[1004] Und Drei mach’ gleich, so bist Du reich. [Livia, Vergonzo, Angelique]

[Vergonzo Faro]

Vergonzo fiel hinten über, erschlagen und umgehauen von der Veränderung des Raumes. Es macht klonk als er aufkam und er wippte noch leicht über den Buckel, blieb aber regungslos liegen staunte mit offenem Mund und großen Augen über die Veränderung der Realität.
Ein seufzendes aaaaawwwwwww verließ langgezogen seine Fratze und er staunte nur, und sah sich satt an der Veränderung....

"Dafür sollte ich mich angemessen kleiden" flüsterte er halblaut, aber sicher hörbar für die Geschwister im Geiste.
Dann rieb er sich über den entstellten unwirklichen Körper und dann über das verzerrte Gesicht.

Als er sich dann aufrappelte und aufstand war Vergonzo verschwunden und ein besser aussehender Jüngling mit rabenschwarzem Haar stand auf, nicht entstellt oder verformt, sondern normalgroß, sauber gekleidet und etwas größer als Vergonzo. Die dunklen, vermutlich braunen Augen lachten die Damen an, die feine Stubsnase zuckte dabei und der lebendige gleichmäßige Mund grinste breit. Er war keine aussergewöhnlich Schönheit, doch wenn Vergonzo dort zuvor zu sehen war, war das ein immens grotesker Unterschied.
"Besser, oder?" er lachte auf.


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Verdunklung 3: Maske der 1000 Gesichter.
2 Blutpunkte um auf EB2 zu kommen und 1WK ausgegeben.

RPBotBOT - heute um 21:22 Uhr
@verGONEzoNE | Frank rolled 22. (8 + 4 + 3 + 3 + 4 = 22)

[Angelique]

Ein "Nö" lag schon auf Angeliques Zunge, mochte sie doch ihren Blutsbruder lieber in all seiner gotresken Pracht als in Gestalt eines durchschnittlichen Menschen. Glücklicherweise war er nicht auch noch eitlerweise schön.

Schöne und häßliche Männer waren verblassende austauschbare Schatten in der Erinnerung der über hundert Jahre alten kleinen Vampirin.

Aber das Kunstwerk Vergonzo war zum Verlieben. Glücklicherweise sah sie durch seine Maske hindurch wie durch einen leichten Nebel.
Ob sie sich auch eine schöne, erwachsene Gestalt geben sollte? Würde ihr Brüderchen sie dann erkennen wollen?

Aber nein, wenn, wollte sie um ihrer selbst geliebt werden. So wie Malkavs Fluch sie zu so vom Schicksal getretenen Gestalten hinzog wie Vergonzo, Gaius und Alerio...

Sie zwang sich ein fröhliches Kinderlachen ab und klatschte in die Händchen.
"Ei, welch schöner Trick!"

Verliebt schaute sie Vergonzo an. Niemand würde ahnen, dass sie die groteske Wahrheit hinter der Maske anhimmelte und nicht die öde Maske.
Sousanna und Livia würden das nicht verstehen und sie für verrückt halten.
Doch, Vergonzo könnte es ahnen, machte sie im Privaten doch nie einen Hehl, wie sehr sein Aussehen sie ansprach.

[Sousanna]

Zufrieden blickte die Ravnos drein und betrachtete ihr Werk wie eine kleine Königin den Blick über ihr Reich streifen ließ. Offensichtlich war sie recht zufrieden mit dem, was sie geschaffen hatte, denn ihr altbekanntes Lächeln strahlte wieder auf.
"Es freut mich, dass es euch gefällt.", grinste sie selbstzufrieden vor sich hin und schüttelte ihre dunklen Locken fröhlich auf und umarmte ihr Schwester übermütig, sich mit ihr kichernd im Kreis zu drehen.

Schließlich raunte sie ihr zu: "Da sagst du was - mein nutzloser Bruder nennt sich im Moment Herr der Kantakuzenos. Aber ich finde auch, dass ich die Herrin dieses Packs sein sollte. In jedem Fall erschaffe ich hübschere Dinge als er."

[Livia]

Livia blickte ihre Gespielinnen glühend an. "Eine bunte Familia hast du...

haben wir?" Noch einmal schlenderte der Blick schweifend über diese neue Domäne, die Sousanna gezaubert hatte.

Dann begann Livia mit fast andächtigem aber irgendwie humorvollem Ton:
"Nun, liebe Schwestern, es ist Zeit. Stellt mir euren Bruder vor, auf dass er auch mein Bruder werde!" Gab sie lachend die 'Anweisung'.

"Eine jede von euch sagt mir die zwei Eigenschaften, die sie am meisten an ihm liebt und die eine, die sie am stärksten fürchtet! Und er, er tut das selbe euch betreffend?" Sie grinste breit und auffordernd. Wer zuerst sprach, war für sie nicht von belang.

[Angelique]

Angelique hob eine Braue, antwortete aber verhuscht: "Humor, ehrliche Schönheit und andererseits seine Familie."

[Vergonzo Faro]

Er blickte auf Angelique:"Ehrlichkeit und ihre Gedankenbilbiothek, sowie ihre kindliche Reife. Ich fürchte sie verlieren zu können, im Sinne von endgültig weg." sprach er offen und ehrlich, auch wissend das er mehr sagte als gefordert.

Dann wandte sich sein Blick zu Sousanna:"Ihr warmes Herz und ihr Vertrauen in Mich, manchmal habe ich Angst davor, das sie sich von dem Falschen beeinflussen lässt. Bitte verzeih Schwester, es liegt wohl daran das ich mich verantwortlich fühle, du in mir den Beschützer aktivierst."
Direkt ging sein Blick auch wieder auf Angelique, dann senkte er etwas beschämt den Blick, auch wenn er keine Furcht davor hatte diesen hier Anwesenden die Wahrheit zu sagen.

[Sousanna]

Ihr wellensanftes Lächeln traf ihre Geschwister gleichermaßen. Es mochte selbst in der dunkelsten Nacht Wärme und Licht zu spenden.
Dankbar neigte sie vor Vergonzo das Haupt und strich sich in anmutiger Geste eine Strähne aus der ebenmäßigen Stirn, ehe sie antwortete: "Es gibt nichts, aber auch gar nichts zu verzeihen, Bruder. So ist es doch in einer wahren Familie. Man sorgt sich umeinander."
Wieder blitzte eine Liebe und Zärtlichkeit in ihren Augen auf, dann erklärte sie: "Ich schätze es, dass ich stets wissen kann, dass du mich verstehst wie kaum ein anderer - und, dass ich dir vertrauen kann, in jeder Hinsicht." Einen Augenblick schien Sousanna ihre nächsten Worte zu bedenken, ehe sie ernster verkündete: "Was ich aber fürchte, ist und bleibt es, eines Tages, deinen Hass auf mich zu ziehen. So dass wir gegeneinander stehen müssten."

[Livia]

Mhh... schnurrte Livia, während sie sich einen gemütlichen Platz in diesem wunderschönen Bazar suchte. Ebenso schnurrend fasste sie zusammen
"Ihr fürchtet euch also davor, dass er euch eines Nachts hintergehen wird, entweder aus Loyalität zu seinem so verschworenem Clan oder aus persönlichen Gründen heraus?"
Dann blickte sie zu Vergonzo. "Was sagst du dazu? Dein Clan ist machtvoll und verschworen - so sagt man zumindest - wie kaum einer. Wenn wir also den Zorn des großen Godeocs oder anderer des Clanes auf uns zögen, wärst auch du dann gezwungen..." Sie schluckte.

"Du fürchtest bei ihnen sogar Ähnliches... doch andersherum. Dass sie dich verlassen würden oder von dir fortgezerrt würden, nicht, dass sie sich von sich aus gegen dich wenden könnten!" Ein wenig strahlte sie dabei, als wäre diese dunkle Angst etwas schönes? Wohl eher der Unterschied.

Dann lächelte sie jedoch. "Wichtiger als diese allgemeine Furcht - die unser Blut wohl überall vereint - betonen sie deine Zugehörigkeit, dass du sie wahrlich verstehen kannst -egal wie sehr du anders wirkst... und sie über all deine schönen Masken hinaus deine ehrliche Art sehen können... Ist dies nicht ein wunderschönes Urteil über deine Person!" Livia strahlte.

"Und deine Liebe zu ihnen, kommt aus ähnlichen Gründen... dass sie warm und ehrlich zu dir sind und dich eben nicht nur als Teil eines Clanes sehen?" Livia liebte diesen Gedanken wohl... war es doch auch, was sie sich für sich wünschte.
Was sich hier wohl die allermeisten für sich wünschten...

"Sie haben mir wahrlich eine schöne Person anempfohlen - ich verstehe, wieso sie dich als ihren Bruder sehen, als ihre Schwester empfehlen." Dabei grinste Livia fast dreckig. Auffordernd?

[Angelique]

Angelique derweil war in fast toreadorhafter Ergriffenheit wegen Vergonzos Worten in einem Zauberbann.
Sie konnte nicht anders, als zu ihm zu eilen und die dünnen Ärmchen um ihn zu schlingen und ihre Augen schimmerten rosa vor Tränen.

Gedankenbibliothek! Welch wunderschönes Kompliment!

[Vergonzo Faro]

Die warme Geste des Mondenkindes wurde ebenso warmherzig erwiedert.
Er blickte offen mit seinen klaren hellblauen Augen in Livias Gesicht. Ein wenig Schmerz schien der Gnom zu empfinden.

"Leider vermag ich es nicht in die Zukunft zu sehen, auch wenn ich es oft versucht habe, wie Angelique vermutlich weiß," er lächelte seiner Blutsschwester sanft zu,"und ich hoffe das ich nie in solch eine Situation kommen werde, da ich befürchte, diese würde so oder so nicht gut für mich ausgehen. Ich bin ein leerer Becher, es kommt das raus, was man hinein füllt, manchmal sogar etwas mehr."

Dann überlegte er kurz und sah jeden noch einmal kurz an, ehe er sich wieder Livia zuwendete.
"Godeoc befielt mir nichts." sprach er dann leise aber sicher und ehrlich davon überzeugt.
"Ich verstehe diese Gedanken sehr gut, und scheinbar seid ihr mehr informiert als manch ein anderer Kainit dieser Stadt, nutzt das bitte weiterhin, man wird euch unterschätzen." er lächelte Livia etwas schüchtern an und blinzelte kurz.