[1008] Seele baumeln lassen [Sousanna]

[Bellina]

Sie lässt sofort davon ab die Bänder des Kleides zu lösen und schmunzelt als die hübsche Dame so dicht vor ihr steht. Bellina beugt sich zu Sou´s Ohr vor und haucht „ Geduld ist auch nicht gerade eine Tugend von mir“ dann zieht sie sich wieder von ihrem Ohr zurück und schaut auf die Hand die ihre ergriffen hat, die grünen Augen wandern über die Hand den Arm entlang nach oben über den Rest des Körpers, erst im Gesicht machen sie halt.... von so dicht sieht sie noch hübscher aus und ihr schmunzeln wechselt zu einem kurzen leicht diabolischen grinsen. Ohne Gegenwehr lässt sie sich egal in welche Richtung ziehen, Sou dürfte ausfallen das Bellina zwar einen Rosigen Teint hat aber ziemlich kalt ist. „ Dann seid so nett und zeigt mir wie man sich hier Amüsiert oder die Seele baumeln lässt“

[Sousanna]

Das Lächeln der Schönen wurde noch einmal etwas breiter. Noch etwas verruchter.
Da sie über die Schultern blickte war pure Verführung in diesen großen, Augen voller Unschuld. "Ich zeig dir gern alles.", versprach sie und grinste verschwörerisch, wobei sie offen ließ, was "alles" genau beinhalten würde. Zwar bemerkte sie die Kälte, doch sie ignorierte es vollkommen. Es würde ein Spaß werden, wenn die andere ihre beinahe perfekte Tarnung nicht durchschauen würde. War sie doch warm und wunderschön

Doch so führte sie die Unwissende in die Umkleiden, in denen der warme Dampf bereits zu spüren war. Kleidung langsam überflüssig machte. Enspannt lehnte Sousanna sich an eine der warmen Wände. "Also Bellina, was treibt dich in die Thermen?", wollte sie mit mildem Interesse in der warmen Stimme wissen. "Wenn du noch nie in einer warst."

[Bellina]

Bellina folgt der schönen Frau und ihr entgehen die Blicke nicht. „ Vielen lieben Dank“ mit einem schmunzeln folgt sie. In der Umkleide schaut lässt sie den Blick langsam wandern und schaut sich etwas genauer um“ Ich möchte einfach mal einen angenehmen Abend verbringen und mir den gesamten Schmutz von der haut waschen“ Bellina wendet den Blick wieder zu Sou und lächelt „ Ich habe mich sonst immer mit Seen und Bächen begnügt, solltet ihr auch mal probieren die Natur beruhigt die Seele“ Ihr Blick wandert zu einer Bank wo sie ihre Kleid ablegen kann sobald sie es aus hat.

[Sousanna]

"Hmm", machte die Schöne etwas unwillig. Ihr schien wenig an der Natur zu liegen. Und irgendwie war es auch schwer, sie sich vorzustellen an einem Ort ohne Luxus. Gewiss würde ein Wesen solcher atemberaubender Schönheit und Anmut zerbrechen, so es nur an einen rauen Fels stieß. Wie ein kunstvolles Schmuckstück würde sie wohl vergehen, sobald der Regen sie traf. Diese Frau war ein Kunstwerk, eine feine, zerbrechliche Blüte. "Ich meine, auf Reisen, ja... Aber wenn ich die Wahl habe? Nein, ich mag warmes, sauberes Wasser lieber. Mit Ölen und guter Begleitung."

Wieder lächelte sie der Blonden zu und begann dann langsam, man könnte fast schon meinen, genüsslich die Bänder ihres Seidengewandes zu öffnen. Schicht für Schicht fiel bunte Seide, offenbarte einen Leib, bei dem man wirklich jedem Priester glauben mochte, dass der Mensch von Gott geschaffen war.

[Bellina]

Bellina war da nicht so fein, was wohl an ihrem früheren leben lag. Nichts da mit schnick schnack oder Luxus, sie war harte Arbeit gewohnt...sich die Hände Schmutzig zu machen, eben eine Bauerstochter. „ Schade ...“ kommt es mit einem lächeln über ihre Lippen. „ Vielleicht könnt ihr mich ja überzeugen das so was hier“ dabei macht sie eine ausladende Handbewegung „ schöner ist als die freie Natur“ Bellina ist zwar nicht so schön wie Sou aber sie kann mithalten vom Körperbau, nicht zu Dick und nicht zu dünn und der Liebe Herr hatte alles an die richtigen Stellen gepackt. Ihr Blick wandert langsam und sehr aufmerksam über Sou als sie anfängt sich ihres Stoffes zu entledigen. „ Ihr könnt euch doch bestimmt nicht vor Männer retten oder?“ Interesse klang in der Frage mit.

[Sousanna]

Je aufmerksamer Bellinas Blick geworden war, desto langsamer wurden die Bewegungen der Schönen. Nicht in Scham, nein, viel eher wurde die schlichte Handlung des Entkleidens zu einem wahren Kunststück. Ein Tanz ohne Musik oder Rhythmus, dafür aber ähnlich fesselnd. Man mochte an jene heidnische Kulte denken, in denen das Profane zum Heiligen erhoben wurde. Und ebenso mochte man sie anbeten.
Bei der kleinen Anmerkung, huschte ein doch recht ungehöriges Schmunzeln über ihre Lippen und langsam trat sie nun auf ihre Begleiterin zu. "Ich muss mich nicht retten.", raunte sie, während die letzte Seide von ihr glitt, als wolle sie den nahezu perfekten Leib noch einmal liebkosen. "Wenn sie mir doch Geschenke, Ehre und Lobpreisungen bringen."

Mit schiefgelegtem Kopf musterte sie die Blonde, schien jeden Teil ihres Leibes genau zu betrachten, allein durch ihren Blick zu liebkosen. "Aber du wirst sicher ebenso begehrt, oder täusche ich mich?", fragte sie und würde federleicht die Hand nach dem weißblonden Haar ausstrecken, es sacht zu liebkosen.

[Bellina]

Bellina beobachtet sie ganz genau, irgendwie war es ja faszinierend aber auf der anderen Seite konnte sie das nicht ganz verstehen...was wohl eher daran lang das es nicht gerade ihr Ding war. Sie schmunzelte „ So so.... Geschenke, Ehre und Lobpreisungen?“ Als sie so beobachtet wurde von der schönen vor sich lächelte sie leicht und hatte gleichzeitig ein leicht komisches Gefühl. „ Ich...? Hm, naja ich kann mich nicht beschweren, sollte ich mal das Bedürfnis nach einem Mann haben, bekomme ich meistens das was ich will und das ziemlich schnell“ dabei huschte kurz ein diabolisches lächeln über ihre Lippen was aber sofort wieder verschwand. Bellina wich nicht zurück vor der Hand und würde auch keine Anstalten machen das Sou das Haar nicht anfassen dürfte „ Ja das ist echt...“ kam es freundlich über ihre Lippen.

[Sousanna]

Sousannas Lächeln blieb das einer Sphinx. "Das ist doch das worauf es ankommt.", erklärte sie leise.
Sacht ließ sie die Spitzen des blonden Haars über ihre Fingerspitzen gleiten. Ihr Lächeln vertiefte sich noch ein kleines bisschen, ehe sie schließlich erwiderte: "Ja, das sieht man."

Schließlich trat sie einen Schritt zurück und grinste ihr Gegenüber frech an. "Also komm", schmunzelte sie.

[Bellina]

Sie schmunzelt „ Gerne doch, ich verlasse mich da ganz auf eure Kenntnisse was dieses Badehaus angeht“ kurz lacht sie leise auf und schüttelt Entschuldigend den Kopf“ Geht voraus, ich folge euch“ Sie macht einen Schritt näher auf Sou zu. „ Darf ich fragen wie ihr es schafft so eine Haut zu haben?“ Bellina schaut Sousanna Interessiert und Neugierig an mit ihren grünen Augen.

[Sousanna]

Während die Schönheit ihre noch unbekannte Schwester im Geiste durch die immer wärmer werdenden Gänge geleitete, würde sie sich mit einem leicht erstaunten Lächeln zu dieser wenden. "Meine Haut?", fragte sie mit einem leicht amüsierten Unterton, als hätte sie bis eben nicht bemerkt, dass sie überhaupt eine solche besaß. Dann aber schmunzelte sie und in dunklen Augen flackerten tiefe, düstere Geheimnisse. "Nun, in Konstantinopel, meiner Heimat, ist es Brauch sie täglich zu pflegen, damit sie weich wie Seide bleibt. Wenn du willst, zeige ich dir auch das."

Der Raum vor ihnen öffnete sich und nun lag ein kleines Becken mit dampfendem Wasser vor ihnen. In den warmen Schwaden lag der Duft der Fremde, so dass man unwillkürlich das Bedürfnis empfand, sich so lange im Wasser zu räkeln, bis die wilden Träume von fernen Landen die Seele umfingen.
Ohne großes Zögern hatte Sousanna ihren letzten Balast von sich gleiten lassen, immerhin hatte sie sich für den Weg in ein Leinentuch gehüllt, und glitt nun anmutig in die warmen Ströme. "Gesell dich zu mir, schönes Kind.", schmunzelte sie zu der Blonden hinüber.