[1009] Der marmorne Fürst [Toma, Ilario, SL]

[Juni '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Il Canzoniere
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Re: Der marmorne Fürst [Toma, Ilario, SL]

Beitrag von Il Canzoniere »

Die Gestalt die durchaus erhaben wirkend konnte,w enn ihr danach war, drückte den Rücken durch und sah zwischen den beiden hin und her. Ein dünnes schmunzeln umspielte seine Lippen als er Toma betrachtete. Dann nickte er leicht.

"Ihr bekommt den Rest sicherlich alleine bewerkstelligt. Ich verabschiede mich. Es war mir eine Freude." gerade der letzte Satz hatte so viel wahrheit in sich, das er ohne weiteres auch eine komplizierte Lüge sein könnte.

Die beiden mit den vorgesetzten Tatsachen alleine lassend, verließ er das Anwesen. Natürlich erst nachdem er ihnen beiden eine Chance gegeben hatte sich ihm gebührend unterwürfig zu präsentieren. Er war offenbar niemand der es genoß andere im Staub kriechen zu sehen. Trotzdem forderte er es auf eine eigenartige Art. Als ob es dazugehören würde, zu einem Gespräch mit ihm dazu.

Ohne weitere Worte wandte er sich schließlich ab und verschwand in die Nacht. Sein gefolge konnte nicht weit entfernt sein.
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Toma Ianos Navodeanu
Tzimisce
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Re: Der marmorne Fürst [Toma, Ilario, SL]

Beitrag von Toma Ianos Navodeanu »

Dem Prinzen gegenüber ging Toma auf ein Knie herunter und senkte den Kopf, als der Lasombra sich verabschiedete und den Drachen damit erleichtert zurück ließ. Nun zumindest des Momentes leichter. Eine neue Aufgabe lastete jedoch nun auf seinen Schultern.

Gegenüber Ilario schwieg der Drache dann, während er seine Utensilien zusammen packte. Er würde nicht darüber reden, was gerade geschehen war.
"Du fügst dich falsch ein! Du bist so fremd hier! Kannst du du selbst sein? Und bist du ganz bei dir!?" - ASP
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Ilario
Lasombra
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Re: Der marmorne Fürst [Toma, Ilario, SL]

Beitrag von Ilario »

Auch Ilario ließ sich auf ein Knie nieder und senkte ehrerbietig den Blick als der Prinz sie verließ. Tomas Schweigen war ihm nur recht, hatte Ilario doch selbst über Einiges nachzudenken. Dinge die erst in kommenden Jahrzehnten ihre volle Bandbreite entfalten würden. Der geschäftige Prinz hatte das Meiste aus diesem Treffen, aus ihnen beiden, herausgepresst... und im hintersten Winkel seines Geistes ahnte Ilario, dass diese Lektionen noch überaus lehrreich und wertvoll sein würden. Nicht im Sinne von Gewinn an Materiellem oder Einfluss, aber an Erfahrung. Wertvoll für das Überleben in der nächtlichen Gesellschaft.

Mit einem stummen, respektvollen Nicken verabschiedete er sich von Toma, dessen Wunsch nach Schweigsamkeit nachkommend. Vielleicht würden sie in ferner Zukunft einmal über diese Nacht reden.
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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Ilario
Lasombra
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Re: Der marmorne Fürst [Toma, Ilario, SL]

Beitrag von Ilario »

Zusammenfassung: Im einer regnerischen Nacht empfängt Ilario Toma in seiner Villa. Im großen Saal ist auch der Prinz zugegen dessen marmornes Abbild Toma schaffen wird. Die beiden Neugeborenen parlieren über das Reisen, während Toma eine Statue schafft wie kein Sterblicher es tun könnte. Der Prinz ist zufrieden und fragt Toma ob er auch Narben an seinem Hals verschwinden lassen könnte. Der Tzimisce bejaht und der Ahn heißt ihn zuerst die Narben an der Statue und dann die echten zu beseitigen. Während Toma den Marmor bearbeitet, fragt der Prinz Ilario nach dem was er in den Steinsplittern und ihren Schatten sieht. Was Toma beim Marmor gelingt, daran scheitert er am Hals des Ahnen. Dieser erteilt Ilario eine wertvolle Lektion die ihre Schatten bis in die Zukunft wirft und wirft Toma scheinbar vor ihn gewürgt zu haben. Dies nutzt der Prinz um Gefallen für sich und Ilario für ihr Schweigen von Toma zu verlangen und sogleich noch Gefallen von beiden Neugeborenen einzufordern für die heutigen Lektionen. In Tomas Fall ein Geschäft inklusive Beteiligen mit Sklaven die verschönert werden. Beide wissen, dass man einem Ahnen besser nicht widerspricht und dieser verlässt sie. Beide sind daraufhin in tiefes Schweigen versunken.
Die Nächte lehren viel, was die Tage niemals wissen.
- persisches Sprichwort
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