[1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

[August '18]

Moderator: Toma Ianos Navodeanu

Benutzeravatar
Avelina di Braida
Toreador
Beiträge: 1535
Registriert: Do 31. Mai 2018, 13:17

[1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelina hatte Amalias Warnung bezüglich der Seuche im Hinterkopf behalten. Ihr war nicht wirklich wohl dabei einen ihrer Ghule nach Quinto di Mare zu schicken, also hoffte sie darauf, dass eine hinterlassene Nachricht im Elysium die Salubri erreichen würde. Sie hatten sich nun längere Zeit nicht gesehen, doch die Nächte waren geschäftig gewesen, und der Umzug hatte einen großen Teil ihrer Zeit erfordert – neben dem jagen.
Sie hätte die Nachricht in Form eines teuren Pergaments hinterlassen, welches ein Siegel trug. Darauf war zu lesen:
Wohlwerte Amalia, Neugeborene im Blute Saulots,
Liktorin von Genua,
Tochter der Elisabeta, Ancilla im Blute Saulots,

Es ist bereits viel zu lange her, dass sich unsere Wege kreuzten. Ich hoffe sehr du bist wohlauf. Da ich inzwischen eine Zuflucht mein eigen nennen kann, würde ich mich freuen dich hier begrüßen zu dürfen. Sofern es deine Zeit zulässt, so finde dich doch bitte in drei Nächten – oder wann immer es dir möglich ist – in der Villa dei Fiori Rossi, ehemals der Villa Bianchi in Mascharana ein.
Ich blicke einem Widersehen erwartungsvoll entgegen.

Möge die Nacht ihren schützenden Schleier um dich legen,

Hochachtungsvoll,
Viscontessa Avelina di Braida von Varese, Neugeborene des Clans der Rose,
Kind der Baronessa Sarina di Lerone, Ancilla vom Clan der Rose
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
Benutzeravatar
Amalia
Salubri
Beiträge: 998
Registriert: Fr 18. Aug 2017, 00:03

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Amalia »

Amalia strahlte vor Freude, als sie Nachricht erhielt und sie fühlte sich geehrt, dass für sie so teures Pergament benutzt wurde.
----------------------------------------
3 Nächte später
----------------------------------------
Amalia hatte sich in jener Nacht besonders schick gemacht. Wieder trug sie ihr teures Kleid und wieder hatte sie sich mit ihrer Schminke zumindest rechts noch ein weniger ansehnlicher gemacht. Ihr Haar war zu einem Zopf geflochten und hing nun am Halse entlang die Brust hinab. Über ihrem Kopf trug sie wieder das fremdländisch duftende Tuch.

So kam es dazu, dass es dann später an der Tür des besagten Hauses klopfte
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
Benutzeravatar
Avelina di Braida
Toreador
Beiträge: 1535
Registriert: Do 31. Mai 2018, 13:17

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Nun, bevor sie an der Tür klopfen konnte, wurde sie am Tor der Außenmauer von zwei Wachen begutachtet, die nach ihrem Begehr fragten. Doch als sie ihren Namen nannte, verneigten sich die Männer rasch, und öffneten Das Tor. Es gab einen Blick auf einen Pergola-Gang frei. Das hölzerne Gebilde säumte einen Weg ein, und an ihm rankten unzählige Rosenbüsche empor. Irgendwann würden sie ein schützendes Dach bilden, doch noch reichten sie der Liktorin nur bis an die Schulter und versteckten nicht die Äste der Orangenbäume, welche wie dürre Finger über das Gerüst hinaus ragten.
Trotz der Jahreszeit lag der noch frische und nur leicht süßliche Duft der Organenbäume und der zahlreichen Rosen in der Luft. Ja... die Luft... sie war anders hier oben auf den Klippen, so weit über den stinkenden, muffigen Gassen der Stadt. Ein lauer Wind wehte der Salubri um die Nase, als sie schließlich vor der schweren, hölzernen Haustür stand.
Es dauerte nicht lang, da schwang die Tür auf, und eine Magd lächelte der Signora entgegen. Sie schien äußerst gepflegt, zwar drahtig, aber gesund. Tief verneigte sie sich und deutete ihr stumm einzutreten.

Amalia fand sich im Eingangsbereich wieder, dessen Wände in einem dunklen, kräftigen Rot gehalten waren – zumindest dort, wo keine Fresken vorhanden waren. Denn tatsächlich zierten große Wandbilder die Halle, das auffälligste war eine Darstellung die zunächst an Adam und Eva im Garten Eden erinnern durfte. Doch seltsamerweise trug 'Adam' ein Löwenfell, dessen befellter Schädel ihm als Kopfbedeckung diente. Die Äpfel am Baum leuchteten golden, und die Schlange war sicher keine gewöhnliche Schlange. Sie erinnerte viel mehr an einen Drachen, wenngleich der Körper sich Beinlos um den Stamm des Baumes schlängelte. Das Bild schien seltsam belebt, was von dem tanzenden, farbenfrohen Licht- und Schattenspiel herrühren mochte, welches lange Bahnen dünner, bunter Seide erschufen, die von den hölzernen Dachbalken hingen und im Wind wehten, beleuchtet von dezent im Hintergrund platzierten Öllampen.
Mitten in der Eingangshalle befand sich ein rechteckiges Becken unter einer ebensolchen Aussparung im Dach. Man konnte sich auch so vorstellen, dass sich bei Regen kleine Wasserfälle in das Auffangbecken darunter stürzen würden, doch für den Moment war die Wasseroberfläche lediglich vom Wind bewegt, und reflektierte das silbrige Mondlicht wie unzählige glitzernde Edelsteine.
Weiter hinten stand ein Lararium, ein römischer Hausaltar, auf dem sich nebst einer Marienfigur eine Sammlung fremdartiger Statuetten befand. Darunter eine Frau mit freiem Oberkörper und weitem Rock, die zwei Schlangen gen Himmel hielt.

Die Magd führte die Signora weiter durch einen Gang zum seitlichen Teil des Anwesens, und blieb am Eingang eines Raumes stehen. Sie deutete ihr mit einer stummen Geste, dass sie ihr den Umhang abnehmen würde, wenn sie denn wollte, gefolgt von einer einladenden Handbewegung einzutreten.
Dieser Raum war in Grüntönen gehalten. Die Wandbilder zeigten Fenster, die einen Blick auf üppige Waldlandschaften boten, in denen sich allerlei seltsame Wesen tummelten. So gab es einen Teich, an dem sich Nymphen räkelten, eine Dryade die sich an die Rinde eines Baumes schmiegte. Zwischen den Bäumen lugte ein Faun hervor, der das ganze lüstern beobachtete.
In der Mitte des Raumes waren ein paar bequem aussehende Liegen und Sitzgelegenheiten um einen niedrigen Tisch angeordnet, mit direktem Ausblick auf die Öffnung in der Wand, die zum Atrium des Hauses führte, in dessen Mitte ein Brunnen vor sich hin plätscherte. Gesäumt war die Aussicht von Säulen und irdenen Töpfen, in denen Rosenbüsche wuchsen deren Duft sich offenbar bereits in das Mauerwerk gearbeitet hatte – denn noch immer hing das süße, schwerer Aroma blühender Rosen in der Luft.

Den Schreibtisch in einer der Ecken hätte man fast nicht bemerkt, wäre nicht in diesem Moment die Padrona des Hauses mit einem freudigen Laut aufgesprungen. Stahlend näherte sie sich der Salubri. Sie passte in diese Villa, als wäre nie etwas anderes für sie in Frage gekommen, mit ihrer leichten, grünen, seidenen Tunika, die im römischen Stil die Arme frei ließ und von zwei Fibeln an den Schultern gehalten wurde. Ein kunstvoll geschnürtes Band umschlang ihren Torso und betonte ihre Figur, während die wilde Mähne ihrer schwarzen Haare zu einem losen Zopf gebunden war, aus dem die ein oder andere widerspenstige Strähne heraushing ohne auch nur im geringsten unordentlich zu wirken.
Kurz vor der Liktorin hielt sie inne und lächelte sie ein wenig scheu und verhalten an, den Kopf neigend.
„Willkommen in der Villa di Fiori, wohlwerte Liktorin Amalia.“ sie schien sich prüfend vorzutasten, immerhin war es eine Weile her, dass die beiden sich gesehen hatten. Wer wußte schon, ob das Freundschaftsangebot nach wie vor galt. Allerdings machte sie eher den Anschein, als wolle sie der großen Frau um den Hals fallen.
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
Benutzeravatar
Amalia
Salubri
Beiträge: 998
Registriert: Fr 18. Aug 2017, 00:03

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Amalia »

Amalia kam aus dem Staunen nicht raus und fühlte sich tatsächlich ein wenig eingeschüchtert von dem ganzen Prunk. Sie hatte das Gefühl, dass sie viel zu unschick war für solch einen Palast. Sie betrachtete alles mehr als ausgiebig und war völlig in ihrer Welt, dass sie tatsächlich zuckte als sie den Ausruf der Freude vernahm. Erschrocken drehte sie sich zu der Ursache und als sie ihre Freundin erblickte wandelte sich Furcht in Freude und Freude in Verwunderung – Was für eine halbherzige Begrüßung?

“Liebste Avelina … begrüßt man sich so unter Freundinnen? Kommt an meine Brust!“

Sie grinste breit und öffnete ihre Arme um ihre Freundin zu umarmen.
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
Benutzeravatar
Avelina di Braida
Toreador
Beiträge: 1535
Registriert: Do 31. Mai 2018, 13:17

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Als die Liktorin die Arme öffnete wurde das Lächeln strahlender und mit einem leisen Quietschen drückte sie sich an Amalia.
„Es freut mich, dass du gekommen bist. Es ist viel zu lange her. Ich wollte dich schon früher treffen, aber...“ ein Seufzen entkam ihr und sie löste sich von der Salubri.
„Es ist so schrecklich viel passiert. Aber ich glaube zumindest kann ich mich womöglich bald um das Gastrecht kümmern... Wie ist es dir ergangen?“

Sie schüttelte den Kopf in leichter Verärgerung.
„Aber jetzt fang ich schon an zu reden, und vergesse die Höflichkeit. Setz dich doch.“ sie machte eine einladende Geste in Richtung der Sitzgelegenheiten, und jetzt mochte auch die Lyra aus dunklem Holz auffallen, die auf dem niedrigen Tischchen stand.
„Kann ich dir eine Erfrischung anbieten?“
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
Benutzeravatar
Amalia
Salubri
Beiträge: 998
Registriert: Fr 18. Aug 2017, 00:03

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Amalia »

Amalia schmunzelte als das quietschende etwas über sie herfiel und während der Umarmung legte sie ihrer Freundin eine Hand auf den Hinterkopf. Ihr Mund war nun recht nah am Hals der Kainitin doch statt ihre Fänge zu zeigen tat sie etwas anderes … sie roch an ihr. „Weihrauch?“ Eine erneute Brise durchzog die Nase Amalias und sie schloss die Augen.

“Du riechst sehr gut …“

Waren ihre Worte und als sie die Umarmung löste strahlte sie breit obwohl sie von der Flut an Worten schier erdrückt wurde.

“Mir geht es wundervoll meine Liebe“

Sagte sie ehe sie sich setzte und mit fragendem Blick auf die Lyra blickte. Sie nickte.

“Sehr gerne“
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
Benutzeravatar
Avelina di Braida
Toreador
Beiträge: 1535
Registriert: Do 31. Mai 2018, 13:17

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Kurz spannten sich ihre Muskeln an, als sich Amalia ihrem Hals näherte, doch dann schmunzelte sie.
„Kyphi. Eine Mischung aus Ägypten.“ erklärte sie zu dem Duft.
Dann blickte sie zu der Magd, die das ganze ungläubig und mit großen Augen verfolgt hatte. Ganz offensichtlich hatte sie noch keinen Kainiten gesehen, mit dem ihre Padrona einen derart herzlichen Umgang pflegte.
„Sophia? Sei so lieb und bring... Hm... Lucrezia? Carima?... Eine der beiden.“
Sophia nickte und eilte auch sofort davon.

Avelina wandte sich wieder an Amalia.
„Vielleicht kennst du dich in derlei Belangen aus, immerhin bist du Liktorin... Man sagte mir aufgrund des Jagdverbotes in der Stadt wäre es eine Zweifelhafte Sache. Aber ich kann meine Gäste schlecht einladen, ohne ihnen etwas anzubieten. Und ich kann wohl auch nicht jedes mal mit meinen Mädchen vor die Tore der Stadt... ich meine ich bin in meiner eigenen Zuflucht, nicht? Nh... ich gehe davon aus, dass du mich nicht verpetzt.“
Sie schmunzelte schief.

„Aber zu dir. Du siehst in der Tat sehr glücklich aus.“ meinte sie abschätzend mit zur Seite geneigtem Kopf, „Sprich schon, warum strahlst du dermaßen?“
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
Benutzeravatar
Amalia
Salubri
Beiträge: 998
Registriert: Fr 18. Aug 2017, 00:03

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Amalia »

Amalia strahlte und traute sich erneut zu schnuppern.

“Es riecht vorzüglich … habt ihr es mitgebracht oder hier erworben?“

Ihr Interesse war geweckt … sie hatte nur selten hübsche Dinge und Galeno würde sich bestimmt an dem Weihrauch erfreuen. Dann hörte sie den Namen und reflexartig und mehr als überrascht blickte sie zu der Magd ehe sie die Augen schloss und über sich selbst schmunzelte. Ihr Blick richtete sich wieder an ihre Freundin und die Liktorin dachte kurz nach

“Wenn du mich so fragst … sollte es kein Problem sein. Es sind deine Mädchen und du trinkst somit nicht direkt von der Herde ihrer Prinzessin und wenn nicht … nun was die Prinzessin nicht weiß macht sie nicht heiß“

Sie kicherte und lehnte sich recht gelassen zurück ehe sie leicht und verspielt die Augen verdrehte

“Merkt man es mir wirklich so leicht an? Meine Güte. Nun zum einen freue ich mich sehr dich zu sehen und zum anderen …“

Sie zögerte es leicht heraus und grinste breit

“… habe ich mich erneut verliebt“
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
Benutzeravatar
Avelina di Braida
Toreador
Beiträge: 1535
Registriert: Do 31. Mai 2018, 13:17

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Avelina di Braida »

Avelina schmunzelte sacht als sie sich auf einer der Liegen niederließ, und die Beine übereinanderschlug.
„Ich dachte wir seien per Du. Und nein, ich habe es mir von meinem Händler aus Varese mitbringen lassen.“

Sie bekam wohl mit wie der Kopf der Liktorin herum fuhr, sagte aber nichts weiter dazu. Stattdessen wanderte ihre Hand zu der Lyra, die neben ihr auf der Liege lag, und fuhr sanft mit den Fingerspitzen über das dunkle Holz.
„Ich kann es schlicht meinen Mädchen nicht zumuten sie jedes mal durch die gesamte Stadt zu schleifen. Eine unsinnige Reglung. Ich muss so schnell wie möglich das Jagdrecht erwerben, um diese Sache aus der Welt zu schaffen, schätze ich. Ich habe einen zweiten Fürsprecher. Es kommt nur noch auf jene Aufgabe an, ich weiß nicht ab wann sie als 'begonnen' zählt.“

Sie neigte den Kopf ein wenig zur Seite, und machte einen Schmollmund, als Amalia erzählte. Selbst dieser sah äußerst reizend an ihr aus, und hätte so manchen dahinschmelzen lassen.
„Ich schätze ich sollte eifersüchtig sein.“ meinte sie dann aber nicht allzu ernst und deutete ein Schmunzeln an, „So tat ich ganz recht daran mich dir zu entziehen, hm? Das hätte den Stolz einer Toreador empfindlich verletzen können. Nun, wer ist die Glückliche?“
"Die Natur lehrt Miteinander. Ohne Dornen wären die Rosen hilflos, ohne Rosen die Dornen trostlos…" KarlHeinz Karius (*1935)
Benutzeravatar
Amalia
Salubri
Beiträge: 998
Registriert: Fr 18. Aug 2017, 00:03

Re: [1011] Besser ein Herz voller Narben als gar kein Gefühl [Amalia, Avelina]

Beitrag von Amalia »

Sie schmunzelte und konnte sich auch nicht dagegen wehren einen Blick auf die Beine zu werfen welche sich da gerade überkreuzten.

“Schade und ja, wir sind per du … eine alte Angewohnheit“

Sie grinste und nickte verständnisvoll blickte jedoch auch äußerst fragend drein

“Das stimmt … darf man fragen wer dir noch seine Stimme gibt?“

Nun wurde sie rot … wenn sie denn könnte

“Wie … wieso solltest du eifersüchtig sein?“

Das Schmunzeln verwunderte sie umso mehr jedoch wich die Verwirrung der Verspieltheit

“Nuuun als wir in den Thermen waren war ich noch alleine“

Sie kicherte frech und fuhr dann fort

“Entgegen meiner eigenen … Vorstellungen … Gedanken und meinen bisherigen Lebensstil durchaus auf den Kopf stellend ist es keine Frau … ich weiß auch nicht wie das sein kann und warum es möglich ist, dass ich mich scheinbar zu beiden Geschlechtern hingezogen fühle … doch so gerne ich es würde … ich kann dir seinen Namen oder einige Details nicht verraten … noch ist es geheim“
"Ich kann deine Angst fühlen Mensch. Sie ist spürbar gegenwärtig. Ich kann mit den Fingern darüberstreichen und ihr krankes Aroma schmecken. Ist dieses Entsetzen Nährboden für Hass, dann lass mich daran laben und dich dabei völlig auslöschen."
Gesperrt

Zurück zu „1011“