[1006] Langeweile [offen]

[März '18]
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Ein Schmunzeln zog sich über die grotesken Züge des anderen Tzimisce und er reichte Alain das noch leicht warme Blut.

„Enttäuschen…, ihr hattet mich schon enttäuscht, aber ich schätze eure Bemühung. Wisst ihr, ihr seid nicht der einzige, der…‘Schwierigkeiten‘ mit der Heilung hat. Ich schätze eine Schwäche bleibt vielen haften, wenn sie in die Nacht kommen. Durchaus spannend, warum dies so ist. Nichtsdestotrotz muss ich herausfinden wie stark diese Schwächen bei euch ausgeprägt sind. Wenn ihr es euch einfacher machen wollt, so sagt mir was euch sonst noch aus eurem alten Leben geblieben ist und was euch von anderen Kainiten unterscheidet.
Ich sehe, dass ihr immerhin Blut benötigt, aber verlangt es euch auch noch nach menschlichem Essen?“
machte Toma einfach weiter mit seiner Befragung. Ein Taktgefühl schien der Ältere wahrlich nicht zu haben und einzig an seine jetzige Aufgabe zu denken.
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Alain le Beau
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Verlangen? Nein. Blut ist alles, was ich zum Überleben brauche." Wie zum Beweis stürzt der junge Tzimisce den Becher herunter. Kurz darauf breitet sich ein wohliges Lächeln auf seinem Gesicht aus. Er seufzt leise. "Das war nötig", stellt er dann fest. Er legt den Finger ans Kinn. "Ich nehme allerdings gelegentlich die Nahrung der Sterblichen zu mir. Es ist nützlich, um sich zu tarnen. Man muss nur sein Würgen kontrollieren." Der junge Tzimisce kichert. "Ein Ventrue wollte es mir dereinst gleich tun. Er übergab sich über sein Seidenhemd."

Dann kratzt er sich am Kopf. "Ansonsten... nun, ihr habt ja meinen Teint bemerkt. Eine nützliche Tarnung. Ich habe mich schon gefragt ob unsere... einzigartige Gabe für diese Dinge verantwortlich ist. Eine Veränderung, die mich den Menschen näherbringt, anstatt dass ich mich von ihnen entferne. So wie ihr es getan habt." Alain blickt immer noch mit einem gewissen Verlangen auf die Sterblichen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

„Das Würgen kontrollieren?“ fragte er plötzlich neugieriger geworden.
"Und das könnt ihr? Für wie lang?
Ich sprach einst mit einem Brujah, der ebenfalls gewöhnliche Nahrung zu sich nahm, aber meinte er könnte sie sogar schmecken. Keine Asche in seinem Mund. Ist dies bei euch ebenso?
Aber wird es in eurem Magen dann Asche, wenn ihr würgen müsst?“

Jemand der den Tzimisce kannte, musste schon an den plötzlich etwas größer werdenden Pupillen erahnen können, dass Toma wohl gerade sehr genaue Ideen durch den Kopf gingen, wie er dies nachprüfen könne.

Von einer beinahe kindlichen Vorfreude erfasst, klatschte er leicht in die Hände und sah Alain begeistert an. „Ich würde dies gern sehen. Wie ihr esst und auch was damit passiert.“

„Aber die Nacht ist in der Tat nicht mehr dafür geeignet.“ ruderte er selbst wieder etwas zurück.
„Ich bin vorerst einigermaßen zufrieden mit euch. Auch wenn ihr dennoch recht auffällig in die menschliche Richtung tendiert. Aber ich werde euch vorerst als Gastanwärter aufnehmen. Wenn ihr wollt, so könnt ihr den Tag hier bei mir verbringen. Ansonsten werde ich euch nun noch die wichtigsten Informationen mitteilen und euch eure Aufgabe für die Domäne mitteilen.“
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Alain le Beau
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Alain le Beau »

"Lange genug", sagt Alain. " Ich erleichtere mich um ihrer meist vor dem täglichen Schlaf." Dann lauscht er Toma. "Schmecken? Natürlich kann ich sie schmecken. Hölle und Pest, wie freudlos wäre es denn, wenn ich das nicht könnte." Ein Stirnrunzeln. "Das würde natürlich einiges erklären. Eine Liebesnacht mit einer Toreador ist einmal sehr unschön geendet, weil..." Tomas Blick bemerkend, bricht er ab. "Wie dem auch sei. Ja. Sterbliches Essen. Ein geringes Vergnügen im Vergleich zum reinen Blut, aber dennoch ein Vergnügen."

Mit einem gewissen Stolz verschränkt er die Arme. "Natürlich tendiere ich zu den Menschen. Das macht die Jagd ja so reizvoll. Sie sehen einen von ihnen - und plötzlich enthüllt sich die gefürchtete Sünde, all das, was sie in ihren kleingeistigen Gedanken verbergen. Das Unmenschliche. Das Verdammte. Es ist ein köstlicher Moment - besonders, weil so viele sich ohne Zögern hingeben!"

Schließlich nickt er. "Ich nehme euer Angebot gerne an. Und ich höre euch zu."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma hörte interessiert zu, was sein Bruder von den Menschen und der Jagd dachte, doch er konnte es nicht nachfühlen. Dafür die Perfektion aufgeben? Für immer so zu sein wie sie? Wie furchtbar. Nur um sich diebisch darüber zu freuen sie hinters Licht geführt zu haben.

Er schüttelte leicht den Kopf, dann sah er Alain wieder an.
„Ich kann eure Sichtweise nicht ganz nachvollziehen, aber kommen wir zu den wichtigen Infromationen für euch:
Zur Domäne. Wie gesagt dürft ihr innerhalb der Mauern nicht jagen, doch auch außerhalb gibt es vier Gebiete die für euch ebenso tabu sind.

Das Castelleto und die Villa Illuminata im Norden sind private Gebiete des Prinzen.

Burgus. Ist das Jagdgebiet der Kappadozianer. Das Kloster San Marcellino darin ist sogar Domäne deren Ältesten. Dem verehrten Benedetto, Ancilla seines Blutes. Doch auch ganz Burgus sollte nur mit Einladung betreten werden. Die Geißel Genuas. Der werte Titus ist ebenfalls vom Blute Kappadozius.

Das dritte Jagdgebiet gehört dem verehrten Brimir, Blutvogt Genuas und erster Wächter des Elysiums, Ancilla der Gangrel. Sein Reich sind die Wälder und Dorf von Luccoli bis Macelli und Borgo di Bisagno.

Das vierte Gebiet Kreuzdorf, gehört den Malkavianern. Doch es ist ohnehin niedergebrannt.

In den Jagdgebieten, nicht den Domänen, dürft ihr euch bewegen. Ihr dürft aber nicht jagen. Jedoch wird wohl jeder der euch dort aufgreift nicht besonders freundlich reagieren.

Außerhalb dieser Gebiete könnt ihr frei jagen und euch bewegen.

Innerhalb der Stadt gibt es sechs Stadtgebiete.
Ihr befindet euch derzeit in Domus. Östlich befindet sich Broglio. Zentralbroglio ist das Jagdgebiet der ehemaligen Geißel. Dem Kult der Jagd. Nordbroglio gehörte einst unserer Schwester, wurde ihr nun wieder aberkannt.
Südlich liegt Ravecca, wo ich euch gefunden habe. Westlich davon Mascharana, ein eher nobleres Sesterie mit dem Bischofskastell, dass dem verehrten Maximinianus, Ancilla der Könige als Domäne dient.
Nördlich von Mascharana liegt der Hafen und damit Platealonga, das Jagdgebiet derer die auf dem Weg der Könige wandeln.
Und schließlich mitten im Herzen Genuas liegt Clavicula. Ein Drecksloch. Der schlimmste Abschaum lebt dort und dort regiert Godeoc, Ahn der Nosferatu. Es ist seine Domäne.

Jedes Sesterie und die Gebiete außerhalb der Stadt werden von einem Mondsenator verwaltet...regiert, wie ihr es auch nennen wollt. Dieser Senat entscheidet auch darüber wer wo jagen darf, falls ihr ein explizites Jagdgebiet irgendwann wünscht.“

Hier ließ er eine Pause für Rückfragen.


„Nun eure Aufgabe:
Dem Prinzen ist die Gemeinschaft wichtig. Dass alle es schaffen miteinander auszukommen. Ihr werdet ebenso wie ich wissen, wie schwer das mitunter ist. Dennoch werdet ihr nun die Aufgabe erhalten, da ihr ja scheinbar eine gesellige Person seid, Neugeborene zusammen zubringen zu einem regelmäßigen Treffen, wo sie sich zu einem Thema unterhalten sollen. Bringt sie dazu Meinungen auszutauschen und mehr von einander zu verstehen. Und jede Form von Information die man dabei aufschnappen kann, ist sicher nicht verkehrt„ Erklärte Toma und lächelte dabei.
„Es sollen nicht immer die selben Kainiten sein. Möglichst solche die sich nicht eins sind und verschiedenen Meinungen vertreten. Verschiedene Gruppen, verschiedene Themen.“

„Diese Aufgabe hatte unsere Schwester Melissa inne. Bisher ist man auf der Suche nach ihr, da sie verschwunden ist. Bis dahin dass ihr Verbleib geklärt ist, werdet ihr also ihre Aufgabe übernehmen.
Mir ist bewusst, dass ihr dafür einen Ort braucht. Also sollte dies euer erster Schritt sein und nebenbei solltet ihr natürlich die anderen Kainskinder kennenlernen.“
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Alain le Beau
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain hebt die Augenbrauen, reibt sich das Kinn. "Ja", sagt er langsam. "Ja, ich denke, das könnte ich tun." Er beginnt zu lächeln. Offenbar gewinnt er gerade etwas von der Selbstsicherheit zurück, die er unter Tomas gnadenloser Befragung eingebüßt hat. "Oh, aber ich werde Hilfe benötigen. Ich kenne ja niemanden."

Für einen Moment beobachtet er Toma, der ihn mit diesen kalten, unmenschlichen Augen anstarrt. Dann nickt der junge Tzimisce. "Ich denke, ich weiß, an wen ich mich wenden kann. Jede Unterstützung von eurer Seite ist natürlich ebenfalls willkommen. Sagt..." Ein nachdenklicher Blick "...gibt es hier ein Dorf am Meer, auf das noch kein Anspruch erhoben worden ist?"

Wie ein gefangener Panther beginnt Alain auf- und abzugehen, während er nachdenkt. "Mir scheint es klug, solche Treffen nicht hier in der Stadt abzuhalten. Sondern auf neutralem Boden. In entspannter Atmosphäre."

Plötzlich wendet er sich Toma zu. "Oder braucht es dafür zuerst die Erlaubnis dieses Mondsenats? Oh..." Er hebt den Zeigefinger "...ich werde einen Baumeister brauchen. Beschäftigt ihr so jemanden?" Offenbar ist der Bretone schon mitten in den Planungen.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

"Nun, deshalb sagte ich ihr solltet andere kennenlernen.“ bemerkte Toma trocken, als Alain von Hilfe sprach.
„Meine Unterstützung, hm? Dafür müsst ihr natürlich etwas leisten.
Aber ich denke, es wird Möglichkeiten geben, wie wir uns gegenseitig unterstützen können.“

Nachdenklich blickte er seinen Bruder an. Wie stark konnte er ihm schon vertrauen? Sie hatten keinen guten Start gehabt und sie waren so unterschiedlich wie Tag und Nacht...doch das war Melissa auch gewesen...

„Ich hätte etwas, wo ihr mich unterstützen könntet und dies würde euch im selben Zug ebenso direkt zu Gute kommen...jedoch weiss ich noch nicht inwieweit ich euch vertrauen kann. Vielleicht sprechen wir später einmal darüber.“ Vielleicht war der junge Drache ja neugierig genug, dass er sich bemühen würde.

„Was ein Dorf am Meer. angeht..“ fuhr Toma dann weiter fort.
„Anspruch ist relativ...soweit mir bekannt ist, hat Ajax aus Konstantinopel, Neugeborener Brujah, Vasall Mailands und neuernannter Liktor, wohl seine Finger in Quinto al Mare. Aber dazu weiss ich nichts genaueres.“

„In Nervi...“ er stockte kurz als er scheinbar weiter darüber nachdachte. „Bin ich mir nicht vollends sicher, ob sich dort niemand von den genuesischen Kainiten eingenistet hat. Aber es ist auch nur ein kleines unbedeutendes Fischerdorf. Gut wenn man seine Ruhe haben will, aber für jemanden wie euch, womöglich etwas langweilig?“

Weitere Dörfer am Meer sind noch Sancto petro de Arena und Votori, über diese weiss ich jedoch nichts.

All diese Dörfer und einige weitere im Norden wurden vom Prinzen beansprucht und müssen noch offiziell der Domäne eingegliedert werden. Es kann also sein, dass ihr auch fremden, nicht der Domäne zugehörigen Kainiten begegnet, falls ihr euch dort niederlassen wollt. Informiert in diesem Fall wohl besser die Geißel, falls ihr nicht direkt diese davon unterrichten wollt, dass das Gebiet ab sofort Aurore gehört.“

"Einen Baumeister beschäftige ich nicht. Meine Zimmerleute können euch aber sicher ein Haus bauen. Solltet ihr jedoch etwas ganz ausgefallenes aus Stein wollen, dann würde sich Vergonzo Faro sicher über euren Auftrag freuen. Er scheint ein recht bekannter Baumeister zu sein, auch wenn ich nie etwas von ihm sah. Er ist ein Neugeborener der Nosferatu."

Mit einem lauernden Blick lehnte er sich sodann plötzlich etwas näher zu Alain und ließ seine monströsen Augen über dessen immer noch nackten Oberkörper wandern. Alain kannte einen solchen Blick sicher und hatte ihn wohl auch des öfteren seinen Liebschaften zugeworfen, doch aus dem Gesicht dieses Monsters wirkte es einfach nur unheimlich.
"Ich habe euch nun einige Informationen preisgegeben...ich erwarte ebenso dass ihr etwas zurück gebt...und wisst ihr...ich habe immer großes Interesse an den Besonderheiten von kainitischen Körpern."
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Alain le Beau
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain schenkt Toma ein höchst vertrauenswürdiges Lächeln, bevor er mit den Schultern zuckt und nickt. "Was ihr vorschlagt, klingt, zumindest in der Theorie, nach einem sinnvollen Austausch von Nützlichkeiten. Aber natürlich will ich nicht unhöflich sein - ihr könnt ja entscheiden, wann ihr mir vertraut."

Er hört sich Tomas Beschreibungen an und reibt sich das Kinn. "Nun, auch ein unbedeutendes Fischerdorf kann wachsen und gedeihen. Aber ich vermute stark, der Gestank wird mir zuwider sein. Vielleicht kann ich mich mit diesem Ajax einigen. Oder ich sehe mich einmal in diesem Votori um." Der Rothaarige zwinkert. "Ich lerne ja gerne neue Leute kennen." Dann verschränkt er die Hände. "Ja, ein Haus aus Stein wäre sicherlich von Vorteil. Auch, weil man darin nicht so leicht Feuer fängt. Ich werde mich einmal nach diesem Faro umhören - und seine Preise erfragen."

Zum Abschluss zuckt Alain mit den Schultern. "Das ist nur fair. Sofern die Forderung angemessen ist, natürlich. Andererseits habt ihr ja durch die Befragung schon so ziemlich alles über mich erfahren."
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma schüttelte den Kopf. "Nein, nein, keine Informationen, wie ich sie eben abgefragt habe. Zumal ich dies ja tun musste..." beharrte er auch wenn man sich sicher sein konnte, dass er das sicher auch gewollt hatte. "Ich möchte euren Leib untersuchen. Äußerlich wie innerlich." sagte er so nüchtern und sachlich, als hätte er bloß danach gefragt ob er ihm ein besonderes Schmuckstück zeigen könnte.
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Alain le Beau
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Re: [1006] Langeweile [offen]

Beitrag von Alain le Beau »

Alain schaut an Toma auf und ab. Legt den Kopf schief. Nickt schließlich. "Warum nicht. Aber euch fehlt noch das geeignete... Instrument." Er zeigt auf Tomas Beckengegend. "Ich bin sehr erfahren mit äußeren und inneren Untersuchungen..." Ein keckes Grinsen "...und ihr werdet das nicht bereuen."

Unter dem starrenden Blick des älteren Tzimisce schwankt das Grinsen. Verschwindet dann vollständig. "Oder... meint ihr... mit Aufschneiden?" Alain zieht schockiert die Augenbrauen hoch und hält unbewusst die Hand wieder über die Bauchwunde, die ihm das Messer zuvor zugefügt hat. Dann verengen sich seine Augen, während er Toma anschaut. Er scheint etwas abzuwägen. "Vielleicht", sagt er dann leise. "Vielleicht kommen wir auch da zu einer Einigung. Aber das ist deutlich mehr wert als ein paar Informationen. Deutlich mehr. Und ich bräuchte Blut, währenddessen."

Mit schwungvoller Geste fährt er sich durch die Haare. "Und euren Schwur, dass dieser wundervolle Körper später exakt so ist wie zuvor." Sicher, mit Toma schlafen wäre interessant. Aber wie Toma sein? Alain schaudert es - und das liegt nicht daran, dass er noch immer halbnackt ist.
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