[1004] Sommersonne [offen]

[Januar '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Ilario
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[1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Ilario »

So viel war geschehen, der Krieg war gekommen und wieder gegangen. Aber war er das denn wirklich? Mercurio machte sich so seine Gedanken...

Es war ein spätsommerlicher Marktag auf der Piazza di San Giorgio. Mercurio und Alerio hatten sich auf den Weg gemacht und schlenderten an den Marktständen entlang, begutachteten die ausliegende Ware. Der altgediente Ghul trug ein halbärmeliges Ketten Hemd, sowie Schwert und Dolch. Seine Begleitung, Alerio, war dagegen in die Gewänder einer Dienstmädchen aus gutem Hause gehüllt. Die schlanke Gestalt war in diesem Aufzug definitiv als weiblich einzuordnen Oder?
Kleider machen Leute...

Während Mercurio herzhaft in eine gerade erworbene Birne Biss und ihm der süße Saft übers Kinn lief, betrachtete Alerio gerade ein Messer. Der helle Schein der Mittagssonne spiegelte sich auf der Klinge.

"Solide, ein wenig kurz die Klinge, aber zu gebrauchen. Wirkt nicht fehlplatziert an der Schürze eines Dienstmädchens oder eines Boten..."
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
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Sousanna
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Re: Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Sousanna »

Es war einer jener Tage, an denen der Straßenräuber keinen Rausch auszuschlafen und niemanden zu verprügeln hatte. Das Rehlein schlief sicher und friedlich in seiner Kammer - und er konnte die Sonne genießen. Ein träger, sonniger Tag, der ebenso langsam dahinplätscherte, wie ein bräsiger Bach.
In der Gelassenheit eines Mannes, der recht genau wusste, das ihm niemand etwas zu sagen hatte, schlenderte er über den Markt, einen seiner Kumpanen und einen "Lehrjungen" im Schlepptau und tat, was ein anständiger Tunichtgut so tat. Marktfrauen drangsalieren, der Rücksichtslosigkeit fröhnen und mit seinen Begleitern Zoten austauschen.

Irgendwann hatte sich das Pack entschlossen, im Schatten einer Mauer herumzulungern, süßes Obst zu verspeisen, das man irgendwelchen schwächeren Dienstboten rücksichtslos entrissen hatte, und nach dem schönsten Hintern des Marktes Ausschau zu halten.
Keiner von ihnen trug offensichtlich Waffen, doch ihr gesamtes Gehabe verriet, dass sie entweder an massivem Größenwahn litten oder tatsächlich alles andere als wehrlos waren. Vermutlich war es eine Kombination aus beidem.
Schmutzige Gesellen aus schmutzigen Gegenden, die schmutzien Gebräuchen fröhnten und jede falsche Entscheidung in ihrem Leben mit Freuden getroffen hatten. Keiner von ihnen kümmerte sich wohl um sein Schicksal. Es war jener Trotz der Gossen, der von ihnen abstrahlte, wie die Sonne, die von einer Klinge reflektiert wurde.

Bald fiel die Aufmerksamkeit jener Gesellen auf die schlanke Gestalt, die auf den ersten Blick weiblich schien, auf den zweiten aber nicht mehr eindeutig eine Frau war. Raues Gelächter brandete über diese Erscheinung auf, bis ihr Anführer den Begleiter der Gestalt erspähte und für seine beiden Begleiter unverständlicherweise anordnete, dass sie alle die Schnauze zu halten hatten.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
Die dem lieben Griechenlande rann,
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Wie üblich war der Markt voll von Frauen, die Essen für die Familie erstanden. Tratschende Weiber, die diese Möglichkeit nutzten, neben dem Besuch am Brunnen hier auch die neuesten Gerüchte aufzuschnappen und über die Nachbarn herzuziehen.
Unter diesen befanden sich auch zwei Frauen in einfachen Kleidern und mit dem typischen weißen Tuch verheirateter Frauen auf dem Kopf.
Die eine war schon älter und trug ein dunkelblaues Kleid, während die andere deutlich jünger war, dazu noch viel schöner und ein grünes Kleid trug.
Beide hielten Körbe im Arm und hatten bereits ein wenig Gemüse in diesen. Die Alte schien sichtlich schlecht gelaunt, während die andere sich ängstlich in ihrem Rücken hielt und nervös umherschaute.

„Das war eine ganz schlechte Idee, Mutter.“ Wisperte sie der alten zu. „Hier sind viel zu viele Leute.“
Diese schaute einfach nur grimmig, während sie an einem Stand einen Kohl begutachtete und diesen dann aber wieder zurück legte und weiter ging.
„Selbst Schuld, Kind.“ Zischte sie, schon durchaus bösartig zurück.
Die Hübsche hielt den Kopf gesenkt und nestelte unruhig an den Säumen ihrer weiten Ärmel. Während sie ihrer Mutter auf den Fuß folgte.

Es war ihr nicht verboten worden rauszugehen, doch sollte sie aufpassen, keine Aufmerksamkeit erregen, mit niemanden sprechen. Warum nur war sie diesem Vorschlag ihrer Mutter gefolgt?
Nur kurz einkaufen, tragen helfen….warum hatte sie nicht einen der Männer mitgenommen?
Dumm…dumm…dumm….das hätte sie nicht tun dürfen.
Was wenn jemand etwas bemerkte? Wenn sie sie sahen? Wenn etwas passierte?
Das war zu gefährlich…

„Können wir wieder gehen? Das reicht doch.“ Flüsterte sie wieder ihrer Mutter zu.
„Reiß dich zusammen Kind. Wenn du dich nicht so verschandeln lassen hättest, hättest du das Problem jetzt nicht.“ Giftete Agatha ihre Tochter an und Martha presste betrübt die Lippen zusammen. „Ich bin nicht verschandelt…“ murmelte sie kleinlaut und ziehmlich kindlich anmutend für ihr Alter.
Da lachte Agatha spöttisch auf und warf ihrer Tochter einen angewiderten aber auch betrübten Blick zu über die Schulter.
Da sie nicht aufpasste, lief sie dabei jedoch in jemanden hinein.
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Ilario
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Ilario »

Das verebbende Gelächter der Raufbolde war es, das Mercurio dazu brachte ihnen etwas mehr Aufmerksamkeit zu schenken und siehe da: Einen davon erkannte er wieder, sie waren sich im Krieg begegnet und auch danach. Tiziano, der wohl eine ähnliche Stellung bei seiner Herrin hatte. Natürlich in jeder Form derber und unsittlicher, da war sich Mercurio sicher.

Eben noch wollte er seine Begleiterin auf die Räuber hinweisen und möglicherweise sogar Tiziano grüßen, da wurde er auch schon angerempelt. Die Birne fiel zu Boden. Mercurio packte die Remplerin blitzschnell, die Reflexe des langgedienten Kriegers übernahmen, und warf sie mit einer Hüftdrehung zu Boden.*
Da stand er nun, die Hand am fast schon gezogenen Dolch und blickte hinunter auf die Dame. Der Verstand holte die Reflexe ein und der Ghul ließ das Heft los, reichte der Dame die Hand um ihr aufzuhelfen.


"Bitte entschuldigt vielmals meine Dame, ein Missgeschick."

Seine Stimme war rau, der Akzent eindeutig nicht von hier. Venezianisch.

*Geschick und Handgemenge: @Ilario (Martin) rolled 36. (3 + 9 + 8 + 8 + 3 + 5 = 36)
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Sousanna
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Sousanna »

Auch Tiziano hatte darüber nachgedacht, den Haudegen zu grüßen, doch dann passierte bereits etwas sehr spannendes: Ein Mädchen lief direkt in den Ghul des Schattens hinein und dieser warf sie schlicht zu Boden.
Die Meute begann zu johlen. Man genoss solche Missgeschicke. Vor allem, wenn sie halbwegs vielverprechenden Damen passierten. Doch sie wurden rasch enttäuscht, als niemand weiter verprügelt wurde und es kein bisschen unziemliche Anblicke zu sehen gab.

Während sich der Lehrjunge gerade in obszönes Gemaule darüber gehen ließ, dass er schon viel zu lange keine nackte Haut mehr zu sehen bekommen hatte und der andere Spießgeselle ihm dafür eine spielerische Schelle auf den Hinterkopf verpasste, bemerkte der Blutsdiener die andere Frau.
Unwillkürlich verzog sich seine Miene zur der Grimasse eines Kampfhundes, der seine Klauen in eine Beute schlagen wollte. Das war diese Spionin der Bestie, die seine Herrin so gequält und gedemütigt hatte. Damals hatte er nett zu ihr sein müssen, aber jetzt? Jetzt wäre doch die perfekte Gelegenheit, dem Monster eine kleine Nachricht zukommen zu lassen. Das Rehlein war nicht da. Vielleicht würde sie seine Tat sogar gut finden?
Grimmig dreinblickend und Agatha fixierend, legte sich sein Kopf schief, während er die Möglichkeiten durchging.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Mit einem überraschten Aufschrei landetet Agatha plötzlich auf dem Boden und Martha gab ebenso ein erschrockenes Quieken von sich und presste sich die Arme an den Körper und die Hände vor den Mund, als der fremde Mann plötzlich ihre Mutter packte. Spitze Fingernägel wurden dabei sichtbar und ein seltsamer neuer Saum der unter dem herunterrutschenden Ärmeln hervorlugte.
Sofort fuhr ihr noch mehr Angst in die Glieder und sie dachte sich: Ich hab es gewusst…

Doch war es ein Glück, dass es Agatha passierte und nicht ihr. Durch die schnelle ruckartige Bewegung rutschte der Frau nämlich das Tuch vom Kopf und entblößte lange dunkelblonde Haare, die sich auf dem dreckigen Boden ausbreiteten, wo sich auch der Inhalt ihres Korbes verteilte. Der Aufschlag ließ sie die Augen schließen und sodann wieder erschrocken aufreißen. Verwirrt, verängstigt, aufgeregt schaute sie in das Gesicht des Fremden.
Jedes motzige Verhalten, jede Selbstsicherheit die sie bisher vorgeschoben hatte, wurde durch diese einfache Tat gebrochen und ließ sie in einem Moment der völligen Angst zurück.
Ausgeliefert, unterworfen, hilflos…
Panisch schaute sie ihn an und seine dargebotene Hand, als könnte sein Griff sie verbrennen…oder schlimmeres?
„Fass mich nicht an!“
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Ilario »

Seelenruhig zog Mercurio seine Hand zurück, beugte sich zur Seite und hob die gefallene Birne wieder auf. Er betrachtete sie kurz und begann die Frucht zu säubern während er sprach. Er war kein Mann von Adel oder Ehre, aber auch nicht so ungehobelt wie manch anderer. Sein Verständnis für den Wert menschlichen Lebens hielt sicher aber in Grenzen.

"Ihr solltet wirklich besser aufpassen, bei vielen Bewaffneten sitzen die Schrecken des Krieges noch tief. Unsere Reflexe, unsere Instinkte, die uns zwischen Sarazenen am Leben hielten... sind noch nicht wieder auf Marktbesucherinnen eingestellt die versuchen einen umzurempeln."

Die alter Leier, Männer des Krieges wurden im Frieden nicht gebraucht. Wie gut, dass Mercurios Krieg versprach niemals zu enden. Alerio machte ihren Begleiter mit einem sachten Nicken abermals auf die Gruppe der Raufbolde aufmerksam. Die Mienen, die Stimmung schien sich leicht verändert zu haben. Alerio war solchen Männern früher immer aus dem Weg gegangen, purer Überlebensinstinkt der Straße der sich auch nach Jahren bemerkbar machte.
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Sousanna
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Sousanna »

Die Warnung der Frau, die von Hilflosigkeit durchtränkt war, ließ die Gruppe noch mehr Blut lecken. Vor allem, da Tiziano nicht das geringste unternahm, jene Gier nach Blut zu unterbinden. Er selbst lechzte einem Kampfhund gleich danach, solche Momente der Angst auszukosten. Ihnen das Mark auszusaugen. Gerade, wenn das Opfer auch noch einen Grund hatte zu leiden.
Diese beiden Weiber hatten mehr als allen Grund. Sie gehörten zu dem widerwärtigsten Monster, das Genua je hervorgebracht hatte. Die Metze, die jetzt auf dem Boden lag, hatte sogar ihr Haus geteilt und keine der Freundlichkeiten, die seine liebreizende Herrin in ihrer Güte ihr entgegengebracht hatte, je gedankt. Wie eine Bestie hatte sie sie behandelt. Dabei war es ihr Meister, der eine war. Dummes Ding! Recht geschah es ihr, dass er ihr offenbar sein stinkendes Blut verweigerte.

Einige gemurmelte Worte wurden untereinander ausgetauscht. Zumindest der jüngere der Gruppe, schien überrascht von dem plötzlichen Groll seines Idols. Doch er trollte sich rasch, einen geknurrten Befehl doch auszuführen. Er wollte keinen Ärger bekommen.
So blieben die beiden Älteren zurück und schoben sich nun durch die Menge. Unwillkürlich ging man ihnen aus dem Weg. Sie waren keine Krieger und trugen zwar keine offenen Waffen, doch man spürte jene unerbittliche Aggressivität, den Hass, den jahrelanges Leben in den Gossen hervorgebracht hatte. Die Gleichgültigkeit dem Leben gegenüber. Keiner, der Vernunft hatte, wollte sich mit Männern anlegen, die wie tollwütige Hunde schienen. Unberechenbar, krank und eigentlich elend, doch wenn man sie reizte höchst gefährlich.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Als nichts weiter geschah und Agatha realisierte dass für sie doch keine Gefahr herrschte, half sie sich selbst wieder auf die Beine und versuchte notdürftig sich den Dreck des Platzes vom Kleid zu streichen, doch es brachte nichts. Diesen Schmutz würde sie wieder nur mit viel Zeit und Schrubben herausbekommen.

Sie unterdrückte ein bitteres Lachen, als dieser Mann von den Schrecken des Krieges sprach. Dachte er denn die Krieger wären die einzigen die Schrecken erlebt hatten?
Er konnte sich vermutlich nicht mal vorstellen, was sie jeden Tag sehen musste.

„Verzeiht der Herr…“ sagte sie dann jedoch gekonnt unterwürfig und hielt den Blick gesenkt. „Es war nicht meine Absicht euch anzurempeln.“

Martha hatte sich indes hingekniet und sammelte die verlorenen Lebensmittel wieder auf, die sich über den dreckigen Boden verteilt hatten. Essen war zurzeit teuer und niemand konnte es sich leisten etwas zu verschwenden.

Agatha bemerkte die nähernde Gruppe als sie aufsah und ihr Gesichtsausdruck wandelte sich sogleich über erschrocken zu angespannt.
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Re: [1004] Sommersonne [offen]

Beitrag von Ilario »

Vermutlich konnte Mercurio sich wirklich nicht vorstellen welche Dinge die Dienerin eines Tzimisce tagtäglich sah. Aber er hatte die Hölle geblickt, man konnte es an seinen kalten, toten Augen sehen. Etwas das weit über das hinausging was auch die abgebrühtesten Veteranen abgestumpft hatte. Etwas das ihn nicht gebrochen hatte, sondern zu etwas hatte werden lassen das schon länger den Tod brachte als die meisten Menschen auf Erden wandelten.

Ein knappes Nicken und er nahm die Entschuldigung an, ein Rempler was nichts wofür Mercurio den Tod brachte. Alerio indes beobachtete die rauen Männer die sich näherten, eine schmale Hand wanderte unter die Schürze zu einem verborgenen Messer. Klein, aber scharf. Mercurio blickte seinerseits zu Tiziano und würde sich vorerst zurückhalten. Abwartend, lauernd. Dem jüngsten Schützling seines Herren durfte hier kein Leid geschehen.
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