[1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

[Juli '18]
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Amalia
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia lächelte und bei der Vorstellung, dass ihr Geliebter kurz vor der Aufnahme stand wurde ihr Lächeln noch breiter.

“Nun wir könnten auch sonst einfach mehr jagen, aber es geht mir nicht darum Blut zu bekommen, das bekomme ich auch so, nein ich möchte einfach nur mit dir etwas zusammen unternehmen, wir könnten uns über unsere Jagdverhalten unterhalten, voneinander und miteinander lernen.“

Als ihr Geliebter fertig war zog sie ihn zu sich aufs Bett und betrachtete sein Werk. Ihre Augen funkelten vor Freude und ihr Lächeln war wundervoll

“Ich … ich dachte immer die Narben würden mich entstellen … doch nun sehe ich klarer“

Sie warf ihre Arme um ihn und gab ihm einen Kuss.

“Danke Geliebter“

Dann grinste sie ihn breit an, küsste seinen Hals,

“Tu das, doch vorher sollten wir uns ankleiden … zumindest so lange wie Luciano hier ist, der springt mir sonst noch an den Hals.“

Sie lachte und legte ihren Kopf auf seinen Schoß, auf dass er ihr über das Haar streicheln konnte

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Auch Darios Blick ging nach draußen ehe er nickte. Ihm war klar, dass Galeno nie rechtzeitig nach Burgus kommen würde und so lies er sich noch etwas Zeit beim letzten Glas.

“Euch ist bewusst, dass ihr hier übertagen müsst? Niemals werdet ihr rechtzeitig nach Burgus kommen.“
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Nubis
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Nubis »

Galeno schmunzelte.
"Das ist eine Art Entwurf, mehr nicht. Ich möchte ein wenig üben, damit es dir auch gerecht wird. Normalerweise wird dies nicht so gemacht. Schliesslich sind diese Holzplatten schwer zu lagern und zu transportieren. Die Kohle verwischt sehr schnell. Ich werde auch noch einige Striche in die Wachstafeln zeichnen, um es etwas länger aufbewahren zu können. Für das richtige Bild müsste ich dann allerdings auch sehen, wo du es gern haben möchtest und dann werde ich es entweder direkt an der Wand anbringen, oder auf Holz, damit man es dann aufhängen kann."

Dies alles sagte er, stellenweise etwas erregter, als sie ihm den Hals küsste.

"Luciano wird dir nicht an den Hals springen. Er wird sich an dich gewöhnen müssen. Wahrscheinlich müssen sich auch ein paar deiner Ghule an mich gewöhnen."

Er blickte sie an, wie sie da so auf seinem Schoss lag und er strich ihr über das Haar und ihre Wange mit der Nagelseite seiner Finger, Zeige und Mittelfinger.

"Ja, etwas anziehen, ist eine gute Idee."
So stand er sachte auf und fingerte nach seiner Robe, die er dann drüber ziehen würde.

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"Übertagen? Nein..das kommt..." er sah noch einmal nach draussen, überlegte wieder.. "Ach verdammt."
Dann stand er leicht wankend auf.
"Wir müssen trotzdem zurück!"
Doch seine Beine bewegten sich nicht.
Das zu lernen, was Gott uns durch die Not lehren will, ist wichtiger, als aus ihr herauszukommen.
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Amalia
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalias Augen wurden groß

“Du meinst du bekommst es noch besser hin“

Sie strahlte ihn erstaunt an

“Ich bin gespannt Liebster“

Sie grinste breit und als er sie streichelte schnurrte auch Amalia ein wenig. Als er sich dann anzog seufzte sie und betrachtete noch einen Moment seinen Leib.

“Was für eine Schande …“

Auch sie griff nach ihrer Robe und als beide angezogen waren setzte sich Amalia wieder auf ihr Bett, die Arme einladend, perfekt um beieinander zu sitzen und die Köpfe aneinander zu lehnen, die Welt vergessend.


Dario beobachtete seinen Bruder und schmunzelte über seine Aufregung, er freute sich für Amalia, denn auch ihm lag ihr Glück am Herzen. Als Luciano Probleme hatte erhob sich seine Braue.

“Braucht ihr Hilfe Bruder?“
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Nubis
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Nubis »

Nachdem Galeno seine Robe gerichtet hatte, richtete er seinen Blick zur Tür, nicht zu Amalia.
"Ich sollte ihn holen gehen. Schliesslich hat er den Befehl draussen zu bleiben."

Er wirkte etwas leiht verwirrt. "Wo ist eigentlich der andere? Auch draussen?"

Er öffnete die Tür und schreckte ein wenig zurück, als er da zwei riesige Hunde sitzen sah.

"Huch..."

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"Nunja..ich denke, bis vor die Tür komm ich nicht. Wärt ihr dann so höflich, diese einzutreten und meinen Herrn rauszuholen?"

Er musterte Dario und bewegte sich dann doch.
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Amalia
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia nickte

“Dario wird in einer Kneipe sein, vielleicht hat er auch den Streit mitbekommen und ist zurückgeko… Oh“

Auch sie hatte ihre Lieblinge entdeckt und grinste nun breit

“Liebster das sind die Kleinen … Vrasës und Zemërim.“

Es folgten ein paar Worte auf einer Sprache die der Mönch vermutlich nicht verstehen konnte und die beiden trotteten von dannen.

“Sie sind handzahm … solange man mir keinen Ärger macht … sie werden von dem Lärm angelockt worden sein die Lieben. Sie wachen über meinen Tag. Komm bald wieder mein Geliebter“

Ein letzter Kuss traf die Lippen des Kappadozianers

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Dario nickte. Er würde natürlich nicht die Tür eintreten, dafür war sie viel zu kostbar und er wollte seine Herrin nicht beim möglichen Liebesspiel stören

“Ich werde ihn retten, Freund“
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Nubis
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Nubis »

"Interessante Wachen. Vor denen hätte ich auch Angst..." meinte Galeno etwas unsicher, als er die beiden Hunde so sah und wie Amalia mit ihnen sprach. Tatsächlich kannte er ihre Sprache nicht, aber das war auch gleich wieder reizend an ihr.

Nachdem die Hunde davon getrottet waren, schickte sich auch Galeno an, die örtliche Kneipe aufzusuchen.

Luciano war mit Dario derweil auf dem Weg zurück, er wankte immer mal etwas hin und her und stützte sich ab und an auch auf Dario. Er sah noch immer nicht glücklich aus, aber hoch entschlossen.

Dann trafen sie auf Galeno, der die beiden Ghule musterte. Sein Blick wicht etwas Sorge, die sich dann aber schnell verflüchtigte.
"Luciano, Bruder, kommt mit ich muss mit euch reden."
Luciano nickte und trottete dann Galeno hinterher, in eine noch dunkler wirkende Ecke.
"Du wirst dich mit Amalia versöhnen und du wirst ihr nichts tun, ausser, sie greift mich direkt an und ich würde dadurch in Lebensgefahr schweben. Ist das klar?"
Luciano nickte mit düsterem Blick.
"Ich verstehe, Galeno."
Galeno nickte. "Gut."

Danach kamen sie wieder zu Dario zurück und Galeno meinte zu ihm. "Nun können wir wieder zurück. Es ist hoffentlich alles geklärt." Ein strafender, prüfender Blick streifte nochmals den von Luciano und dieser nickte stumm.

Danach begaben sie sich zurück zur Tür, die ganze Zeit schweigend. Galeno klopfte an und trat ein, dicht gefolgt von Luciano, der durch ein Nicken die Bestätigung bekam, dass er wieder rein durfte.
Luciano seufzte, man konnte durchaus hören, dass er es nicht gern tat. Er verneigte sich vor Amalia.
"Entschuldigt mein Fehlverhalten..." meinte er, die Stimme leicht gebrochen wirkend, wahrscheinlich aber auch auf Grund des Alkohols in seinem Blut.
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Auf den Kommentar zu ihren Hunden schmunzelte die Bestie nur liebevoll und als Galeno den Raum verließ blickte sie ihm noch einen Moment hinterher, ihr Blick traf den unteren Teil seines Rückens, ein weiteres Seufzen verließ ihre Kehle.

Das Zusammentreffen verlief reibungslos und Dario wartete geduldig, bis die beide fertig geredet hatte. Als sie wieder zu ihnen kam nickte er freundlich.

“Wollen wir?“

Fragte er geduldig und respektvoll. Als sie nickten machten die Drei sich auf den Weg zurück zum Haus von Amalia. Die Hunde waren weg und so bestand auch für Luciano keine Gefahr mehr. Als die beiden dann zu Amalia ins Zimmer gingen lag sie gerade auf dem Bauch und betrachtete fasziniert ihr Bild. Als von Luciano die Entschuldigung kam erhob sich tatsächlich Amalias Braue, ehe sie dem Ghul ein verständnisvolles Lächeln schenkte.

“Erhebt euch lieber Luciano … ich nehme eure Entschuldigung natürlich gerne an. Ich versteh euren Ausbruch, ich hätte vermutlich ähnlich gehandelt und ich muss euch sagen, dass ich euren Mut respektiere. Ihr habt euren Herren verteidigt und euch der Gefahr gestellt, das schätze ich … doch ihr müsst verstehen, ich will Galeno nichts antun, sein Wohl liegt mir genauso an Herzen wie euch.“

Amalia lächelte tatsächlich freundlich und selbst Dario war von der Gelassenheit etwas überrascht. Er blickte deshalb auch zu dem Kappadozianer und zwinkerte ihm zu.
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Nubis »

Luciano erhob sich wieder, lächelte nicht und nickte nur. Ihm war sie noch immer nicht geheuer.
So trat Galeno zu Amalia rüber und blickte Luciano an.<br/>
"Wir werden hier übertagen."
Dann richtete er sich an Amailia."Wo übertagt dein Ghul für gewöhnlich? Hier? Oder hat er etwas Eigenes? Ausserhalb des Klosters wacht nochmalerweise Luciano und die Nacht über kann er dann schlafen. Wie handhabst du es, Amalia?"
Luciano verzog etwas die Mine. Er wollte Galeno definitiv nicht alleine lassen.
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Amalia »

Amalia nickte und trotz Lucianos negativer Einstellung war die Albanierin durchweg am lächeln und zwar äußerst liebevoll, vor allem, wenn sie zu Galeno blickte.

“Hmm Dario schläft in seinem eigenen Raum, wo auch genug Platz für zwei Leute ist. Wir haben aus dem Gasthaus eines der Betten dort reingestellt, damit man zur Not Gäste aufnehmen kann. Dies hier ist der einzige Raum im Haus, in welchem tagsüber nicht die Sonne einfällt. Dario hält auch die Tagwache, er ist da, falls einer der Dörfler meinen Rat sucht, ihn unterstützen tuen die Kleinen, wobei einer von ihnen stets vor meiner Tür wacht, welche ich von innen verriegele.“

Sie schmunzelte

“Man könnte also sagen, dass wir hier in einem der sichersten Räume des Hauses sind.“

Sie blickte zu Luciano

“Werter Luciano, es wäre von Vorteil, wenn meine Hunde kurz an euch schnuppern dürften, sie müssen sich an die Anwesenheit einer anderen Person gewöhnen“

Der Blick ging über zu Galeno und man konnte eine verstärkte Sanftheit in der akzenthaltigen Stimme wahrnehmen

“An dir auch Ge … Galeno“

Das „Geliebter“ wollte sie vor Luciano nicht direkt aussprechen, der Ghul hatte heute schon genug gelitten.

“In einem der letzten Räume befindet sich meine Herde, es nicht viele, nur drei, doch wenn Gäste da sind, sind sie recht praktisch.“

Sie blickte zu den beiden Gästen

“Habt ihr noch Fragen?“
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Re: [1010] Eisige Narben [Galeno/Amalia]

Beitrag von Nubis »

Lucianos Blick fiel missmutig auf Galeno, als er hörte, dass sie und er mit ihr in einem Raum, wahrscheinlich auch einem Bett schlafen wollte.

Er brummelte etwas und nickte dann aber nur darauf. Auch dass die Hunde an ihm riechen sollten, mochte er nicht. Aber das musste er auch über sich erdulden lassen. Er nickte auch dazu.

Auch Galeno sah nicht gerade so aus, als wenn er die Hunde mochte. Tiere waren nicht so sein Fall, da sie ohnehin nicht gut auf ihn zu sprechen waren.

"Ähmmm.. g...gut..." stammelte daraufhin Galeno. "Sie sind Ghule und sicher ganz friedlich..."

Auf die Frage, ob sie noch Fragen hätten, schüttelten sie den Kopf.
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