[1005] Männer mit Bärten [Livia]

[Februar '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Sousanna
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[1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Sousanna »

Die Nacht hatte sich vollends über Genua gesenkt - und wer jetzt noch wandelte, hatte entweder Böses oder sein eigenes Vergnügen im Sinn oder war auf dem Weg zu seiner Geliebten.
Jener Gestalt, die gerade die Straßen entlang schlenderte, war ihr Ansinnen in keinster Weise anzusehen. Auch sah man selten einen solch edlen Herren in so heruntergekommenen Gassen. Teuer und prunkvoll war der Stoff, den er trug, und kunstvoll geziert war das Schwert, das er gelassen an der Hüfte trug als wäre es nichts. Man konnte gar nicht anders, als die prächtigen Farben seines exotischen Gewandes zu bewundern. Aus der Fremde kam er. Das war sicher. Doch woher? Das mochte kaum jemand, der sich jetzt noch herumtrieb, erahnen. Ein Sarazene war es nicht, die hätte man gewiss erkannt nach allem, was vorgefallen war. Aber irgendwo von dort.

Obwohl dieser Mann sehr jung wirkte - vermutlich hatte er das Mannesalter gerade erst erreicht - wirkte er auf seine Weise sicher. Da war nicht mehr jenes unrunde Zucken junger Männer an ihm, sondern viel eher die Geschmeidigkeit und Eleganz eines bedeutend älteren, bedeutend mächtigeren. Hätte man diese Wesen bereits gekannt, hätte man ihn vielleicht mit einem jener Panthertiere vergleichen können, aus deren Heimat er vermutlich stammte.
Und doch, etwas an ihm ließ stutzig machen, wenn man ihn länger betrachtete. Etwas, das das ungute Gefühl hinterließ, dass an dem Jüngling etwas falsch war. Was auch immer es war, es ließ sich schlicht nicht in Worte fassen, so dass man die leise Irritation, die man in seiner Gegenwart verspürte, leicht auf seine Fremdartigkeit beziehen und sich lieber wieder an der Schönheit seiner Gestalt und der Pracht seiner Kleider erfreuen mochte.

War er zunächst ziellos durch die Straßen gestreift als suche er alles oder nichts, blieb er mit einem Mal im Hafen stehen, blickte sich einmal um und lehnte sich schließlich in meisterhaft dargestellter gleichmütiger Gelassenheit an eine der Mauern, wo er verharrte, als hätte man ihn dort hingegossen.
Ach! es sey die letzte meiner Thräne,
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Livia
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Livia »

Der fremde Edelmann sollte in dieser Nacht nicht alleine bleiben, er war immerhin verabredet. Wieso auch sonst, sollte jemand von diesem Stande sich alleine in solchen Vierteln herumtreiben?

Es dauerte Amtoh auch nicht lange, bis er seine Zielperson entdeckt hatte... der extravagante Gockel stach ja nun wirklich heraus. Genau wie es ihm gesagt worden war, wie er es vermutet hatte.

Amtoh hingegen fiel kaum auf, auch ohne die Kräfte der Unsterblichen war er ein schmaler und langer Junge - nicht per se groß, aber so schmal, dass er eben groß wirkte - schlacksig würden manche sagen. Er war hübsch, weich und sinnlich, aber auch etwas verbraucht für seine Jugend. Des Jünglings Kleider waren weit, eher trist und von minderer aber nicht schlechter Qualität, er trug immerhin einen schweren gebundenen Gurt aus Rindsleder an dem einige Schlaufen für seine Werkzeuge befestigt waren... auch wenn er nur sein Gesellenbeil bei sich trug. Welches Handwerk er also genau ausübte? Schwer zu sagen... reich war er davon jedenfalls nicht geworden.

Als er den erwähnten Edelmann so in den schäbigen Gassen sah, überdachte er noch einmal schmunzelnd die Idee... aber was sollte es schon, außerdem konnte er jetzt eh nicht mehr zurück - Abgesprochen war Abgesprochen. Also trat er auf den Fremden zu.

"Ihr... eh... nunja,
ich, also, nuja, ich bin Amtoh." Brachte er Eloquent heraus. Sein Lächeln war etwas bitter und breit, sein Akzent rauh, irgendwie nordisch oder so - ein dreckiger Tedesci oder noch schlimmeres?
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Sousanna
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Sousanna »

Eine der eindrucksvollen Augenbrauen dieses Paradiesvogels wanderte nach oben, ehe ein Grinsen seine Lippen umspielte. Eines, wie es nur ein Edelmann einem einfachen Mann schenken konnte. Eine elegante Mischung aus Gnade und Herablassung flackerte über die aristokratischen Züge, ehe sich das Haupt des Fremden neigte. Im geölten Haar spiegelten sich sogar die wenigen Lichter des Hafens, so weit neigte er sich vor dem einfachen Handwerker.
"Megalion to'ra Mikronis", stellte er sich in jenem salbungsvollen Tonfall vor, der für gewöhnlich jenen vorbehalten war, die sich etwas zu viel auf sich selbst einbildeten. Als wären die Worte süßer Honig, der die Armen und Schwachen zu nähren vermochten, flossen sie über seine Lippen. Sein Akzent war ebenfalls eindeutig, wenn auch weniger rau und unbedacht. Viel eher schien es, als hätte er sich einen Akzent zugelegt, weil er besonders schick war. "Gut, dass du gekommen bist, Amtoh. Es gibt viel Arbeit." Von jeder dieser Silben troff die Arroganz. Wie schaffte ein einzelner Mann - zu mal einer, der so jung schien - derart viel Überheblichkeit in einfache Worte zu legen?

In einer überschwänglichen Geste dann bequemte er sich dazu, sich von der Wand zu lösen und noch einmal umzublicken, als wäre all das hier sein. "Ach diese Stadt ist so verroht", seufzte Megalion schließlich theatralisch und blickte seinen Begleiter kopfschüttelnd an. "Aber wem erzähle ich das?"
Kurz verharrten die Worte, die eine Spitze sein konnten - oder eine Art Anerkennung, im Raum, ehe er zweimal in die Hände klatschte, als erwartete er, dass Diener ihn nun umschwärmen und auf seine Befehle warten würden. "Nun denn frisch ans Werk. Wir haben heute einiges zu tun."
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Livia
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Livia »

Amtoh seufzte kurz. "Werk, Arbeit? He..." Er grinste breit. "Verroht..." Er grinste breiter.

Kurz umschritt er den Edelmann, seufzte noch einmal, das könnte wirklich Arbeit werden.
Dann stellte er sich neben ihn... nun nein... eher minimal versetzt hinter ihn.
"Gut so? Stehe ich recht, der Herr?" Er grinste schief.
"Haben ja immer eine recht konkrete Vorstellung, was die Stellungen der Persona angeht, nicht wahr, der Herr?"

Langsam schritt er neben dem Griechen her. "Was ists Werk, das heut zmachen ist?" Fragte Amtoh in seinem rauhen Akzent, er war wohl wirklich Tedesci, oder gar ein Hunne?
"Gibts Häute zu pellen für den Gerber oder Latten zu schlagen für den Zimmersmann?" Er grinste nicht - nur die Augen lachten amüsiert.
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Sousanna
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Sousanna »

Megalion ließ sich betrachten. Es war es ja gewohnt, dass das niedere Volk ihm zunächst huldigen musste, ehe man zum wichtigen kam. Wie sollten sie sich sonst jemals bessern - ohne gute Beispiele? So verharrte er eine Hand locker auf dem Griff des Schwertes und mit Stolz geschwellter Brust. Einen Gockel hätte dieser Herr vor Neid erblassen lassen.
Dann musterte er den Handwerker und seine Stellung kritisch und schnalzte schließlich mit ungeduldiger Geschäftigkeit mit der Zunge. "Pah", machte er - und sogar sein Haupt zuckte vor Ungeduld bei seinen Worten. "Bevor man einem der Niederen das richtige Benehmen beibringt, schreite ich übers Wasser." Ein gekünsteltes Lachen kam unvermittelt über seine Lippen und eine Hand legte sich an sein Herz als müsse er sich beherrschen, nicht noch lauter zu lachen.
Ebenso schnell wie jenes gekünstelte Lachen ausgebrochen war, verstummte es auch wieder und der Ernst stahl sich in die eindrucksvolle Falte zwischen seinen Augenbrauen. "Aber gut, für heute soll es mir reichen."

Geschäftig schritt er so voran durch die Nacht. Die Hände in betonter Strenge hinter dem Rücken verschränkt. "Nein, Amtoh, nein.", stellte er klar. "Wir haben wichtigeres zu tun. Wir müssen den Zahnlosen Zähne wachsen lassen, sie ihnen wieder ziehen und" Hier drehte er sich abrupt zu seinem Begleiter um, um mit Todernst und erhobenem Zeigefinger zu betonen: "Dabei unseren Stand immer wieder zu unterstreichen. Es kann immerhin nicht sein, dass Ratten, Schlangen und Gesindel sich hier herumtreiben und denken, sie wären wie wir. Es gilt das Pack einzupacken und den Rest in Honig zu tunken - wenn du verstehst."
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Livia »

"Jawohl Herr. Doch heißts nicht 'Wir müssen den Zahnlosen Zähne wachsen lassen, sie ihnen wieder ziehen und dabei unseren Stand immer wieder unterstreichen?" Fragte er dreist und besserwisserisch. Dann blickte er den Edelmann aber wieder an
"Aber was heißtn das?!" Er hatte wohl die Grammatik der fremden Sprache gemeistert, benahm sich fast etikettiert, aber war doch ein grober Klotz im Körper eines süßen Jünglings.

"Wir wollen also Gesindel jagen und in Honig ertränken, damit sie denken, sie seien wie wir, aber im Kern sind sies nicht und daher ertrinken sie?" Fragte er verwirrt.. seit wann außerdem wir?

"Aber Honig vom Löffel lecken, das ist immer gut!" Gab er dann etwas großkotziger von sich. "Vom perfekten Löffel!"
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Sousanna
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Sousanna »

Der Blick verdüsterte sich unwillkürlich. Megalion schätzte es offensichtlich nicht, verbessert zu werden. Sogar seine Zähne fletschten sich leicht und offenbarten ... nichts, ehe sich eine fast schon schmollende Miene breit machte. "Woher soll das Gewürm auch wissen, was der Adler denkt?", fragte er etwas verschnupft - und es klang als spräche er mehr mit sich selbst als mit dem Tedesci.
Mit einem Schritt war er näher und setzte den zuvor noch mahnenden Finger auf des Handwerkers Brust. "Wir ertränken das Gesindel in der ersten Brühe - den Untschied kennen sie eh nicht, die wir finden - und den Honig, den Honig, den ess ich allein ..." Er stockte, sich rasch zu verbessern. "äh ... natürlich wir allein."
Wieder warfen sich die Hände voller Theatralik in die Höhe. "Wie soll diese grässliche Barbarensprache schon ausdrücken was ein feiner Geist meint?", seufzte er unter Qualen und blickte voller Leid um sich.

"Aber ja", stellte er sich mühevoll wieder fassend fest. "Ja, Honig wirst du lecken, sobald du mir den perfekten Löffel bringst... so du natürlich die Perfektion meines Löffels übertreffen kannst."
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Livia »

"Recht so, wir sind die Hohen! Also ihr erst Recht, aber auch mein Geblüt ist hoch, auch wenn ihrs nicht so seht Herr! In der Ferne, da zähl ich gar viel..." Grummelte der Handwerker.

"Honig lecken hingegen ist stets eine Freude, muss nur gut gereift sein, viele Jahre, mehr als man selbst am besten, hunderte gar! Ha!" Faselte er fast so theatralisch wie der Grieche und erhob seine Hände um eine große... Distanz... anzuzeigen. Irgendweshalb.

"Gut gut, was für Brühe bieten wir heut dem Gesindel an, um es in unsre Fänge zu locken? Geld, das lieben sie, jaja... Speise, manchen reicht sogar Speise!" Kurz imitierte er das Knurren des eigenen Magens. "Privileg, das ist auch etwas, dass sie schätzen... wenn man ihnen erlaubt etwas zu tun, was sie zuvor nicht gedurft hätten tun, also soetwas wie sich einmal weniger zu verbeugen vor euch, oh hoher Herr!" Dabei verneigte sich der Handwerker - erst in Richtung des Herrne, dann umgedreht ihm abgewandt ins Nichts - sienem Herren das Hinterteil zugestreckt.

Nach kurzem stand er jedoch wieder an siener Seite. "Ehre... das lockt die niedersten am höchsten und die Höchsten zum niedersten." Er lachte hämisch. "Eh also ich meine... Ansehen eher... Ehre kann man ja nicht, und so weiter, wissets?" Kurz sah er den Herrn unsicher an, hatte sich wohl verstrickt. Dabei straffte er sich jedoch, dehnte den langen schmalen Körper noch einmal - an sich ein schöner Anblick... zarte Züge und schöne Gestalt hatte er sich irgendwie wohl erhalten. Ein Zimmermann war er wohl doch eher nicht. Womöglich ein Müllersbursch? Denen sagte man ja so einiges nach...

"Was die perfektion angeht - wie sieht ein perfekter Löffel denn aus für euch, Herr? Ist der Stil lang, um der Suppe nicht zu nah zu kommen, oder ist eher der Kopf breit und groß, um viel der Suppe aufzunehmen, oder ists gar beides, lang und groß, Stil und Kopf?" Das Lächeln war etwas verspielter geworden, weniger ironisch, wohl eine wahre Frage.
"
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Sousanna »

"Jajaja", machte der Grieche und es hätte wohl nicht viel gefehlt, dass er den anderen getätschelt hätte. Zumindest seine Handbewegung deutete das an. "In der Ferne zählst du mehr als zwanzig Grafschaften und brauchst auch so viel Gesindel, um deine Künste überhaupt zu vollführen nicht?" Ein listiges Grinsen hob die Mundwinkel. "Lassen wir das mal besser nicht die hohe Herrin wissen, oder?"
"Ja"
, machte er dann und es schien als ginge allein beim Gedanken an so alten Honig ein wohllüstiger Schauer durch den Leib Megalions. "Ja, je älter die Biene, desto göttlicher ihr Honig..."

Nachdenklich setzte sich seine Hand an das Kinn, strich über die glatte, wohl frisch rasierte Haut, während er zu grübeln schien. "Essen" Es klang verächtlich. "Sie alle wollen immer nur essen. Laster ist das! Unwürdig - sag ich dir. Die Niederen fressen eh schon zu viel. Fressen uns die Haare vom Kopf. Uns, die wir uns um sie kümmern und sie leiten, damit sie nur ja nicht auf dumme Ideen kommen."
Dann weiteten sich die großen, dunkel umrahmten Augen und ließen die Empörung noch eindrucksvoller darin funkeln. Wie ein wütender Gockel plusterte der Edelmann sich auf, eh er Amtoh am Kragen packte und zu sich umdrehte. "Na" Diesmal klang das Schnalzen etwas wütender, wenn auch eine Spur anzüglicher. "Soweit bist du noch nicht - und das Bücken nach der Etikette, das übst du nochmal. Sonst denken die Leute noch du hättest gar keine Ehre im perfekten Leib."
Mit einem letzten Mustern, das vielleicht zu der Theorie vom Müllersburschen passen mochte, ließ er von ihm ab.

"Ein guter Kopf ist breit und groß - da muss viel reinpassen. Und ein guter Stil ist lang genug, damit man das Pack auch aus der Ferne noch gut treffen kann.", stellte er dann so ernst klar, als wäre dies hier die wichtige Lektion eines allseits bekannten Lehrmeisters, und unterstrich die Weisheit noch mit einem bestätigenden Kopfnicken.
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Re: [1005] Männer mit Bärten [Livia]

Beitrag von Livia »

"Sie werden die Hohen des Ostens schon noch erleben sag ich euch, hoher Herr!" Motze Amtoh in seinen nicht vorhandenen Bart.

Dann sah er den Edelmann an. "Das Essen verbieten? Das Essen wegnehmen? Alles Essen selbst haben?" Fragte er mit großen erschrockenen Augen. "Ihnen vorschreiben, was sie wo zu essen hätten und wo sie was nicht essen dürften?" Er schüttelte missbilligend den Kopf.
Wenig später hing er am Kragen gehoben in der Luft, zappelte, wurde dann wieder abgesetzt. Er protestierte nicht, sondern blickte demütig zu Boden. Die Beschreibung des perfekten Löffels nickte er demnach auch nur reumütig ab, aber Amtoh stimmte ihr nicht zu... er wagte nur noch keine Widerworte.

Als er wieder ganz sicher stand, blieb er bereit und wartete dann, dass der Herr ihn weiter führte - wohin auch er immer wollte.
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