[1008] Von Handelshäusern und großen Schwänzen [Brimir,Arash, Bellina]

[Bellina]

Bellina sah zwar die Kleidung aber so einfache Kleidung konnte sie nicht aus der Bahn werfen, viele des Clans waren nunmal minimalisten. Sie selbst bevorzugte eher etwas schicker aber trotzdem einfach. " So können wir uns beide peinlich machen " man hörte an ihrer belustigten Stimme das sie es nicht ernst meinte. " Was hat dich in diese Stadt getrieben? Wo kommst du her?" sie Stopte kurz und legte einen Entschuldigten Blick auf "Wenn ich zu Neugierig bin, dann sagt das" Ihre Lippen wandeln sich wieder zu einem liebreizenden lächeln. Bellina grüne Augen beobachten Arash neugierig und interessiert.

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Noch bevor es zu einer Antwort kommen sollte, schob sich ein Schatten in den Wäldern durch das Dickicht. Es dauerte einen Moment, bis er an dem Waldrand vollständig zu erkennen war. Ein Wolf zeigte sich; deutlich größer als andere seiner Art und von verfilztem, grauen Fell gezeichnet. Alter stand in seinen Augen geschrieben, die die beiden Kainiten ernst musterten.

Er drehte den Kopf einmal von der einen Seite zur Anderen und knurrte dann etwas, ehe er sich umdrehte und auf die Beiden zu warten schien.

[Arash]

Gerade wollte er zu einer Antwort ansetzen, legte dann aber den Kopf schief und lies seinen Blick zum Waldrand schweifen. Als der große Wolf zwischen den Baumstämmen aus der Finsternis auftauchte lächelte er. „Ich glaube das ist unser Empfangskommando.“ sagte er leicht schmunzelnd und machte sich daran dem Wolf zu folgen. „Ich komme von der Schwarzmeerküste.“ sein Blick glitt dabei wieder zu Belina und auch seine grünen Augen musterten sie intensiv, voller Neugier. „Du?“

[Bellina]

Ihr Blick wanderte auch zu dem Wolf der da gerade aus dem Wald kommt. Sie nickte dem Wolf leicht zu als ob sie ihn begrüßen würde und folgte ihm nachdem Arash los gegangen ist. Sie lief einen Schritt hinter ihm her“ Ich bin aus Udine … wenn es euch was sagt? „ Sie bewegte sich leichtfüßig und machte nicht so viel Lärm im Wald wie so mancher Mensch. Ihr Blick musterte Arash auch etwas genauer für einen Moment aber eher lag ihre Aufmerksamkeit auf den großen Wolf vor ihnen. „ Ich glaube nicht das er alleine ist“ nach diesen Worten schaute sie sich etwas genauer im Wald um. Viel sieht sie nicht außer Wald, Sträucher, Steine und Bäume. Aber das Gefühl das sie beobachtet werden, lässt sie einfach nicht los.

Wahrnehmung+Aufmerksamkeit
5d10 = (1+9+9+3+10) = 32

[Arash]

„Das sagt mir leider nichts, verzeih mir.“ antwortet Arash leise. Aber auch die Füße von Arash schienen es gewohnt zu sein sich leise durch den Wald zu bewegen. Das konnte Bellina durchaus bemerken. Auf ihre Bemerkung hin nickte er.
„Es stimmt. Er ist nicht allein. Es sind noch vier oder fünf Tiere um uns herum. Ich denke auch Wölfe. Sie halten sich im Dickicht, immer leicht außer Sichtweite.“ antwortete er leise. Seine Blicke huschten immer wieder in die Dunkelheit, aber er schien es ziemlich sofort wieder aufzugeben. „Mann kann sie aber hören.“ sagte er leise.

Wahrnehmung + Aufmerksamkeit (Gehör):
@Arash (Daniel): 7d10 = (4+2+10+2+5+6+5) = 34

[Bellina]

Bellina lächelt leicht als sie Arash Worte hört und schaut sich rein aus Reflex nochmal um „ Ich wusste es doch....“ dabei huscht ein schmunzeln über ihre Lippen nur kurz. Sie folgt Arash und dem Wolf vor sich weiter, bedacht darauf nicht jeden einzelnen Strauch und alten Ast der auf dem Boden liegt mitzunehmen. „ Habt ihr schon... jemanden hier in der Stadt kennengelernt?“ sie räuspert sich kurz „ Jemanden wie uns meine ich natürlich“

[Arash]

Auch Arashs Schritte waren leise. Er schien das schon beinahe instinktiv zu tun und setzte die Füße dabei nah beieinander auf, um möglichst schwer verfolgbare Spuren zu hinterlassen. Auf ihre Frage hin wandte er den Kopf um, damit er nicht lauter sprechen musste. „Nein. Du bist die Erste unseres Clans die ich kennen lerne werte Bellina.“ Dann legte er den Kopf sogar noch etwas schief. „Aber, wenn ihr andere Kainiten meint...ja einige...unter anderem die Harpye und die Geißel der Domäne. Zumindest du Geißel ist...unangenehm.“ nach diesen leisen, aber für Bellina deutlich zu vernehmenden Worten richtete er den Blick wieder auf den Wolf. „Ich bin kein Freund der Stadt.“ fügte er noch an.

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Es dauerte fast eine Stunde, in der der Wolf die Beiden durch den Wald führte und schon früh die getrampelten Pfade der Menschen hinter sich ließ. Und doch hatte er einen Weg gewählt, der auch für Zweibeiner passierbar war - aber eben nicht unbedingt einfach zu beschreiten. Es war eben kein Wanderpfad durch den Wald sondern die reine, fast unberührte Natur, die sich den beiden Gangrel dort anbot.

Gemeinsam erklommen sie einen größeren Hügel, an dem ein steiler Pfad hinauf führte. Oben angekommen, stand ein einsamer Mann mit einer Rabe auf den Schulter an der 'Klippe', die vielleicht 10 Meter in die Tiefe führte. Der Wolf trat bis ganz nach vorne heran, umkreiste den Mann einmal, der mit dem Rücken zu den Beiden stand, und setzte sich hin, sodass er Arash und Belina anblickte. Brimir - so er es denn war - schaute in die Nacht auf seinen Wald und drehte sich ersteinmal nicht um.

[Bellina]

Bellina trabte bereitwillig hinter dem Wolf her, um so unberührter die Wildnis wurde um so ruhiger wurde sie. Ihr schien so eine Landschaft zu gefallen und war dazu noch froh kein Kleid angezogen zu haben, bei diesem Weg den der Wolf vorgab.

Oben angekommen und dort einen Mann vorzufinden der nicht gerade die Ambition dazu zeigte sich zu den beiden umzudrehen, ließ sie schon etwas schief schauen. Ihr Kopf neigte sich leicht zur Seite, wobei sie wohl nach dem Ausdruck in ihren Augen nach was bestimmten suchte. Und einen leicht Enttäuschen Ausdruck in den Augen bekam als sie ihren Blick Arash wieder zuwendet. Bellina sagte erst mal nichts, den Vortritt würde sie gerne Arash überlassen.

[Arash]

Arash schien der Weg durch die Wildnis nichts auszumachen. Scheinbar war er wie viele ihres Clans längere Reisen durch die Wildnis gewohnt. Daher blieb er auch nicht an der dichten Vegetation hängen. Oben angekommen fixierte Arash kurz den Wolf, dann den großen Mann, der ihnen den Rücken zugedreht hatte. In Arashs Blick war nichts zu lesen. Keine Enttäuschung, aber auch keine Aufregung oder ähnliches. Statt dessen schien er zu überlegen wie er am Besten reagierte, da Bellina ihm den ersten Schritt zu überlassen schien.

Schließlich seufzte er ergeben und begann zu sprechen. „Wir danken euch das ihr uns eine Audienz gewährt Brimir, Anchilla des Clans des Tieres und Clansältester Genuas. „Mein Name ist Arash Neugeborener vom Clan des Tieres und Kind von Selan Anchilla vom Clan es Tieres.“

Nachdem die formelle Anrede vorbei war kehrte kurze Stille ein, während er wohl darauf wartete, dass auch Bellina sich vorstellte. Eine Verbeugung, wie es angemessen gewesen wäre, lies er dabei vermissen. Vielleicht wollte er sich aber auch nicht vor einem Rücken verbeugen.