[1007] Neue Wege (Ilario)

[April '18]
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Livia
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Livia »

Livia nickte zustimmen. "Gerne, ich werde mich bei euch melden.
Darf ich fragen wie es kommt, dass die Steuern so direkt zu beeinflussen sind? Jede Änderung wird doch ein größeres Maß an Bürokratie mit sich bringen?"
Sie hob etwas fragend die Brauen, kaum würde der Lasombra ihr verraten, welche Blutsdiener dafür verantwortlich waren... aber eine so genaue Bemessung wäre sowieso von großem Interesse.

"Ich dachte bisher die Interessen der Händler könnten natürlich durch Einfluss im Senate gestützt werden... Der natürlich stets mit wohlwollendem Interesse von uns beobachtet wird."
Dann ließ sie dem Kastellan Möglichkeit das Gespräch dazu zu vertiefen, von ihrer Seite war dieser Bereich heute jedoch ausreichend abgedeckt. Zu viel in einer Nacht, wäre zu viel.

Als er geendet hatte und die Gelegenheit opportun schien, brach Livia noch ein weiteres Thema vorsichtig an. Ihr Blick hatte sich dabei verändert, als es um Geschäfte, Politik und Menschne ging, war er selbstsicher und von innen lächelnd, nun flackerte er etwas unruhig.
"Wohlwerter Kastellan, sagt, darf ich noch eine Frage stellen...
Ihr schient in der letzten Osternacht sehr beunruhigt, wegen den Worten des Herren von Kreuzdorf...
Sie klangen auch für eine Fremde wie mich stets sehr.... apokalyptisch.
Aber gibt es einen Sinn dahinter?
Eure Worte hingegen galten vor allem unserer höchst verehrten Prinzessin... also dem Wohlwergehen, nun... glaubt ihr sie ist wirklich gefährdet, von dem Priester bekehrt zu werden?"
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Ilario
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Ilario »

"Größere Steurerhöhungen oder auch Senkungen ja, kleinere sind mir ohne größere bürokratische Akte möglich." Bisher hatte Ilario davon noch keinen Gebrauch gemacht, spielte allenfalls mit dem Gedanken seine Profite zu vergrößern um größere Umbauten zu finanzieren. Doch hielt er sich lieber bedeckt, ein sparsamer Gebrauch machte dieses Werkzeug nur wertvoller. Gleichzeitig konnte es Segen oder Druckmittel sein bei den vielen Händlern Genuas, kainitischen wie sterblichen."Natürlich können sie das und ich bin sicher viele Kainiten tun das auch genau so."

Als sie Ferrucio erwähnte verfinsterte sich sein Blick. Sorge zeichnete tiefe Falte in des Lasombras Antlitz. Er nickte düster nur um dann den Kopf zu schütteln.


"Beunruhigt ja, doch fürchte ich keine nahende Apokalypse. Es gibt die Prophezeiungen sicher, auch die Zeichen sind mirr geläufig... doch das neue Milennium brach an ohne dass Gehenna kam. Und so denke ich, dass das jüngste Gericht zwar eines Tages kommen wird, und auch Gehenna, doch dieser Tag liegt in weiter ferne. Möglicherweise ist Gehenna aber auch eine Finte, eine Täuschung der Allerältesten. Wer von uns mag das schon zu sagen?
Was jedoch wirklich beunruhigend ist, ist einerseits Ferrucios Neigung wahrhaft Gläubige um sich zu sammeln. Männer und Frauen die eine Gefahr sind für die Stille, fromme Menschen die bisweilen gesegnet sind mit Kräften. Schon der geringste unter ihnen vermag unsereins mit einem Blick zu erkennen... Und unter den Kainten nutzt der irre Prediger geschickt die noch glimmende Gehennahysterie um seine eigenen Ziele vorranzutreiben. Was mich zu dem anderen wirklich besorgniserregenden Punkt führt: Dem Verdacht, dass Ferrucio, unwissend oder wissentlich, nur die Marionette weit älterer Mächte ist. Mächte die unserer höchstverehrten Lehnsherrin nicht wohlgesonnen sind."


Ilario kannte Namen, wusste jene Mächte zu benennen, doch unterließ er es. Manche Namen sprach man besser nicht laut aus. Zum Thema der Bekehrungswünsche Ferrucios machte Ilario eine vage Geste mit der Linken ehe er antwortete.

"Gefährdet...? So würde ich das nicht gerade bezeichnen. Ganz grundsätzlich jedoch ist es zwingend notwendig, wenn man jemanden auf eine andere Via leiten möchte, diese Person zuvor in ihren Grundfesten zu erschüttern. Sie zu Fall zu bringen auf dem Weg... Was bedeutet in unmittelbare Nähe zum Tier zu geraten. Eine Gefahr für die Person, aber auch ihr Umfeld. In diesem Krieg der so wenige Jahre zurückliegt geschahen Dinge die unsere höchstverehrte Lehnsherrin erschütterten... Zufall? Oder von unsichtbarer Hand geplant? DAS ist es was mich daran beunruhigt."
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Livia
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Livia »

Livia nickte die Erläuterung des Mondsenators erfreut ab, sie würde auf ihn zurückkommen, das war sicher. Nicht heute, aber eines Nachts.

Die Berichte zum Konflikt mit dem Heiligen hingegen beobachtete sie besorgt, diese alten Mächte waren kaum zu begreifen, für die junge Kainitin, aber es passte zu einem Detail. "Auf welcher Via wandelt unsere höchst verehrte Prinzessin denn bisher, wohlwerter Kastellan?"

"Wahrhaft Gläubige... mit Gaben...
Wieso richten sie sich nicht gegen den Prediger?" Ihre Braue stieg fragend auf.
"Aber... wenn diese Männer wirklich von Gott gesegnet sind?" Ein Moment der Unsicherheit war nicht zu verkennen.
"Aber wieso sind die anderen Kainskinder, gerade jene auf der Via Caeli, dann nicht gänzlich hinter dem Prediger stehend?
...Oder sind sie das?"

Ihr Blick blieb fragend auf Ilario.
"Ein Prediger, der menschliche Wundertäter sammelt ist höchst bedenklich, die Stille ist eines unserer höchsten Güter!
Aber ein Prediger, der nicht unter unsereins predigt, der keine Kainiten hinter sich scharft... der wirkt wahrlich... ungewöhnlich."
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Ilario »

"Vielleicht sehen die wahrhaft Gläubigen ihn als Werkzeug... vielleicht blendet er sie irgendwie. Menschen sind fehlbar, auch und gerade die Fanatiker unter ihnen.
Was die anderen Kainiten auf der Via Caeli angeht bin ich nicht einmal sicher wer alles dazu zählt. Doch ich denke viele derer die das Umfeld der sogenannten Heiligen bevölkern beschäftigen sich mit Dingen die jemand wie Ferrucio aufs Tiefste verurteilen würde..."


Einige dieser Dinge lagen wohl in Ilarios Kenntnisbereich und doch hatte der Lasombra es wohl bisher nicht für nötig befunden sie offen zulegen, weder hier noch vor Ferrucio. Vielleicht wollte er einfach keinen weiteren Bürgerkrieg in der Domäne?

"Er ist bereits einmal mit etwas davongekommen was einem Bruch der Stille bedenklich nahe kommt. Ich denke Blutvogt und Liktoren werden ihn dafür noch zur Rechenschaft ziehen oder zumindest befragen müssen."


Auch hier schien Ilario mehr zu wissen, doch war die Situation derzeit zu unsicher. Vielleicht würden die Liktoren die Sache auch einfach ruhen lassen weil sie sich lieber mit der Blutjagd auf diesen Ravnos beschäftigen mochten. Er würde mit Brimir sprechen müssen.
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Livia
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Livia »

Livia bestätigte, etwas in Sorge, doch sie bestätigte. Auch sie würde sich wohl mehr mit dem Thema beschäftigen müssen...

"Wohlwerter Kastellan, darf ich euch noch drei Fragen die Sterblichen betreffend stellen?" Kurz wartete sie ab.

"Habt ihr als Kastellan auch eine besondere Beziehung zum Kastellan des Grafen?"
Erneut wartete sie kurz, sie erhoffte sich keine klare Antwort - wobei ein klares Nein denkbar wäre.

"Wisst ihr, ob der Graf - der ja weit größere Ländereien als die kainitische Domäne kontrolliert, unter anderem Mailand - unserer höchst verehrten Herrin zuzuordnen ist? Immerhin scheint er primär in der Domäne Genua zu residieren?"
Diesmal wartete sie länger, hier gäbe es Möglichkeiten, mehr als nur eine einfache Antwort zu geben.

"Und zuletzt, ich versuche auch auf menschlicher Ebene aktuell zu bleiben, doch die Geschehnisse dieser Generation sind... rasch." Sie grinste entschuldigend. "Seit dem Jahre 1004 hat die Lombardei bekanntlich zwei Könige, Heinrich II. und Arduin von Irvea - Irvea, bei Turin..." Eine kurze Sprechpause, hier lag wohl die Verbindung zur kainitischen Welt und Livia war dies bewusst, auch ohne die weiteren Informationen es zu verarbeiten.
"Wisst ihr, welchem der beiden der Graf Otberto die Unterstützung zugesagt hat und in wie fern der 'Mailänder Aufstand' dabei eine Rolle spielte?" Die kainitische Ebene gab eine klare Lesart... doch war es so direkt?
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Ilario »

"Sollte ich das?"

Erwiderte er schlicht auf ihre Frage der Beziehung zwischen sterblichem und kainitischem Kastellan. Ein klares Nein... oder nicht? Eine wirklich klare Antwort blieb Ilario schuldig. Seine Stirn legte sich in nachdenkliche Falten als die Setitin nach dem Grafen fragte. Er wog ab und erwiderte dann mit dunkler Stimme:

"Das ist Wissen welches kostbar ist und zudem bis an die sterblichen Grundpfeiler der Domäne reicht. Warum wollt ihr das wissen? Bedenkt, solches Wissen hat seinen Preis."

Die sterblichen Könige, je die Implikationen und Hintergründe der Vorgänge waren Ilario nicht völlig fremd, wusste er doch einiges mehr.

"Mir ist bekannt wen der Graf unterstützt und auch warum dies nicht so offen wie üblich proklamiert wurde. Wenn ihr also dieses Wissen erwerben wollt..."

Nichts war umsonst und Ilario wusste im Gegensatz zu vielen anderen Neugeborenen in Genua um den Ruf den die Setiten genossen. Die letzten Nächte hatten ihn gelehrt Wissen nicht mehr freigiebig zu teilen, es war von Wert. Vielleicht die wichtigste Währung unter ihresgleichen.
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Livia
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Livia »

Livia schien in der Tat kurz zu überlegen, nicht verwundert, aber abwägend. Wenn der Kainit des hohen Clanes so deutlich auf den Preis der Information hinweisen musste, müsste er wirklich eine gute Information besitzen. Hoffte Livia zumindest. Aber die Hohen mussten ihren Wert als Händler doch immer wieder beweisen, all zu viele hatten dabei nur Status im Sinn...

Livia nickte dann sanft. "Selbstverständlich. Ich will euer Wissen gerne mit Wissen aufwiegen."
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Ilario »

Die Betonung des Preises wäre in Genua eigentlich nciht ungewöhnlich, doch die Schatten waren für gewöhnlich subtiler. Also steckte wohl mehr dahinter. Vielleicht weil einmal erworbenes Wissen eine gewisse Verantwortung mit sich brachte. Weil Wissen solcher Art niemals ganz ungefährlich war.

"Eigentlich ist es eine ziemlich interessante Verstrickung zwischen den Domänen Mailand und Genua, auch und gerade wenn man die Wechselwirkung zwischen kainitischer und sterblicher Welt betrachtet. Seht, Graf Otberto, seines Zeichens weltlicher Herrscher über Mailand, ist Gefolgsmann unserer höchstverehrten Prinzessinn und Lehnsherrin. Auf weltlicher Ebene wäre Genua als Herrscher über Mailand. Kirchlich ist es genau andersherum."


Ernst blickte der Kastellan die jüngste Vasallin Genuas an, dann fuhr er fort.


"Auf Wunsch Mailands unterstützt der Graf Arduin von Ivrea dezent mit Nachschubgütern, Geldern für Söldner und Rohstoffen. Das dies nicht offen proklamiert wird sehe ich darin begründet, dass unsere höchstverehrte Prinzessin Graf Othberto dies wohl auf Wunsch oder Befehl ihres Lehnsherren tun lässt. Auch wenn vermutlich alle beteiligten Machtblöcke das ahnen oder wissen... ist eine offene Proklamation doch etwas anderes. Und lässt weniger Spielraum. Meiner Analyse nach ist Arduin von Ivrea eine Schachfigur der verbündeten Schatten Norditaliens, während sein Widersacher eine der sächsischen Ventrue ist."
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Livia »

Livia nickte und lächelte, eine gewisse Enttäuschung war nicht zu übersehen. Die Informationen des Kastellans waren dünn, oder ihre eigenen schlicht bereits gut. Dass er diese basale Ebene jedoch für besonders hielt, berichtete einiges über seine Kenntnisse... nein, es berichtete mehr über sein Bild Genuas und die Kenntnisse in dieser Domäne.

"Es ist gut, dieses Wissen auch von euch noch einmal bestätigt zu bekommen.

Auf der menschlichen Ebene finde ich das Spiel zwar weiterhin... ungewöhnlich...
Wo Arduin den Sachsenkönig 1003 doch aus Italien vertrieb, und Mailand sein größter Unterstützer ist... so sollte es doch auch der Graf Othberto sein, der seinen Thronanspruch stützt und die Sachsen über den Alpen hält...
Und sollten sich die kainitischen Loyalitäten eines Nachts wandeln, könnte auch der Graf jederzeit 'in die Gnade des Kaisers' oder derartiges zurückkehren..."
Oder er würde eben ausgetauscht.

"So erscheint das Verweigern der Proklamation ja beinahe ein rebellischer Akt zu sein? Oder ein Akt der unserer geliebten höchst verehrten Prinzessin zur Gesichtswahrung möglich ist?" Kurz kräuselten sich Livias Brauen irritiert bei dem Gedanken. Sie sah zu Ilario, ob er hierzu eine Meinung hatte?

"Besonders spannend mag die menschliche Seite wirken, wenn der Blick sich auf das Wechselspiel zwischen dem Bund der Etrusker und den Sachsen richtet, nicht wahr? Einige der Städte des Bundes sind bereits so unabhängig und reich, sie können kein Interesse daran haben, wirklich in die fremde Verwaltungsstruktur des Heiligen Reiches eingebunden zu werden... Und doch arbeiten ihre Herren zusammen - jedoch ohne zu fusionieren." Warf Livia einen eigenen Gedanken - offensichtlich wirtschaftlich geprägt - zwischen sie beide. Womöglich könnte und wollte der Kastellan diesen anreichern.
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Re: [1007] Neue Wege (Ilario)

Beitrag von Ilario »

Die Kenntnisse im Jahre 1007 waren sicherlich unterschiedlich ausgeprägt, die kommenden Nächte würden sicherlich mehr bringen. Zudem waren gewisse Zusammenhänge nicht für Livia bestimmt, ihre Abstammung und Verbindung nach Byzanz machten sie in dieser Hinsicht zu einem Risiko. Ilario war bereit jemandem der Aurore den Vasallenschwur geleistet hatte einen gewissen Vertrauensvorschuss zu geben, aber nicht mehr. Mit Naivität überlebte man keine Kindheit in den Schatten und Schwüre waren für manche leichter als für andere, selbst für manche Könige wie er hatte erleben müssen.

"In gewisser Weise mögt ihr Recht haben, zwar weniger rebellischer Akt doch zumindest gesichtswahrend ist das Ausbleiben einer offenen Proklamation. Der Clan der Schatten dürfte, solange der Effekt gegeben bleibt, damit zufrieden sein und Clan Ventrue hingegen legt sehr viel mehr Wert auf symbolische Akte. Entsprechend der Neigung entweder diskret aus den Schatten zu agieren oder eben Macht offen zu demonstrieren. In der großen Mehrheit gesprochen natürlich, Individuen sind stets unterschiedlich zu bewerten."

Das angesprochene Wechselspiel zwischen Ethrusker Bund, Mailand, anderen Stadtstaaten und den Ventrue des Reiches bedachte Ilaro mit einem Nicken ehe er ergänzte:

"Natürlich, die norditalienischen Stadtstaaten dürften auch aus sterblicher Perspektive wenig Interesse daran haben in Heilige Römische Reich eingemeindet zu werden. Wiewohl sich das im Einzelfall ändern mag. Auf kainitischer Ebene jedoch, wenden wir einmal nur den Blick auf den Clan der Könige, will wohl kaum ein Prinz oder Ahn der über Jahrhunderte seine Domäne erobert, gehalten und gehegt hat freiwillig unter das Szepter anderer Ventrue. Zumal ich mir, trotz der Verbundenheit unter den Königen generell, vorstelen kann, dass sie ebensolche Fehden und Rivalitäten pflegen wie jeder Clan. Seht zum Beispiel wie sich die fränkischen Ventrue und die unter Hardestadt gegenseitig misstrauisch beäugen angesichts des jeweiligen Expansionsdranges..."
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