[1008] Lago di Val di Noci [Brimir, Titus, Ilario, SL]

[Titus]

"Gab oder gibt es denn Lasombra, die es trotzdem tun? "

Titus wirkte ein wenig interessiert, lenkte aber das Gespräch dann wieder zum eigentlichen Thema.

"Wenn es sich bei diesem Gangrel um einen Baali gehandelt hat...befürchte ich ist oder wird Genua Ziel dieses...Kultes werden. Und im Gegensatz zu den Sünden, die tagtäglich und auch des Nachts in der Stadt begangen werden, wäre dies eine ernsthafte Bedrohhung für das Seelenheil und Gefüge der Stadt. Es gilt noch wachsamer zu sein als sonst."

[Ilario]

"Mir persönlich ist zwar kein solcher Fall bekannt, aber ich will nicht ausschließen dass auch Angehörige meines Clans solchen Versuchern erliegen. Allerdings pflegt man sich innerhalb des Clans schnell darum zu kümmern, kein Wunder denn die großen Vertretenen Wege im Clan der Schatten sowei unsere besondere Verbindung zur Kirche dulden so etwas nicht. Wir mögen über dunkle Kräfte gebieten, höllischen Mächten zu dienen ist aber nicht unsere Art."

Galba mochte ein mieser Bastard sein, doch in diesen Dingen war er stets klar und deutlich gewesen. Titus folgende Worte quittierte Ilario mit einem entschlossenen Nicken.

"Ja, höchste Wachsamkeit ist unabdingbar. Wir müssen Genua vor dieser Bedrohung beschützen, das größte Problem wird sein einen solchen Baali überhaupt zu erkennen. Sie werden sich vermutlich verbergen und in der Kunst der Verstellung geübt sein. Falls ihr auch nur den Hauch eines Zweifels bezüglich meiner Person hege solltet... so sprecht mit unserer höchstverehrten Prinzessin. Sie wüsste es."

Details würde Ilario nicht ohne Weiteres preisgeben, dies war Aurores Sache. Schließlich musste nicht jeder wissen was sie ihm angetan hatte, seinen Geist wie ein Buch gelesen hatte. Doch Ilario empfand darüber keinen Groll, sie war zwar mit ihrem Verdacht im Unrecht gewesen, doch hatte der Akt an sich ihrer Pflicht als Herrin Genuas entsprochen.

"In anderer Angelegenheit hätte ich gern euren Rat beziehungsweise eure Erlaubnis, denn ihr befehligt meines Wissens nach die Verteidigung von Burgus. Ich interessiere mich für die Geschichte Genuas und vor allem für alle Überbleibsel des alten Rom. Könntet ihr mir Zugang verschaffen zu diesem alten Wehrturm aus römischer Zeit in Burgus?"

Das entsprach sogar der Wahrheit, war aber nur ein sehr kleiner Teil davon. Denn wahren, hauptsächlichen Grund konnte Ilario niemandem nennen.

Ausflüchte & Manipulation(inklusive Spezialisierung) gegen 7: heute um 10:45 Uhr
@Ilario(Martin) rolled 47. (10 + 9 + 10 + 2 + 5 + 5 + 1 + 5 = 47)

[Titus]

Titus sah Ilario von der Seite an und ein Hauch Misstrauen huschte über sein Gesicht.

"Das könnte ich durchaus. Doch wonach sucht Ihr und was erhofft Ihr dort zu finden?"

Es machte nicht den Anscheind, als wolle Titus die Erlaubnis verweigern. Aber die Sicherheit des Jagdgebietes der Kappadozianer erforderte Nachfragen.

[Ilario]

"Spuren der Geschichte. Insbesondere aus der Zeit des langobardischen Überfalls... solche historischen Spuren die eventuell Aufschluss geben über die Herkunft unseres zweitältesten Kainiten in Genua."

Auch dies war ein Teil der Wahrheit, dass es möglicherweise etwas mehr war das Ilario sich erhoffte blieb offen. Doch Wissen über Godeoc war auch Teil davon, nutzbar als Bestätigung von dessen Position innerhalb der Könige oder als Waffe gegen den Ältesten der Verborgenen.

"Seine Loyalität zu unserer höchstverehrten Prinzessin scheint mir so zweifelhaft wie es bei einem Wandler auf der Via Regalis eigentlich nicht der Fall sein sollte. Ein Druckmittel, und sei es auch noch so schwach und aus ferner Vergangenheit wäre von Nutzen."

Ebenfalls eine echte Sorge Ilarios, die Sicherheit der Domäne betreffend und auch seine eigene Position als Vasall und als König.

[Ilario]

Zusammenfassung:

Titus, Brimir und Ilario brechen samt Männern und in Begleitung von Rabe und Wolf in Richtung Lago di Val di Noci auf um dort den als „Geier“ bekannten Kainiten zu treffen dessen Existenz vom Clan Lasombra entdeckt wurde. Brimir begleitet sie in Rabenform.
Beim See angekommen landet ein großer Geier vor ihnen und verwandelt sich in einen Kainiten zurück, der sich als Vulpur, Neugeborener der Gangrel vorstellt. Vor die Wahl gestellt das Knie zu beugen und Aurores Oberherrschaft anzuerkennen oder zu sterben, kommt es zum Kampf. Titus, Elio und einer von Ilarios Speerträgern bringen Vulpur zu Fall und Titus rammt ihm einen Pflock ins Herz. Statt in Starre zu verfallen, löst sich der Körper jedoch in lange, dunkle Haare auf. Schwefelduft und gespenstische Stille breiten sich aus, dann fallen versengte Krähen vom Himmel.
Sie beseitigen die Spuren des Kampfes und brechen dann gen Genua auf.

Auf dem Rückweg eröffnet Ilario Titus, dass Phosoa wohl verschwunden ist und Opfer eines Ritualmordes wurde. Er gibt zu verstehen, dass er durch Aurore die Nosferatu beauftragt hat die Sache aufzuklären. Titus erwähnt daraufhin die Baali und sie tauschen ihre Kenntnisse über diesen Kult aus. Beide beschließen äußerst wachsam zu sein, da Genua Ziel dieses Kults sein könnte. Zuletzt erfragt Ilario die Möglichkeit den alten römischen Wehrturm in Burgus untersuchen zu dürfen. Titus stimmt zu, allerdings nur in seinem Beisein.