[1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

[August '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Angelique
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

"Ihr bemüht Euch nun einmal, eine grimmige Erscheinung zu geben und außerdem seid Ihr verbissen gewesen. Lange Jahre lang. Schön, dass Ihr davon einmal Pause macht. Selbst wenn vielleicht nicht von Dauer ist, Liebe ist ein Geschenk, dass uns die Ewigkeit erträglich macht."
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalia schmunzelte

“Da habt ihr recht … nun … man kann auch nicht immer so grimmig sein“

Sie zwinkerte der Kleinen zu und genoss die Entspannung.

“Wie ist es eigentlich mit euch werte Angelique? Gibt es in eurem Unleben jemanden?“
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Angelique
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique grinste schief. "Ich dachte, dass wisse jeder. Mein Roger natürlich. Wir sind schon so lange zusammen, dass die Details verschwimmen. Ich liebe ihn. Er mich natürlich auch."

Sie umarmte sich und wiegte im Wasser verträumt hin und her. "Ich hatte mich einmal in einen von uns verliebt. Aber das war... kompliziert und er liebte mich nicht so, wie ich ihn. Außerdem wurde er von Fabrizio ermordet. Das ist aber nun schon lange her. Ich habe Roger und auch meine anderen Vasallen bemühen sich von Herzen, mir im Jetzt der Leidenschaft Vergessen zu schenken."
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalia zog eine Braue nach oben

“Ich glaub ich bin eurem Roger noch nicht begegnet … erzählt mir von ihm … sofern ihr wollt natürlich.“

Sie lauschte den weiteren Worten und blickte wieder mitfühlend drein

“Ja das Problem der nicht erwiderten Liebe kenne ich zu gut … ein furchtbares Gefühl“
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

"Roger ist wie ich aus der Provence. Er ist nachgeborener Sohn eines burgundischen Adligen bei Arles, der nichts außer Pferd und Waffen erbte. Vielleicht sind wir Halbgeschwister. Sein Vater nahm immer an den Maifesten des einfachen Volkes teil.

Wir sind etwa gleich alt. Bestimmt wäre ich seine Kebse geworden, wenn ich nicht zu den Perfecti gekommen wäre. Ich traf ihn nach vielen Jahren wieder, als er als Söldner in die alte Heimat zurückkehrte. Erst wollte ich ihn für seine Sünden bestrafen, dann habe ich mich verliebt.

Ich versuche ihn zu einem Musterbeispiel eines Miles zu machen. Er ist schlau wie ein Fuchs, stur wie ein Dachs, stark wie ein Bulle der Carmargue und ausdauernd wie ein Hengst der Normannen."
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalia hörte zu und lächelte

“Romantisch … doch was ist eine Kebse?“

Sie blickte wieder auf das Mädchen … ehe sie etwas schelmischer grinste

“Ausdauernd wie ein Hengst ja?“

Wieder blickte sie verträumt drein

“Nichts ist schöner als in den Armen der Person zu liegen, die man wirklich liebt … zumindest ist das meine Meinung. Dann verbindet euch zwei aber eine ganz schön lange Vergangenheit nicht wahr?“
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

"Ganz meine Meinung", nickte Angelique altklug. Sie in den Armen eines großgewachsenen Kriegers sich vorzustellen, war allerdings eine Herausforderung an Amalias Fantasie.

"Oh, eine Kebse ist eine uneheliche Frau. Das ist ein burgundisches und fränkisches Recht, das die Kirche hasst wie die Justinianische Pest. Man wird Nebenfrau mit Brautgabe und allem, was zu einer Ehefrau gehört. Nur halt ohne kirchlichen Segen. Auf die Weise hätte Roger mich pflügen können, erbberechtigte Bastarde zeugen und ich wäre geehrt gewesen, selbst wenn ich ihn wegen dem Standesunterschied nicht hätte heiraten können.
So etwas gibt es im oströmischen Reich nicht, habe ich von Sousannoula gehört."
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Wieder schmunzelte die Liktorin frech … sie konnte sich vorstellen, dass ein Kindeskörper seine Nachteile hatte … erst recht, wenn man sich verliebt hat. Andererseits ließ die kleine Malkavianerdame sich bestimmt nicht von so etwas abhalten.

“Nun ich nehme an, dass er euch nun trotzdem … beglückt?“

Ihr Grinsen wurde nun schelmischer … was war schon Aussehen in der Unsterblichkeit und in der Liebe?

“Es hat seine Vorteile unsterblich zu sein …“

Dann zuckte sie mit den Schultern

“Ich weiß nicht, ob es so etwas in meiner Heimat gibt … ich hatte seit meiner Jugend andere Sorgen als so etwas rauszufinden“
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

"Ich bin ewig eine Jungrau", sagte das scheinbare Kind unschuldig. "GOtt hat mich gesegnet. Keine Sünde befleckt mich auf Dauer."

Angelique nickte. "Auch ich hatte andere Sorgen. Ich bin nur eine einfache Müllerstochter und nicht unbedingt das Lieblingskind mit meinen Visionen gewesen. Müller verhungern seltener als Bauern, aber hart war es trotzdem. Mehr Hunger als Schlaf."

Sie grinste zynisch. "Hat aber auch seine Vorteile gegenüber den Hohen Klans, die meist vollgefressene Kleriker und schmausende Adlige im Leben waren. Man kann mit dem Hunger der Vampire besser umgehen."
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalias Braue wanderte nach oben und sie grinste. Amalia glaubte der Unschuld nicht … schon gar nicht, da sie oft genug selbst diese Masche benutzte

“Befleckt euch denn die Sünde auf kurze Dauer liebe Angelique?“

Bei den weiteren Ausführungen nickte die Dame aus einem hohen Clan

“Ihr habt recht … selten werden Räuberinnen und Verbrecherinnen wie ich auserkoren einem der Hohen Clane anzugehören … es ist auch stellenweise ziemlich anstrengend“

Sie grinste frech

“Etikette hier, Manieren da … oh das geziemt sich nicht … pfff wenn ihr mich fragt bilden sich viel zu viele der Unsrigen etwas auf den Stand ihres Blutes.“
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