[1007] Familie sucht man sich nicht aus [Alain]

[April '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1007] Familie sucht man sich nicht aus [Alain]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Toma ist davon einen Moment überrascht, dass Alain plötzlich zusammenbricht. Er denkt erst es wäre etwas mit dem Blut. Dann wird ihm aber auch klar, dass ein solcher Schmerz nicht für jeden leicht aushallbar ist. Vorher war es wohl die Bestie, die Alain noch aufrecht hielt.
Langsam schreitet er auf Alain zu. "Bedauerlich wenig...oder zu viel...aber das was ich erwartet habe, ja."
Er gibt Urs einen Wink und dieser zieht Alain von der Leiche herunter, die er gerade einsacken wollte. Er dreht Alain auf den Rücken.
"Wir müssen in der Tat einmal über euren Körper sprechen." Erklärt Toma, während er sich neben Alain kniet und seine Bauchwunde neugierig mustert, wie sie sich schließt...oder viel mehr wie wenig sie sich schließt.
"Ihr seid hier sicher, Alain, falls ihr den Tag hier verbringen wollt oder schafft ihr es mit zurück? Urs würde euch tragen können."
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Alain le Beau
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Re: [1007] Familie sucht man sich nicht aus [Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

"Er will über meinen Körper sprechen..." stöhnt Alain, ein schmerzverzerrtes Grinsen auf dem Gesicht. Er greift sich an den Bauch, verzieht angewidert das Gesicht und stopft ein paar verkümmerte Gedärme tiefer hinein, mit zitternder Hand. Dann weiten sich seine Augen. "Ihr wollt mich hier lassen? In dieser Höhle, wo wahrscheinlich noch wilde Tiere hausen, wenn gerade keiner von uns anwesend ist? Und das mit dieser Verletzung, die für einen Sterblichen tödlich wäre? Nein, nein! Urs, lieber Urs, du musst mich tragen!" Mit wahrscheinlich gespielter Panik greift Alain nach dem Bein des Ghuls und schaut ihn mit großen Hundeaugen an.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1007] Familie sucht man sich nicht aus [Alain]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Ob gespielt oder nicht, ließ dieser Akt seines Bruders Toma die Augen verdrehen und seufzen. „Hier kommen keine wilden Tiere hinein, die nicht vermutlich dem verehrten Brimir gehorchen. Und ihr könntet ja in einer Zelle bleiben. Ich würde euch aber gar nicht allein hier lassen. Sonst verlauft ihr euch noch in der morgigen Nacht und ich muss Brimir erklären, was ihr ziellos in seinem Wald herumirrt.“

„Aber mir ist es auch lieber, ihr kommt nun mit....Urs!...aber kleidet euch vorher wieder an.“ sagte er zu Alain und schaute zwischendurch zu besagtem Guhl.
Dann starrt er noch einen Moment auf die immer noch offene Bauchwunde. Er könnte sie auch fürs erste verschließen, doch jeder weitere Eingriff würde das Tier seines Bruders nur wieder reizen und eigentlich wollte er gern sehen, wie die Wunde heilte.
Dann wandte sich sein Kopf den Kleidern seines Bruders zu und zog dessen Gürtel daraus hervor. „Fixier etwas über der Wunde, damit nichts heraus fällt.“ Richtete er die Anweisung an Urs.
Dann erhob er sich wieder und verließ den Käfig.
Abwartend sah er zu wie Urs Alain half und auch Cerb den Speer zurück zog und statt Urs nun den Sack mit der Leiche aufnahm.
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Alain le Beau
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Re: [1007] Familie sucht man sich nicht aus [Alain]

Beitrag von Alain le Beau »

"Vermutlich? Vermutlich reicht mir nicht!" Alain schaudert sichtbar bei dem Gedanken, im Wald herumzulaufen. Er schnallt seinen Gürtel um seine Bauchmitte und sieht dann reuevoll seine Kleidung an. Ob sie diesen Ausflug überstehen wird? Schade um den feinen Stoff.

Der Blick auf die Bauchwunde wird Toma alsbald durch Alains Hemd verwehrt. Als der junge Tzimisce sich vollständig angezogen hat, fallen seine Schultern herab, sichtbar erleichtert, dass die Tortur überstanden ist. Wieder schwankt er und muss sich auf Urs stützen.

Mehr schlecht als recht folgen die beiden dann Toma zum Höhleneingang. Dieser kann seinen Clansbruder hinter sich bei jedem Schritt leise stöhnen hören.
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Toma Ianos Navodeanu
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Re: [1007] Familie sucht man sich nicht aus [Alain]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Der Weg war lang Sie kannten ihn ja schon, aber verletzt und leidend musste er dem jungen Tzimisce noch länger vorkommen. So er es zuließe würde Urs den Bretonen auch einfach auf die Arme nehmen und tatsächlich tragen. Der Guhl war kräftig genug, dass er dies eine Weile konnte, doch war es für Alain auch nicht sonderlich angenehmer. Irgendwie war Urs ganz schön stachelig.
Toma brachte seinen Bruder zu dessen Unterkunft vor der Stadt und kehrte dann selbst nicht direkt zurück nach Hause. In der nächsten Nacht hätte er noch einmal nach Alain gesehen um dessen Wunde zu begutachten.
Zusammenfassung:
Alain tritt zu seiner Untersuchung bei Toma an. Zu erst erfolgt die äußerliche Untersuchung in Tomas zu Hause, dann eröffnet er ihm, dass die innerliche an einem anderen Ort stattfinden würde, außerhalb der Stadt. Dazu treffen sie sich in der nächsten Nacht wieder. Alain kommt auch tatsächlich trotz allem Widerwillens. Auf dem Weg in den Wald sprechen sie über ihre Wege und Ansichten. Im Wald von Luccoli betreten sie die Arena von der Alain begeistert ist. Doch das anstehende Aufschneiden überschattet dennoch sein Gemüt. Toma kettet seinen Bruder in eine der Zellen und schneidet ihm dann den Rumpf auf. Alain rast, doch die Ketten halten.
Schlussendlich heilt seine Wunde jedoch sehr langsam und sie machen sich unter Schmerzen des einen, auf den Weg zurück.
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