[1010] Fremde Heimat (Ajax)

[Juli '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Livia
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Livia »

Livia wirkte besorgt über die Worte ihres Gegenübers, dann nickte sie.

Langsam begann sie ihm das Wissen mitzuteilen, welches sie in den letzten Jahren zusammengetragen hatte - wo ausnahmsweise die menschliche Welt so ein schöner Bezugspunkt der Kainitischen schien.
"Aus Turin stammt Arduin von Ivrea, er hat 1002, nach dem Tod König Ottos, die italienische Krone als König der Lombarden an sich gerissen und gegen den deutschen König Heinrich II. verteidigt.
Das war die weltliche Seite des Konfliktes, an dem auch wir beteiligt waren... König Heinrich wollte sich diese Krone zurückholen, die italienischen Städte wieder ordnen und dem Reich eingliedern, doch er konnte sich nicht durchsetzen und musste sich geschlagen zurück ziehen." Die kainitischen Rollen hier waren klar.

"Der wichtigste Herr in Norditalien ist menschlich gesehen der Graf Othberto, er beherrscht Genua, Mailand und alles dazwischen. Er ist ein Diener Aurores.
Dass er Arduin unterstützt, ist also Folge des sogenannten Mailänder Aufstandes. Jenes Krieges den auch du gefochten hast.
Menschlich wurde der Graf dabei von einem fehdeführenden Verwandten zur Änderung seiner Loyalitäten zugunsten Arduins gezwungen, kainitisch geschah dies bekannterweise, indem meine höchst verehrte Herrin das Knie beugen musste.
Hätte sich der verehrte Seneschall durchgesetzt, wäre er womöglich auf die Seite der Etrusker und damit Heinrichs gestanden." So ergab sich ein Gesamtbild.

"Aktuell gibt es also zwei italienische Könige, jenen aus Turin, unterstützt von Mailand und Genua - sicherlich noch Anderen.
Und den deutschen Heinrich, dessen kainitische Verbündete wohl der Etrusker Bund, also menschlich die Städte Mittelitaliens, sind.
Und ein weiterer Italienzug des deutschen Königs wird sicherlich geschehen..." Sie hob die Schultern.

"Das scheint also auch der Konflikt kainitisch zu sein, den wir kämpfen. Eine Fraktion aus Mailand und Turin - Genua unter sich habend - dem Einfluss der deutschen Ventrue trotzt, die wiederum von den Etrusker Ventrue auf eine gewisse Art unterstützt werden...
Doch wie eng dieses Bündnis ist, denn immerhin haben sich die Etrusker zumindest nicht öffentlich eingegliedert oder unterworfen; vor allem aber die Frage, ob Turin hier eine eigene und gleichberechtigte Partei gegenüber Mailands ist, bleibt ungewiss... Und könnte doch so viel bedeuten."
Sie hob erneut die Schultern. "Solltest du jemals mehr über Turin herausfinden, mein Ohr wäre dir gewiss. Anscheinend ist es sehr schwer dort alleine das Aufenthaltsrecht zu bekommen."

Ajax Frage nahm sie zur Kenntnis und nickte, sie würde sie wohl später beantworten, aber zuerst ließ sie jener politische Analyse ihren Raum.
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Ajax
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Ajax »

"Spannend...die Implikationen sind...vielversprechend und breiten ihre Arme aus wie eine Spinne. Aber das ist dir sicherlich auch schon aufgefallen. Fakt ist, es gilt herauszufinden was es damit auf sich hat. Nur so kann der Sache auf den Grund gegangen werden." er blickte die Setitin eine ganze Weile lang an. So als wolle er stumm abgleichen, ob sie das gleiche dachten. Die Hintergründe die sich daraus entsponnen musste nicht offen und nicht hier diskutiert werden. Sie beide waren besonders geschult darin logische Schlussfolgerungen zu ziehen und sie wussten es.

Nach einigen Moment die wie Ewigkeiten dahinglitten nickte er bestätigend.

"Ich habe einige Ideen wie ich an das benötigte Wissen kommen könnte, doch kann ich leider momentan wenig davon offenlegen. Hast du noch weitere Fragen?" kaum ein Licht stand war in dieser Einöde an einem Waldesrand auszumachen. Die letzten Dörfer schon vorbeigezogen.
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Livia
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Livia »

Livia nickte, zufrieden mit seiner Reaktion. Hatte das so deutlich indirekte Lob gerade wirklich ihre Laune angehoben? Dann stand es doch schlechter um sie, als sie es bisher realisiert hatte.
"Gut, dann werde ich nicht fragen.
Andere Fragen dazu habe ich ersteinmal nicht.
Was mich darüber hinaus interessiert ist jedoch Mailand...
Wie geht es hier weiter? Die Ventrue werden unablässig weiter ihre Mission vollziehen nehme ich an? Was passiert hier aktiv - sowohl dafür, als auch dagegen?
Und... wo siehst du deine Rolle dabei?" Sie hob kurz die Braue.

"Du wurdest in Mailands Dienst gezwungen, wusstest aber bereits davon zu profitieren. Wie... nun... wie geht es dir damit? Bist du nun ein wahrer Vasall der Domäne, oder ein Genueser im Herzen, oder weiterhin ganz Byzantiner?" Eine schwerwiegende Frage, kurz überlegte Livia, wie sie die Frage weniger nach einem Loyalitätstest klingen lassen konnte...
Andererseits, auch ihre Loyalität war nicht offensichtlich, was sollte der Brujah also lügen, jede Antwort könnte die Falsche oder Richtige sein.
"Wo gibt es die beste Chance für dich, womöglich aber auch für andere... für uns Vasallen Genuas... in diesem Konflikt?" Konkretisierte sie ihre Frage final doch noch etwas.

"Was meine Anwesenheit angeht...
Meine Linie ist in ganz Norditalien verbreitet, auch ein Vasall Mailands ist unter meinen Ahnen, diesen besuche ich, um Informationen zu erhalten und meine Wirtschaftsmacht durch Kooperation zu verstärken.
Außerdem..." Kurz schmunzelte die Merkurianerin verspielt. "Wollte ich dich sehen."

Nur eine kurze Pause ließ sie dieser Art Humor - oder war es Nähe? - welche sie im Gespräch bisher hatte missen lassen.

"Womöglich alleine um die gute Seresa eifersüchtig zu machen." Sie schmunzelte und schüttelte den Kopf.
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Ajax
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Ajax »

Eine Augenbraue ganz hochgezogen hätte er sich fast verschluckt oder laut losgeprustet. Doch es blieb doch nur bei einer leicht verzerrten Grimasse, die an ein Grinsen erinnerte. Und ein leichter Seufzer entstieg seiner Kehle. Der Mund wurde letztendlich doch zu einem ganzen Grinsen.

"Mach dich nicht lächerlich Livia. Du bist wie orientalische Schöhnheit in einem Hurenhaus. Sie verspricht einem tausendundeine Nacht...und am Ende hat man doch nur eine Nacht, kein Geld und Aisha aus dem Morgenland ist mit Sack und Pack...deinem Pack verschwunden." er schüttelte leicht den Kopf, immer noch schmunzelnd, dann wurde er wieder ernster.

"Das kann ich dir leider nicht offenbaren Livia. Sagen wir einfach ich spiele momentan beide Seiten so gut es geht um mich über Wasser zu halten. Als Vasall Genuas kommt man nicht um die Tatsache herum, das Mailand die Herrschaft über Genua hat und man sich entsprechend verhalten sollte. Mailand kann einem sicherlich einiges an Gefallen erweisen, doch kommen sie meist recht konstenspielig daher. Ist man also nicht bereit den Preis zu bezahlen...dann stirbt man sehr schnell, sehr qualvoll. Ich werde zu einem geeigneten Zeitpunkt offenbaren, was meine wahren Beweggründe waren nach Mailand zu gehen. Du solltest dich zum Zeitpunkt meiner Rückkehr, welche ungefähr in einem Jahr stattfinden wird bereithalten. Ich werde dir eine Nachricht mit den entsprechenden Informationen die du brauchen wirst um zu handeln, falls es nötig sein wird, zukommen lassen." er sog die Nachtluft ein.

"Ich habe aber noch einen Ratschlag für dich. Halte dich soweit es geht von der werten Rose, Lorenzo fern. Sie ist dem Untergang geweiht und du willst nicht Teil des Strudels sein, der ihn in die tiefe reißen wird. Zerquetscht von Mächten die er nicht einmal wirklich begreifen kann." Bedauern war auf seinem Gesicht zu lesen. Schade um das schöne Blut.
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Livia
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Livia »

Livia grinste ebenso dreckig, als er sie unverhohlen eine Hure nannte. Manchmal hatte auch diese verdorbene Jungfrau einen seltsamen Bezug zu Stolz und zur Sünde selbst. Sie zumindest hatte die Worte des effizienzversierten Tyrannen als Kompliment aufgefasst.

"Nein, mit dir wünsche ich mich zu treffen, da du eine besondere Art in Genua bist." Kurz zögerte Livia, dann gab sie ihre etwas spielerische Einordnung der Welt zum Besten.

"Du bist offensichtlich noch viel weiter dabei, dich selbst zu etablieren, als andere Kräfte - wie der wohlwerte Kastellan oder die Harpye. Andererseits bist du auf einem zielstrebigem Weg dorthin, sonst würdest du nicht grundlos Streit mit dem Kappadozianer führen, wenn es dir nicht darum ginge dich an einer Reibungsfläche nach oben zu schieben." Kurz ließ sie ihm Zeit, sie zu korrigieren - doch sie erwartete es nicht.
"Ich glaube in Genua gibt es drei Arten von Partnern, die man haben kann...
Es gibt die Ambitionslosen. Manche sind schlicht schwach, andere schlicht dumm, manche sind auch wirklich ohne Ambition oder verfolgen Wege und Ziele, die unsereins einfach nicht versteht...
Dann gibt es die Erfolgreichen. Sie sind bereits zu nennenswerter Macht und Ansehen für Neugeborene herangestiegen und in Ermangelung einer echten Gruppe an unumstößlichen Ahnen und Alten, gebahren sie sich den anderen gegenüber bereits, als wären sie Ankilla.
Zuletzt gibt es die Ambitionierten. Sie mögen gerade am Anfang oder am Ende des Sprunges zu den Erfolgreichen, womöglic hgar darüber hinaus sein. Sie müssen nur entweder sehr fähig, sehr skruppellos oder sehr glücklich sein - um diesen Sprung zu schaffen. Je mehr sich dabei überschneidet, um so besser.

Du gehörst zur dritten Gruppe und ich auch, auch wenn wir komplett gegenteilige Strategien verfolgen. Du zeigst deine Ambition, spielst sie sogar noch weiter herauf. Ich verhehle sie und lasse nur wenige meine bisherigen Errungenschaften erkennen.

Das macht dich zu einem der interessantesten Partner für mich. Die erste Gruppe ist sehr nutzbringend, aber auch sehr anstrengend auf Kurs zu halten und sehr gefährlich... Die dritte Gruppe hingegen, sie sind sehr darauf bedacht, unsereins von sich fern zu halten. Sie können als Partner dienen, doch sie werden immer den Dolch bereit halten und den Löwenanteil für sich nehmen... zumindest auf eines davon sollte man doch verzichten wollen." Sie grinste.

"Wir wissen beide, dass wir uns nicht im Gehege sein werden, selbst wenn wir beide den Sprung schaffen würden. Wir wissen etwas besser, was vom Anderen zu erwarten sind und wir wissen, dass die kommenden Jahre etwas zu erwarten sein wird...

Von dir ist in den nächsten Jahren viel Bewegung zu erwarten und ich will nicht nur nicht von diesen Wellen begraben werden, nein, ich will sie reiten - zumindest ihre Ausläufer.
Deswegen bin ich hier, nicht um dich blind auszurauben, sondern um neue Wege zu finden, wie wir beide voneinander profitieren können und zukünftige Konflikte vermeiden können - denn auch wenn unser Weg nach Oben sich nicht kreuzen mag, unser Weg nach unten täte es... Das gilt es zu vermeiden"
Final nickte Livia zur Bekräftigung ihrer Worte und irgendwie als Respektsbekundung.
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Ajax
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Ajax »

"Ich verstehe was du sagen willst... doch solltest du immer bedenken, dass man von denen die an der Spitze stehen am meisten profitieren kann. Man muss nur etwas so wichtiges für sie tun, dass sie einen im Nachgang nicht einfach übergehen können." sprach er aus Erfahrung oder was wollte er mit dieser Anspielung sagen?

"Aber du hast ganz richtig erkannt warum ich derlei unnötigen Krieg führe. Die Kappadozianer könnten mir nicht unwichtiger sein. Doch dadurch ergibt sich die Möglichkeit Stärke zu zeigen. Ein Exempel sozusagen, was mit jenen passiert, die sich mir in den Weg stellen." er zuckte mit den Schultern. Vielleicht mochte einmal der Tag kommen an dem er eines besseren belehrt wurde, doch bisher hatten sich seine Vorhersagen als richtig herausgestellt.

"Ich muss mich wieder auf den Weg machen, der Weg nach Mailand ist ein weiter. Doch wenn ich zurück bin wirst du die Möglichkeit bekommen deinen Wert zu beweisen...nicht nur mir sondern auch sehr viel einflussreicheren Kainiten und dann werden wir weitersehen. Ich habe weitreichende Pläne, es ist dann an dir zu entscheiden ob du Teil davon sein willst." ein kurzes Nicken in Livias Richtung deutete seinen Abschied an, sollte die Tochter Merkurs nicht noch etwas wichtiges besprechen wollen.
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Livia
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Livia »

Livia stimmte ihm zu, sie war nicht unzufrieden damit, dass er ihre Analyse für richtig befunden hatte. Wusste nur noch nicht genau, was sie dazu den sollte.

"Ich möchte dir nur demütig einen Rat geben, auch wenn ich nicht weiß, ob du ihn nicht sowieso selbst befolgst:
Unterscheide die Kappadozianer und überlege dir gut, wo du gegen sie gemeinsam vorgehen willst... weder eignen sich alle zur Machtdemonstration, noch ist die komplette Feindschaft eines Clanes erstrebenswert. Und nicht alle Kappadozianer sind ihren Ahnenlinien so entfernt wie andere..."
Warnte sie Ajax vorsichtig, andeutend, dass sie ihm hier auch Informationen anbieten könnte - aber sie in dieser Eile nicht konkreter anbieten wollte, um später gesichtswahrend wieder darauf zurückkommen zu können.

Seine bedeutungsschwangere Andeutung quittierte sie mit einer gehobenen Braue, aber auch einem Nicken... er betonte seine Stellung wie es ihm zustand, eine Selbstsicherheit, der die Merkurianerin einiges abgewinnen konnte.

Ehe er sich zum gehen wandt, nahm sie jedoch noch krz sein Angebot an.
"Eines hätte ich noch ehe du gehst, konntest du in deiner Zeit in Mailand auch Kontakte knüpfen, die man merkantil nutzen könnte? Dich interessieren derartige Belange heutzutage womöglich nicht mehr so... aber solltest du hier eine Möglichkeit haben und mir einen Kontakt herstellen könnten, würde ich es dir danken." Gab sie ihm noch ohne tieferes Gespräch mit.
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Ajax »

Ajax hielt noch einmal inne und schien ihren Worten genau zu lauschen.

"Ich weiß sehr genau was du meinst. Und ich habe mich gerade vielleicht etwas missverständlich ausgedrückt. Die Kappadozianer als Clan sind mir unwichtig. Sie sind ambitionslos und kaum in irgendeiner Art und Weise nutzbringend. Den fetten Mönch in seiner Bibliothek mal außen vor genommen...wobei man dieses Wissen auch anderweitig bekommt zu weit weniger horrenden Preisen. Durch Quinto haben sie aus der Sache jedoch etwas persönliches gemacht. Aufgrund einer Zwistigkeit zwischen Kainiten und weil sie unfähig waren den Schlag direkt gegen mich zu richten haben sie unschuldige Sethskinder in die ganze Sache hineingezogen. Die Liebe zu ihrem Gott und seine Nächstenliebe die sie so heuchlerisch vorgeben ist dabei auf der Strecke geblieben und sie haben sich als das gezeigt was sie wirklich sind. Seuchenträger und Hexenmeister der nie ruhenden. Der Hund ist zu dumm um derlei Magie ihres Blutes heraufzubeschwören. Also bleiben noch die Witwe und der fette Mönch und ich glaube bei dieser Menage-a-trois wollte jeder seinen Teil beitragen. Die Feindschaft des Clans darf ich also sowieso schon mein Eigen nennen. Ich habe Vorkehrungen getroffen und wenn ich mit ihnen fertig bin werden sie sich wünschen sie hätten sich nie an meinen Untergebenen vergriffen." er schien ihr Angebot bezüglich der Informationen zu registrieren, jedoch schien er bereits selbst sehr gut informiert zu sein. Sein Gesicht hatte während der Ausführung etwas grausames angenommen einen Anblick den sie bisher noch nie bei ihm gesehen hatte, es war als würde das Tier, so nah an der Oberfläche, sie und die Umgebung durch seine Augen hindurch taxieren. Er beherrschte sich, doch in Milde würde er sich sicherlich nicht üben wenn die Zeit gekommen war.

Dann entspannte sich seine Statur wieder und er ging auf ihren letzten Einwand ein.
"Ich habe nicht direkt nach derlei gefragt, jedoch kann ich sicherlich etwas in Erfahrung bringen." er ging wenig auf den Gegenwert ein, dies würde man besprechen wenn er die Information beschafft hatte.
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Livia
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Livia »

Livia hob die Braue, es war also doch persönlicher als sie dachte und dem Brujah war nicht nur an einer Machtdemonstration gelegen...
Zwar hatte sie noch eine schwerwiegende Information für den Mann, aber er schien in tyrannischer Art so sicher zu sein, alles bereits zu wissen... Zu sicher, als dass Livia riskieren wollte, ihm zu widersprechen. So war es für diesen Augenblick nicht der rechte Moment, womöglich würde sie die Information auch erst noch vertiefen müssen, ehe sie sie ihm präsentieren könnte.
Aber einen Hauch Gruselfaktor hatten die Worte des schlecht informierten Kriegers dennoch.

Auch die zweite Passage kommentierte sie nicht weiter, nur wandelte sich der etwas sorgenvolle in einen zustimmend lächelnden Blick. "In dem Sinne, viel Erfolg noch in Mailand und dann auf ein baldiges Wiedersehen in Genua, Ajax." Gespannt würde sie seine angedeutete Chance erwarten... in der Tat war ihr daran gelegen.
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Livia
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Re: [1010] Fremde Heimat (Ajax)

Beitrag von Livia »

So gingen die beiden in der fremden Heimat auseinander, verließen die unsichere Grenzregion.
Zusammenfassung: Livia besucht Ajax an der Grenze zur Domäne Mailand. Sie sprechen sich in einem vergangenen Konflikt (hoffentlich) aus, lösen ihre Probleme so und sagen sich neue Chancen und Zusammenarbeit zu. Dann gehen sie wieder getrennter Wege in der Ferne.
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