatte zwei Paar, waren dagegen dicker, muskolöser mit breiten schaufelartigen Händen mit spitzen Krallen.
Das Gesicht dessen was wohl mal ein Mann gewesen war, war entstellt. Etwas was aussah wie ein Ohr, prangte auf dessen Stirn. Das Etwas gab röchelnde Laute von sich. Spitze Zähne reihten sich in dem breiten Mund aneinander.

„Das hier. Ist eine Falle.“ Erklärte der Tzimisce und deutete auf das abscheuliche Wesen.
„Sie wird vergraben, möglichst in wäldlicher Umgebung und tarnt sich als Wurzeln. Wenn jemand darauf tritt oder ihre Arme und Beine berührt, bricht es aus der Erde hervor und umklammert das Opfer, um es mit sich wieder hinab zu ziehen.“

Der Tzimisce schien wirklich stolz darauf, was er hier vorgebracht hatte, auch wenn es noch nicht perfekt war und blickte abwartend in die Runde.
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Gaius Marcellus
Salubri
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius blickte nur schockiert auf die Kreaturen des Tzimiske...
Er konnte wenig aus sich herausbringen, nur Schreck, Ekel und etwas Mitleid...

"Ich hoffe, solche Kreaturen existieren nicht in Domus... ich hoffe, jene Menschen sind nicht aus Domus... ich hoffe, das bleibt auch so..." Sprach er eher leise und weiterhin gebannt vor sich her.

"Der Kampf in der Nacht und der Kampf des Nachtens sind wohl wahrlich zwei unterschiedliche Themen..." Dabei hob er den Blick wieder zu Ramon und zu Brimir...
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
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Er sprach mein Leben sei verwirkt,
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Angelique
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Re: [1001] Ruf zu den Waffen [Liktoren, Krieger]

Beitrag von Angelique »

Angelique war sprachlos. Und das kam wirklich selten vor. Bevor den Dämon sich in all dem höllischen, höhnischen Gelächter, dass sie zu hören glaubte, zu Worte melden konnte, ließ sie die Axt fallen und warf sich herum.

Blutige Tränen um all die verlorenen Seelen weinend, die sich da zum Teufelstanz trafen, ohne aufzubegehren, wie es eines jeden Christen Pflicht wäre, begann sie zu rennen.

War das real gewesen? So offen Dämonen zu beschwören, war selbst für die Höllenbrut Genuas neu.
Kaum war auch sie auch nur für einen Augenblick außer Sicht, entschwand sie der Wahrnehmung der Versammelten.

Sollte sie bleiben und versuchen die Kreaturen in die Hölle zurückzuschicken, die sie ausgespuckt hatte? Nein, sie sah bereits die Höllenflammen am Himmel und die Dämonen in den Schatten hervorkrabbeln und sie hörte schon die atonale Flötenmusik und die Schreie der Verdammten!

Sie musste weg, bevor sie die Welt wieder mit besonderen Augen sah und ihre Pein auf alle Anwesenden verteilte, um Linderung zu erlangen.
"I'm a mighty thesaurus! Rawr!"
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