[1002] Meeresrauschen [Sousanna]

[August + September '17]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ravecca ist euer?" fragte er und zog die Stirn in Falten, während die Augen schon bei ihren vorigen Worten schmal geworden waren. "Ist dem so?" fügte er leicht grollend an. "Wie kontrolliert ihr es denn? Welchen EInfluss besitzt ihr unter den Sterblichen? Besitzt ihr Geld? Oder Gefallen bei anderen Kainiten?" fragte er weiter und kam ihr mit seinem Gesicht etwas näher.
"Was macht euch mächtig, Sousanna? Dass ihr glaubt, auf die selbe Stufe steigen zu können wie meine Schwester?
Wenn euch jemand Ravecca nehmen wöllte, könntet ihr ihn aufhalten? Könntet ihr es schützen?"
Das würde ihn wirklich interessieren. Immerhin war das eine tollkühne Behauptung das Sesterie für sich zu beanspruchen.
So wie er die Fragen stellte, hielt er nichts davon für sehr wahrscheinlich. Doch vielleicht könnte sie ihn ja tatsächlich eines besseren belehren.

Ein Sesterie zu halten war natürlich kein Garant dafür einen Sitz als Mondsenator zu verdienen. Ilario hätte er auch unterstützt ohne dass er irgendetwas von dessen Einfluss wusste. Doch Sousanna verdiente einen solchen Titel einfach nicht, solange sie nicht in der Lage war für sich selbst einzustehen.
Alles was Toma bisher von der Ravnos gesehen hatte, war ein kleines schwaches Mädchen, dass sich hinter den stärkeren Kainiten versteckt hatte. Ja sogar hinter einem Kind.
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Sousanna
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Sousanna »

Auf Sousannas schönen Zügen zeigte sich ein kleines, sehr kühles Lächeln. Eines, das dem Wesen eines wahren Kind Kains näher kam, als jede andere Regung, die der Tzimisce jemals an ihr gesehen hatte.
"Werter Toma", wisperte die junge Frau so leise und kalt, dass sogar Tiziano, der diese Seite bereits an ihr gesehen hatte, fröstelte. "Haltet ihr mich für so dumm, dass ich hier an einem Strand, mit jemandem, den ich wohl kaum als mir wohlgesonnen bezeichnen kann, meine Taktiken und Stärken bespreche?"
Ihr Gesicht wich keinen Millimeter. Je näher er kam, desto mehr würde ihm der Duft von Byzanz in die Nase steigen. Schwer und doch lockend. "Doch solltet ihr die Versuchung verspüren, zu testen, meine Stellung im Sesterie oder sogar meine Position im Mondsenat anzugreifen, so werde ich dafür sorgen, dass ihr es zutiefst bereut." Und wenn sie dafür seine vermaledeite Werkstatt abbrennen lassen musste. Sie wartete nur darauf, ihn spüren zu lassen, dass man sich besser nicht mit den Herren der Diebe anlegte.
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Die dem lieben Griechenlande rann,
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Auf ihre Antwort öffnete sich das Maul des Drachen leicht und zeigte seine spitzen Zähne. Grinste breit bis zu den Ohren. Er hatte kein Interesse an Ravecca, doch dass sie sich nun so darum bemühte, ihr Interesse daran und ihren Schutz darüber zu zeigen, amüsierte ihn. Hatte sie sich vielleicht doch verändert, seit sie sich gesehen hatten oder tat sie nun nur so?

„Ich will nicht eure Taktiken hören....und eure Stärke wäre immerhin besser als eure Schwäche, hmm?
Mir liegt nichts daran euch bewusst Schwierigkeiten in Ravecca zu machen, da habe ich besseres und wichtigeres zu tun. Doch solange ihr mir eure Macht und Einfluss nicht beweisen könnt, seid ihr in meinen Augen keine Senatorin. Ihr seid eine Neugeborene ohne jeden Rang, ihr steht nicht über mir und eurem bisherigen Verhalten zu urteilen steht ihr sogar noch tiefer....nun tiefer als euer Blut eh schon mitbringt."

Er zog sein Gesicht wieder etwas zurück von ihrem. „Doch vielleicht ist noch nicht alles bei euch verloren.“ Ihre plötzliche Standhaftigkeit hatte ihn zumindest positiv überrascht.
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Sousanna
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Sousanna »

Sousanna erwiderte das widerwärtige Grinsen kühl und mit ungewohntem Selbstbewusstsein. Auf seinen Seitenhieb zu ihrem Blut jedoch blitzte es gefährlich in den großen, sonst so unschuldigen Augen und in ihre Stimme hatte sich eine sachte, aber doch hörbare Warnung geschlichen, als sie antwortete: "Sollte es nötig sein, werde ich ihn euch durchaus beweisen."
Die elegant geschwundenen Augenbrauen formten aggressiven Pinselstrichen gleich, warnende, spitze Linien. Es verschaffte ihr gemeinsam mit ihrem derangierten Aussehen, eine unerwartete Bedrohlichkeit. "Aber ich hatte nicht erwartet, dass ihr mich als Senatorin akzeptiert, Toma. Nicht von euch. Doch ich gebe euch eins zu bedenken: Auch wenn ihr mich für tiefer stehend haltet. Auch wenn ihr mich für meine Menschlichkeit verachtet. Ich bin es, die in den Senat eingeladen wurde und nicht ihr. Und ich rate euch, den Senat nicht durch eure Arroganz seiner Entscheidung gegenüber zu verärgern."
Ein gefährliches, bösartiges Blitzen lag in ihrem Blick und verlieh dem leisen Lächeln einen leisen Bruch, der ihre Erscheinung auf seltsame Weise unmenschlicher und böser werden ließ, als es jedes Zeigen ihrer Fänge getan hätte.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma gab ein amüsiertes kurzes Kichern von sich, einem Schnauben gleich. "Eingeladen von Acacia, hm?" Ihre Einladung in den Senat hatte für ihn kein Gewicht, solang sie nicht beweisen konnte, dass es auf Grund ihrer Macht war und nicht weil die Hüterin einen Narren an ihr gefressen hatte.
"Wolltet ihr denn überhaupt in den Senat? War das euer Ziel?"

"Ein Platz im Senat interessiert mich in keinsterweise. Wenn ich einen gewollt hätte, hätte ich einen erreicht." gab der Drache überzeugt von sich selbst wieder.
"Doch warum sich um so etwas bemühen? Unnötige Zeitverschwendung. Unnötig viele Dinge um die man sich dann kümmern müsste."
Er winkte entnervt ab. Es bedeutete sicher Macht, doch auch mehr Aufgaben und Zeit, die er dann nicht mehr für Experimente und Kunst nutzen könnte.

Solche Dinge wie ein Senat, waren doch nur Übriggebliebenes der menschlichen Welt.
Man kam nicht weiter, sah nichts neues, entwickelte sich nicht weiter, wenn man sich an Verpflichtungen band.

Sein Blick richtete sich auf das schwarze Meer.
Dann nach einigen Momente wieder auf Sousanna. Was verschwendete er eigentlich hier seine Zeit mit ihr, mit unnötiger Diskussion.

"Genug, dieses unsinnigen Themas. Habt ihr vor an diesem Strand zu bleiben?" fragte er sie und würde wohl, wenn sie vor hatte hier zu bleiben, lieber gehen.
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Sousanna
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Sousanna »

Ihr halbes, sehr bissiges Grinsen verzog das sonst so liebliche Gesicht. Entspannt und damit provozierend stützte sich eine ihrer Hände in ihre Hüfte und bog ihren Leib damit in eine sehr elegante, ansehnliche Kurve, die jeden, der irgendeine Form menschlicher Ästhetik verstand, zumindest ein wenig abgelenkt hätte.
"Nein, werter Toma" Wieder lag ein leicht spöttischen Unterton in der Anrede. "Die Hüterin des Elyisums war es nicht, die als Erste den Wunsch äußerte, mich zur Senatorin erheben zu wollen. Aber schön, dass ihr mich als ihr so eng stehend seht. Doch so ihr euch um meinen Ehrgeiz sorgt, so unterschätzt die Meinen nicht. Wir neigen dazu, dort hinzukommen, wo wir hinwollen."

Mit düsteren Blicken betrachtete die Ravnos den so irritierenden Sohn der Nacht. "Ich hatte nicht damit gerechnet, dass ihr euch für solch ... weltliche Dinge interessiert. Die Welt muss bestimmt mit noch mehr gequälten und verunstalteten Seelen versorgt werden. Es ist gut, dass ihr euch dieser wichtigen Aufgabe widmet.", zischte sie. Gefährliche Leute musste man beschäftigt halten. Besonders derart verquere, gefährliche Blutsauger.

Dann sah Sousanna ihm in die so unmenschlichen Augen. "Ja", verkündete sie dann ernst und unmerklich richtete sich die Byzantinerin zu ihrer unbeeindruckenden Größe auf. "Ja, ich werde hier bleiben und genau den Strandspaziergang machen, den ich geplant hatte. An sich ist dieser Strand groß genug, also fühlt euch nicht von mir vertrieben." Das mädchenhafteste, süßeste Lächeln zierte diese Worte, die in einem anderen Kontext vielleicht hätten höflich klingen können.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Die Augen des Drachen wurden immer schmaler, die Pupillen wurde zu Schlitzen und ein dünnes Fauchen war von ihm zu vernehmen, als sie seine Werke verunstaltet nannte.
Er kam ihr wieder näher und ließ seine Augen über ihren Leib wandern, blickte auf sie herab. Sinnbildlich wie wortwörtlich.
„Man kann von einer Ravnos wohl auch kaum erwarten, dass sie Schönheit erkennt.“
...
„Und dieser eine Fehler...habe ich euch denn nicht wieder schön gemacht? Oder was ihr als schön empfindet...“ letzteres gab er etwas abfällig von sich.

Sein Gesichtsausdruck wurde noch missmutiger. „Als könntet ihr mich vertreiben.“ erwiderte er fast patzig.
Dass sie damit über ihn triumphiert hatte, mit diesem einen kleinen Satz -denn egal was er tun würde, es würde zeigen, dass sie ihn manipuliert hatte- das realisierte er gar nicht richtig. Denn nun wirkte es als würde er aus purem Trotz bleiben.

Toma wandte sich von der Ravnos ab und schritt wieder zum Wasser.
Grummelig schaute er auf das weite dunkle Meer.
Elende Menschliche...sie hatte ihm den ganzen Abend und den Ausblick versaut...
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Sousanna
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Sousanna »

Sousannas Lächeln schaffte es zuckersüß und doch schneidend kalt zu werden. In jedem Fall eine Art von Kunst, so etwas im Angesicht eines fauchenden Teufel zu Stande zu bringen.
Mit erhobenem Kinn ließ sie sich mustern, als wäre es ihr nicht unangenehm sondern empfände Stolz dabei so genau betrachtet zu werden. Ganz das Gebaren einer stolzen Frau, die genau wusste, dass man sie nicht ignorieren konnte.
Tiziano unterdessen spannte sich unwillkürlich an. Er wusste, dass er gegen so eine Bestie kaum eine Chance hatte, doch er würde die Königin seines Herzen nicht grob von diesem Widerling behandeln lassen. Lieber starb er. Doch die Ruhe seiner Herrin, beruhigte auch ihn etwas und so verharrte er still hinter ihr. In jener so typischen Ohnmacht, die sich ein Straßenschläger wie er doch nicht eingestehen wollte oder gar konnte.

"Es gibt ein einfaches Gesetz der Schönheit, mein Lieber: Etwas, das Wesen anzieht, ist schön. Etwas, vor dem alle Welt schreiend flieht, ist nicht schön.", erklärte sie mit einem leicht süffisanten Unterton. "Deswegen nennt man uns die Könige der Gassen. Und euch Herrscher des Grauens. Und was euren Fehler angeht: Es war nur nötig ihn zu beheben, weil ihr ihn überhaupt begangen habt."
Ihre Zunge kostete diese Worte voller Genugtung aus. Es tat gut, dem Tzimisce einmal mehr unter die hässliche Nase zu reiben, dass ihr gesamtes erstes Zusammentreffen einzig und allein aus einer Aneinanderreihung von Fehlern seinerseits gewesen war.

Dass sie breit und triumphierend über seinen Fortgang grinste, würde er wohl nur noch aus den Augenwinkeln sehen. Doch die Ravnos wandte sich in einem Anflug von Hochstimmung zu ihrem Ghoul um. Sacht und liebevoll legte sie ihm eine Hand an die Wange, die er fast augenblicklich zärtlich in der seinen barg, und gab ihm einen Kuss voll demonstrativer Leidenschaft. Sie würde jetzt auf Art der Menschen feiern und sehen, wie viel Menschlichkeit der Drache wohl zu tragen vermochte, ehe er sich in seine Höhle der Alpträume verzog.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Falls sie dachte ihn damit zu beleidigen gelang ihr das nicht. Herrscher des Grauens, klang durchaus nach einem rühmlichen Begriff für ihn.
Bereits als er schon dabei war zu gehen, drehte er sich noch einmal zu ihr um:
„Wenn ich bedenke wie viele bereit waren sich freiwillig von mir berühren zu lassen, wie viele mir ihre Achtung geschenkt haben für meine Schöpfungen und sich von mir haben verschönern lassen….dann scheine ich ja wohl mehr Wesen anzuziehen als abzuschrecken.“
Abfällig blickte er sie an, als sie ihren Ghul küsste.

„Was immer ihr mit Grauen meint….Auch dieses kann schön sein. Auch das Unbekannte...Andersartige kann anziehend sein. Wohingegen eine Gasse…“ er zuckte mit den Schultern. „Mehr nach Urin stinkt.“

Er drehte ihr nicht gleich wieder den Rücken zu, würde noch sehen ob sie darauf reagieren würde, oder ob es das nun war.
Er würde diesen Strand verlassen. Dann hatte sie eben gewonnen. Es war besser als sie weiter ertragen zu müssen.
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Re: [1002] Meeresrauschen [Sousanna]

Beitrag von Sousanna »

Das Lächeln, das Sousanna dem Drachen zuwarf hätte Stein entzweischneiden können. Ihr Blick war eisig geworden. Da war nur noch wenig zu sehen, von dem unschuldigen Vögelchen, das er einst gefangen und geschunden hatte.
"Denkt, was ihr wollt", erwiderte sie und ihre Stimme trieb selbst dem abgebrühten Straßenschläger an ihrer Seite Gänsehaut über den vernarbten Leib. "Ich weiß, wie freiwillig sie sich berühren lassen und ich weiß um den Geisteszustand eurer Bewunderer. Ich bin froh, das euch beides für euch als Kompliment ausreicht."

Sein Kommentar zu den Gassen dann, ließ Tiziano mit einem Mal sehr düster drein sehen und seine gesamten Muskeln hatten sich bereits angespannt, als sich ihre zarte, warme Hand beruhigend auf seine Brust legt. "Lass, mein Lieber", hauchte sie und erwiderte Tomas Blick starr, als sie erklärte: "Jeder von uns hat sein eigenes Reich. Solang wir uns nicht gegenseitig in die Quere kommen und ich bezweifle, dass wir das vorhaben, muss keiner von uns das Andersartige des Anderen ertragen."
Es hatte etwas abschließendes. Etwas endgültiges. Sie hatte keinen Bedarf ihm ins Handwerk zu pfuschen und wenn ihn der Gestank nach Urin tatsächlich verscheuchte, würde sie demnächst im Alla Murra Weitpinkelwettbewerbe veranstalten lassen.
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