[1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

[Oktober '17, November '17, Dezember '17]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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La Vedova
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[1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von La Vedova »

Jahre waren seit den letzten Forschungssitzungen ins Land gezogen. Schon lange war es her, dass zuletzt ein Brief mit dem Siegel der Nordfrau bei Toma eintraf.
Er nannte keine Namen, für den Fall dass der Brief abgefangen würde oder Toma eine neue Zuflucht gefunden hatte. Dafür war er mit hübschen Illustrationen aus rostroter Farbe geschmückt und einer Initiale, die zwei Figuren in einer Erweckungsszene zeigte.

Verehrter Freund,

Ich hoffe, dass Ihr die Jahre der Umbrüche in Genua gut überstanden habt . Ich freue mich, mitteilen zu können, dass ich jüngst aus den Frankenlanden zurückgekehrt bin und würde mich trotz der tragischen Umstände freuen, Euch wiederzusehen.
Falls Ihr weiterhin Interesse daran habt, unsere gemeinsamen Forschungen fortzusetzen, würde ich Euch gerne in den Gewölben unserer Obduktion empfangen, wo wir die Lokalität ja schon einmal verwenden durften. Auch das Forschungsobjekt habe ich wieder mitgebracht, es ist inzwischen zutraulich und gut zu gebrauchen.
Ich hoffe auf eine weitere gute Zusamenarbeit und verbleibe mit den allerbesten Grüßen und in Vorfreude,

La Vedova
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Er hatte so lange nichts von ihr gehört, so hatte er gedacht sie wäre abgereist, was sie wohl auch getan hatte, nach den Worten in ihrem Schreiben zu urteilen. Doch hätte es auch für immer sein können. Es hätte ihn nicht verwundert und es ging ihn auch nichts an.
Umso überraschter war der Tzimisce nun, als Jakob ihm den Brief der rothaarigen Kappadozianerin vorlas.

Sie hatte also immer noch Interesse an diesem Projekt. Er hätte es nicht überraschend gefunden, wenn das Menschlein längst tot war, die Idee aufgegeben von ihr.Doch so freute es ihn.
Seine eigenen Pläne waren gerade zahlreich und Zeit ein kostbares Gut, doch er entschied sich ihr zu antworten, zu sehen wohin sie dieser Weg weiter führen würde.
So ließ er Jakob eine Antwort schreiben und am nächsten Tag zum Kloster bringen.


Werte Seinfreda, geschätzte Forschungspartnerin,

Es freut mich zu hören, dass ihr dem Krieg entgangen seid und nun den Weg zurück nach Genua gefunden habt.
Mehr noch begeistert es mich, dass ihr unser Projekt nicht aufgegeben habt,
So es in eure Pläne passt, würde ich die Weiterarbeit in drei Wochen ansetzen.
Bitte sendet mir doch einen passenden Zeitpunkt, an dem es euch genehm ist, dass ich euch diesbezüglich aufsuche.

Gezeichnet,
Toma Ianos Navodeanu
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La Vedova
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von La Vedova »

Mit Erleichterung las die Nordfrau Tomas Antwort. Drei Wochen, nun, diese Zeit verging schnell!

Werter Toma,

Das Projekt habe ich mit nichten aufgegeben, das läge mir ganz fern.
Wenn ich die Zeichen richtig gedeutet habe, wird sich der Sonnabend in drei Wochen gut für unsere Forschungen eignen.
Ich werde alles vorbereiten, gebt mir doch bitte Bescheid, falls Ihr etwas Besonderes benötigt.
Ich sehe unserem Treffen mit Freude entgegen,

Möge der Herr unsere Wissenssuche segnen.

La Vedova
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Nicht mehr als das, was bereits bei unserem letzten Treffen zu gegen war.
Ihr, sie, etwas Blut, eure Aufzeichnungen. Mehr wird nicht nötig sein.
Ich werde am besagten Abend zu euch kommen.

Bis dahin, mögen eure Nächte erfolgreich sein,

Toma Ianos Navodeanu


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Knapp drei Wochen später fand sich der Tzimisce sodann auch beim Kloster St. Agnes ein, am Hintereingang wo er auch das letzte mal bereits eingelassen wurde.
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La Vedova
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda hatte ihren Bekannten schon erwartet. Sie saß auf einer Rasenbank vor den Mauern des Klosters und erhob sich, als sich seine gestalt aus der DUnkelheit schälte. Sie befand ich in Gesellschaft einer jungen Nonne, die Toma kannte. Das Mädchen hatte sich nicht verändert, nur ihre Kleidung war nun eben die einer Nonne und nicht mehr eines leichten Mädchens.

"Wie schön, Euch wiederzusehen", begrüßte Seinfreda den Tzimisce "Danke, dass Ihr meiner EInladung gefolgt seid, ihr seht...", sie hielt kurz inne und suchte offenbar nach Worten "...wie immer so aus, als hätte sich in letzter Zeit einiges getan.."
Ihr Blick war musternd, fasziniert, etwas abgestoßen und gleichzeitig auf eine seltsame Art und Weise wie hypnotisch von den bizarren Formen seiner Erscheinung angezogen. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie abgesehen von der offensichtlichen Unnatürlichkeit der Gestalt eine Disharmonie feststellen oder den fantastischen und grotesken Auswurf seines kreativen Geistes würdigen sollte.
Wie schon vor Jahren fragte sie sich, in wie weit es wohl Gottes WIlle entsprach, dass Toma aus Knochen Neues formte und sich damit beinahe mit Gott auf eine Ebene stellte...

Sie wartete seine Antwort ab, griff währenddessen aber schon nach dem großen, schweren Schlüssel, mit dem die dann die Hintertür des gemäuers aufschloss, um ihn hereinzulassen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Grüßend hatte er den Kopf etwas gesenkt. Ein höfliches Nicken, bevor er in diesem privaten Rahmen und fern fremder Augen seine Maske abnahm und sein monströses Antlitz offenbarte.
"Habt Dank, werte Seinfreda. Ich hoffe es ist euch den letzten Jahren gut ergangen. Ihr tatet gut daran die Stadt zu verlassen und dem Krieg zu entgehen."
Ob er das wirklich hoffte oder das nur eine leere Höflichkeitsfloskel war, war nicht so ganz auszumachen, aber womöglich auch unerheblich.
Ohne auf ihre Antwort zu warten wandte er sich bereits dem Mädchen zu.
Dem Mädchen deren Knochen er gebrochen hatte. Die er umgeformt, verändert hatte.
Neugierig und erfreut wanderten seine Auge über ihr Gesicht.
Ihre damaligen Schwellungen waren zurückgegangen und sie sah nun nicht mehr aus als hätte man versucht sie tot zu prügeln, doch noch ähnelte sie auch nicht der grazilen Kappadozianerin neben ihr, wie sie es sollte. Noch nicht.

Zielstrebig hob sich eine Hand zu dem Gesicht des Mädchens und berührte deren Wange und Kinn. Hielt sie fest und begutachtete für einen Moment ihren Zustand, bevor er sie wieder frei gab und sich seine Aufmerksamkeit wieder auf seine Forschungspartnerin legte.
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La Vedova
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von La Vedova »

Das Mädchen hatte zuerst den Blick zu Boden gesenkt, doch als Toma auf sie zukam, ging ein Zucken durch ihren Körper und sie sah ängstlich zu Seinfreda, die ihr aufmunternd und beruhigend zunickte.
Dem groben Griff versuchte sie sich nicht zu entwinden, jedoch konnte Toma die Anspannung und den innerlichen Widerstand spüren. Das Mädchen wich seinem Blick aus, presste die hübschen, noch etwas zu vollen Lippen zusammen. Sie schien keinen Tag gealtert zu sein, noch immer war ihr Körper von etwas kindlicher Fülle, auch wenn sie seit dem letzten Treffen deutlich abgenommen hatte.
Unter seinen Fingern konnte Toma ihren Angstschweiß spüren, der die Haut rutschig machte, er sah wie sich ihre Wangen vor Aufregung rot färbten, was dem armen Mädchen so gar nicht gut stand. Sie zitterte leicht.

Als er sie endlich losließ, sackte sie ein wenig in sich zusammen. Seinfreda strecke den Arm nach ihr aus und sie lief schnell zu der Nordfrau und ließ sich von ihr tröstend umarmen. Über die Schulter des Mädchens hinweg fing Seinfreda Tomas Blick mit einem kühlen, leicht fragenden Lächeln auf.
"Nun, was sagt Ihr, werter Freund? Hat es sich gut ausgeheilt? Habt Ihr schon einen Punkt, an dem Ihr ansetzen wollt?"
Sie drückte das widerstrebende Mädchen mit beiden Armen von sich weg und wischte etwas genervt eine Träne von ihrem Gesicht. "Genug jetzt, Schwester." zischte sie dem Mädchen etwas pikiert zu. Dass diese so emotional reagierte, war ihr zuwider. Nicht umsonst war sie mit ihr das Szenario durchgegangen, hatte ihr die Bedeutung ihres Engagements erklärt...Und nun benahm sie sich wie eine Jungfrau in der Hochzeitsnacht mit einem sehr viel älteren und brutalen Mann...Ja, die Witwe kannte dieses Gefühl, diese Angst. "Du bist nur das Opfer, wenn du es zulässt", raunte sie dem Mädchen zu "Öffne dich der Erfahrung und entscheide dich mit starken Herzen, trete dem Schmerz entgegen und du wirst die Königin über dein eigenes Schicksal sein!"
Sie ließ von ihr ab und bedeutete ihr und Toma, ihr zu folgen. Es war nicht weit zu dem Raum, den sie für das Experiment vorbereitet hatte. Zwei Nonnen standen vor der Tür, eine von ihnen mit dunkler Haut und äußerst anziehenden Gesichtszügen, die andere noch jung und von kräftiger Statur.

Seinfreda führte das Mädchen zu einer Bahre und gebot ihr, sich hinzusetzen, dann wandte sie sich erneut Toma zu und versuchte, sich den Ärger über die Unbeherrschtheit des Mädchens nicht anmerken zu lassen.
"Es ist mir wirklich ein Fest, dass Ihr meine Einladung angenommen habt. Ich habe mich sehr auf diesen Tag gefreut..."
Mit zwei Handgriffen entledigte sie das Mädchen ihrer Kleidung, sodass diese nun nackt und ausgeliefert vor den beiden Raubtieren stand. Auf ihrer Haut waren noch frische Spuren von Geißeln zu erkennen. Rote, noch verschorfte Striemen und schon etwas ältere Narben. Sie wand sich unter den Blicken.
"Wie Ihr sehen könnt, haben wir das Ertragen von Schmerzen geübt...", meinte Seinfreda erklärend "Ich bin gespannt, ob es sich gelohnt hat."
Mit geübten Handgriffen befestigte sie Arme und Beine des Mädchens an den Enden der Liege, damit diese sich nicht mehr bewegen konnte. Dann griff sie nach einem Beißholz und spielte vorfreudig ein wenig damit herum.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Wie erwartet.“ antwortete der Drache auf ihre erste Frage. „Ihr Gesicht hat sich dem neuen Untergrund gut angepasst und es ist ohne Schaden...nun für jetzt...“
Der Blick des Monsters lag auf dem Mädchen und in seinem Kopf musste er sich wohl schon vorstellen, wie er das weiche Gewebe ihres Gesichtes verschieben würde, die Haut neu legen...

Die Worte der Kappadozianerin an das Mädchen kommentierte er dann mit einem amüsierten Schmunzeln.
Er musste an Martha denken, die bereits zu Anfang so viel neugieriger und mutiger war als dieses Ding, aber was kümmerte es ihn wie zufrieden Seinfreda mit ihr war. Seine Aufgabe war klar. Ihre Rolle für ihn war nicht mehr als wie die eines Steinblockes, das er begann in Form zu hauen.

Schweigend folgte er den beiden in das innere des Klosters, in den Raum, den die Witwe für ihrer beider Experiment vorbereitet hatte.
Ungerührt betrachtete er das Entkleiden des Mädchens und verzog jedoch abfällig die Lippen, als er die roten Geißelstriemen auf ihrer Haut, und vor allem die Narben sah.
„Durchaus ein sinnvoller Ansatz sie den Schmerz zu lehren, doch...ihr zerstört wahllos gute Haut.“ bemerkte er wenig erfreut. „Welch ein Glück für euch, dass ich sie wieder herrichten kann.“
„Wisst ihr überhaupt was für ein besonderer Stoff Haut ist? Wie erstaunlich ihr Wachstum, Dehnbarkeit, Formbarkeit und Heilung?“ ereiferte er sich etwas ob dieser Tat. Wenn die Wunden wenigstens künstlerisch platziert wären, so waren sie wirr und ohne jede Form. Nicht mehr als Zerstörung. Fühlend legte der Tzimisce seine Hände auf ihren warmen Körper, auf die Wunden und Narben. Nichts was er nicht wieder ausbessern konnte.

„Hoffen wir, dass es etwas gebracht hat. Der Schmerz wird in der Tat ähnlich sein, nur...länger andauernder.“
Sein Blick fuhr über ihr Gesicht und seine Finger strichen über dieses.
Es wird nicht so schnell vorbei sein wie die Schläge einer Peitsche, es wird ein ständiger reißender pochender Schmerz sein, der bleiben wird bis es verheilt...

Er schaute zurück zu Seinfreda und auf das Beißholz in ihrer Hand.
„Das Holz wird problematisch, wenn ich ihre Mundpartie verändern soll. Doch wir können ja erst einmal mit Stirn und Augen beginnen.“
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von La Vedova »

Die Lippen des Mädchens formten Stumm ein Gebet, bevor Seinfreda ihr das Beißholz in den Mund gab.
„Die Narben sind kein Makel, den ich persönlich bemängeln würde“, entgegnete sie Tomas Kritik. „Sie sind die Zeichen einer Kämpferin, von Stärke und davon, wie unser Geist den Leib kontrolliert…Wenn sie Euch aber stören, habe ich auch keinen Einwand gegen Euern Wunsch von makelloser Haut. Tatsächlich habe ich mich bisher nur mit der Heilung von Haut Beschäftigt und mit der Trocknung…“
Seinfredas Blick wanderte zu der kleinen Handbibel, die auf dem Tischchen neben der Bahre lag. Sie hatte sie selbst angefertigt…Die Haut abgezogen, in Kalklauge gelegt, die Haare abgelöst und gewalzt, gespannt und liebevoll geschliffen…Eine mühevolle Arbeit und oft genug ging dabei etwas schief. Schließlich hatte sie die einzelnen Seiten zugeschnitten und bei Kerzenlicht die heilige Schrift darauf übertragen. Für die Buchbindung hatte sie auf die Hilfe ihrer Schwestern zurückgreifen müssen…
„Wenn ich behilflich sein kann, lasst es mich bitte wissen“, sagte sie und griff nach der angebundenen Hand des Mädchens. „Sagt, habt Ihr in der Zwischenzeit auch andere Objekte untersucht und bearbeitet?“, fragte sie neugierig, als Toma mit seiner Arbeit begann.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Wie ein Spiegel IV [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Nein, Verzeiht. Es ist euer Diener. Wenn ihr sie so haben wollt, dann geißelt sie...es ist nur meine Sicht" erklärte er entschuldigend. Es war nicht an ihm zu entscheiden wie das Mädchen auszusehen hatte, auch wenn es ihm missfiel. Wenn Seinfreda etwas anderes darin sah, dann war es ihr gutes Recht.

"Die Trocknung? Also habt ihr Pergament oder Leder hergestellt? Ein Handwerk, das mich in der Tat auch interessieren würde." erwiderte er sodann und hielt dennoch den Blick auf das Mädchen konzentriert und sah nicht wo die Witwe hinsah.

Wie beim letzten Mal stieg er über sie, kniete seine Beine neben ihren Körper und fixierte sie so unter sich. Seine krallenbewehrten Hände legten sich in ihr Gesicht und er begann erst einmal über ihre Wangen und Schläfen zu streichen, die Form des Schädels nachzufühlen, den er das letzte mal bearbeitet hatte. passend.
"Das habe ich, ja. Martha ist bis jetzt mein schönstes Werk. Ich kann sie einmal mitbringen, wenn ihr wollt."

Dann wanderten die Hände höher und seine Daumen drückten sich oberhalb der Augen des Mädchen, gegen ihre Stirn und strichen die Haut nach oben und zur Seite weg. Sie spannte sich nicht nur einfach, sie zerfloss viel mehr, wie weicher Ton und blieb wo der Tzimisce sie haben wollte. Doch waren die Änderungen nicht drastisch, nichts was man sofort sah. Es waren feine Änderungen, die erst in ihrer Gesamtheit eine neues Bild ergeben würden.
Der Schmerz wäre noch aushaltbar. Ein Ziehen und pochender Schmerz, dass das Mädchen wohl nur etwas irritieren würde, doch als er ihre Augenbrauenwulste berührte, das Fett, die Muskeln, die Nerven verschob protestierten diese dagegen und sendeten stechenden Schmerz durch den Kopf des Mädchen.

Immer wieder machte das Verzerren des Gesichtes durch den Schmerz und das Anspannen der Muskel es schwer ordentlich zu arbeiten. Immer wieder verzog sie selbst etwas.
Es dauerte so länger, als wenn sie einfach bewusstlos gewesen wäre und das Ergebnis war bei weitem nicht so gut, wie es hätte sein können.

Toma war nicht erfreut und blickte nach Stunden der konzentrierten und zehrenden Arbeit missmutig in das aufgedunsene geschwollene, rot und bläuliche, Gesicht des Mädchens, dass nun nur noch entfernt an überhaupt ein junges Mädchen erinnerte so strapaziert war Fleisch und Haut.
Es würde annehmbar genug sein. Doch nicht perfekt...


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- 2BP Geschick
- 1BP Fleischformen II
RPBotBOT - heute um 13:06 Uhr
@Toma (Sam) rolled 41. (9 + 1 + 2 + 3 + 9 + 4 + 5 + 2 + 3 + 3 = 41) = 1 Erfolg
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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