[1005] Corpus shapes [Toma]

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Zu der Zelle nickte Brimir abschließend. Das würde kein Problem darstellen. Und dann machte er "Hmmmm"

Einen kurzen Moment starrte er zur Decke hinauf und nickte schließlich.

"Es gibt zwei Wege dafür: Du musst lernen... ... ihr müsst lernen, wo man die Tiere findet und wie sie sich anlocken lassen. Ich kann euch beibringen die Tiere zu verstehen und zu denken, wie sie. Ich kann euch beibringen Fallen zu stellen, die sie nicht töten. Aber das ist ein langer und beschwerlicher Weg, weil selbst unterschiedliche Hundearten sich unter umständen Anders verhalten.... ... und wenn dann noch Katzen, Bären, Rehe und Vögel dazu kommen... ... ihr versteht sicher, was ich meine."

Brimir machte eine Pause und zögerte dann offensichtlich. Er schien zu überlegen, ob er dieses Wissen preis geben sollte. Dann entschied er sich aber dafür.

"Der andere Weg... ist einfacher... und zugleich viel schwieriger. Er hat mit unserem Blut zu tun... und erlaubt es euch das Tiere nicht nur nicht fliehen... sondern sogar zu euch kommen. Der Preis des Lernens dafür ist nur ungleich höher als bei dem ersten Weg...

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma legte den Kopf zur Seite und hörte aufmerksam zu als Brimir ihm die zwei Möglichkeiten offerierte. Er war niemand der immer den einfachen oder schnellsten Weg ging, aber den effizientesten. Hier klangen beide aufwendig und schwierig nannte er es. Aber am meisten interessierte ihn diese Blutskraft.
Tiere anlocken. So...so kamen also andere ihrer Art mit den Tieren so gut aus.

"Was ist der Preis?" fragte er mit großen Augen und war gespannt, was der Gangrel für so ein Geheimnis würde haben wollen.

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"Das sind... Blutgeheimnisse. Wenn gleich auch wir Gangrel nicht alleine diese Gabe besitzen."

Brimir machte eine lange Pause, um deutlich zu machen, welcher Wert dahinter steckte und welches Vertrauen er Toma alleine dadurch entgegen brachte, dass sie darüber überhaupt sprachen. Der Nordmann rieb seinen Bart und knickte dann mit dem Bein kurz ein, wobei er seinen Ghul mit dem ganzen Gewicht belastete und dieser Aufstöhnte.

"... ... einen gleichwertigen Gefallen... dein Versprechen nie ein Wort darüber zu verlieren, woher du dieses Wissen hast... und ein weiteres Versprechen diese Diziplin niemals gegen mich, meine Ghule oder die Tiere Luccolis einzusetzen... letzteres zumindest nicht ohne mein Wissen. Natürlich gelten die Versprechen ebenso für den Gefallen in deine Richtung."

[Toma Ianos Navodeanu]

„Ein gleichwertiger Gefallen...“ wiederholte Toma nachdenklich. „Natürlich. Aber wenn ihr dafür demnach meine Blutsgeheimnisse wollt...so muss ich das ablehnen. Dann wähle ich lieber den beschwerlicheren Weg.“

Er betrachtete einen Moment Brimir schweigend.
Er sagte es wäre nicht nur den Gangrel eigen. Wenn es auch andere Clans konnten, dann würde er es vielleicht auch selbst lernen können. Er hatte andere Kainiten mit Tieren gesehen. Konnte es dann so besonders sein?

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Dem Drachen war es wohl nicht aufgefallen, dass er wieder in die alte Anrede verfiel, deshalb betonte Brimir dies schlicht in seinen kommenden Worten.

"Mach dir keine Sorgen, Toma. Ich habe nicht vor damit die Blutgaben der Tzimisce zu stehlen... eure Kunst der Veränderung ist sicher nützlich, aber ich bin kein Künstler, wie ihr, Toma. Und genauso wenig würde ich euch die Gaben veraten, die uns Gangrel alleine inne wohnen. Das ist Nichts, was ich von euch verlangen würde."

Er breitete die Arme aus, ohne sich von den stützdenden Dienern zu lösen und zuckte mitd en Schultern.

"Es ist eure Wahl."

[Toma Ianos Navodeanu]

Toma kniff die Augen zusammen. Da hatte der Gangrel ihn vorher schon wieder mit du angesprochen, hatte er selbstverständlich mit ihr reagiert...nun wieder...Doch dann ließ er es wieder bleiben.
Was war das wieder für ein Spiel? War es Brimir doch nicht so recht, dass er dieses Geheimnis lernen wollte?

Skeptisch blickte der Drache den Gangrel aus den geschlitzten Pupillen an. „Gut...wenn ihr nicht an der Kraft meines Blutes interessiert seid, dann würde ich den Preis akzeptieren, was auch immer das sein wird.“
„Auch wenn ich gern vorher wüsste, was es wäre, dass...du...dafür willst.“ fügte er an. Er wusste mit Risiko umzugehen, dennoch war er auch neugierig und wenn es ein größerer Gefallen war, so war es nicht verkehrt so etwas vorher zu wissen.

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"Ich würde es euch sagen, Toma. Aber ich weiß noch nicht, was genau ich dafür möchte. Nicht jede Gefälligkeit kann sofort erwidert werden und manchmal dauert es eben eine Weile bis sich heraus stellt, wann das Einlösen einer solchen eben nützulich ist. Und manchmal stellt sich auch erst die Form der Erwiderung später heraus. Aber ich bin mir sicher, dass ich etwas finden werde, was unsere bisherige... ich denke doch recht positive... Zusammenarbeit nur vertieft."

Wieder knickte Brimirs Bein ein und der Nordmann grollte leise.

"... ein Blutanker ist notwendig... aber bereits vorhanden. Alles Weitere... würde ich gerne auf die kommenden Nächte verschieben. Ich... brauche... Erholung."

[Toma Ianos Navodeanu]

"Natürlich." erwiderte der Tzimisce und beantwortete damit beide Umstände. Natürlich musste Brimir ihm nun keinen Preis direkt nennen, nur weil er es gern gehabt hätte. Es war immer gut etwas vorher zu wissen, anstatt eine böse Überraschung zu erleben, aber Toma war es ohnehin gewohnt Dinge zu entdecken, mit denen er nicht gerechnet hätte, so würde er er sich eben überraschen lassen.

"Gut. Ich werde dann warten bis es für dich passend ist und du mich lehren willst. Bis dahin, wünsche ich eu...dir nun eine erholsame Zeit."
Da verneigte sich Toma vor Brimir und würde dann auch gehen, sobald Brimir ihn entlassen würde.

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Der Nordmann nickte sachte und stützte sich nochmal an dem Ghul ab, um sich dann von ihm zu lösen und angestrengt selbsta uf den Beinen zu stehen.

"Ich werde euch eine Nachricht zukommen lassen. Eine... erfolgreiche Jagd, Toma."

Mit diesen Worten entließ Brimir den Drachen und als dieser außer Sicht war konnte der Former noch hören, wie Brmir mit einem Knie auf den Boden prallte und leise knurrte.
Toma und Brimir treffen sich in der Arena, damit der Drache den offenen Gefallen zahlen konnte. Brimir wollte schneller und Geschickter werden und ließ sich für den Eingriff des Formers in den Zellen anketten. Während Toma ihn veränderte, drang das Biest hervor, doch Brimir hatte es unter Kontrolle und richtete den Zorn auf die Ketten, statt auf den Künstler. Am Ende sank der Nordmann erschöpft und ohne Kontrolle auf die Knie. Des weiteren einigten die Beiden sich über eine weitere Nutzung der Arenena durch Toma und über eine Lehre beim Nordmann.