[1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

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Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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[1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als er zuletzt hier gewesen war, war es zerstört gewesen. Die Tore hatten beschädigt in ihren Angeln gehangen, der Boden war mit Trümmern überseht gewesen. Brimir war hier gewesen. Der erste Wächter…er hatte recht behalten. Es war wieder eröffnet und noch etwas hatte sich verändert, was er nicht erwartet hätte.

Der Tzimisce war in Begleitung einer schlanken Frau eingetreten. Beide trugen dunkelgraue Kleidung, die ihre Körper verhüllte und wo der Tzimisce eine Kapuze über seinem Kopf trug und die typische Holzmaske auf seinem Gesicht, trug die Frau ein typisches Schleiertuch verheirateter Frauen.
Eigentlich hatte er seiner Begleiterin die Feinheiten des Elysiums erklären wollen, vor allem die Tatsache, dass sie ihm die Aushänge vorlesen musste, die es von Zeit zu zeit hier gab, doch als er nach dem Eintreten die Statuen gesehen hatte, war er direkt zu ihnen gegangen und starrte sie an als würde er sie das erste mal sehen und nicht wie der Künstler, der sie geschaffen hatte.
Es war so anders sie hier zu sehen, in dieser Umgebung, mit diesem Licht.
Und sie hatte sie also doch ausgestellt…

Die Frau war ihm gefolgt und schaute nun verwirrt aber auch mit unverhohlener Faszination im Blick, sich in der Kirche um. Das war so nicht am Tag. So veränderte sich also die Kirche, wenn die Kinder der Nacht herkamen? Es gab ihr ein Gefühl der Gänsehaut. Als würde sich die gesamte Welt jedes mal ändern, wenn die Sonne unterging.
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Lorenzo
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo ging wieder einmal gedankenversunken in Richtung Kirche, musst sich eingier Dinge bewusst werden, welche er mit seinem Gott klären wollte.
Gedanken wie ''gibt es wirklich Rettung für unsere Art, hat Gott uns doch nicht verworfen" schossen den Kainiten durch den Kopf.

Vor dem Gebäude angkommen wurde es dann für Lorenzo komisch, man durchsuchte Ihn nach Waffen und erst dann ließ man Ihn passieren.
Bevor er dann das Gebäude betrat, gab er seinen beiden Begleitern die Anweisung, vor dem Gebäude zu warten. Drinnen Angekommen ging er am Weihwasserbecken vorbei, um zielstrebig vor den Altar zu gehen um dort leise mit seinem Gott zu sprechen, seine Umgebung nahm er nicht wahr, weder die Statuen , noch den schlichten Granitboden.
Nach einer Weile erhob er sich wieder um das Gebäude zu verlassen. Als er dann die Frau und den Tzimisce sah, nickte er diesen kurz zu
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als jemand weiteres das Gebäude betrat, löste Toma sich von der Betrachtung seiner eigenen Kunst und blickte zu dem Neuankömmling. Dieser schien ihn jedoch so gar nicht wahrzunehmen. Ging einfach direkt weiter in den hinteren Bereich des Kirchenschiffes und schien dort zu beten.
Die Dienern des Drachen sah ihren Herren fragend an, doch dieser reagierte nicht darauf. Er musterte den Fremden, den er noch nie gesehen hatte.
Ein neuer Kainit in der Stadt? Oder ein Ghul? Letzteres eher unwahrscheinlich ohne seinen Herren, aber vielleicht wollte er auch Acacia eine Nachricht überbringen. Als der Mann sich jedoch wieder umwandte und dem Ausgang zustrebte, verwarf Toma diesen Gedanken.
Diesmal sah der Kainit sie zumindest und als er ihnen zunickte, neigte auch der Drache leicht den Kopf. Seine Züge waren noch immer unter der hölzernen Maske verborgen. Die Dienerin verneigte sich tief vor dem anderen Vampir.

"Guten Abend, werter Fremder. Seid ihr in Eile?" sprach Toma ihn an. Es wäre doch zumindest höflich sich vorzustellen.
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Lorenzo
Toreador
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Lorenzo »

Als Lorenzo sah, wie der unbekannte Kainit den Kopf vor ihm leicht verneigte lächelte dieser Ihn an, seiner Dienerin gegenüber neigte er nur leicht den Kopf, um den Schein von Überlegenheit zu wahren. Mit raschen Schritten näherte sich Lorenzo den beiden Gestalten, und auf die bitte sich vorzustellen verneigte sich Lorenzo mit gespielter Art tief vor seinem Gegenüber.

„Nun werter Herr mein Name ist Lorenzo, Neugeborener vom Clan der Rose, Sohn von Adriano aus Mailand.“ Dabei blickte Lorenzo dem andren direkt in die Augen.

„Und mit wem habe ich das Vergnügen hier.“ Dabei konnte man ein spitzbübisches Grinsen in seinem Gesicht erkennen.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Ah ein Rosenkind...erfreulich...man sagt eurem Blut nach immer ein Auge für das Schöne zu haben..." erwiderte Toma erfreut und nahm dann die Maske ab, was sein blasses Drachengesicht mit den Knochenspitzen, Zähnen und monströsen Augen zum Vorschein brachte.
"Mein Name ist Toma Ianos Navodeanu, neugeboren im Blute der Drachen, Kind des Ancilla Navod Sorinescu."

"Seid ihr demnach auch aus Mailand, wie euer Erzeuger?" fragte er neugierig und bewegte den Kopf etwas, um Lorenzo besser betrachten zu können. Seine Augen musterten die Gestalt des Toreador. "Seid ihr schon länger hier? vor, während oder nach dem Krieg?" fragte er unverblühmt.
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Lorenzo
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Lorenzo »

„Nun in der Tat, wir Rosenkinder haben ein Auge für Schönes.“ Dabei ließ er den Blick in Richtung der Statuen wandern. „Nun diese Statuen sind mit viel liebe fürs Detail erzeugt worden,“ dabei konnte man das ''aufleuchten'' in seinen Augen sehen. „Freud mich euch kennenzulernen Toma Ianos Navodeanu. Nun ich bin erst vor kurzen hier aus Mailand in Genua eingelangt.“

Kaum hatte er zu reden Aufgehört konnte man wieder sehen wie er die Statuen mit großem Interesse in Augenschein nahm.
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Titus
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Titus »

Nachdem sich die Tür öffnete, hallten schwere Schritte durch die heiligen Hallen, als sich der Kappadozianer näherte. Wie immer, wenn er das Elysium betrat, hatte er seine Waffe wortlos an eine der Wachen übergeben, nicht ohne ihm jedoch einen warnenden Blick zu zuwerfen.

Gekleidet war der Kappadozianer in geschwärzter Wolle, die zwar einfach, aber sauber gewebt und genäht war. Die Füße steckten in festen und beschlagenen Lederstiefeln. Der dunkelbraune Lederwams war mit einigen Ziernieten versehen, die hauptsächlich christliche Zeichen trugen.
Um den Hals trug er einen Rosenkranz an dem ein kleines silbernes Kreuz befestigt war.

Nachdem Titus seine Waffe abgegeben hatte, blickte er auf die kleine Gruppe und runzelte leicht die Stirn. Nach einem kurzen nachdenklichen Zögern bewegte er sich auf die Gruppe zu, ohne große Eile und den anderen die Chance zu geben, sich auf seine Ankunft vorzubereiten. Das totenbleiche Gesicht wirkte in dem Licht des Elysium fast so weiß wie Schnee.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als Lorenzo die Statuen bemerkte schienen auch die Augen des Tzimisce geradezu aufzuleuchten und der Kopf hob sich ein wenig mehr.
"Es freut mich dass sie euch gefallen. Ich habe sie geschaffen."
Aufgereiht in den Nischen standen ungewöhnliche Heiligenbilder und wer die originale dazu kannte würde sie auch schnell wiedererkennen. Caterina, Sousanna, Acacia, Alerio, Brimir und sogar Vergonzo. Toma hatte die Hände hinter dem Rücken verschränkt und sah Lorenzo dabei zu wie er die Statuen von acacia betrachtete. Doch dann hörte er Schritte sich nähern und sah sich nach diesen um.
Titus...
Nun den Liktor hatte er schon eine Weile nicht mehr gesehen.
Er neigte knapp den Kopf als Titus zu ihnen Schritten.
"Einen guten Abend werter Titus."
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Titus
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Titus »

Titus blieb in einem Abstand von etwas zwei Schritt vor der kleinen Gruppe stehen .Sein erster Blick blieb dabei auf Toma hängen, der ihn begrüßte. Das Nicken wurde registriert und für einen kleinen Augenblick schien er ob der monströsen Erscheinung ein bisschen irritiert, schüttelte diese aber relativ schnell wieder ab.

"Gott mit Euch, Toma, ich hoffe es ist Euch wohl ergangen in den letzten turbulenten Jahren."

Diese Höflichkeitsfloskel war kaum mehr als genau das...eine Floskel ohne großartig nennenswerte Bedeutung. Schließlich richtete sich sein Blick auf den eindeutig männlichen Gesprächsteilnehmer und Lorenzo wurde mit einem abschätzend und erwartungsvollen Blick bedacht.
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Lorenzo
Toreador
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Re: [1003] Alter Ort und doch so neu [Lorenzo, offen]

Beitrag von Lorenzo »

Nach einer Weile löste Lorenzo den Blick von den Statuen.

„Ihr habt also diese Kunstwerke erschaffen, ich muss schon sagen, da habt ihr etwas sehr schönes geschaffen.“ Dabei lächelte Lorenzo den Tzimisce an.

Als er dann ebenfalls Schritte hinter sich auf sich zukommen hörte, wendete er den Blick in Richtung der Gestalt, und das erste was Ihm dann auffiel war der Rosenkranz, welche diese um den Hals hängend trug. Er nickte Titus zu, wartete ab ob seine neue Bekanntschaft Ihn vorstellen würde, löste allerdings nicht den Blick vom Rosenkranz die ganze Zeit über.
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