[1001] Blut meines Blutes [Arianna]

[Juli '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Brimir
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Brimir »

Brimir kam in den Stand zurück und ballte eine Hand zur Faust. Das Grinsen war eines zwischen Stolz und Angrifflslust. Doch schließlich kam er die restlichen Schritte auf sie zu. Er war nicht außer Atem, aber das war sicher nicht verwunderlich, wenn man nicht atmen musste und keinen Herzschlag besaß.

"Nicht nett? Nein... Das war es nicht. Aber zwei Dinge solltest du daraus gelernt haben. Welche?"

Gespannt wartete Brimir, ob sie darauf kam, was er meinte. Oder war das gar eine Frage, auf die es keine richtige Antwort gab?
"Eines Jeden Rücken ist ungeschützt, es sei denn, er hat einen Bruder."
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Arianna
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Arianna »

"Traue keinem und sei immer Achtsam?", antwortete sie und schaute Brimir fragend an. Tatsächlich wusste sie nicht genau auf was er anspielte, schließlich konnte sie keine Gedanken lesen. Sie zog leicht irritiert die Schultern hoch.

Für einen Moment herrschte Stille zwischen den beiden.

"Was war das überhaupt gerade? Auch so eine Blut-Sache?", wollte Arianna schließlich wissen und meinte wohl die Tatsache das Brimir plötzlich so schnell aufgeholt hatte.
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Brimir
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Brimir »

"Fast... "

Begann Brimir, doch er nickte sachte.

"... Auch, wenn du eine Abmachung mit einem Kainiten hast... rechne nicht damit, dass sie sich fair daran halten... gehe immer davon aus, dass sie dich irgendwo auf dem Weg betrügen. Selbst ich würde dich opfern, wenn ich nur dadurch mein Überleben sichern kann. Kein Vampir tut etwas ohne einen Grund dafür zu haben... Gefallen... Machtgewinn... Einfluss... Schuld... niemand in unserer Welt... ist gutmütig."

Es folgte wieder eine kurze Pause. Lektion 1 war gelernt. Nun folgte die zweite:

"Rechne mit dem Unmöglichen... zu jeder Zeit. Was du gesehen hast... nennen wir Diziplinen. Besondere Gaben des Blutes... jeder Clan besitzt 3 von ihnen. Als ich mich damals verwandelt habe... habe ich eine davon benutzt. Als ich dein Tier heute ruhig gestellt habe... eine andere... die dritte Gabe unseres Blutes hast du in Grimsteinns Haus gesehen, als du mich angegriffen hast und ich nicht einmal einen Kratzer davon getragen habe. Diese drei werde ich dir näher bringen. Aber wir können noch die Gaben anderer Clans lernen... so schnell zu werden... ist eine davon. Vielleicht gebe ich sie dir eine Tages weiter. Andere Diziplinen... beeinflussen deinen Verstand... verformen Körper... lassen Schatten real werden... du weist nie, welche Gabe dein Opfer einsetzen kann und welche nicht. Sei dir eines Sieges also nie sicher."
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Arianna
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Arianna »

Arianna nickte. Er hatte bereits gesagt es gibt vieles das ihr Blut bewirken kann. Nun wusste sie auch mehr dazu, wenn auch noch nicht alles.

"Was jetzt?", fragte sie und beobachtete Brimir. Die Stadt war in der Ferne durch die Bäume bereits zu erahnen. Es war Zeit den Hunger zu stillen.
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Brimir
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Brimir »

Brimir ließ den Blick über Arianna fahren, dann wanderte er in Richtung des Dorfes.

"In der Mitte des Dorfes steht das Haus von dem Alten Giorgio mit seiner Familie. Sie ist groß genug für uns Beide... ohne, dass die Menschen dabei sterben."

Brimir lehnte sich an den Baum.

"Wie gehen wir vor?"
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Arianna
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Arianna »

"Hm,...ich würde mir erstmal einen Überblick verschaffen wollen und dann wäre es gut zu wissen wo die einzelnen Familienmitglieder im Haus sind. Unbemerkt ins Haus zu kommen wird wohl die schwierigste Aufgabe werden.", überlegte sie. Danach schaute sie weider den Gangrel an, um eine Reaktion ab zu warten.
Sie mussten durch die Stadt, ungesehen, bisweilen hatte sie sich von dieser fern gehalten, so wie sie es sollte. Daher machte sie dieser Gedanke leicht nervös, aber auch diese Aufgabe würde sie meistern. Dessen war sich Arianna gewiss.
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Brimir
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Brimir »

"Gut...", meinte Brimir und grinste, während er auf das Dorf zuging.

"Wir sehen uns am Haus... "

Ersteinmal aber musste sie zum Haus hinkommen. Und Brimir schien sie dabei nicht begleiten zu wollen, denn er ging aufrecht auf das Dorf und die Wachen am Tor zu. Nochmal blickte er nach hinten, um zu sehen, wie sie vorging. Wählte sie den direkten Weg? Oder nahm die Rothaarige den Wildzaun als Hinderniss als Herausforderung?
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Arianna
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Arianna »

Das Mädchen war über Brimir leicht überrascht und gab einen leisen Seufzer von sich bevor sie Luccoli betrachtete.
Sie wollte sich weiterhin von den Menschen dort fern halten. Je weniger sie sahen und Kenntnis von ihr hatten desto besser. Mit einigem Abstand jedoch in seiner Sichtweite, huschte Arianna an Brimir vorbei auf die Pallisade zu. Mit Anlauf und einem Sprung krallte sie sich an dem Wildzaun fest und kletterte diesen langsam hinauf um schließlich dahinter im Schatten, auf einem der Dächer zu verschwinden.
Wie eine Katze, huschte sie auf Zehenspitzen über die nächtlichen Dächer und sprang über die Abgründe der Straßen. Schließlich kam das Haus, welches Brimir meinte in Sichtweite. Das rothaarige Mädchen achtete darauf von den Straßen nicht sichtbar zu sein und näherte sich dem Haus langsam während sie es beobachtete.

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Sportlichkeit + Geschick
@Arianna (Haru): 8d10 >=6 f1 = (10 5 4 9 2 2 4 10, 3 successes) = 3
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Brimir
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Brimir »

Es sah gar nicht mal so verkehrt aus, wie sie sich da sportlich hoch schwang und anschließend leise über die Dächer glitt. Bis zu dem Moment, als sie fast am Ziel war und das Knacken eines Astes unter ihren Füßen durch die Nacht hallte. Es war einer der Nordleute, der hoch schaute und die Rothaarige da erblickte. Wahrscheinlich war er gerade austreten gewesen.

"Hey... Arianna... lange nicht gesehen. Geht es dir gut? Was machst du da oben?"
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Brimir
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Re: [1001] Blut meines Blutes [Arianna]

Beitrag von Brimir »

Letztendlich erreichte Arianna das Ziel ihrer Aufgabe und gemeinsam kletterten die beiden Tiere in das Haus, um sich zu nähren. Brimir wirkte zufrieden und als sie das Dorf verlassen hatten, kündigte er an bald wieder zu ihr zu kommen.
Brimir besucht Arianna, welche während der Zeit des Überlebens in den Wäldern alleine überstehen muss. Er beobachtet sie schon seit ihrem Kuss und heute Nacht offenbart er sich ihr, um einige Fragen zu klären, die dem Kind auf der Seele brennen. Der Wikinger nimmt sich alle Zeit, die sie braucht, um mit ihrer Existenz klar zu kommen und am Ende gehen sie gemeinsam auf die Jagd nach Luccoli.
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