[1005] Corpus shapes [Toma]

[Februar '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Brimir
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[1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Brimir »

Der Krieg lag hinter ihnen. Der Hoftag hatte sich auch schon wieder in die Reihe der Dinge eingegliedert, die bald Geschichte waren... zumindest teilweise. Toma jedoch hatte eine Einladung erhalten Brimir zu besuchen. Der Bote hatte davon gesprochen, dass Brimir gerne mehr ins Detail über eine 'Veränderung' gehen würde, über die die Beiden einst gesprochen hatten und zudem eine einen Ratschlag für Toma hätte, der nicht in eine solche Botschaft gehörte. Die Nacht war gekommen und heute sollte es soweit sein. Die Höhle in Luccoli lag ruhig da, wie eh und je. Auch auf seinem Weg dorthin konnte Toma die Tiere des Waldes hören, die ihm, wie immer folgten oderAbstand nahmen - je nachdem, ob sie zu dem Jäger gehörten. Vor dem Eingang der Höhle standen 2 Wächter im Fackelschein und verbeugten sich tief vor dem Drachen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Wie jede Nacht, ließ er sich von Jakob die Nachrichten des Tages erzählen, während er seine Zähne in den geschundenen Körper vor sich schlug und sich für die Nacht stärkte.
Recht unaufmerksam und weniger euphorisch als zuvor, wenn es um Brimir ging, nahm er daher die Nachricht auf, dass dieser einen Boten geschickt hatte.
Erst als er die Worte hörte, die für ihn wirklich interessant waren, hob er den Kopf und sah seinen Ghul an, ließ ihn die Nachricht noch einmal wiederholen.

Eine Veränderung...von welcher mochte er reden? Sie hatten über vieles geredet die letzten Jahre. Über seine Veränderungen als auch Möglichkeiten bei anderen. War der Gangrel nun doch interessiert?
So oder so war es eine überraschende und auch erfreuliche Nachricht. Auf jeden Fall würde er der Einladung nachkommen, abgesehen davon dass es wohl auch nicht sonderlich klug gewesen wäre eine Einladung eines Ankilla abzulehnen. Zudem war er auch neugierig welchen Ratschlag Brimir ihm wohl geben wollte.

In der Nacht des Treffens wanderten drei Gestalten durch den Wald. Sie kannten den Weg. Sie alle. Eine einzelne Fackel erhellte ihren Weg, die einer der Männer trug und beide Menschen hielten Speere in ihren Händen. Die Tiere ignorierte der Tzimisce auch wenn er ihr Dasein wahrnahm und die Ghule sich zumindest immer mal angespannt umsahen. Es war ein weiter weg und auch wenn der Vampir kein Zeichen der Müdigkeit zeigte, waren die Männer immerhin froh nun bald da zu sein.
Die Maskierten näherten sich dem bekannten Eingang der Arena und Toma verwies auf seine erhaltenen Einladung.
Im Inneren sah er sich nach dem Gangrel um.
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Brimir
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Brimir »

Die Einladung war gar nicht notwendig, denn kaum war die Verbeugung vorbei machten die beiden Nordmänner den Weg frei. Toma wurde erwartet und die Beiden hatten direkte Befehle ihn einzulassen. Drinnen stand Brimir wie auch beim letzten Mal in der Arena - ohne Rüstung und ohne Tunika, dieses Mal. Die Masserungen auf der Haut zogevom Gesicht tiefer, fast über die Hälfte der Schulterblätter. Noch immer war der Fuchsschwanz dort und dieses Mal ragte er aus der Hose heraus. Der Körper des Gangrel war gezeichnet vom Kampf zu Zeiten als Lebender. Wären die Narben aus den Tagen nach dem Tod geblieben: Brimir könnte sicher als Nosferatu durchgehen.

Doch er war Gangrel - Jäger... und in den Jahren schneller und geschickter geworden. Die Axt in seiner Hand kreiste schon meisterlich und die Bewegungen waren in den Jahren so grazil geworden, wie man es nur von wenigen Menschen kannte. Und doch schrie das Training, welches Brimir in den Nächten macht nach mehr; Nach soviel mehr. In der Drehung sah Brimir Bewegung in den Rängen. Dennoch vollendete er ersteinmal die Übung, ehe er die Axt an den Gürtel packte und mit einigen grazilen Bewegungen die Leiter hochkletterte, um dann Toma gegenüber zu stehen. Der Nordmann wartete, bis der Drache ihn begrüßt hatte.

"Ich grüße euch, Toma. Schön, dass ihr es einrichten konntet."

Er deutete auf die Arena und dem, wovon der Drache gerade Zeuge geworden war und damit kam Brimir auch gleich zum Punkt der Einladung.

"Ich habe eine Grenze erreicht, Toma. Eine Grenze von der ich weiß, dass Blut sie durchbrechen kann... ... aber ich bin mir sicher, dass mein Körper sie auch irgendwann durchdringt... aber... irgendwann ist mir nicht genug. Ich will besser werden, als ein Mensch... ... schneller... geschickter... ... agiler. Ihr habt einst erwähnt, dass ihr dazu in der Lage wärt. Den Körper besser zu machen. Steht das Angebot noch?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma sah den Gangrel in der Mitte der Arena trainieren und wie er sich aufmachte zu den Rängen aufzusteigen. Da nahm er seine Maske ab, näherte sich ihm und verneigte er sich angemessen tief vor dem Ankilla, als sie einander gegenüber standen.
„Guten Abend, verehrter Brimir. Ich danke dir für die Einladung.“

Der Tzimisce sah noch so aus, wie Brimir ihn bei Hofe gesehen hatte. Seltsame Auswüchse auf dem Kopf, die ihn umschlossen und zierten und eine dunkle Verfärbung der sonst weissen Haut, die sich seitlich über das Gesicht und Hals zog und auch über den restlichen Körper, wie er gesehen hatte, aber der nun unter dem Stoff der Kleidung verborgen war.

Typisch neugierig blickte der Tzimisce an Brimir ungeniert auf und ab und wandte den Blick um ihn herum um den Fuchsschwanz zu begutachten.
„Ah, du hast ihn immer noch.“ Bei ihrem letzten Treffen hatte er ihn wohl versteckt gehabt. Sinnvollerweise.

„Ich war schon gespannt was ih….du von mir wollen könntest“ Erwiderte Toma und die Lippen öffneten sich zu einem breiten Grinsen.
„Das Angebot steht…ja“ Er schien sich darüber sichtlich zu freuen.
„Eine richtige Entscheidung. Die menschlichen Grenzen zu sprengen.“
Seine Finger wackelten als würde er sie sogleich benutzen wollen.
Verschwörisch wirkend neigte er Brimir den Kopf näher zu und sah ihn mit stark geweiteten Pupillen an.

„Du weisst was das bedeutet. Ich muss dich berühren…ich muss dir sogar Schmerzen zufügen.“

Noch immer grinste der Drache mit seinen spitzen Zähnen voller Vorfreude.
Dann zog er sich wieder zurück und schritt vor Brimir umher. Unruhig, aufgeregt.
„Jedoch kann ich deinem Körper nicht mehr geben als er hat. Ich kann ihn verändern. Ich kann dich schneller machen, aber dafür wirst du vielleicht verwundbarer sein. Je nachdem wie ich es vollziehe.“
Dann hielt er plötzlich inne, legte er den Kopf schief und sah den Gangrel etwas irritiert an.
„Aber du kannst doch deine gesamte Gestalt verändern. Ich habe es gesehen. Kannst du nicht längst die Grenzen deines menschlichen Körpers überwinden?“
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Brimir
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Brimir »

"Ja... ich habe ihn noch", kommentierte Brimir den Fuchsschwanz und ging dann direkt wieder ins Thema zurück. "Gut." Der Nordmann ließ sich mustern und streckte sogar seine Arme zur Seite ab.

"Es sei dir... ... euch gestattet... ... und wegen den Schmerzen... sind wir hier." Dabei deutete Brimir auf den Zellentrakt und den beiden Wachen, die dort standen. Offenbar war er für seinen Teil schon vorbereitet gewesen, bevor Toma her kam.

"Das ist nicht akzeptabel. Wenn es wirklich sein muss... ... pfeife ich auf mein Aussehen... ... aber ich werde nicht Kraft oder Wiederstandfähigkeit opfern dafür... es schränkt die Jagd ein und das kann ich nicht dulden."

Brimir zögerte etwas, als es dann um die Verwandlung ging.

"... meine Gabe ist dem Tier näher als eure... ... ich kann durch mein Blut mein Geschick steigern... aber... ... ich kann es nicht dauerhaft verändern... ... so wie eure Kraft es nicht gestattet euch in einen Wolf zu formen innerhalb von Sekunden. Oder?"
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Hm...das ist wohl richtig" antwortete der Drache nachdem er einen Moment darüber nachgedacht hatte, was Brimir über ihre verschiedenen Kräfte gesagt hatte.
So eingeschränkt...nur ein Tier sein zu können, nicht mehr, nichts was man sich selbst schafft. Toma bedauerte den Gangrel nun ein wenig. Aber er musste zugeben, dass er ja dennoch Vorteile ihm gegenüber hatte. Den Körper so stark zu verändern, auch wenn er nicht dauerhaft blieb war dennoch bemerkenswert.

Nachdenklich blickte Toma Brimir an, wandte den Blick ab und zu in die Ferne und schwieg, während sich der Kopf mal von einer Seite auf die andere neigte.
"Es kommt darauf an, wie ich euch verbessere. Ich sage nicht, dass ihr auf jeden Fall einen Nachteil davon tragen werdet, aber euer Körper wird sich verändern und vielleicht werdet ihr nicht mehr so in der Lage sein ihn zu benutzen, wie ihr es gewohnt seid....Aber hier kommen wir direkt zum Hauptpunkt der Veränderung."

Er hob einen Zeigefinger.
"Wie wird man geschickter? schneller?" fragte er rethorisch denn er antwortete direkt darauf.
"Durch Reaktionsfähigkeit - welche abgesehen von eurem wachem Geist davon abhängt wie gut euer Körper auf einen Impuls reagiert - und einem perfekten Gefühl für euren Körper, so dass ihr intuitiv reagiert. Könnt ihr euren Körper perfekt kontrollieren, ist er bis zum äußersten trainiert, dann könnt ihr besser und schneller reagieren. Wenn ihr seine Schwächen und Stärken genau kennt wisst ihr ihn besser einzusetzen." stellte er fest und blickte auf Brimirs nackten Oberkörper.

"Muskeln bewegen euren Körper, doch ihr werdet durch euer normales Kampftraining nie in der Lage sein alle Muskeln zu stärken. Ihr wisst vermutlich nicht einmal wie viele ihr eigentlich besitzt."
erklärte er weiter und ein wissendes Grinsen legte sich auf seine Züge. "Noch fehlt euch also das Gefühl für euren gesamten Körper."
"Was ich also tun würde? Eure Muskeln reizen, sie minimal vergrößern, doch nicht zu stark, denn sonst schränken sie eure Bewegungsfreiheit wieder ein, nur so dass ihr sie spüren werdet, dass ihr lernen werdet sie kontrolliert zu bewegen.
Und eure Sehnen dehnen, dass ihr euch leichter bewegen könnt.
Wunden und schlecht verheiltes Gewebe ausbessern…“
"Hier liegt die erwähnte Schwäche: Sehnen und Muskeln können reißen, je dünner sie werden desto anfälliger werden sie auch. Ich kann sie dicker machen, doch dafür muss ich anderes Gewebe von eurem Körper nehmen. Hier könnte euch also ein Nachteil entstehen. Andererseits sind wir keine Menschen und unser Körper hält ohnehin mehr aus als ein menschlicher und ein solcher Prozess müsste nicht unbedingt eine Auswirkung auf eure Kraft oder Widerstandsfähigkeit haben."


Erst nach dem er diesen letzten Satz gesagt hatte und dadurch seinen Redeschwall beendet hatte fiel ihm etwas auf.
„Oh…ich meinte ‚du…dir…dich…dein‘ “ fügte er etwas haspelnd an. Er hatte Brimir nicht mit Absicht falsch ansprechen wollen, es war nur stets so ungewohnt und er konnte nicht verstehen wie gerade ein Ankilla so etwas wollen konnte.
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Brimir
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Brimir »

Brimir schien mehrfach versucht Toma zu unterbrechen, als dieser in den Monolog einstieg. Nein. Eigentlich versuchte er es sogar mehrfach, doch mehr als ein paar Töne kamen nicht aus seinem Mund, da war der Drache auch schon beim nächsten Punkt seiner Erklärung angekommen und sprach weiter. Schließlich gab Brimir auf und rollte hinter geschlossenen Lidern die Augen. Die Details waren ihm offenbar wirklich egal.

"Die Zelle mit den Ketten ist vorbereitet", erklärte der Nordmann schließlich und machte die ersten Schritte. "Sollte dieser Versuch fehlschlagen, werdet ihr das rückgängig machen, nehme ich an? Und... ihr werde kein Blut und Nichts als eventuelles, neues Wissen mit aus der Zelle mitnehmen, wenn ihr fertig seid."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Jetzt? Sofort?" fragte Toma überrascht. So viel Tatendrang war er von anderen gar nicht gewöhnt.
Und ein unruhiges Gefühl breitete sich plötzlich in ihm aus. Die Angst zu Versagen. Er war immer so überzeugt von sich und seiner Arbeit gewesen. Er wusste dass er gut war. Das er sehr gut war. Und dennoch war er bei Aufträgen für andere, bei Arbeiten unter den Augen von anderen so oft gescheitert. Warum nur?
Die Angst zu scheitern...

Doch davon durfte er sich nicht aufhalten lassen. Nein! Solch eine Chance! Er musste sie ergreifen. Wo Brimir nun endlich bereit war sich berühren zu lassen. Er würde es zu tiefst bereuen, wenn er sich wegen so einem Gefühl von neuen Erkenntnissen abhalten würde. Wie dumm das wäre. Gefühle waren wirklich ein unnötiges Hindernis.

Er sah Brimir von der Seite an und die bekannte Neugier und Gier des Drachen verdrängte die plötzlichen Zweifel.

"Rückgängig..." er mochte dieses Wort nicht. Es gab nur immer einen Schritt nach vorn, nie zurück. Doch er nickte. Er hatte nicht vor überhaupt einen Fehler zu machen den man würde rückgängig machen müssen. Diese Forderung von dem Gangrel gefiel ihm auch nicht so sehr, gerade bei den ersaunlichen körperlichen Eigenschaften, die der Gangrel sein eigen nannte, wäre doch sicher die ein oder andere interessante Probe dabei gewesen.
Doch er wusste, dass es nicht klug war dieser Forderung jetzt zu widersprechen.
"Werde ich tun, wenn du das wünscht und ich werde nichts mit mitnehmen." bestätigte er und klang doch nicht glücklich.

Trotz dessen gespannt schritt er Brimir nach zu den Zellen.
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Brimir
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Brimir »

"Wenn es dddeeeure Zeit erlaubt." Was soviel bedeutete, wie 'Meine Zeit erlaubt es nicht' - zumindest wäre das bei den meisten Ancilla so. Doch da Toma ihm folgte, schien dem so zu sein.

Sein Blick blieb auf dem Weg zu den Zellen auf Toma gerichtet. Zweifel und, wie dieser durch Neugierde verdrängt wurde. Seine eigene Neugierde lag vielmehr dadrin begründet, ob es dem Drachen wirklich gelingen würde diese Grenze zu überschreiten. An der Zelle standen die vier anderen Nordmänner. Bewaffnet mit Speeren, wirkten sie wie Wache, die darauf achteten, dass Brimir Toma Nichts tat - oder, dass der Tzimisce sich an die Abmachung hielt. Zwei von ihnen begleiteten die Kainiten hinein, um die Schellen für die Hände und Füße zu öffnen, während Brimir sich ganz entkleidete.

"Gut. Gibt es noch etwas, was ich wissen muss? Meine Leute werden eingreifen, wenn ich die Kontrolle über die Bestie verliere."

Doch zumindest das schien Brimir dann durch die Art, wie er es sagte auszuschließen. Zumindest während die Krieger die Ketten schlossen, wirkte er ganz entspannt und schloss die Augen - nur, um im Anschluss doch anzuspannen. Irgendetwas hatte nicht so funktioniert, wie Brimir es geplant zu haben schien. Aber das war jetzt egal. Der Wikinger würde das so durchziehen und seine Ghulte postierten sich rechts und links neben der offenen Tür.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1005] Corpus shapes [Toma]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Während Brimir sich entkleidete begann auch Toma seine Handschuhe und Mantel abzulegen, sowie die Ärmel der Cotte hochzukrempeln, was seine dunkelverfärbten Arme mit den Knochenspitzen zum Vorschein brachte, auch schien der Unterarmknochen unnatürlich stark herauszutreten, wenn man genauer hinsah.
„Beweg dich wenn möglich nicht.“

Er sah zu den Ghulen und dann zu den Ketten die den Gangrel halten sollten.
„Die Schellen sind leider etwas hinderlich, wenn ich an eure Handgelenke muss…aber gut, es wird schon gehen.“ Eine Alternative gab es ja nicht.

Er trat zu Brimir in die Zelle und griff nach dessen rechten Unterarm, schob die eiserne Schelle so weit hinunter zum Handballen, wie es möglich war und presste seine Finger rundherum des Handgelenkes, so weit er es greifen konnte.
Einen Moment schloss er die Augen und konzentrierte sich auf das Gefühl unter seinen Fingern, auf die Muskeln und Sehnen unter der Haut und fühlte deren jetzigen Zustand. Er musste das gut machen. Nicht erneut ein solcher Fehlschlag. Es war eine einfache Arbeit, langweirig, aber nicht übermäßig komplex, er konnte nicht auch hier versagen.

Blut rauschte durch seine Muskeln und eben solches Blut wandelte auch diese die nicht sein waren.

Ein ziehender Schmerz schoss durch den Arm des Gangrel. Ein Zerren und reißen an seinem Arm, dass sich falsch anfühlte. Sein Körper sträubte sich dagegen, sandte Schmerz, doch musste sich dennoch fügen.
Und wenn Brimir dahin sah wo Toma ihn berührte, würde er keine Wunde sehen, nur seine Finger die sich fest in die Haut drückten und sich über seinen Arm zogen.
Immer wieder strich der Tzimisce mit kräftigen Zügen, die bei Menschen mitunter blaue Flecke verursacht hätten, über die Museklstränge, bis er zufrieden war, dann wanderten seine Finger höher an dem Oberarm des Gangrel entlang.

Für einen Moment sah er zu Brimir, wie dieser damit umging.

________________________________________
-2BP Geschick
-1BP Fleischformen II
- 1WK
@Toma (Sam): 10d10 WK = (10+6+10+5+1+2+3+3+4+9) = 53 = 4 inkl. WK
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