[1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

[März '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Lorenzo
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo wartete noch einen kurzen Moment ab um sicher zu gehen, dass sein Gegenüber fertig gesprochen hatte. Dann fuhr er fort.

„Toma Ianos Navodeanu vom Blute der Drachen habe schon im Elysium kennen gelernt, eine sehr Interessante wenn auch verwirrende Persönlichkeit wie ich finde, aber vor allem faszinierend. Die Skulpturen im Elysium, welche er gefertigt hatte haben mich vom ersten Moment an, als ich das Elysium betrat, in den Bann gezogen. Was eure Frage betrifft ob ich noch andere Handelsverbindungen habe. Nun ich habe vor kurzem ich dem Geschäft mit Lebensmitteln gewidmet, ein neuer wenn auch hart umkämpfter Wirtschaftszweig..“

Dann hielt er kurz inne und musterte sein Gegenüber kurz bevor er weiter sprach.

„Nun ich hoffe nicht zu forsch damit aufzutreten wenn ich direkt sage was mir durch den Kopf geht. Als ich euch von meinem Problem mit dem Fürsprecher erzählte, da dachte ich an euch und ich bin mir sicher das wir uns da auch einig werden könnte. Zum Beispiel könnte ich eine gewissen Menge an Lieferungen umsonst bereitstellen. Die Menge, nun darüber müssten wir uns dann im Detail unterhalten, sofern ich damit eure Interesse geweckt hätte. Falls Euch etwas anders Vorschwebt würde es mich brennend Interessieren was dies wäre.“ Dabei war er Ihr einen Interessierten und Analysierenden Blick zu.
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La Vedova
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von La Vedova »

"Ach, dann habt ihr euch also schon kennengelernt. wundervoll...und Lebensmittel? Das war in den vergangenen Jahren ein sehr gewinnbringendes Geschäft...die Menschen hie rin genua sind verhungert..scharenweise. Da habt Ihr einen guten Augenblick für Eure Geschäfte gewählt..", sie sah ihn lange an. "Hart umkämpft, so? Wer kam EUch in die Quere?"

Als er deutlicher wurde, konnte sie nicht anders als aufzulachen. "Ja, Lorenzo, daran dachte ich ebenfalls...Entschuldigt wenn ich mich unklar ausgedrückt habe. Ich werde mich melden, wenn die Pläne zum Bau weiter gediehen sind. Bis dahin sehe ich einer möglichen Zusammenarbeit mit Freude entgegen."

Seinfreda warf einen letzten Blick zu dem alten Bau, dann wandte sie sich um, um zurück in Richtung der kleineren Kirche am Platz zu gehen, vor der sich noch einige Personen im gespräch befanden.

"Wer ist denn der andere Fürsprecher, den Ihr bereits für Euch gewinnen konntet?", fragte sie neugierig nach
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Lorenzo
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo hörte der Kappadozianerin weiterhin aufmerksam zu während diese sprach.

„Nun es ist kein direkter Kampf wie er mit Schwert und Schild geführt wird, es ist eher so, dass es schwer ist entsprechende Kontakte zu knüpfen um sich in diesem Markt etablieren zu können. Aber vielleicht hat es gerade deshalb einen gewissen Reiz auf mich, weil es Köpfchen und Geduld braucht um in dieser Sache weiter zu kommen.“

Als Sie zu lachen begann, stieg die Rose in dieses mit ein. Er fasste es nicht als Beleidigung oder gar als Lustig machen seiner Person auf und so freute er sich darüber jemanden amüsiert zu haben.

„Nun Ihr habt euch nicht undeutlich ausgedrückt, lediglich wollte ich sicher gehen, dass wir den selben Gedanken haben. Nun es würde mich freuen wenn sich daraus eine möglicherweise längere Geschäftsbeziehung knüpfen lies.“

Als Sie dann wegen den anderen Fürsprechern nachhakte, hatte man das Gefühl als würde die Rose in etwas saures beißen. „Nun um ehrlich zu sein, ihr seid die erste Person die ich direkt darauf ansprach, aber ich werde dran bleiben noch weitere Fürsprecher zu finden. Hättet Ihr vielleicht einen Tipp für mich in dieser Sache?“ Dabei blickte er sein Gegenüber fragend an.
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La Vedova
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda lächelte ihm zu und zuckte mit den Schultern "Nun, das kommt ganz darauf an...In diesem Bauprojekt sind außer mir noch einige andere involviert. Wenn Ihr Euch gt einbringt, so werden vielleicht auch sie bereit sein, für Euch zu sprechen.
Habt Ihr von der Prinzessin eine Aufgabe in dieser Stadt erteilt bekommen? Beim Erledigen einer solchen Aufgabe könntet Ihr Euch beweisen..zeigen, dass Ihr vertrauenswürdig und engagiert seid..."
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Lorenzo
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo nickte um zu signalisieren dass er verstanden hatte was Seinfreda gesagt hatte.

„Nun ich werde mir alle Mühe geben mich als würdig zu erweisen und alle meine Energien und mir zur Verfügung stehenden Ressourcen dafür einsetzen. Was eure Frage zur eine Aufgabe von der Prinzessin betrifft, in der Tat hat sie mir eine solche Aufgabe gegeben um mich als nützliches Mitglied Genuas zu beweisen. Dies ist auch der Grund warum ich mein Sortiment auf Lebensmittel erweitert habe.“

Dann hielt er einen Moment Inne. „Sagt dürfte ich euch in einer anderen Sache um Rat fragen? Ihr wirkt auf mich wie jemand der sehr weise ist.“ Auch dabei lächelte Lorenzo sein gegenüber freundlich ohne aufdringlich rüber zu kommen an.
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La Vedova
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von La Vedova »

"Ich bin mir sicher, dass ihr Händler schon wisst, wie die ganze Wirtschaft funktioniert...ständiger Wettbewerb klingt anstrengend für mich, doch wenn die Prinzessin dies von Euch verlangte, so tut Ihr gut daran, dem Folge zue leisten."

Als er ihr so schmeichelte, winkte sie ab "Weisheit...Ständiges Streben nach Wissen wäre passender. Aber stellt ruhig Eure Frage und ich werde sehen, ob ich Euch weiterhelfen kann."
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Lorenzo
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von Lorenzo »

Die Rose nickte dankbar und für einen Moment konnte man sehen, dass jene Erinnerung sehr schmerzhaft für ihn waren, als er diese aus seinem Gedächtnis hervor kramte.

„Nun Ihr kennt mich noch nicht so lange.“ Begann die Rose. „Ich hatte eine sehr dunkle Phase vor einer weile welche gepaart mit Größenwahn zu einigen sehr dummen Entscheidungen führte. Eine dieser Entscheidungen war es, es sich mit einem Gangrel mit dem Namen Brimir zu verscherzten obwohl ich im Grunde nichts gegen ihn habe oder hatte, ja ihn nicht mal besonders gut kannte. Nun dieser schwor mir, dass er alles daran setzten werde das ich niemals in Genua aufgenommen werde wenn ich dies nicht wieder in Ortung zwischen uns bringen würde. Da ich Brimir kaum kenne und Ihr aus den selben Gegenden zu kommen scheint im tiefen Norden dachte ich mir vielleicht hättet Ihr da einen Tipp für mich was ich für Ihn tun könnte um den Zwist der zwischen uns herrscht zu beenden und wenn es möglich ist aus einer Freundschaft Freundschaft zu schließen?“

Man konnte durchaus sehen wie sehr es den Toreador belastete jemanden so sehr vergrault zu haben und das alles nur wegen einer Lappalie durch die er sich in seiner Ehre gekränkt gefühlt hatte.
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La Vedova
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda blieb stehen, als er den zwist mit Brimir erwähnte und sah ihn ernst und etwas erschrocken an.
"Das war wirklich dumm von Euch...Brimir steht zu seinem Wort. Er ist einer der wichtigsten Kainiten hier in Genua, ihn gegen Euch aufzubringen war töricht...doch das habt Ihr ja schon verstanden. Dieses Fehlverhalten wiedergutzumachen ist sicherlich nicht einfach...jedoch ist Brimir auch ein Mann der Taten und sollte es Euch gelingen, Euch ihm mit Taten zu beweisen und zu zeigen, dass es Euch leid tut, dass Ihr euch geändert habt, so wird er es wohl auch sehen und gut sein lassen. Dafür müsst Ihr jedoch deutlich zeigen, dass Ihr Euch geändert habt...zum Besseren."

Sie überlegte und sah Lorenzo etwas zweifelnd an "Er ist ein Jäger, ein wilder Mann...Sagt, seid Ihr ein guter Jäger? Oder ein Krieger? Solche Fähigkeiten könnten ihn beeindrucken..."
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Lorenzo
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von Lorenzo »

Lorenzo hörte seiner Gesprächspartnerin genau zu, dann nickte er kurz und schien nachzudenken.

„Nun ein Jäger oder Krieger bin ich nicht, somit dürfte dies schon einmal wegfallen. Ich bin auch um ehrlich zu sein ziemlich verzweifelt was diese Situation angeht da ich selbst keinen Ausweg aus dieser Situation erkennen kann.“

Dann dachte er nach.

„Ich kann gut mit Menschen reden, Ihre Nöte normalerweise erkennen und dabei helfen diese zu erfüllen. Allerdings ist mir der Clan Gangrel ein rätsel dem ich mich nie besonders gewidmet hatte. Daher wüsste ich auch nicht wie ich ihn zeigen kann, dass ich mich geändert habe. Könntet Ihr vielleicht als Vermittlerin zwischen uns einstehen? Mir liegt wirklich viel daran wieder gut zu machen was ich verbockt habe. Nicht genug das ich durch Fehlleitung auf solche Abwege gelangte das Titus sauer auf mich ist und dies mit recht, Brimir so scheint es mir ist das größte Problem welches ich aktuell habe. Wenn ich das gelöst habe werde ich mich darum kümmern auch Titus davon zu überzeugen, dass ich mich geändert habe und nun auf der Suche bin meinen Weg zu Gott zurück zu finden, von welchen ich aus Verzweiflung heraus welche eine andere unserer Art für sich nutzte, abkam. Deshalb auch mein tiefer Wunsch mich an eurem Projekt zu beteiligen, ich möchte Wiedergutmachung leisten meinem Herrn gegenüber und jenen denen ich geschadet habe ohne es zu Wissen. Mich Reut es aus der ganzen Tiefe meines untoten Herzens.“

Dabei konnte man vielleicht auch zum ersten Mal sehen wie verzweifelt und verloren sich der Kainit fühlte und wie sehr er im Gegenzug dazu bereit war Wiedergutmachung zu leisten.
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La Vedova
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Re: [1006] Gespräche nach der Kirche [Seinfreda]

Beitrag von La Vedova »

Seinfreda nickte nachdenkich "Nun, ich sehe zwei Möglichkeiten.
Wenn Ihr wirklich so ein guter Verhandlungsparner seid, dann könntet Ihr versuchen, ihm zur Wiedergutmachung einen guten Handel anzubieten. Brimir herrscht über das Dorf Luccoli, seine Männer dort brauchen sicherlich Metall für Waffen, Rüstungen und all diese Dinge. Aber auch Werkzeuge sind dort sicherlich gerne gesehen. Wenn Ihr also derartige Geschenke an das Dorf machen würdet und Brimir gute Preise anbieten würdet, so wäre dies vielleicht ein gutes Friedenangebot. Doch Ihr solltet darauf gefasst sein, Eure Qualitäten als Jäger zu beweisen, vermutlich fällt es Brimir schwer, Kainiten und noch mehr Männer zu akzeptieren, die nicht kämpfen können. Natürlich könntet Ihr Euch auch demütig als sein Schüler anbieten, wenn Ihr tatsächlich so verzweifelt seid und es ernst meint...", ihre Mundwinkel zuckten ein wenig bei der Vorstellung, wie Brimir Lorenzo die Pirsch beibrachte.
"Es gäbe auch einen anderen Weg, den ich sehe. Titus ist ein sehr verlässlicher, gottesfürchtiger Mann. Wahre Reue wird er erkennen, wenn Ihr bei ihm zur Beichte kommt. Wenn Ihr zuerst zu ihm geht und ihm Eure Unterstützung anbietet, Euch ehrlich entschuldigt und anbietet, durch ernsthafte Taten Buße z tun, so kann ich mir kaum vorstellen, dass er EUch davon jagen würde. Als gottesfürchtiger und guter Mann wird er Euch hoffentlich die Möglichkeit geben, auf den rechten Pfad zurückzukehren."

Sie zuckte mit den Schultern "Beide Varianten sind natürlich erniedrigend, das sehe ich ein. Doch scheint ihr wahrlich verzweifelt und es liegt eine Stärke darin, die eigenen Fehler einzusehen und dafür einzustehen. Beide Männer scheinen mir nicht fuchtbar nachtragend zu sein, wenn Ihr ihnen ehrlich unf aufrecht begegnet, so werdet Ihr zumindest eine Chance bekommen. Wenn Ihr möchtet, kann ich mich zumindest dafür einsetzen, dass man Euch diese zweite Chance gewährt, Euren Sinneswandel und Euren guten Willen zu beweisen...Welche Prüfungen man Euch dann jedoch auferlegt, das vermag ich nicht zu sagen und es ist auch nicht an mir, sie auszusuchen."

Sie lächelte ihm aufmunternd zu . Inzwischen waren sie schon beinahe wieder bei den Kirchgängern angelangt.
"Wenn Ihr auf der Suche nach Gott und Wissen seid, so steht meine Tür für Euch offen. Wenn Ihr möchtet, können wir dann und wann gemeinsam die Bibel studieren und ich beantworte Euch Fragen, solltet Ihr welche haben. Dem Suchenden möchte ich immer eine Hand reichen, so wie auch ich die Hände küsse, die mir neue Seiten im Buch der Weisheit offenbaren..."
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