[1009] Begegnungen im Elysium (offen)

[Juni '18]
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Ravunthu Velchai
Ventrue
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Ravunthu Velchai »

Ravunthu folgte Seresas Blick auf den etruskischen Schmuck und grinste kurz. "Ihr seht mich überrascht! Aber sicherlich, wenn Ihr Euch für ein tiefer gehendes Gespräch zu derartigen Möglichkeiten interessiert, will ich dem gern entsprechen."

Ravunthu nutzte die Pause nicht für weitere Worte und lauschte dem zweiten Teil von Seresas Ansprache. Sie schmunzelte und nickte. "Ebenfalls gern. Ich bin mir nicht sicher, ob es mir ... zur Ehre gereichen würde ... aber diesen Aspekt berücksichtige ich bei dieser Zusage nicht. Eure diverseren Ansichten interessieren mich nämlich."
"Chaos is not a pit. Chaos is a ladder."
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Seresa
Brujah
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Seresa »

Seresa erwiderte das Schmunzeln der Ventrue mit einem leichten, sanften Lächeln auf den Lippen und der anerkennenden Neigung des Hauptes.

„In diesem Fall ist mir Euer dennoch vorhandenes Interesse an einem weiteren Gespräch eine Ehre und es wäre mir eine Freude, so Ihr eine Nachricht für die Schreiberin Seresa am Wachturm in Monte Bisagno hinterlassen würdet, sobald Ihr Euch in der Domäne eingelebt habt. Sofern Ihr Euch nicht daran stört oder Fragen habt, dessen Beantwortung Ihr derzeit wünscht, würde ich mich anderenfalls für diese Nacht von Euch verabschieden.“
~*~ Die Glut des Herzens ist am besten in den Nächten voller Dunkelheit zu erkennen. ~*~
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Ravunthu Velchai
Ventrue
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Ravunthu Velchai »

Ravunthu faltete die Hände im Schoß und lächelte milde. "Ich hätte tatsächlich nur noch eine Frage, wenn Ihr es mir gestattet, Euch nur noch einen Augenblick aufzuhalten, werte Seresa."

Würde Seresa keine unmittelbare Ablehnung zeigen, fuhr sie auch schon fort.

"Die Verse, die Ihr beim Eintreten ins Elysium aufsagtet. Welche Bewandtnis hat es damit? Fände ich sie hier wieder, würde ich sie suchen?"
Die Ventrue wies in Richtung jener Wand mit den Aushängen, vor der Seresa ja einige Momente zugebracht hatte.
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Seresa
Brujah
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Seresa »

Seresa schüttelte leicht den Kopf.

„Nein, werte Ravunthu, diese Worte werdet Ihr innerhalb dieser Mauern nicht finden. Sie sind ein liebgewonnenes Überbleibsel meiner Erziehung. Da es innerhalb der Domäne Genua nichts Vergleichbares gibt, habe ich diese Tradition für mich in dieser Form beibehalten.“

Dann folgte ihr Blick der Hand der Ventrue und erklärend sprach sie weiter.

„An jener Wand dort fändet Ihr die Aushänge der Domäne. Ankündigungen, Verlautbarungen, Gesuche oder vergleichbares. Was dem was Ihr sucht am ehesten entsprechen würde, sind die geltenden Regeln innerhalb des Elysiums.“

Die Brujah führte ihre rechte Hand mit einer ruhigen Bewegung, bevor sie schließlich innehielt und in Richtung der rechten Schiefertafel im Altarraum - mit offener Handfläche nach oben - deutete.

„Ihr fändet sie dort - in lateinischer Sprache geschrieben - vor.“

Ihre Stimme klang sachlich und schlicht informierend. Es lag kein Unterton darin, der darauf schließen ließ, dass Seresa in irgendeiner Art und Weise glaubte die Ventrue würde diesbezüglich Nachhilfe benötigen. Dennoch hatten andere Domänen immer andere Sitten, weshalb es nie verkehrt war, sich entsprechende Informationen einzuholen.
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Nubis
Kappadozianer
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Nubis »

Galeno musterte Amalia, als sie so ausspuckte. Er freute sich, dass sie ihn begleiten würde, aber ihre Art war dann doch noch ein Stecken tölpelhafter, als sein eigenes Benehmen, so fürchtete er. Sie wirkte recht grob und so, wie man sich durchaus eine Kriegerfrau vorstellen konnte, wenn man noch nie eine gesehen hatte und nur von Brutalität und fehlender Weiblichkeit hörte.

Er sagte nichts zu ihr, sondern beobachtete, wie sie an den Wachen vorbei kam, mit denen er immer ellenlange Diskussionen hatte, dass er wirklich Mönch sei und wirklich aus Burgus kommen würde und tatsächlich wichtige, nächstliche Segen dabei hatte.. Worte Gottes, die nie schliefen...

"Falls ich euch einmal aufsuchen wollen würde, wo könnte ich eine Nachricht hinschicken lassen?"
Wollte er auf dem Weg nach Burgus von ihr noch gern wissen. Schliesslich sollte er sich auch irgendwann mit den Liktoren auseinandersetzen.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Amalia
Salubri
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Amalia »

Amalia fluchte noch ein paar Minuten lang in einer unbekannten Sprache, es musste die Muttersprache der Albanierin sein, denn sie hatte einen ähnlichen Klang wie der Akzent der Liktorin, welcher für gewöhnlich in der weichen Stimme mitschwing. Sie genoss die Stille und auch die Wachen am Tor machten nicht allzu große Probleme … wahrlich die Bestie war nicht gut gelaunt und das merkte sie.

Als sie auf dem Weg waren und der Mönch das Wort erhob erhob sich ihre Braue

“Ihr findet mich im Elysium, dem Dorf Quinto oder den Thermen welche am Hafen liegen. Generell bin ich des Öfteren in diesem Bereich … das Wasser hat etwas Beruhigendes ... doch wenn ihr einen Brief schickt, schickt ihn nach Quinto … ich werde ihn erhalten.“

Das waren die letzten Worte die sie sprachen. Als sie nahe Burgus waren verabschiedeten sich die Kainiten knapp und Amalia ging ihrer Wege.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Ravunthu Velchai
Ventrue
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Ravunthu Velchai »

Ravunthu hörte den Ausführungen der Brujah zu und nickte mit niedergeschlagenen Lidern, als diese geendet hatte.

"Ich danke Euch für Eure Ausführungen, werte Seresa vom Blut der Gelehrten, und wünsche Euch noch eine geruhsame Nacht. Die Möglichkeit, die Ihr mir nanntet, um Euch zu erreichen, werde ich gerne zu dem von Euch gewünschten Zeitpunkt nutzen." Sie faltete die Hände und neigte leicht den Kopf in Seresas Richtung.
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Seresa
Brujah
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Re: [1009] Begegnungen im Elysium (offen)

Beitrag von Seresa »

„Es wäre mir eine Ehre.“

Erneut nickte sie der Ventrue leicht zu.

„Auch Euch eine geruhsame Nacht, werte Ravunthu. Gehabt Euch wohl.“

Mit diesen Worten entfernte sich die Brujah von der Ventrue und verließ ebenfalls das Elysium.


Zusammenfassung:

Im Elysium trafen Galeno und Ravunthu aufeinander. Weitestgehend unbeachtet, war Seresa in die Kirche eingetreten. Nach einigen Worten über angemessene Etikette, stellten sich der Kappadozianer und die Ventrue einander vor. Durch die Erwähnung der Hüterin des Elysiums waren die Wächter aufmerksam geworden, was dazu führte, dass Ravunthu sich ihnen zuwandte, um sich bei ihnen zu erkundigen, ob es ein Problem gäbe. Während sie das Gespräch mit den Wächtern führte trat Amalia in das Elysium. Es folgte eine Vorstellung zwischen den Dreien, wobei es zu leichten Spannungen zwischen der Salubri und der Ventrue kam. Amalia bot Seresa - welche sich derweil über die neusten Aushänge informiert hatte - an, sich dem Gespräch anzuschließen und sich vorzustellen. Man unterhielt sich kurz darüber, wem man wie und warum Respekt zu erweisen hätte, bevor Galeno als anderes Thema die Frage in den Raum warf, welches Werk der Bibel in das Elysium passen würde. Die Stimmung zwischen der neuen Vasallin Mailands, dem Kappadozianer und der vermeintlichen Etruskerin wurde zunehmend angespannter und entspannte sich erst, als Amalia Galeno anbot, ihn zu begleiten, da sie sich selbst auf den Weg in Richtung Brimir machen wollte. Nachdem die Beiden das Elysium verlassen hatten, tauschten sie Möglichkeiten des Kontakts aus. Im Elysium verabschiedeten sich Ravunthu und Seresa höflich voneinander, mit dem Angebot eines erneuten Gespräches zu einem späteren Zeitpunkt.
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