[1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

[August '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

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Angelique
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[1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique hielt es an der Zeit, einmal mehr bei der Liktorin Amalia vorbeizuschauen. Es waren Jahre seit ihrem letzten Besuch vergangen und nun wollte sie sehen, wie gut die Salubri ihr Amt im Griff hatte.

Inzwischen war sie darüber hinweggekommen, dass Amalia all das tat, was Angelique vor ihrem Kommen getan hatte, und dafür auch noch den Segen Aurores hatte.

Die letzten Vorkommnisse und die Untotenflut der vergangenen Jahre erfüllten die kleine Vampire allerdings mit Sorge. Und das wollte sie mit der großen Provinzialbyzantinerin besprechen.
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Wie üblich hatte sich die Liktorin in den Thermen eingefunden, wo sie von den nervigen Geschehnissen zurückzog und endlich entspannen konnte. Zwar nicht so gut wie in den Armen eines gewissen Kappadozianers, aber trotz allem war die Therme ein wundervoller Ort um zu vergessen. Die Herrin kam gerade aus der Umkleide und blickte sich um, sie war fast alleine und so entschied sie sich, das Handtuch abzulegen und in eines der großen Becken zu gehen.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
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Angelique
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

"Ah, Ihr seid gekommen, Liktor Amalia, schön", erklang eine helle Stimme hinter ihr. Wie konnte die halbgesichtige Henkerin jemanden übersehen haben.

Hinter ihr stand das untote Mädchen Angelique am Beckenrand. Blaß und bleich, ein unbekleideter Strich in der Landschaft, wie sie so ohne alles im Badebereich weilte.

Das Mädchen war mager und dünn. Man hatte den Instinkt, es zu füttern, damit es zu Kräften kam. Aber nur Blut konnte den unsterblichen Hunger des Mädchens stillen.

Unheimliche, fiebrige Augen starrten lidschlaglos die lässige Liktorin an.

"Wollen wir uns unterhalten? Ist es hier sicher, nicht belauscht zu werden?"
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalia war durchaus überrascht und zuckte leicht, als sie die Stimme vernahm … wo kam sie nun wieder her. Nach dem ersten Schreck schenkte Amalia dem kleinen Mädchen ein Lächeln, wobei auch noch etwas anderes in ihrem Blick mitschwing … war es Mitleid?

“Liebe Angelique … was für eine schöne Überraschung … ich habe euch gar nicht gesehen“

Sie wirkte tatsächlich erfreut und auf die Frage der Malkavianerin hin blickte das ungleiche Augenpaar zum letzten Gast, er sank zusammen und verließ dann recht schnell die Therme

“Nun … jetzt sind wir ungestört meine Liebe … kommt, setzten wir uns ins warme Becken“
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Angelique
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Mit hörbarem Seufzer stieg die Kleine in das warme Wasser. Es war ihr anzusehen, dass sie es genoß, als ihr kalter, toter Leib die Temperatur des Wasser begann anzunehmen.
Selbst wenn Kälte Vampiren nichts antat, so genossen doch viele, wenn die Umgebungstemperatur ihren Leib fast auf die eines Lebenden aufheizte.

Das Mädchen planschte und kicherte wie eim Kind. Spielte die alte Vampirin das nur oder war das immer noch ihr eigentliches Ich, präserviert wie ein Insekt in einem Bernstein?
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Auch die Vernarbte ließ sich ins Wasser gleiten und schloss entspannt die Augen. Sie schmunzelte über die Verspieltheit der Kleinen als ein paar Spritzer die Liktorin trafen. Ein überraschtes „Huch“ verließ ihre Lippen.

“Obacht Angelique … beginnt keinen Krieg, den ihr nicht gewinnen könnt“

Sie lachte auf als sie nun selbst einmal ins Wasser langte und eine kleine mit einigen Spritzern die Malkavianerin traf.
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Angelique
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique war für einen Moment verblüfft. Das hatte das Orakel nicht kommen gesehen.
Dann lachte sie kindlich auf und begann erneut mit Wasser zu spritzen.

"Ich hatte nicht gedacht, dass Ihr so ausgelassen sein könnt, Amalia", staunte sie in einer Pause der Wasserschlacht. Schelmisch grinste sie mit listig zusammengekniffenen Augen. "Ich kenne nur einen Grund für so etwas", neckte sie, "wer ist denn der oder die Angebetete?"
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalia, welche noch vergnügt am Lachen war hatte sich nun wieder breit grinsend zurückgelehnt

“Wieso? Wirke ich immer so ernst?“

Ein erneutes Lachen als sie plötzlich die Augen weit aufriss. Sie stammelte überrascht und staunte nicht schlecht … sorgte ihre Liebe tatsächlich dafür, dass sie sich veränderte

“Ähem … ähh … nun … Angelique … ich muss sagen … ähem … ihr habt mich nun tatsächlich kalt erwischt.“

Sie sah nun wieder etwas verträumter aus ehe sie der Malkavianerin verspielt zuzwinkerte

“Was denkt ihr denn? Sind eher Männer oder eher Frauen meine Liebschaft? Ein stattlicher Ritter oder eine Bauernmagd?“

Wieder giggelte sie

“Sagen werde ich es aber nicht … es ist ein Geheimnis“
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Angelique »

Angelique tat so, als müsste sie gähnen. "Ich bin ein Orakel, vergessen? Wenn ich wollte, könnte ich es im Nu erfahren. Und wenn ich jetzt richtig rate, dann heißt es nur, ich hätte geschummelt."

Sie grinste, wie sonst nur erwachsene Frauen es konnten. "Na, schön, ich glaube, es ist ein Mann. Eine Frau würde Euch nicht so aufblühen lassen. Es hat Euch überrascht, denn Ihr erwähntet einst Eure Vergangenheit und wie Ihr Männer bestraft. Also muß es ein Mann sein. Habe ich recht?"

Sie schamm in kleinen Kreisen umher wie ein Babyhai.
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Amalia
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Re: [1011] Liktorenplauderei [Amalia, Angelique]

Beitrag von Amalia »

Amalia grinste

“Ihr könntet … ich weiß ja nicht wie ihr orakelt, oder wie mächtig ihr wirklich seid … aber das wäre ja dann langweilig“

Dann blickte sie durchaus überrascht drein, sie lächelte und sah nun mehr als verliebt aus, so wie sie in die Ferne blickte

“Richtig … ich habe mich in einen Mann verliebt … wobei ich selbst noch nicht ganz verstehe warum … schließlich lebte ich über 40 Jahre lang mit dem Gedanken, dass ich nur Frauen lieben könnte … doch ihr habt meine erste Frage ignoriert, wieso überrascht es euch, dass auch ich etwas Spaß verstehe?“

Sie grinste frech
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