[1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

[August + September '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

Benutzeravatar
Gaius Marcellus
Salubri
Beiträge: 1580
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

[1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius lächelte als er das neue Werk bestaunte, die Balliste welche seine Handwerker unter der Anleitung von Ramons Mann gefertigt hatten, die war durchaus beeindruckend, wie sie da oben auf dem Turm stand und die ganze Festung im Blick hatte... Selbst einen Drachen könnte sie so erwischen!

Der Krieger vom Clan der Einhörner hingegen wartete auf den Gelehrten, der ihm das schöne Stück verschafft hatte. Gaius hatte die Gänse und Schafe und Hunde zur Seite treiben lassen und eine Gasse den Berg herauf geschaffen und so wartete er, wartete auf Ramon und eine Demonstration dieser schönen kleinen Gemeinsamkeit.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Ramon »

Estephan begann gemeinsam mit seinem Anführer den Aufstieg zur stattlichen Martinsfeste, die Arbeit mit den Handwerkern des Ordens hatte ihm gefallen, fähige Leute die dank seiner Anleitung tatsächlich eine Balliste gebaut , und sie sogar Drehbar auf einem der Türme befestigt hatten. Estephan war wirklich Stolz auf die Ergebnisse seiner Schöpfungskraft, die ihm in Genua eines Tages wohlmöglich soetwas wie Ruhm einbringen würden. Er könnte sich nächtelang in den Schilderungen der Bauten verlieren, die er "eines Tages" für die Gemeinde errichten sollte. Würde das Herrenhaus ersteinmal stehen, stünden hoffentlich auch die Ressourcen bereit, die Vorhaben zu realisieren. An der Mauer angekommen, kündigte er sich und seinen Anführer an,und begann mit dem Aufstieg auf den Turm mit der Balliste. Ramon wirkte ungewöhnlich zurückhaltend, er hatte gesagt es wären seine Lorbeeren, die es zu ernten galt... irgendwie schien es Estephan jedoch gänzlich unverständlich.. immerhin war er nur dank Ramons Großmut zu dem geworden, was er heute war. nickend grüßte er Gaius, als er ihn auf dem Turm vorfand, und trat dann beiseite damit Ramon und er in Austausch treten konnten, doch nichts dergleichen geschah, zumindestens beließ es Ramon nur bei der förmlichen Begrüßung, und richte dann seinen fordernden Blick auf Estephan... er konnte doch nicht von ihm verlangen... Wenn Estephan jedoch eins in den Jahren mit Ramon gelernt hatte, dann das man niemals nie sagen sollte, was ihn dann auch dazu bewog, das Wort zu ergreifen.


Tschuldigung Gaius, ist für mich immer noch ungewohnt das mein Capitan mich meine Lorbeeren selbst ernten lässt... Hoffe ihr seid mit meiner Arbeit zufrieden ? Jedenfalls steht "La Bella" genauso ansehnlich im Wind wie ich es mir vorgestellt habe.. wenn ihr jedoch erlaubt.... ihr legt das Mieder zu fest an, auf Dauer wird es reißen, und eine entblößte Dame mag zwar äußerst ansehnlich sein, tötet aber keinen Feind...

mit einigen Handgriffen lockerte Estephan die Ballistensehne, tarierte die Balliste aus, und lud Muniton auf. auffordend blickte er Ramon an, der den Blick lächelnd an Gaius weitergab. Wie sein Herr schien auch der Handwerksmeister ein Freund von Wortspielen, auch wenn die seinen deutlich einfacher und, lüsterner waren, als die des Brujah.

Probiert es jetzt... wenn ihr es wollt verehrter Gaius, die Schüsse sollten nun Präzise ihr Ziel finden.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
Gaius Marcellus
Salubri
Beiträge: 1580
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius hörte den Anweisungen Estephans aufmerksam zu, schüttelte schmunzelnd den Kopf über seine Anzüglichkeiten und ließ seine Katapultmeister dann die Anweisung befolgen. "Dorthin" wies er schließlich den Schützen an und deutete auf den Weg zur Festung, wo ein einsamer Gänserich einsam stand und präpariertes Fresschen verzehrte.

Der Richtschütze machte sich ans Werk, sein Gehilfe stand ihm bei, ein kurzer letzter Blickwechsel mit dem Herrn der Feste und dieser drückte ab...
Und verfehlte!
Der Bolzen schlug knapp neben dem jetzt panish kreischenden Gänserich ein, rammte sich tief in den Boden. Das Flatterviech hatte die Finte durchschaut und floh unter lautstarkem Kriegsgeschrei zu seinem Volke während auf dem Tor ein leises Lachen ertönte.

"Es funktioniert... zumindest das." Nickte Gaius ab und schmunzelte.


Immer wieder dieser Wahnfried...
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Ramon »

Estephan lachte herzhaft, sie gingen zu hart mit La Bella ans Werk, und stellten sich zu schnell zu große Ziele. In einem fachmännischen Ton wendete er sich also zuerst an die Ballistenmannschaft, und dann an Gaius selbst.

Mhm, auch wenn ihr sie zum aufschreien gebracht habt, erbebt weil ihr sie zum Höhepunkt gebracht hat ist sie nicht. Übt euch zuerst an leichteren Zielen, ihr Lustknaben. Es ist noch kein Liebhaber vom Himmel gefallen, doch ich bin sicher das "La Bella" euch noch viele Nächte versüßen wird, hab ihr überhaupt Frauen hier ? Versuchts fürs erste mit Heuhaufen, eine Balliste werdet ihr vermutlich sowieso nicht gegen einzelne Feinde einsetzen... Brandmunition gegen Belagerungswaffen, das bringts.. aber da reichts auch wenn ihr nen Heuhaufen trefft.

Eure Männer werden es mit der Zeit schon lernen, und falls ihr mir ein faires Angebot macht fertige ich auch gerne Munition für euch an ansonsten kann ich einem eurer Handwerker aber auch gerne die Grundmachart zeigen, ihr scheint ja wirklich ganz gut ausgestattet hier oben.


Estephan schritt zurück um Gaius und Ramon wieder die Bühne zu überlassen, Ramon wartete mit einem interessierten Nicken auf dass, was Gaius zu ihrem Geschäftsabschluss noch zu sagen hatte.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
Gaius Marcellus
Salubri
Beiträge: 1580
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius staunte nicht schlecht über die derbe Sprache des Handwerkers, Ramon erzog die Seinigen wirklich zur Gleichheit mit den Kainiten... Roland fand den Tonfall weniger unterhaltsam und zischte Estephan etwas an. "Nein, keine Frauen, nur die schöne Gefährtin unseres Herren... wir schießen auch nicht mit und auf Frauen und holen uns an unseren Waffen keinen runter..." Der blonde Ritter schüttelte den Kopf. "Gibt es auf dem Land denn gar keine Hurenhäuser mehr? Dass ihr nur an das eine denkt... selbst bei einem so tödlich faszinierendem technischen Meisterwerk!"

Gaius hob dann erneut die Braue in Richtung seines Ritters, der sich etwas straffte und verstummte.
"Eine schöne Idee" Fügte Gaius selbst an. "Ich bin sicher, die Handwerker lernen auch diese Kunst gerne..." Damit war die Sache für ihn aber wohl gegessen und er lächelte Ramon an. Was nun? Normalerweise würde man feiern... aber sie waren Kainiten...
"Sag Ramon, isst du eigentlich gerne... oder nur aus Tarnungsgründen?" Fragte er dann recht unvermittelt und irgendwie geistig halb abwesend.
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Ramon »

Estephan grinste, der feine Ritterschnösel wollte ihm tatsächlich zeigen das sie ebenbürtig waren, wenn es nicht so verzweifelt anmuten würde, hätte er den Ritter vielleicht gebeten sein Knappe zu werden.. aber so beließ er es bei einem gespielt verführerisch dreinblickenden Blick, und einer Kusshand die er seinem Gegenüber zuwarf, ehe er amüsiert antwortete.

Wenn ihr den Frauen ebensoviel Aufmerksamkeit widmen würdet, wie euren Brüdern. Oder vielleicht auchmal bei der verehrten Domaisela Seinfreda unzüchtige Blicke riskieren würdet, wüsstet ihr das Frauen die wohl tödlichsten, faszinieresten der technischsten Meisterwerke sind, die geschaffen wurden. Ihr denkt doch nicht wirklich das ein Apfel allein uns dies alles hier eingebrockt hat ?

Ramon sah belustigt zu Estephan, Temperament hatte der alte Weggefährte nicht zu knapp, kein Wunder warum er sich in Dominics Truppe beweisen
konnte, trotzdem sollte er vermutlich die Situation etwas entschärfen, zwinkerte seinem Weggefärten also kurz zu und ergriff dann seinerseits das Wort.


Warum ich esse ? Nun warum leckt sich der Hund seine Eier ? Ich habe schon immer gegessen, auch wenn die Entsorgung sich jetzt unangenehmer gestaltet, den Geschmack eines guten Weines, oder den eines würzigen Käse will ich schlichtweg nicht missen, warum sollte ich auch ? Aber ich denke wir sollten mit den beiden Casanovas vielleicht wirklich einen Schlückchen nehmen, ich habe mir sagen lassen das kühlt die Gemüter.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
Gaius Marcellus
Salubri
Beiträge: 1580
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius nickte, Ramon hatte entschärft, interessant...
"Ich selbst vermisse diese Vergnügung wohl am meisten vom ganzen Dasein als Mensch... auf einen Geschäftsabschluss zu einem schönen Tropfen Weißwein anstoßen..." Gaius lächelte versonnen.

Er schritt voran, zeigte den Männern deutlich, dass es Zeit war zu gehen. Ronald hatte sich nicht weiter aus der Ruhe bringen lassen, nur die Bemerkung zur Domna hatte ihn kurz schlucken lassen. Ertappt?
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Ramon »

Ramon sah ihn mit einer Mischung aus Unverständnis und Mitleid an, auf welchen Pfaden wandelte Gaius nur, das er sich dem Verlust seiner Menschlichkeit so unbewusst war ?

Ich will dir nicht zu nahe treten Gaius, doch wie kam es das du soviel deiner Menschlichkeit verloren hast, das du nicht länger Essen kannst ? sicher ist dir die reine Aufnahme von Nahrung mit Mühe ebenfalls möglich... allerdings wirst du wahrscheinlich nichts schmecken, oder ? Wie kommt es das dein Körper über deine Geist Kontrolle übernommen hat ? vermagst du mir dies zu sagen ? Ich diskutierte erst vor kurzem recht angeregt mit dem werten Toma über den Verlust der sinnlichen Fähigkeiten, und über den Ausgleich den uns die verschiedenen Pfade geben. Menschliche Haut für Sousanna, diese atemberaubenden Kräfte für Toma, geschärfte Sinne und Merkmale der Tiere für Jäger wie Brimir... womit entschädigt dich dein Pfad Gaius ? welcher Aspekt gibt dir die Zuversicht deinen Pfad weiterzugehen ?

Ramon wirkte sehr interessiert an der Antwort des Ritters, schien aber auch nicht abgeneigt, dieses Thema im gehen zu besprechen, um den Speisesaal aufzusuchen. WIe auch immer Gaius sich entscheiden würde, Hauptsache er würde nicht ungehalten ob der intimen Frage reagieren
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Benutzeravatar
Gaius Marcellus
Salubri
Beiträge: 1580
Registriert: Mo 29. Aug 2016, 23:46

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Gaius Marcellus »

Gaius blickte den jungen Brujah eine kurze zeit ungewöhnlich ausdruckslos an, dann hob er die Schultern.
"Dann sollen du und deine Kinder solange ihr auf Erden wandelt Hunger leiden, alles was ihr esst wird zu Asche, alles was ihr Trinkt ist Blut..." Rezitierte er die erst jüngst gehörten Worte... sie waren schön und malerisch beschrieben sie ihr Leid. Gaius litt in diesen Tagen wahrlich keinen Hunger, außer es waren Brujah auf seiner Burg, aber alles was er zu sich nehmen wollte... war Asche geworden. "Warum du essen kannst verstehe ich nicht... dein Blut ist nicht dünn... aber nun, unterschiedliche Aspekte des Untodes scheinen in uns anders ausgeprägt zu sein. Eine sehr beneidenswerte Gabe in jedem Fall, das muss ich zugeben..."

"Doch sehe ich nicht, dass ich der Menschlichkeit entsagt habe, meine Via ist hochgradig menschlich... die Menschen sind es, die die Via Regalis leben. Ich mag keine verzaubernd schöne Haut haben, wie Sousanna. Aber wenig an mir ist schön wie deine Verlobte." schmunzelte der Hässliche müde. "Ich weiß, dass mein Pfad der ist, der die Menschlichkeit in uns erhält und zugleich eine Gesellschaft formt, in der Kainiten und Menschen gemeinsam leben können... nicht nur als Schlachtvieh und Wölfe.
Es ist Illusion den Unterschied zwischen uns zu leugnen, aber es ist Schwäche, ihn zu feiern... Mein Pfad vereint die Wege der Seths- und Kains-kinder. Er ermöglicht Gesellschaft und macht doch nicht wehrlos... so wie die Menschen sich dazu entschlossen sich Milites in die Ortschaften zu ihrem Schutze zu erheben, Männer, an Gewalt dem gemeinen Fußvolk überlegen, die doch sein Leben sichern und gewährleisten..."
Gaius schüttelte den Kopf. "Ich glaube es ist gefährlich hier zu schlicht und simpel zu trennen... unsere Handlungen entscheiden sich gar nicht so sehr, zumindest nicht wegen unseres Weges. Mein Denken gleicht dem der Melissa in vielen Punkten überraschend, auch wenn wir verschiedene Via auserkoren haben... Der große Unterschied erfolgt wohl erst an einer anderen Stelle, im Übergang zu den Wegen, die das Tier als Verbündeten sehen, statt als Willensprüfung, oder derartiges..."
Ich hab heut Nacht vom Tod geträumt,
er stand auf allen Wegen,
er winkte und er rief nach mir so laut.

Er sprach mein Leben sei verwirkt,
ich sollt mich zu ihm legen,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut,
ein frühes Grab sei längst für mich gebaut.
Benutzeravatar
Ramon
Brujah
Beiträge: 427
Registriert: Mi 8. Feb 2017, 17:02

Re: [1002] Feuer Frei! (Martinsorden, Ramon)

Beitrag von Ramon »

Ramon nickte bei den Ausführungen des Salubri, um dann jedoch auch seinen Standpunkt zum besten zu geben, ehe er gemeinsam mit dem Salubri und Estephan den Speisesaal betrat.

Ich kann euren Ausführungen folgen, und dass der Unterschied der verschiedenen Pfade der Erleuchtung vorallem in ihrem Umgang mit dem Tier liegt ist kein alzu ferner Gedanke, und trotzdem ist er sehr interessant. Ich glaube euch durchaus wenn ihr davon sprecht, das eure Via die Menschlichkeit hochhält, doch ist es viel mehr die biblische Humanitas die mich antreibt, die im Ursprung die Liebe zu den Menschen sieht, nicht die von den Römern geraubten Tugenden der griechischen Philosophen, auch Mos maiorum, genannt.
Es ist also weniger das Mensch sein, wonach ich strebe, sondern das Menschenfreund sein. Zum Dasein eines Freundes gehört es jedoch, auf Fehler die begangen werden aufmerksam zu machen, und Unterstützung dabei zu geben die Fehler auszuräumen. Während der Pfad der Könige davon ausgeht, dass sie zu Herrschern erwählt wurden, haben die meinen sich selbst erwählt den Menschen zur Seite zu stehen, um die Fremdbestimmte Herrschaft,die Tyrannis abzulegen.
Wie wird man seinen Schatten los?
Wie lässt man alles hinter sich?
Wie jagt man sein Gewissen fort?
Wie flieht man vor dem eignen Ich?
wenn man seinem eignen Schatten nie entgeht?
Gesperrt

Zurück zu „1002“