[1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia][Hoftag]

[Januar '18]
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Lorenzo
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[1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia][Hoftag]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo erwachte mit einem gellenden Schrei in dieser Nacht aus dem Schlaf. Wieder hatte er von Ihr geträumt. Die Halbgesichtige, welche den Namen Amalia trug, hatte ihn wieder und wieder in seinen träumen, auf entsetzliche Art und Weise, das Gefühl von Angst und Panik, spüren lassen. Es war fast so wie bei Adriano damals, auch er hatte den Spaß an dieser Disziplin gehabt, und sie stets weiter perfektioniert, um ihm das Fürchten zu lehren, sei es nun Folter oder ein anderes Mittel.

Noch immer nicht ganz bei Sinnen, spürte er wieder dieses Kratzen an der Barriere, welche das Tier von Ihm fern hielt. Und dann, Eiskalte Klauen griffen nach Ihm und ein Ruck durchfuhr Lorenzo.
Die Angst nahm ab, und etwas anderes kam zum Vorschein, etwas berechnendes, etwas gefühlskaltes, etwas das nur eines wollte, Blutvergießen oder besser noch, anderen unendliches nie endendes Leid zufügen.

Als er Amalia am Hof der Prinzessin sah, schritt er mutig auf Sie zu, verneigte das Haupt vor Ihr und Sprach mit selbstsicheren Worten,

„Werte Amalia, wäre es möglich euch alleine zu sprechen, ich hätte ein Anliegen an euch, welches mir sehr am Herzen liegt.“ Dabei lächelte er Sie mit einem Freundlichen, wenn auch kühlen lächeln an, welches neu an Ihm war.
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Amalia
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia hatte mit vielem gerechnet, doch dass die plötzlich von Lorenzo angesprochen wurde überraschte sie sichtlich. Auch sie neigte kurz den Kopf zur Begrüßung, ehe sie sich an ihren Bruder wandte „Ich komme gleich zurück Bruder, es wird sicher nicht lange dauern.“ Nach einem Nicken Furfurs entfernte sich die Albanerin und folgte Lorenzo zu einer Stelle, wo gerade weniger los war. Dann sagte sie mit freundlicher Stimme.

„Was gibt es werter Lorenzo? Ihr überrascht mich, ich hätte nicht gedacht euch so schnell wiederzusehen.“

Sie schenkte dem Toreador ein Lächeln, aber ein anderes als für gewöhnlich. Ein Lächeln voller Kälte.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Lorenzo
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo wartete ab, bis Amalia sich in Bewegung setzte, und folgte Ihr an einen Ort, wo man ungestört reden konnte.

„Nun glaubt mir, ich bin ebenso überrascht wie Ihr, dass ich so bald nach unserem letzten zusammentreffen, mit euch zu sprechen wünsche. Eines Vorweg, Ihr habt einen mächtigen Eindruck auf mich gemacht, ja sogar in meinen Träumen verfolgt Ihr mich. Ihr seid darin wie ein dunkler Schatten, welcher die Süßesten Qualen, die man jemanden antun kann in sich trägt, und weiter gibt, um diese seinem Opfer immer wieder aufs neue angedeihen zu lassen. Und ich erwache jede Nacht mit einem Gefühl der Panik und der Beklemmung. Und da habe ich es erkannt, Ihr seid nicht dazu da um mir Angst zu machen, sonder um mir zu zeigen, wie man anderen solche Angst zufügt, dass es demjenigen nur beim Gedanken an einem den Hals zuschnürt, oder wenn jener den Namen von mir des Nachts nur geflüstert hört, die Flucht ergreifen will.

So frage ich euch werte Amalia, wärt Ihr gewillt mir dabei zu Helfen, genau dieser Furcht auslösender Schatten zu werden, und mir im Zuge dessen den Weg zu meiner Bestimmung zu zeigen.“ Dabei lächelte er Sie mit eben der Kälte an, welche der welche Sie ihm entgegenbrachte in keinster weise nachstand, und Sie konnte sehen, wie nahe das Tier in Ihm, an der Oberfläche kratze.
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Amalia
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia behielt den Mann im Auge und lauschte seinen Worten. Er hatte Albträume? Weil sie etwas lauter wurde? Nicht auszudenken was passieren würde, wenn sie wirklich laut wird, wenn sie alle Hemmungen verliert und zu dem wird, was sie wirklich ist. Ein Monster. Ein Monster bestehend aus Zorn und Gewalt, aus Grausamkeit und Hass. Sie näherte sich dem Toreador noch einen Schritt und sog die Luft ein. Süße Angst. Köstliche Angst. Angst so stark, dass sie sie auf der Zunge fühlen konnte.

Sie machte wieder einen Schritt zurück und blickte in die Augen des Mannes. So wollte er Angst einjagen? In dem er sich seinem Tier hingibt? Sa budalla Kein Lächeln zierte ihre Züge, viel mehr war es ein grausames Grinsen. Die Kälte und der Hass, welcher sie umgab schien förmlich zu leuchten in ihren Augen. Tief drang er in Lorenzo ein, wie eine kalte Hand, welche langsam nach seiner Seele greift um sie ihn zu entreißen.

Dann fing Amalia an zu sprechen „Ihr wollt was? Ihr wollt ein Meister der Angst werden? Ihr, der ihr geflohen seid, nachdem ich euch noch nicht mal wirklich drohte? Ihr, der Albträume hat von jemanden, der noch nicht einmal seine Macht demonstriert hat?“ und da war es. Ein Lachen, still und kalt und ohne jegliche Freude. Kein Lachen, welches Sofia oder Sousanna kannten, kein Lachen vor Freude … „Ihr denkt wirklich, dass ich euch einfach so die Kunst zeige? Nein. Kommt wieder, wenn ihr mir zeigen könnt was in euch steckt. Kommt wieder wenn ihr euch bewiesen habt. Doch noch sehe ich einen Schönling vor mir, einen Schönling, welcher Angst hat. Was soll ich mit einem Schüler, welcher sich bei einem lauten Wort zurückzieht. Ihr müsst die Angst leben, euch ihr hingeben. Angst und Schmerz sollen euch begleiten, wenn ich euch lehren soll.“

Ein abschätziger Blick „Ihr seid noch nicht bereit … gibt es noch etwas anderes, weswegen ihr mit mir sprechen wollt?“
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Lorenzo
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo Lauschte Ihren Worten aufmerksam und musste dabei kurz schlucken. Er hatte damit schon gerechnet, dass Sie es ihm nicht einfach machen würde.

„Nun Ihr habt recht, ich bin vor euch davon gelaufen, noch bevor ihr richtig begonnen hattet eure Trumpfe auszuspielen. Und ich weiß das Ihr nicht jeden einfach so daher gelaufenen unter eure Fittiche nehmen werdet. Und wie Ihr treffend sagtet, Man muss die Angst leben, man muss Sie spüren, in sich aufsaugen und vor allem selbst erlebt haben. Also lehrt mich was es bedeutet Schmerz zu erleiden, und was wahre Angst zu haben ausmacht. Und seid euch gewiss ich werde nicht Aufgeben wenn es hart wird, und das wird es definitiv werden, dessen bin ich mir bewusst.
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Amalia
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Amalia »

Das Lachen verstummte und wurde zu einem bedrohlichen Grinsen. Wieder näherte sich die Zweigesichtige, diesmal noch näher, so nah, dass Lorenzo den Windzug von jedem Wort spüren konnte “Ju do të rrjedh gjak dhe vuajnë“ Dann zog sie sich wieder zurück, lies ihn den Platz, den er brauchte, löste den kalten Griff um dessen Seele.

„Ihr werdet euch beweisen müssen, kommt wieder zu mir, wenn ihr etwas habt was euch besonders macht … und ich werde vielleicht darüber nachdenken … gibt es sonst noch etwas, weswegen ihr mit mir reden wollt? Meine Zeit ist begrenzt.“
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Lorenzo
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Lorenzo »

"Nein Werte Amalia das war mein Anliegen welches ich an euch richten wollte. Habt dank dass Ihr mir eure begrenzte Zeit geschenkt habt."

Mit einer angedeuteten Blick ging Lorenzo wieder zu seinem Platz zurück.
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Amalia
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Re: [1004] Hoftagsgetuschel [Lorenzo, Amalia]

Beitrag von Amalia »

"Kjo është një e bukur"

Amalia blickte dem Toreador noch einen Moment nach, ehe sie zurück zu ihrem Bruder im Blute ging. Welchem sie ein freundliches Lächeln schenkte, fast so, als wäre nichts passiert.
Lorenzo kommt zu Amalia und fragt sie, ob sie ihm zeigen kann, wie man ein Meister der Angst wird. Sie weißt ihn zurück, ist aber, wenn er lernt was Schmerzen sind, bereit darüber nachzudenken.
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