[1002] Kalte Asche[Amalia, Ilario]

[August + September '17]
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Ilario
Lasombra
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Re: [1002] Kalte Asche[Amalia, Ilario]

Beitrag von Ilario »

"Die Große Mutter.." Wiederholte Ilario, als ob er den Klang des Namens erkunden wollte. "Ein paganer Glauben,
polytheistisch? Eine weibliche Schöpfungsgottheit, gibt es andere neben ihr? Möglicherweise untergeordnet?"

Der Magister wirkte ehrlich interessiert, obwohl Christ und dazu kirchlich Erzogen und klerikal gebildet. Fremde Religionen und Mythen waren für ihn einfach besonders spannend und eine willkommene Abwechslung vom Spiel der Politik.
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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Amalia
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Re: [1002] Kalte Asche[Amalia, Ilario]

Beitrag von Amalia »

Amalia guckte recht fragend zu Dario, welcher ihr die komischen Worte übersetzte. DIe Frage verstehend schüttelte sie den Kopf - mehr als eine Göttin. Lächerlich! - "Asnjë nënë nuk qëndron vetëm mbi të gjitha. Sipas saj është Sofia "zëri" dhe më poshtë është "krahu" nën krah janë largpames dhe rimorkio" sie guckte leicht überrascht - woher kam dieses Interesse? - Dario verstand und klärte dem neugierigen Lasombra die Rangordnung. "Meine Herrin sagt, dass es keinen Gott neben Der großen Mutter gibt. Unter ihr steht nur die Stimme, welche über dem Arm steht und beide wachen über die Sehenden und Anhänger. Sie hofft das beantwortet eure Frage?" Dario verneigte sich und blickte gespannt zu dem Singiore.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Ilario
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Re: [1002] Kalte Asche[Amalia, Ilario]

Beitrag von Ilario »

"In gewisser Weise tut es das, ja." Und natürlich blieb vieles unbeantwortet und warf neue Fragen auf. "Ich hoffe dass ihr euren Glauben eher im Verborgenen ausübt und er nicht für Unfrieden unter den Bewohnern der Domäne sorgt. Er ist doch recht ungewöhnlich." Seine Miene blieb darüber neutral, als wäre ihr heidnischer Glaube Ilario egal solange er nicht seine Herrin verärgerte.
"Sollte euch nichts dringendes mehr umtreiben werde ich nun von hier fortgehen. Sicher sind die Agenten des Seneschalls nicht weit. Auf bald werte Amalia, Tochter der Elisabetha." Er wartete noch einen Augenblick, dann nickte Ilario ihr knapp zu und wandte sich zum Gehen.
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
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Amalia
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Re: [1002] Kalte Asche[Amalia, Ilario]

Beitrag von Amalia »

Amalia lauschte erneut den Worten, ehe auch sie sich von dem Lasombra verabschiedete und ihm hinterhersah. Dann ging sie langsam zu den ehemaligen Haus der Heiler. Wer auch immer das getan hatte war mehr als töricht. Amalia war zwar eine Freundin von Schmerz, Pein und Leid aber ihre richtende Hand hatte immer die Richtigen getroffen. Das hier waren Heiler. Kranke. Verletzte. Amalia wusste, dass wer auch immer diese Tat verübte sich glücklich schätzen konnte, wenn er nicht in ihre Hände viel. Sie betete ein stilles Gebet und verharrte noch ein paar Momente in Trauer. Dann verließ sie den Ort des Grauens und zog mit ihren Hunden weiter. Vor Tagesanbruch sollten sie noch etwas Auslauf bekommen.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Ilario
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Re: [1002] Kalte Asche[Amalia, Ilario]

Beitrag von Ilario »

Zusammenfassung:

Amalia und Ilario treffen bei dem kaum erkalteten Trümmern des Domus Medicorum aufeinander und stellen sich als Kainiten vor. Ilario gibt zu erkennen, dass er den Seneschall nicht gerade liebt und Amalia will sich in keinen Konflikt hinein ziehen lassen. Die Salubri fragt nach Führsprechern und Ilario erklärt sich unter bestimmten Bedingungen bereit für sie zu sprechen. Auf Nachfrage gibt Amalia ein paar Kleinigkeiten über ihren heidnischen Glauben preis und nennt als Grund ihres Hierseins die Suche nach einer Reliquie.
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